Cinderella oder Aschenputtel und der kleine gläserne Schuh ist ein Klassiker der Märchenliteratur, der in der Version von Charles Perrault ebenso bezaubernd ist wie das allseits bekannte Märchen der Gebrüder Grimm. Das Buch ist mit Illustrationen der ukrainischen Künstlerin Galia Zinko wunderschön gestaltet und eine Bereicherung für jedes Bücherregal. Jeder der über 70 Seiten ist toll illustriert, mit kindgerechten Bildern aber nicht zu kindisch. Für die erwachsenen Betrachter sind auch kleine Bildwitze eingearbeitet, die mir besonders gut gefallen haben. So liest Cinderella zum Beispiel in der Vogue, die Kutsche, mit der die Schwestern zum Ball fahren, trägt das Logo von Peugeot.

Nachdem die Version von Charles Perrault ohne Grausamkeiten auskommt, sondern vor allem das gute Wesen von Aschenputtel im Vordergrund steht, ist das Buch meiner Meinung nach für jedes Alter geeignet.

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Das Chalet ist tatsächlich das erste Buch, das ich von Ruth Ware gelesen habe. Und gleich vorweg: ich war begeistert! Die anderen Romane der Autorin sind schon am Wunschzettel.

Kurz zum Inhalt: Ruth Ware wählt als Setting ein Chalet in den französischen Alpen im tiefsten Winter. Das Team eines Social Media Start-ups hat dieses Chalet als Ort für einen Betriebsausflug gebucht. Als die Gruppe mitsamt zwei Mitarbeitenden des Chalets eingeschneit wird, wird schnell klar, dass nicht nur die Stimmung innerhalb der Gruppe teils mörderisch ist.

Die Story wird aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal von Erin, die Gästebetreuerin des Chalets, und Liv, die Teil der Gästegruppe ist. Dank dieser zwei Sichtweisen erhält man als Leser einen sehr guten Eindruck der restlichen Charaktere und ihrer Beziehung zueinander. Alle Figuren erhalten trotz - oder vielleicht dank - der Ich-Perspektiven genügend Spielraum in der Handlung.

Spannung wird bereits in den ersten Kapiteln aufgebaut, da schnell klar ist, dass in der Gruppe einiges im Argen liegt. Der Spannungsfaden zieht sich dann auch durch die ganze Geschichte. Nie kommt Langeweile auf, immer wieder halten Wendungen und Andeutungen die Konzentration hoch. Das bleibt so bis zum Ende.

Fazit: Für mich war Das Chalet ein echter Page-Turner, und ist eine Empfehlung für alle, die auf gute Thriller stehen.

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