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Catherine

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2018

Unterhaltsames, heiteres Lesevergnügen

Dragon Kiss
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Wer zu „Dragon Kiss“ aus dem Romantik-Fantasy Programm greift bekommt genau das was das Genre verspricht. Eine spannende Geschichte, leidenschaftliche, prickelnde Erotik eingebunden in eine nette Liebesgeschichte ...

Wer zu „Dragon Kiss“ aus dem Romantik-Fantasy Programm greift bekommt genau das was das Genre verspricht. Eine spannende Geschichte, leidenschaftliche, prickelnde Erotik eingebunden in eine nette Liebesgeschichte sowie sexy Drachen mit einem Hang ihre Weibchen zu beschützen. Hier werden wirklich alle Klischees bedient und trotzdem oder gerade deshalb bin ich hin und weg. Das 427 Seiten starke Buch bietet pure Unterhaltung und liest sich leicht weg. Der witzige Schlagabtausch zwischen den Protagonisten sorgt ganz nebenbei für frischen Wind und heiteres Lesevergnügen.
Den Vergleich mit anderen Gestaltenwandler- Romanen braucht „Dragon Kiss“ nicht zu scheuen, der Roman kann locker mit den bekannten Serien von Katie MacAlister und Nalini Singh mithalten.
Fazit: Gelungener Auftakt zu einem neuen Drachenepos. Romantik-Fantasy-Fans dürften hier problemlos auf ihre Kosten kommen. Mein Herz haben die Drachen im Sturm erobert.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Die Wahrheit über Alice

Die Wahrheit über Alice
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Katherine ist nach dem Tod ihrer Schwester zur Einzelgängerin geworden. Sie ändert ihren Namen, zieht in eine andere Stadt und versucht ein völlig neues Leben zu beginnen. Bis plötzlich Alice in ihr Leben ...

Katherine ist nach dem Tod ihrer Schwester zur Einzelgängerin geworden. Sie ändert ihren Namen, zieht in eine andere Stadt und versucht ein völlig neues Leben zu beginnen. Bis plötzlich Alice in ihr Leben tritt und alles verändert.

Ob kleine Aufmerksamkeiten oder Schmeicheleien Alice versteht es die Menschen um sich herum zu manipulieren und im Handumdrehen um den kleinen Finger zu wickeln. Sie ist nett und freundlich, doch hin und wieder zeigt sie ihr wahres Gesicht. Drum sei auf der Hut, denn wenn du am verletzlichsten bist, dann sticht sie erbarmungslos zu und weidet sich an deinen Qualen…

Der Roman lässt sich leicht und flüssig lesen. Interessanter Plot. Schade, dass so viel vorweggenommen wurde. Im Prolog erfahren wir bereits, dass Alice tot ist. Ein paar Kapitel weiter, dass Katherine ihre Tochter Sahra allein großzieht, da ihr Daddy gestorben ist. Dadurch wird der Roman sehr vorhersehbar. Im Grunde nimmt das die gesamte Spannung aus der Geschichte, denn man weiß ja bereits, dass sowohl Mick als auch Alice die Ereignisse nicht überleben werden. Aber auch so wird schnell klar, dass Alice keine Freundin ist und ihre eigenen Ziele verfolgt. Spätestens nach der Hälfe des Buches weiß der Leser woher der Wind weht. Welcher normale Mensch würde die Täter in Schutz nehmen? Und als dann auch noch ihr (sich im Gefängnis befindender) Bruder erwähnt wird, ist das Motiv klar. Alice ist auf ihrem ganz privaten Rachefeldzug.

Fazit:
Die Wahrheit über Alice lässt sich mit wenigen Worten zusammenfassen. Alice ist eine Psychopathin! Nicht mehr und nicht weniger! Sie spielt und manipuliert jeden der ihr über den Weg läuft. Schleicht sich in das Leben anderer, nur um sie am Ende zu zerstören. Denn dein Unglück, deine Tränen sind der Nektar an dem sie sich labt.

In die Sparte Krimi oder Thriller würde ich den Roman allerdings nicht einordnen, dazu ist er einfach zu seicht. Echte Liebhaber dieses Genres wären da sicherlich enttäuscht, denn die sind anderes gewohnt. Ich würde ihn eher der Zielgruppe Jugendroman zuordnen und empfehlen.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Mehr Vorstadtfamiliendrama als Vampirroman

Die Radleys
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Das Cover finde ich super. Schlicht, einfach und doch ansprechend. Auf schwarzem Hintergrund eine unschuldig in reinweiß gehaltene Kaffeetasse und dazu der verräterische blutrote Inhalt der über den Rand ...

Das Cover finde ich super. Schlicht, einfach und doch ansprechend. Auf schwarzem Hintergrund eine unschuldig in reinweiß gehaltene Kaffeetasse und dazu der verräterische blutrote Inhalt der über den Rand gelaufen ist.

Inhaltlich hatte ich mir mehr von dem Buch erwartet. Die Geschichte plätschert so dahin. Mehr Vorstadtfamiliendrama als Vampirroman. Die Radleys sind nicht gerade das, was man eine glückliche Familie nennt. Da liegt so einiges im Argen und ihre freiwillige Abstinenz trägt nicht zur Verbesserung ihrer Situation bei. Erst mit dem Auftritt von Onkel Will kommt etwas Bewegung in die Geschichte.

Der zweite Teil ist inhaltlich besser, dennoch bleibt es ziemlich vorhersehbar.
Mittlerweile sind alle außer Helen zum Bluttrinken zurückgekehrt bzw. haben damit begonnen. Die Ehe der Radleys scheint am Ende. Helen glaubt immer noch Will zu lieben und Peter fühlt sich zur Nachbarin hingezogen.

Das Ende versöhnt mich mit dem Buch, denn endlich kommt etwas Spannung in die Geschichte und sie endet nicht so vorhersehbar wie Anfangs geglaubt.

Guter, flüssiger Schreibstiel. Die einzelnen Kapitel lesen sich leicht weg. Ich vermisse den typisch britisch, trockenen Humor. Ein Buch für zwischendurch, keins was ich mehrmals lesen würde.

Fazit: Nette, aber nicht aufregende Geschichte um eine Vampirfamilie. Leichte Urlaubslektüre.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Unterhaltsamer Roman aus dem Agenten-Genre

Auf Bewährung
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„Auf Bewährung“ ist ein Roman der sich leicht weg liest. David Baldacci besticht durch einen schönen bildlichen und lebendigen Erzählstil. Bereits auf den ersten Seiten wird der Leser direkt in die Geschichte ...

„Auf Bewährung“ ist ein Roman der sich leicht weg liest. David Baldacci besticht durch einen schönen bildlichen und lebendigen Erzählstil. Bereits auf den ersten Seiten wird der Leser direkt in die Geschichte hereingesaugt und erlebt hautnah, den ein und anderen Mord mit.
Doch der Roman hält, meiner Meinung nach, nicht ganz was er verspricht. Der Spannungsbogen baut sich sehr langsam auf, erreicht im zweiten Drittel des Romans seinen Höhepunkt und das war‘s dann auch. Kurze Kapitel, schnelle Orts- und Handlungswechsel halten den Leser dennoch bei Laune. Inhaltlich versteckt sich hinter dem Titel eine wirklich nette Geschichte, einzig und allein was mir fehlt ist der Wow-Effekt, den ich bei einem Thriller erwarte.
Fazit: Unterhaltsamer Roman aus dem Agenten-Genre ohne Gänsehautfeeling.

Veröffentlicht am 10.10.2018

historischer Roman

Das Kupferne Zeichen
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„Eines Tages schmiede ich ein Schwert für den König!“ – Nur ein paar Worte, geboren aus dem unschuldigen Traum eines Kindes, werden zur Prophezeiung und zum Leidfaden eines außergewöhnlichen Lebens.
Ellenweore ...

„Eines Tages schmiede ich ein Schwert für den König!“ – Nur ein paar Worte, geboren aus dem unschuldigen Traum eines Kindes, werden zur Prophezeiung und zum Leidfaden eines außergewöhnlichen Lebens.
Ellenweore war schon immer anders. Sie fühlte sich nie für die Arbeiten im Haus berufen, sie half viel lieber ihrem Vater in der Schmiede. In einer von Männern beherrschten Welt wagt sie es ihren eigenen Weg zu gehen und erkämpft sich Ruhm und Anerkennung.
„Das kupferne Zeichen“ lesen, heißt eintauchen in die schillernde Welt des 12. Jahrhunderts. Handwerkskunst, Ritterspiele, Kämpfe, Liebe, Leidenschaft, Verrat, Mord und Intrigen dieser Roman bietet alles was einen guten historischen Roman auszeichnet.
Mit sehr viel Liebe zum Detail wird das Mittelalter mit all seinen Facetten vor den Augen des Lesers zum Leben erweckt. Der Roman glänzt nicht nur durch seine gut ausgearbeiteten Charaktere sondern besticht mit seinem fachlichen Wissen und den bildlichen Darstellungen des Schmiedehandwerks. Die Geschichte selbst befindet sich ständig im Fluss. Zwanzig ereignisreiche Jahre begleiten wir Ellen durch ihr Leben, da bleibt keine Zeit für Langeweile, denn der Spannungsbogen ist konstant hoch und erstreckt sich von der ersten bis zur letzten Seite.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die sehr schöne Aufmachung des Buches, sowohl das ansprechende Cover, als auch die Karte und die Zeichnungen auf den Seiten gefallen mir sehr gut. Äußerst interessant fand ich außerdem die historischen Anmerkungen am Ende. Wie zum Beispiel, dass alle in der Geschichte genannten Orte existieren und das die meisten Details aus Guillaume le Maréchals Leben (soweit überliefert) authentisch sind.

Fazit: „Das kupferne Zeichen“ ist ein erstklassiger historischer Roman, der überzeugt und mit seinen 640 Seiten reines Lesevergnügen bietet. Gleichzeitig stellt er einen gelungenen Auftakt zu einer Reihe dar, welche mit den Romanen „Der silberne Falke“ und „Der goldene Thron“ fortgesetzt werden.
Meine Empfehlung: Lesen – lesen –lesen – unbedingt lesen und nicht vergessen… weiterempfehlen!