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Veröffentlicht am 13.02.2021

Spannendes Jugendbuch

dead.end.com
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Es war mein erstes Buch, welches diese Thematik behandelt. Daher kann ich keinerlei Vergleiche zu anderen Werken ziehen.
Der Einstieg war etwas holprig. Man bekam als Leser mehrere Personen kurz hintereinander ...

Es war mein erstes Buch, welches diese Thematik behandelt. Daher kann ich keinerlei Vergleiche zu anderen Werken ziehen.
Der Einstieg war etwas holprig. Man bekam als Leser mehrere Personen kurz hintereinander präsentiert, dazu noch verschiedene Zeitebenen. Ich verlor ein wenig den Überblick über die ganzen Personen und musste ab und an zurückblättern um zu schauen, wer nochmal wer war. Doch nach den ersten Seiten der Verwirrung wurde es besser. Man lernte die Protagonisten kennen, bekam die Umstände des in der Schweiz spielenden Buches erklärt. Die Kapitel sind kurz und knackig, der Schreibstil minimalistisch. Ich mag, dass die Autorin es auf den Punkt bringt und dadurch schreitet die Story zügig voran. Man wird als Leser förmlich in den Bann gezogen und es fällt einem schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen.

Auch die Grundidee gefiel mir sehr gut. Die Autorin schafft es, den Leser genau so unvorbereitet wie die Protagonisten in das Spiel zu werfen. Man weiß nicht, was wirklich dahinter steckt und entdeckt es gemeinsam mit Greti, Mo und Carlos. Dabei merkt man schnell, dass einiges merkwürdig ist und nicht so, wie es scheint. Durch den Zeitsprung in die Zukunft weiß man, dass etwas schlimmes passierte, aber nicht was. So blieb der Spannungsbogen das ganze Buch über erhalten.

Die drei Protagonisten berichten in den Kapitel aus der eigenen Sicht. Die Figuren sind authentisch herausgearbeitet. Man hofft und bangt mit ihnen, spürt die kriechenden Zweifel und das Misstrauen gegenüber des Spiels.
Sie waren mir sympathisch, aber mir hat ihre Hintergrundgeschichte gefehlt. Woher kennen sie sich, wie kamen sie zu einem Team zusammen und wie sind ihre Verhältnisse untereinander? Leider blieben da ein paar Fragen offen. So gut mir das Buch auch gefiel, ich hatte am Ende das Gefühl etwas wesentliches verpasst zu haben.

Ein spannendes Buch, nicht nur für Jugendliche.
4/5 ⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2021

Unfassbar schön und ehrlich

Heimweh nach uns
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In ihrem Debütroman schildert die Autorin Helen Schreiber ungeschönt und unfassbar ehrlich den stressigen Alltag der Protagonistin Lena. Sie lebt mit ihren zwei Kindern neben ihrem Mann her, anstatt mit ...


In ihrem Debütroman schildert die Autorin Helen Schreiber ungeschönt und unfassbar ehrlich den stressigen Alltag der Protagonistin Lena. Sie lebt mit ihren zwei Kindern neben ihrem Mann her, anstatt mit ihm zu leben. Der Schreibstil von der Autorin ist sehr angenehm, realistisch und die einzelnen Szenen wunderbar authentisch. Da sie so flüssig schreibt, fliegt man förmlich über die Seiten. Ich konnte die Emotionen der Charaktere sehr gut nachvollziehen, sie gingen direkt unter meine Haut. Und Helen schafft es wunderbar, die ganze Palette an Gefühlen zu bieten. Es gibt ein paar Höhen, aber auch sehr viele Tiefen, die dem Buch eine sehr melancholische Stimmung verleihen.

Ich konnte mich super in die Protagonistin Lena hineinversetzen, obwohl mir ihre Situation völlig unbekannt ist. Ich habe weder Mann noch Kinder, aber konnte sie trotzdem nachvollziehen und empfand große Sympathie für sie. An vielen Stellen wollte ich sie einfach nur fest in die Arm nehmen und ihr sagen, dasses gut wird, auch wenn ich mir da oft selbst nicht so sicher war. Die anderen Personen sind sehr gut und authentisch ausgearbeitet. Jeder spielt perfekt seine Rolle und scheint direkt aus dem Leben zu stammen. Liebevolle Menschen, die so in meiner Nachbarschaft leben könnten.
Außerdem gefiel es mir sehr gut, dass keine der Figuren als böse oder schlecht dargestellt wurden, keinem der schwarze Peter untergeschoben. Man versteht die einzelnen Beweggründe sehr gut.

Der Roman hat mir unfassbar gut gefallen und ich kann ihn euch wirklich ans Herz legen. Er ist lebensnah und regt einen als Leser aus unfassbar zum (Um)Denken an. Außerdem hält die Autorin dem Leser ungeschont den Spiegel vor das Gesicht. Ehrlich zu sein und seine Fehler zu akzeptieren, ist niemals einfach und leicht.

Ein unfassbar tolles Buch. Ganz große Empfehlung!
5/5 ⭐

Übrigens hat die liebe Helen Schreiber auch einen kleinen Soundtrack zu ihrem Buch aufgenommen, den ich sehr empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Spannend, nicht nur für Jugendliche

dead.end.com
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Es war mein erstes Buch, welches diese Thematik behandelt. Daher kann ich keinerlei Vergleiche zu anderen Werken ziehen.
Der Einstieg war etwas holprig. Man bekam als Leser mehrere Personen kurz hintereinander ...


Es war mein erstes Buch, welches diese Thematik behandelt. Daher kann ich keinerlei Vergleiche zu anderen Werken ziehen.
Der Einstieg war etwas holprig. Man bekam als Leser mehrere Personen kurz hintereinander präsentiert, dazu noch verschiedene Zeitebenen. Ich verlor ein wenig den Überblick über die ganzen Personen und musste ab und an zurückblättern um zu schauen, wer nochmal wer war. Doch nach den ersten Seiten der Verwirrung wurde es besser. Man lernte die Protagonisten kennen, bekam die Umstände des in der Schweiz spielenden Buches erklärt. Die Kapitel sind kurz und knackig, der Schreibstil minimalistisch. Ich mag, dass die Autorin es auf den Punkt bringt und dadurch schreitet die Story zügig voran. Man wird als Leser förmlich in den Bann gezogen und es fällt einem schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen.

Auch die Grundidee gefiel mir sehr gut. Die Autorin schafft es, den Leser genau so unvorbereitet wie die Protagonisten in das Spiel zu werfen. Man weiß nicht, was wirklich dahinter steckt und entdeckt es gemeinsam mit Greti, Mo und Carlos. Dabei merkt man schnell, dass einiges merkwürdig ist und nicht so, wie es scheint. Durch den Zeitsprung in die Zukunft weiß man, dass etwas schlimmes passierte, aber nicht was. So blieb der Spannungsbogen das ganze Buch über erhalten.

Die drei Protagonisten berichten in den Kapitel aus der eigenen Sicht. Die Figuren sind authentisch herausgearbeitet. Man hofft und bangt mit ihnen, spürt die kriechenden Zweifel und das Misstrauen gegenüber des Spiels.
Sie waren mir sympathisch, aber mir hat ihre Hintergrundgeschichte gefehlt. Woher kennen sie sich, wie kamen sie zu einem Team zusammen und wie sind ihre Verhältnisse untereinander? Leider blieben da ein paar Fragen offen. So gut mir das Buch auch gefiel, ich hatte am Ende das Gefühl etwas wesentliches verpasst zu haben.

Ein spannendes Buch, nicht nur für Jugendliche.
4/5 ⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2021

Spannendes Buch, nicht nur für Jugendliche

dead.end.com
0


Es war mein erstes Buch, welches diese Thematik behandelt. Daher kann ich keinerlei Vergleiche zu anderen Werken ziehen.
Der Einstieg war etwas holprig. Man bekam als Leser mehrere Personen kurz hintereinander ...


Es war mein erstes Buch, welches diese Thematik behandelt. Daher kann ich keinerlei Vergleiche zu anderen Werken ziehen.
Der Einstieg war etwas holprig. Man bekam als Leser mehrere Personen kurz hintereinander präsentiert, dazu noch verschiedene Zeitebenen. Ich verlor ein wenig den Überblick über die ganzen Personen und musste ab und an zurückblättern um zu schauen, wer nochmal wer war. Doch nach den ersten Seiten der Verwirrung wurde es besser. Man lernte die Protagonisten kennen, bekam die Umstände des in der Schweiz spielenden Buches erklärt. Die Kapitel sind kurz und knackig, der Schreibstil minimalistisch. Ich mag, dass die Autorin es auf den Punkt bringt und dadurch schreitet die Story zügig voran. Man wird als Leser förmlich in den Bann gezogen und es fällt einem schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen.

Auch die Grundidee gefiel mir sehr gut. Die Autorin schafft es, den Leser genau so unvorbereitet wie die Protagonisten in das Spiel zu werfen. Man weiß nicht, was wirklich dahinter steckt und entdeckt es gemeinsam mit Greti, Mo und Carlos. Dabei merkt man schnell, dass einiges merkwürdig ist und nicht so, wie es scheint. Durch den Zeitsprung in die Zukunft weiß man, dass etwas schlimmes passierte, aber nicht was. So blieb der Spannungsbogen das ganze Buch über erhalten.

Die drei Protagonisten berichten in den Kapitel aus der eigenen Sicht. Die Figuren sind authentisch herausgearbeitet. Man hofft und bangt mit ihnen, spürt die kriechenden Zweifel und das Misstrauen gegenüber des Spiels.
Sie waren mir sympathisch, aber mir hat ihre Hintergrundgeschichte gefehlt. Woher kennen sie sich, wie kamen sie zu einem Team zusammen und wie sind ihre Verhältnisse untereinander? Leider blieben da ein paar Fragen offen. So gut mir das Buch auch gefiel, ich hatte am Ende das Gefühl etwas wesentliches verpasst zu haben.

Ein spannendes Buch, nicht nur für Jugendliche.
4/5 ⭐

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  • Cover
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Veröffentlicht am 08.02.2021

Gute Idee

Emilia - Gefangen zwischen Liebe und Tod
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Das Cover ist traumhaft schön, ich mag die Rosen und das Farbschema sehr gerne.
Und auch die Story ist packend. Mir gefällt die Idee hinter dem Buch wirklich sehr gut. Der Handlungsfaden zieht sich größtenteils ...


Das Cover ist traumhaft schön, ich mag die Rosen und das Farbschema sehr gerne.
Und auch die Story ist packend. Mir gefällt die Idee hinter dem Buch wirklich sehr gut. Der Handlungsfaden zieht sich größtenteils schlüssig durch die Kapitel. Die einzelnen Orte in Italien sind detailgetreu und liebevoll beschrieben. Ich bekam sofort Fernweh und sah die wunderschönen Häuser und Strände vor meinem inneren Auge.
Ab und an wechselt der Schreibstil die Zeitform und Wiederholungen unterbrechen ebenfalls an wenigen Stellen den Lesefluss.
Die Emotionen kommen beim Leser teilweise sehr gut an, manchmal waren sie mir jedoch nicht tief genug und ein wenig zu oberflächlich. Grade die Beziehung zwischen Lilly und Luca ging so schnell, dass ich ihre Liebe nicht nachvollziehen konnte.
Die Geschichte ist auch gut für eine jüngere Zielgruppe geeignet, da sie nicht zu explizit oder brutal ist.

Leider kam ich mit der Protagonistin Lilly nicht zurecht. Sie war zickig, unfair ihrer besten Freundin gegenüber und oft sehr egoistisch. Auch zu ihren Eltern ist sie meiner Meinung nach sehr undankbar. An sich ist das nicht schlimm, aber mich störte ihre Naivität. Oft kamen mir ihre Handlungen so vor, als wären sie von einem Teenager und nicht einer jungen Frau. SPOILER! Wenn einem gesagt wird, dass man getötet werden soll, dann verlässt man schleunigst das Land und geht nicht noch mit Freunden baden und shoppen, sowie zu Plätzen, wo mit einem gerechnet wird. Leider hat sie sich oft so naiv benommen und damit auch sich, sowie andere Personen wissentlich in Gefahr begeben.

Eine sehr spannende Story, die leider einige Schwächen aufweist.
3/5 ⭐

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  • Charaktere