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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leichtes Handgepäck

Ein zauberhafter Sommer
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Nachdem sich Wiebke von ihrem Freund getrennt hat, hat sie leider auch weiterhin wenig Erfolg. Ihre wichtige Prüfung hat sie vermasselt. Um sich über ihre weiteren Ziele und Vorhaben klar zu werden beschließt ...

Nachdem sich Wiebke von ihrem Freund getrennt hat, hat sie leider auch weiterhin wenig Erfolg. Ihre wichtige Prüfung hat sie vermasselt. Um sich über ihre weiteren Ziele und Vorhaben klar zu werden beschließt Wiebke zu einer Auszeit. Sie möchte ihre Tante aufsuchen, zu der sie schon lange keinen Kontakt mehr hat. Die Tante wohnt recht abseits und zurück gezogen mit einer großen Brombeerplantage. Der richtige Ort, um einen freien Kopf zu bekommen.
Der Aufenthalt tut Wiebke gut, mit ihrer Tante kommt sie gut klar und sie haben viele schöne Wochen, in denen sie Sorgen und Nöte aber ebenso viele schöne gemeinsame Stunden teilen.

Die Geschichte wurde in einem lockeren sehr angenehm zu lesenden Stil geschrieben.

Auch das Cover ist passend zum Buch ausgesucht.

Ich empfand das Lesen der leichten Geschichte als genau die richtige Sommer-Lektüre.

Ich vergebe vier Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich bin begeistert

Schwarzer Lavendel
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Bei diesem sehr spannenden Krimi, der in der Provence spielt, wird zwar der erste Band kurz angerissen, dennoch hätte ich Band 1 gerne vorher gelesen. Dennoch kam ich mit Band 2 gut klar.



Die Arbeit ...

Bei diesem sehr spannenden Krimi, der in der Provence spielt, wird zwar der erste Band kurz angerissen, dennoch hätte ich Band 1 gerne vorher gelesen. Dennoch kam ich mit Band 2 gut klar.



Die Arbeit des deutschen Rechtsmediziners Dr. L. Ritter führt ihn in die Provence wo er sich zunehmend wohler fühlt. Er wird von seiner Tante zum Eigentümer eines kleinen Weingutes gemacht, das bereits lange leer steht. Er wird nicht nur Eigentümer des Weingutes sondern „erbt“ somit auch nebenbei noch eine mumifizierte Leiche. Kurz darauf verschwindet eine Studentin und als Rechtsmediziner wittert H. Dr. L. Ritter gleich einen Zusammenhang. Die französischen Kollegen haben ihren eigenen Ermittlerstil und gepaart mit seinem eigenen Stil wird aus seiner Arbeit ein feinfühliges jedoch sehr akribisches Aufklären des Falles.

Isabelle nebst Tochter Lilou mit ihrer erfrischenen Art machen diesen Krimi locker und geben ihm durch die teils ironisch-witzigen Auseinandersetzungen eine lebendige Note.



Das Buch ist so spannend und flüssig zu lesen, ich konnte fast nicht aufhören. Musste unbedingt wissen, wie sich alles auflöst.



Das Cover passt meines Erachtens nicht ganz zum Buch. Obwohl der Lavendel ja für die Provence steht. Die Schwarzfärbung im Hintergrund und der finstere Himmel deuten allerdings auf etwas Düsteres hin.



Beim nächsten Band bin ich auf alle Fälle wieder am Start.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht ganz so stark

Die Schattenbucht
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Ein misslungener Selbstmordversuch und ein Ehemann, der vorerst wirksam die Therapie seiner Frau bei der Psychologin Ina Bartholdy verhindert. Das macht Frau Bartholdy stutzig. Nach der Entlassung der ...

Ein misslungener Selbstmordversuch und ein Ehemann, der vorerst wirksam die Therapie seiner Frau bei der Psychologin Ina Bartholdy verhindert. Das macht Frau Bartholdy stutzig. Nach der Entlassung der Patientin aus dem Krankenhaus stattet sie Marlene Adamski zu Hause einen Besuch ab, wird aber auch dort von deren Mann abgefangen. Sie gibt nicht auf und nach und nach erfährt sie erste Erfolge. Marlene gibt erst versteckte Hinweise weiter, die nach Recherchen doch manche Schlüsse zulassen.

Parallel ist auch der Jugendliche Christopher Treboth in der Praxis zur Behandlung. Er hebt seine verschwundene Mutter auf einen Sockel und hasst seinen Vater. Ein Zusammenhang beider Patienten ist nicht zu sehen. Christopher spioniert seinem Vater nach und zieht aus dem was er sieht falsche Schlüsse.
In der Praxis lernt er die Tochter der Psychologin kennen und die beiden verlieben sich ineinander. Zuerst sieht Frau Bartholdy die Verbindung der beiden nicht gerne. Sie ihre Tochter und er ihr Patient. Wider Erwarten hilft die Freundschaft jedoch beiden Teenagern. Sie finden gegenseitig Halt und Vertrauen.

Die Geschichte mit zweigleisigem Handlungsstrang ist lebendig erzählt. Es fällt nicht schwer beides nebeneinander zu lesen und verbinden. Der eine ist der Gegenwartstrang, der andere der von vor über einem Jahr. Im Laufe des Krimis kommen sich die Inhalte so nah, dass sie zum endgültigen Ende verschmelzen.

Wieder ein gut gemachter Krimi von Eric Berg.

Das Cover ist auch diesmal wieder ohne Aufregung gestaltet, hat aber nichts mit der Handlung zu tun. Ein harmonisches Umgebungsbild ohne Bezug.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wundervolle Geschichte

Der Junge, der Träume schenkte
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Die junge Italienerin Cetta verlässt mit ihrem Sohn Natale ihre Heimat. Der Traum von einem besseren Leben in Amerika lässt sie nicht los und sie riskiert die lange Reise. Aus der Hoffnung wird jedoch ...

Die junge Italienerin Cetta verlässt mit ihrem Sohn Natale ihre Heimat. Der Traum von einem besseren Leben in Amerika lässt sie nicht los und sie riskiert die lange Reise. Aus der Hoffnung wird jedoch schnell der Alltag in Armut und Kriminalität und Elend bestimmen das Leben in der Lower East Side. Die Gesetze der Straße sind stark. Wer nicht stark und mutig genug ist hat hier verloren.



Der kleine Natale kommt damit gut zurecht. Er hat die Eigenschaft, die Menschen für sich zu gewinnen, ihnen mit seinem einzigartigen Charisma entgegen zu begegnen. Er verzaubert die ihn umgebenden Menschen mit seinen Geschichten. Nebenberuflich ergreift er aber auch die Gelegenheit sich mit kleinen Gaunereien ein Leben zu finanzieren. Er verdient sich durch Hilfsarbeiten bei einem Radiosender ein Zubrot, erhält dort auch die Gelegenheit seine Geschichten für alle Menschen zu erzählen.



Seine Liebe, die Jüdin Ruth, hofft er, über diese Radiogeschichten wieder zu finden...



Mir hat dieses Buch sehr gefallen, erzählt es doch davon, dass man nicht immer auf dem einfachen Weg zu seinem Glück kommt. Man einer muss es sich schwer erarbeiten.



Das Cover versetzt einem durch das Fehlen von Farben in eine frühere Zeit. Ein kleiner Junge schaut um eine Ecke – kindlich gespannt, was er sieht, erlebt.