Schade
Der NachbarInhalt
Sarah Wolff hat eine traumatische Trennung hinter sich und versucht das alles mit ihrer Tochter Ruby in einen neuen Heim hinter sich zu lassen. Doch kurze Zeit später scheinen sich unangenehme ...
Inhalt
Sarah Wolff hat eine traumatische Trennung hinter sich und versucht das alles mit ihrer Tochter Ruby in einen neuen Heim hinter sich zu lassen. Doch kurze Zeit später scheinen sich unangenehme Dinge wie von Zauberhand zu erledigen. Einkäufe tauchen in ihrem Kühlschrank auf, Müll wird entsorgt und ähnliches. Wer ist die Person, die sich scheinbar so nett um Sarah kümmert?
Eigene Meinung
Wie übliche bei Fitzeks Büchern, ließ es sich schnell und locker lesen. Was auch an den kurzen Kapiteln lag.
Gestartet wird in der Vergangenheit, mit Sarahs Beziehung zu ihrem Ex-Mann. Da wäre ich gerne noch viel tiefer eingetaucht, weil da so viel Potential drin gesteckt hat. Leider fand es danach kaum noch Beachtung.
Jetzt drehte sich alles um den "Nachbar". Es wurde auch zu genügend erwähnt, dass ich es irgendwann fast schon unangenehm fand, das Wort "Nachbar" zu lesen. Unangenehm eher in Richtung genervt.
Viele Dinge wurden angeteasert und nicht oder ungenügend umgesetzt. Vieles am "Nachbar" fand ich eher lächerlich, als dass es mich gegruselt hätte. Schade, so sollte es eigentlich nicht sein.
Auch haben die Figuren oftmals total unlogisch und unrealistisch gehandelt, dass ich nur noch den Kopf über so eine an den Haaren herbeigezogene Handlung schütteln konnte.
Selbst die vielen Wendungen haben keinen wow-Effekt mehr gehabt. Man konnte sie meilenweit gegen den Wind riechen. Das ist in seinen älteren Werken deutlich besser. Hier wird es sehr erzwungen.
Die Auflösung und der offene Epilog haben mir dann schließlich auch nur noch ein müdes Schulterzucken entlocken können.
Fazit
Nachdem mir "Kalendermädchen" wieder etwas besser gefallen hat, hat "der Nachbar" wieder einen Schritt in die andere Richtung gemacht.