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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2018

was verbirgt sich hinter der Fassade?

Nichts zu verlieren. Außer uns.
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Nachdem ich den ersten Band um Leander und Jana gelesen hatte und Leanders besten Freund Max kennengelernt hatte, war klar, dass ich ihn besser kennen lernen möchte. Und das passiert in diesem Buch!



Äußerlich ...

Nachdem ich den ersten Band um Leander und Jana gelesen hatte und Leanders besten Freund Max kennengelernt hatte, war klar, dass ich ihn besser kennen lernen möchte. Und das passiert in diesem Buch!



Äußerlich tritt Max wie ein "reicher Schnösel" auf, immer ordentlich gekleidet und keine Sorgen ums Geld machend. So verkörpert er das Bild, doch er ist gar nicht so eingebildet und hochnäsig, wie man ihn vielleicht von seinen Äußerlichkeiten abstempeln könnte. Er steht unter dem Druck seiner Familie und kann sich nicht so ausleben und entwickeln, wie er eigentlich möchte. Klar, er macht sich keine Gedanken ums Geld, aber er prahlt auch nicht damit.

Als er sich vor dem Geburtstag von seinem Vater drückt und kurzentschlossen nach Edinburgh fliegt, um sich eine Auszeit zu gönnen, stößt er dort mit Lina zusammen. Eine junge Frau, die ihn anhand seines Äußeren sofort abstempelt. Lina ist Straßenmusikerin und möchte in Edinburgh Geld mit ihrer Musik verdienen, sie ist äußerlich das komplette Gegenteil von Max, schert sich nicht um ihr Aussehen und ist nicht auf den Mund gefallen.

Und wie es der Zufall nicht anders will, treffen die beiden immer wieder aufeinander. Neugier und Einsamkeit verleitet die beiden dazu, einen Roadtrip in die Highlands zu machen. Der Roadtrip lässt die beiden zu sich selbst finden, doch nicht nur das, auch kommen sie sich ungeplant näher und lernen, was es heißt, Konsequenzen zu tragen.



Die Stimmung in diesem Buch konnte mich mal wieder mitreißen, ich konnte mich mit Max und Lina gut identifizieren und mochte beide Charaktere. Beide Charaktere entwickeln sich in der Geschichte. Zusammen mit ihnen lernt der Leser, dass man sich nicht nur auf Äußerlichkeiten fixieren darf, sondern auch hinter die Fassade blicken sollte. Nach Außen hin kann man viel sein, was aber gar nicht den kompletten Charakter ausmacht. Sie lernen, für sein Verhalten einzustehen und es nicht hilft, einfach wegzulaufen. Die Beziehung und Stimmung zwischen Max und Lina ist auf einem porösen Grund gebaut, sie ist auf der einen Seite sanft und auf der anderen Seite explosiv, aber gänzlich anders als die zwischen Jana und Leander.



Geschrieben ist das Buch aus der persönlichen Sicht von Max und Lina, sodass man sich in beide Charaktere gut hineinversetzen kann und die Dinge trotzdem erfährt, die sie dem jeweils anderen vorenthalten. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, man kommt super durch die Geschichte und merkt gar nicht so schnell, wie gut man in der Geschichte voran kommt.



Es sei noch gesagt, dass der Zeitraum der Geschichte zeitlich zum Ende des ersten Bandes spielt, sodass man nur am Rande etwas von den Charakteren des ersten Bandes - Leander und Jana - mitbekommt.



Fazit:

In diesem Band lernen wir Leanders besten Freund Max kennen und können hinter seine Fassade blicken. Mich konnte das Buch wieder einmal für sich gewinnen, ich mag auch den Schreibstil der Autorin sehr!

Veröffentlicht am 02.10.2018

absolut toll!

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Wer seine Nase in New Adult Bücher steckt, sollte von DER neuen Trilogie schon etwas mitbekommen haben. Von den drei attraktiven Tierärzten im beschaulichen Redwood. Dann solltet ihr wissen, dass jeder ...

Wer seine Nase in New Adult Bücher steckt, sollte von DER neuen Trilogie schon etwas mitbekommen haben. Von den drei attraktiven Tierärzten im beschaulichen Redwood. Dann solltet ihr wissen, dass jeder dem Charme der drei Brüder Cade, Flynn und Drake erlegen sein wird. Da es sich um eine Trilogie handelt, wird jedem Bruder ein Buch gewidmet.

Hier im ersten Band lernen wir Cade O'Grady kennen. Attraktiv, Single und berüchtigt dafür, keine Frau länger als für eine Nacht zu beglücken. Er hat der Liebe eigentlich abgeschworen und lebt lieber ungezwungen, obwohl ihm die ständigen Umwerbungen seiner "Patienten" auf die Nerven gehen. Doch als er die neu in die Stadt gezogenen Avery mit ihrer kleinen Tochter Hailey kennenlernt, überdenkt er seine Prinzipien noch einmal.



Avery zieht nach Redwood, nachdem sie eine missglückte Ehe in Einsamkeit hinter sich lässt. Seit Jahren ist sie auf sich allein gestellt, sie bildet mit ihrer autistischen Tochter Hailey ein Team, was keiner auseinanderreißen kann. Sie ist stark und hat in den letzten Jahren durch die nicht Beachtung ihres Ehemanns gelernt, nur für sich selbst einzustehen und alles alleine zu regeln. So fällt es ihr zunächst einmal schwer, wie hilfsbereit und offen die Menschen in Redwood sind, wie sie ihr ohne großes Mitgefühl gegenübertreten.

Umso schwerer fällt es ihr auch, sich Cade zu öffnen, das Knistern zwischen ihnen zu ignorieren. Sie ist doch eigentlich nach Redwood gekommen, um sich und vor allem für Hailey ein stabiles Leben aufzubauen.



Das Buch erzeugt beim Lesen einfach eine totale Wohlfühlatmosphäre, man fühlt sich geborgen in Redwood! Die drei Tierärzte lassen die Herzen höher schlagen, man möchte sie am liebsten persönlich kennenlernen. Avery als Protagonistin hat mir super gefallen, man kann sie nur für ihre Stärke bewundern und ein Beispiel an ihr nehmen.



Geschrieben ist das Buch sowohl aus Averys Sicht als auch Cades, sodass man sich in beide Charaktere hineinversetzen kann und ihre Gefühle nachvollziehen kann. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen, sodass man gar nicht mitbekommt, wie schnell die Seiten verfliegen.



Fazit:

Wer eine gefühlvolle und Wohlfühl Geschichte lesen möchte, sollte unbedingt zu der "Redwood Love" Trilogie greifen! Den Anfang machen Avery und Cade, sie sind starke und sympathische Charaktere, mit denen man gerne seine Zeit verbringt!