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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2019

Band 1 der Inspektor Hoffmann Reihe

Paulis Pub
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Der 1966 in Wien geborene Autor, Günter Neuwirth, wagt sich mit seinem Reihenbeginn in die Drogenszene. Dealer, eine korrupte Stadträtin und noch vieles mehr hatte er sich für seinen Auftakt einfallen ...


Der 1966 in Wien geborene Autor, Günter Neuwirth, wagt sich mit seinem Reihenbeginn in die Drogenszene. Dealer, eine korrupte Stadträtin und noch vieles mehr hatte er sich für seinen Auftakt einfallen lassen. Eine sehr gute Idee, aber leider .... Leider haben die Protagonisten etwas unter der guten Idee gelitten. Farblos, ohne Charakterstärke oder Alleinstellungsmerkmale, alles wirkte irgendwie halbfertig, oder anders ausgedrückt, noch nicht ausgereift.

Da es sich um einen Reihenauftakt handelt, werde ich dem Ermittler gerne eine Chance geben und freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Konnte mich leider nicht begeistern

Schoofseggl
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Der der IT-Branche zugehörigen Autor, hat sich mit diesem Krimi einem ganz brisanten und aktuellen Thema gewidmet: Dem Datendiebstahl. Ein Thema, das gerade in der heutigen Zeit immer wieder durch die ...


Der der IT-Branche zugehörigen Autor, hat sich mit diesem Krimi einem ganz brisanten und aktuellen Thema gewidmet: Dem Datendiebstahl. Ein Thema, das gerade in der heutigen Zeit immer wieder durch die Medien grasiert und erschreckt.

Obwohl Datendiebstahl ein wirklich heißes Eisen ist, empfand ich dieses Buch lediglich als Unterer-Durchschnittskrimi mit vielen Nebensächlichkeiten.

Der Schreibstil war interessant, wohl auch durch die kleinen dialektischen Einlagen. Den Protagonisten jedoch konnte ich nicht viel abgewinnen. Ich fand ihre Charakteren sehr flach, ohne große Emotionen.

Durch den Titel hatte ich mir wirklich viel mehr versprochen.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Konnte mich leider nicht erreichen

An den Ufern der Seine
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Puh, hier hatte ich definitiv etwas anderes erwartet. Viele, na ja, fast zuviele Namen, zuviele Fakten, ein etwas eigenwilliger Schreib-/Erzählstil. Na ja, all dieses machte es für mich wirklich nicht ...


Puh, hier hatte ich definitiv etwas anderes erwartet. Viele, na ja, fast zuviele Namen, zuviele Fakten, ein etwas eigenwilliger Schreib-/Erzählstil. Na ja, all dieses machte es für mich wirklich nicht einfach, der Geschichte zu folgen.

Sehr oft war ich versucht, einfach nur die Seiten zu überblättern, aber in der Hoffnung, dass ich doch noch etwas spannendes oder fesselndes finden würde, ließ mich davon abhalten. Aber ... leider bin ich diesbezüglich nicht fündig geworden.

Als Künstler in der Nazizeit ist für uns, im Nachhinein schon spannend, aber leider hatte die Autorin hier meinen Nerv überhaupt nicht getroffen.

? Fazit ?

Für einen zeitgeschichtlichen Roman mit über 500 Seiten, kann man heutzutage gerne schon mal 25,00 € ausgeben. Hier, in dem vorliegenden Buch, hätten mir die 25,00 € jedoch sehr leid getan. Ein Thema, aus dem man deutlich mehr hätte machen können, aber leider ist dieses der Autorin nicht gelungen.

Abgehackte Sätze, zuviele Namen.. all dieses hatte meinem Lesefluß und damit der angenehmen Art des Lesens leider nicht gefördert.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Enttäuschend

Allee unserer Träume
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Dankbar war ich über die VORBEMERKUNG, denn so konnten direkt Zweifel oder Fragen ausgeräumt werden. "Alles ist wahr, aber dennoch niemals so passiert."

Im PROLOG landen wir im Jahr 1932 in Mühlhausen/Thüringen ...


Dankbar war ich über die VORBEMERKUNG, denn so konnten direkt Zweifel oder Fragen ausgeräumt werden. "Alles ist wahr, aber dennoch niemals so passiert."

Im PROLOG landen wir im Jahr 1932 in Mühlhausen/Thüringen und stolpern sofort über das Wort "Apfelsine". Wow...sehr lange hatte ich dieses Wort schon nicht mehr gehört oder gelesen, da scheinbar die ganze Welt nur noch von Orangen spricht. Ja, ich kann schon sagen, dass mich alleine dieses Wort ein paar Jahre zurückversetzt hat, als ich meine Wochenende noch bei/mit meiner Oma verbracht hatte.

Tja, und nun kam der eigentliche PLOT. Ihr merkt es schon, ich werde etwas zurückhaltender. Nun ja, ich kann nicht sagen, dass die Geschichte nun anders oder schlechter wurde. Es war nur einfach so, dass sie mich nicht mehr erreicht hat oder ich während des Lesens irgendwie den Faden verloren habe. Die STORY plätscherte so vor sich hin, aber ohne so richtig auf den Punkt zu kommen. Hier sollte ich nun wohl auch unbedingt Ilse erwähnen. Selten hatte ich einen Protagonisten, der mir zuviel wurde. Zuviele Gedanken, zuviele Sehnsüchte, zuviele Unausreiftheiten. Ja, sie war mir einfach zu viel. Und dazu noch eine Geschichte, die mich nicht mitziehen konnte. Puh, das war manchmal schon ein harter Kampf, die Seiten nicht einfach nur so zu überfliegen.

? Fazit ?

Auf ca. 560 Seiten hatten sich die beiden Autoren wirklich alle Mühe gegeben, mich für die Story zu begeistern. Leider erfolglos. Eine Protagonisten, die mir ziemlich auf den Nerv ging. Eine Story, die mich nicht erreicht hat. Hm... was soll ich noch weiter sagen?

Nur so viel, ich war ziemlich enttäuscht.

Veröffentlicht am 20.03.2019

Es war mir von allem etwas too much

Das bretonische Haus der Lügen
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Liebe Blogleser und Freunde einfühlsamer Frauenromane,

der neueste Roman von MIA LÖW ist am 01.03.2019 als Taschenbuch im PIPER VERLAG erschienen und trägt den Titel DAS BRETONISCHE HAUS DER LÜGEN.

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Liebe Blogleser und Freunde einfühlsamer Frauenromane,

der neueste Roman von MIA LÖW ist am 01.03.2019 als Taschenbuch im PIPER VERLAG erschienen und trägt den Titel DAS BRETONISCHE HAUS DER LÜGEN.

? Mein Leseeindruck ?

Es war dieses farbenprächtige Cover, das mich sofort in seinen Bann gezogen hatte. Wer mich bzw. meine Bewertungen kennt, weiß, dass ich ein Coverkäufer bin. Sehr gerne lasse ich mich von der Aufmachung lenken, lese anschließend den Klappentext und dann ist es meistens auch schon gemachte Sache. So auch in diesem Fall. Ein wirklich ansprechendes Cover, ein Klappentext, der neugierig macht, was konnte da noch schief gehen. Hm.... leider eine ganze Menge. Aber immer der Reihe nach.

Der Prolog ist spannend aber auch irgendwie herzergreifend. Ich wollte danach unbedingt weiterlesen und alle wissen. Was war geschehen? Wer hatte die Frau verraten?

Und nun begann die eigentliche Geschichte. Adrienne hatte in der Vergangenheit wirklich schlimmes durchgemacht. Sie ist ein Adoptivkind, das jedoch behütet aufwächst. Ihre Arbeit in Kriegsgebieten lässt sie ziemlich emotionslos werden. Jegliche Empfinden sind irgendwie betäubt. Dann das Familienfest und einige Offenbarungen. Was zuvor noch als leichte Geschichte mit einigen Geheimnissen aufgezeigt wird, wird nun immer verworrener. Der Leser wird mit Lügen über Lügen nahezu überschüttet, so dass ich manchmal wirklich überlegt hatte, ob das alles noch realistisch sein könne. Für mich war es jedenfalls etwas too much. Von einer lockerleichten Geschichten hatten wir uns schon lange entfernt. Es hatte nicht nur jeder Protagonist seine Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt wurden, nein, es wurde gelogen, dass sich die Balken bogen.

Was mich aber noch mehr irritierte, war die Tatsache, dass unheimlich viel Alkohol konsumiert wurde. Okay, bei einer Familienfeier wird nun mal getrunken. Richtig! Aber wenn man auf jeder, gefühlten, zweiten Seite mit Wein, Champagner etc. konfrontiert wird, ist mir das einfach zu viel. Auffälllig fand ich auch, dass immer wieder eine ganz bestimmte Weinsorte erwähnt wurde. Ob das Zufall sein konnte? Wohl kaum!

Auch bei den Protagonisten ist mir eine Person ganz besonders aufgefallen: Eva. Sie polarisiert in diesem Roman, und das auf eine sehr unangenehme Art und Weise. Klar, es gibt immer mal Menschen, die sich ihr Leben durch Lügen zusammen bauen, aber diese Dame hatte es wirklich geschafft, dass ich sehr oft mit mir gehadert hatte, ob ich nicht lieber das Buch abbrechen sollte. Es war vielmehr einer Leserunde zu verdanken, dass ich eisern durchgehalten habe.

Der Schluß war, na ja, sagen wir mal, etwas theatralisch gewählt, so dass ich mit einem "Hmmm" das Buch beendet habe.





? Fazit ?
So gut mir auch der Anfang des Romans gefallen hat, umso schwächer wurde er von Kapitel zu Kapitel. Es folgte eine Lebenslüge nach der Anderen, ein Intrigenspiel folgte einer dramaturgischen Darbietung. Kurzum, es war mir einfach von allem etwas too much. Schade, denn der Anfang war wirklich gut.