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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2017

Wieder sehr spannend

Minus 18 Grad
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Stefan Anhem ist einer der wenigen „nordischen“ Autoren, die ich mag...
Ich tue mich mit deren Schreibstil und den unaussprechlichen Namen und Orten immer sehr schwer, weil mich diese halt einfach immer ...

Stefan Anhem ist einer der wenigen „nordischen“ Autoren, die ich mag...
Ich tue mich mit deren Schreibstil und den unaussprechlichen Namen und Orten immer sehr schwer, weil mich diese halt einfach immer wieder aus meinem Lesefluss herausreißen und das mag ich nicht; lese lieber „flüssig“.
Auch „Minus 18 Grad“ war wieder spannend verfasst, mit einer überzeugenden Geschichte, charakterstarken Figuren und Wendungen, die der Geschichte schlussendlich noch den „letzten Schliff“ gaben.

Fabian Risk mutet fast schon wie ein guter, alter Bekannter an. Beim nunmehr dritten Buch glaubt man fast schon, ihn persönlich zu kennen.

In „Minus 18 Grad“ wird er mit einem mysteriösen Fund konfrontiert:
Es wird ein Auto aus dem Hafenbecken geborgen. Eigentlich wäre der Fall klar: ein Unfall, doch bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer schon lange tot war, als das Auto ins Wasser stürzte.
Und doch will ihn kurz zuvor noch jemand gesehen haben – lebend... Wie ist das bitte möglich ? Ist es nicht... Oder doch..??
Risk hat einen Verdacht, aber der ist so absurd, dass er ihn zunächst selbst nicht glauben will. Die Indizien lassen nur einen Schluss zu - es handelt sich um einen Mörder, der das Leben seiner Opfer komplett übernimmt. Er tötet sie, kleidet sich wie sie, spricht wie sie. Nur durch Zufall ist die Polizei jetzt auf seine Spur gekommen. Der Tote im Hafenbecken war nicht sein erstes Opfer, und noch lange nicht sein letztes ...

Der Autor schafft es, eine Geschichte über immer stattliche 560 Seiten so spannend zu erzählen, dass man gerne „am Ball bleibt“ und immer wieder weiterlesen möchte. Der Schreibstil ist auch flüssig und durchaus eingängig.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Es geht auch lecker !

Easy. Überraschend. Low Carb.
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Wer wünscht sich denn nicht ein Kochbuch, in dem leckere Rezepte aufgeführt sind, die auch noch beim Abnehmen unterstützen..??

Bislang waren Diät-Kochbücher für mich immer eher „unlecker“ leider... Abgenommen ...

Wer wünscht sich denn nicht ein Kochbuch, in dem leckere Rezepte aufgeführt sind, die auch noch beim Abnehmen unterstützen..??

Bislang waren Diät-Kochbücher für mich immer eher „unlecker“ leider... Abgenommen hat man zwar mehr oder weniger meistens, das ja, aber es war eben leider auch nicht wirklich lecker bzw. hat immer ewig gedauert, alles vorzubereiten. Ich habe auch noch etliche Lebensmittel-Allergien und kann einfach auch nicht jedes Kochbuch brauchen daher...

Man darf kein Brot und keine Brötchen... Doch, darf man !
Und Bettina Matthaei zeigt, wie es geht und das auf so einfache Art und Weise, dass man es auch als „Nicht-Koch“ bzw. Koch-Laie super nachmachen kann.

Dieses Buch hier besticht nicht nur durch leckere Gerichte, sondern auch durch sehr ansprechende Fotos, die einfach Lust auf mehr machen. Wir haben schon mehrere Rezepte nachgekocht, mit Freunden und Familie, und alle waren durch die Bank weg begeistert.
Tolles Buch !

Veröffentlicht am 05.12.2016

Therapie oder Mordermittlung, das ist hier die Frage

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen
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„Der Beginn einer fantastischen Reise…“ verspricht dem Leser, dass dieses Abenteuer um Lennart und den sprechenden Mops Bölthorn nicht das letzte seiner Art bleiben wird – und das ist auch gut so, lieber ...

„Der Beginn einer fantastischen Reise…“ verspricht dem Leser, dass dieses Abenteuer um Lennart und den sprechenden Mops Bölthorn nicht das letzte seiner Art bleiben wird – und das ist auch gut so, lieber Lars Simon, der Du uns schon mit „Elchscheiße“, „Kaimankacke“ und „Rentierköttel“ viel Spass gebracht hast. Und nun mal mit Magie – bitte sehr !
Und das ist ja durchaus nicht weniger lustig..!
Lennart Malmkvist ist an sich ein erfolgreicher, junger und dynamischer Unternehmenberater, der sich in Göteborg ein Leben aufgebaut hat, das an sich durchgetaktet und strukturiert zu sein scheint. Doch als ihn ein ein Leierkastenmann in rotem Frack und zerbeultem Zylinder nicht nur am helllichten Tag, sondern bis in seine Träume verfolgt, verliert er kurzzeitig die Sprache, was ihm die fristlose Kündigung einbringt, und ihm schließlich sein skurriler Nachbar, der alte Buri Bolmen, der ermordet wurde, auch noch seinen Zauber- und Scherzartikelladen – inklusive übellaunigem Mops vermacht, steht sein Leben gehörig auf dem Kopf.
Und als sei das alles noch nicht genug, spricht dieser Mops auch noch..!
Allerdings auch nur unter bestimmten Umständen (die wir aber hier natürlich nicht verraten !)...
Lennart soll sein Erbe annehmen, erklärt ihm Bölthorn, der Mops. Erbe ? Welches Erbe ? Und wieso magisch ?? Lennart ist verwirrt. Aber es muss doch jemand den Mord an Buri aufklären... Und Lennart hat doch jetzt Hilfe... Also was tun ? Therapie oder doch Mordermittlung ?
Herrlich, wie der Autor das erste Zusammentreffen mit dem sprechenden Mops erzählt (gesehen haben sie sich natürlich vorher auch schon oft) – wir kamen aus dem Lachen nicht mehr raus. Wenn man sich das mal bildlich vorstellt, einfach super !
Dieses Buch hat einfach alles: Witz, Charme, Spannung, Verwicklungen und einen Protagonisten, der so herrlich schräg ist wie der sprechende Mops.
Wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer mit Lennart und Bölthorn !

Veröffentlicht am 05.12.2016

Das Ende und doch der Anfang...

Die Auserwählten - Phase Null
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Mit „Phase Null – Die Auserwählten“ und somit Band Nr. 5 beendet James Dashner seine „Maze Runner“-Bestseller-Reihe, die nicht nur SciFi-Fans in ihren Bann gezogen hat, sondern auch mich, die ich sonst ...


Mit „Phase Null – Die Auserwählten“ und somit Band Nr. 5 beendet James Dashner seine „Maze Runner“-Bestseller-Reihe, die nicht nur SciFi-Fans in ihren Bann gezogen hat, sondern auch mich, die ich sonst mit SciFi so gar nichts anfangen kann. Doch seine Bücher und auch die Verfilmungen fand ich sehr gelungen und fesselnd.
Wir waren mit den Protagonisten im Labyrinth, in der Brandwüste und der Todeszone – und nun...
Endlich erfahren wir, wie alles begann – Thomas´ Geschichte. Aus welchem Grund behauptet wurde früher, er habe doch beim Bau des Labyrinths damals geholfen u.ä. Hier wird endlich alles aufgeklärt, alle Fragen beantwortet, auf die der Leser so lange keine adäquate Antwort bekommen hat.
Da man hier schnell auch zuviel verraten kann, möchte ich auf den Inhalt nicht näher eingehen, nur soviel: es lohnt sich, spannend, fesselnd, beeindruckend, eindrucksvoll, ans Herz und an die Nieren gehend, absolut lesenswert !

Veröffentlicht am 14.11.2016

Die Eislady

Mooresschwärze: Thriller
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Die Eislady
ließ mich leider verhältnismäßig kalt...

Catherine Shephard´s neuster Thriller soll dunkel sein, rasant und einem nicht mehr loslassen...
Das klingt natürlich erstmal sehr lesenswert, doch ...

Die Eislady
ließ mich leider verhältnismäßig kalt...

Catherine Shephard´s neuster Thriller soll dunkel sein, rasant und einem nicht mehr loslassen...
Das klingt natürlich erstmal sehr lesenswert, doch leider kann ich dem nach der Lektüre nur bedingt zustimmen...

Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, auch „Die Eislady“ genannt, weil sie so leicht nichts aus der Ruhe bringt und sie immer so unnahbar wirkt, ist sehr versiert in ihrem Job und schafft es halbwegs, ihre düstere Vergangenheit „auszublenden“. Doch wie man weiß: irgendwann holt einen die Vergangenheit immer ein... Davor ist niemand gefeiht...

Als Kriminalkommissar Florian Kessler sie zu einem Tatort in einem nahe gelegenen Moor ruft, sieht alles zunächst nach einem einfachen Fall aus.
Aber dann verschwindet die Leiche und Julia macht sich auf die Suche nach dem toten Mädchen. Doch statt der Leiche stößt sie auf ein weiteres Opfer. Erst jetzt begreift Julia, dass sie es mit einem gefährlichen Serientäter zu tun hat, der einen perfiden Plan verfolgt.
Ein sonderbares Tattoo auf dem Bauch der Frauen scheint die einzige Verbindung zwischen den Fällen zu sein. Aber die Zeit läuft gegen Julia und sie ahnt nicht, dass sie selbst bereits viel zu tief in den Strudel des Bösen geraten ist.
Was nun explizit mit „dunkel“ gemeint war, erschließt sich mir nicht wirklich. Dunkler als andere Thriller fand ich diesen nicht, im Gegenteil...
Und rasant kann ich leider auch nicht bestätigen... Ich fand eher, dass sich das Geschehen hinzog und so vor sich hindümpelte...
Die Protagonistin ist angelegt als eher kühle Person, schon klar und mir müssen auch die Personen absolut nicht sympathisch sein, damit mir ein Buch gefällt, aber hier wurde ich einfach nicht „warm“ mit der Rechtsmedizinerin und das verlitt mir das Buch zusätzlich ein wenig.
Wenn ich all das bedenke, kann ich nur drei Sterne geben, denn schlecht ist die Geschichte ja nicht, nur vermochte sie mich eben nicht zu fesseln, so wie ich das von anderen Thrillern gewöhnt bin.