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Veröffentlicht am 18.05.2023

Für Zwischendurch

Lovesongs for Alex
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Das Buch schlummert beinahe schon seit seinem Erscheinen auf meinem SuB ... warum auch immer, denn bisher mochte ich alle Bücher der Autorin und auch die Geschichte an sich klingt genau nach meinem Geschmack. ...

Das Buch schlummert beinahe schon seit seinem Erscheinen auf meinem SuB ... warum auch immer, denn bisher mochte ich alle Bücher der Autorin und auch die Geschichte an sich klingt genau nach meinem Geschmack. Aber gut, jetzt habe ich es dann doch endlich mal geschafft.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und ließ sich flüssig weglesen. Erzählt wird die Geschichte wechselnd aus den Sichten von Richard und Alex, was uns bei beiden genauere Einblicke ermöglicht.
Die Handlung hat mich insgesamt gut unterhalten können. Beide Charaktere sind doch recht verschieden und leben in komplett anderen Welten. ZTrotzdem bringt der Zufall sie zusammen und sie lernen, einander zu lieben. Wobei letzteres sich über das ganze Buch zieht, denn es ist ja eine Liebesgeschichte. Die nimmt sehr viel Raum ein, die Musik und die Band kommen dazu noch oben drauf. Wobei ich am Ende sagen muss, dass mir letzteres ein bisschen untergangen ist und ich da gerne noch mehr Einblicke hätte haben wollen. So wahnsinnig viel ist auf den Seiten nämlich nicht passiert. Und manche Wendungen hat man fast schon erwarten können. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht mit ultrahohen Erwartungen an die Sache rangegangen bin und deswegen bin ich auch nicht enttäuscht darüber. Die Geschichte hat mich gut unterhalten und mehr wollte ich nicht.
Definitiv mehr gewünscht hätte ich mir zu den Protagonisten selbst. Denn wirklich viel erfährt man über sie und ihre Probleme nicht. Vor allem bei Alex nicht, was ich doch ein wenig schade fand. Ansonsten haben mir die Charaktere gut gefallen. Zu den Bandmitgliedern hätte ich mir noch ein wenig mehr gewünscht, sie sind ein bisschen blass geblieben.
Es handelt sich hier ja um eine Dilogie, im zweiten Band gehts aber um Louis, einen der Bandkollegen. Neugierig auf die Geschichte bin ich schon, wenn ich auch da keine großen Erwartungen haben werde.

Mein Fazit
Bisher habe ich schon einige Bücher der Autorin gelesen, die mich alle überzeugen konnten. Dieses verweilt schon eine ganze Weile auf dem SuB und wurde nun endlich befreit. Die Geschichte hat mich gut unterhalten können, große Erwartungen daran hatte ich aber keine. Sie ist okay, manche Wendungen doch recht erwartbar. Die Musik und die Band gehen mir ein bisschen unter. Generell hätte ich mir auch einfach mehr in der Tiefe der Charaktere gewünscht - gerade über Alex erfährt man nicht wirklich viel. Aber am Ende hat mich die Geschichte dennoch gut unterhalten können und das ist doch das Wichtigste.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Bewegend und hochspannend

Der Erste, der am Ende stirbt (Todesboten #1)
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"Am Ende sterben wir sowieso" habe ich ja bereits gelesen - eine wahnsinnig berührende Geschichte, die mich emotional erreicht und auch im Nachhinein noch eine ganze Weile begleitet hat. Dementsprechend ...

"Am Ende sterben wir sowieso" habe ich ja bereits gelesen - eine wahnsinnig berührende Geschichte, die mich emotional erreicht und auch im Nachhinein noch eine ganze Weile begleitet hat. Dementsprechend neugierig war ich natürlich auf dieses Prequel und die Geschichte, die sich dahinter verbirgt.
Vorweg: man kann das Buch absolut unabhängig vom anderen lesen. Da es zeitlich davor spielt, braucht man kein Vorwissen, alles Notwendige wird erklärt. Es sind aber so einige Kleinigkeiten eingebaut, die man nur verstehen kann, wenn man das andere Buch gelesen hat. Relevant für diese Handlung sind sie aber nicht.
Ich war sehr neugierig darauf zu erfahren, wie der erste Tag des Todesboten abgelaufen ist - und hatte natürlich auch ein bisschen gehofft, dass man mehr Hintergrundinformationen bekommt. Wie funktioniert das System? Wer "wählt" die Menschen aus, die sterben müssen? Wie arbeitet der Todesbote? Auf letzteres bekommen wir Antworten, auf die ersten beiden Fragen leider nicht. Es wird ein riesiges Geheimnis draus gemacht und ich fand es fast ein bisschen schade, dass man dahingehend so gar nichts erfahren kann.
Die Geschichte wird aus zahlreichen Sichten erzählt. Den Hauptanteil machen Valentino und Orion aus, aber auch viele andere kommen zu Wort - so zum Beispiel auch der Chef der Todesboten oder ein Mitarbeiter bei den Totesboten. Spannende Einblicke sind dadurch auf jeden Fall gegeben, aber eben nicht ganz die Infos, die ich mir erhofft hatte. Auch gibt es wieder zahlreiche kleinere und größere Nebengeschichten, die hier passend eingebaut sind.
Den Hauptanteil macht aber die Geschichte um Valentino und Orion aus, die ich einfach nur wahnsinnig berührend fand. Es hat so viel Spaß gemacht, gemeinsam mit ihnen New York zu entdecken und dabei zuzusehen, wie der kleine Funken der Liebe gewachsen ist. Beide waren mir als Protagonisten unglaublich sympathisch und zum Ende hin habe ich sehr mit ihnen gelitten. Auf manche Sachen kann man sich eben nicht vorbereiten und ich fand es dennoch sehr beeindruckend, was am Ende noch geschehen ist.
Überhaupt bringt der Autor hier auch wieder einige zentrale und spannende Fragen und Themen in die Geschichte ein. Eine finale Antwort gabs meistens nicht, aber rein für die Diskussion fand ich sie sehr spannend. Mal ein kleiner Einblick: Kann man jemanden, der einen Anruf vom Todesboten bekommen hat, für Transplantationen vorsehen? Muss man jemanden noch behandeln, wenn er einen Anruf vom Todesboten bekommen hat? Lassen wir Menschen, die einen Anruf bekommen haben, in ein Flugzeug steigen?
Auch diese Geschichte hat mich wieder wahnsinnig gut in ihren Bann ziehen und zum Nachdenken anregen können. Emotional hat sie mich vielleicht nicht ganz so fesseln können wie das andere Buch, aber dennoch absolut erreichen können. Tatsächlich würde ich mir mehr Geschichten aus dem Universum wünschen - und definitiv mehr Antworten hinsichtlich des WIE.

Mein Fazit
"Am Ende sterben wir sowieso" konnte mich schon wahnsinnig berühren und begeistern, deswegen war ich umso neugieriger, welche Geschichte mich erwarten wird und welche neuen Informationen man rund um die Todesboten sammeln kann. Spannend fand ich die verschiedenen Einblicke durch so viele erzählende Charaktere - ob beim Todesboten oder in Nebenhandlungen. Den Hauptanteil macht aber die Geschichte von Valentino und Orion aus, die mich einfach nur berührt hat. Schade fand ich es, dass wir immer noch nicht wirklich wissen, wie der Todesbote arbeitet und die Leute ausgewählt werden, die sterben. Aber dafür gabs wieder eine ganze Menge brisanter Themen, die der Autor hier aufgreift und die zum Nachdenken anregen. Definitiv ebenfalls eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Für Zwischendurch zum Weglesen

The Brooklyn Years - Wenn wir es wagen
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Ein weiterer Band aus der Reihe - sein direkter Vorgänger hatte mir ja wahnsinnig gut gefallen und ich war nun neugierig, welchen Eishockeyspieler wir als nächstes genauer kennenlernen können.
Das Buch ...

Ein weiterer Band aus der Reihe - sein direkter Vorgänger hatte mir ja wahnsinnig gut gefallen und ich war nun neugierig, welchen Eishockeyspieler wir als nächstes genauer kennenlernen können.
Das Buch hat sich wieder relativ flott weglesen lassen. Ich mag den Schreibstil der Autorin, bei ihren Büchern kann ich immer kaum aufhören und will das meiste in einem Rutsch durchlesen. Das hier war da keine Ausnahme. Erzählt wird das Buch wechselnd aus den Sichten von Heidi und Jason.
Von der Handlung her fand ich das Buch okay, es hat mich tatsächlich aber nicht so richtig vom Hocker hauen wollen. Wie auch schon in den Vorgängern gibts hier durchaus ein paar brisante Thematiken, die meines Erachtens nach aber nicht volles Potenzial entfalten konnten. Lange Zeit passiert nicht so viel, man bekommt viel vom regulären Alltag mit, aber die Themen rücken nicht so in den Fokus. Erst zum Ende hin ändert sich und man bemerkt die Tiefe, die möglich wäre. Aufgrund der eher wenigen Seiten bleibt dann aber nicht genügend Raum, um alles so tiefgründig zu machen, wie ich mir das erhofft hatte. Vor allem betrifft das eine Thematik, die auf den letzten 10 Seiten aufkommt - dazu hätte man echt noch ein wenig mehr machen können.
Ich fand es schön, dass man so viel von dem Eishockeyalltag und dem Arbeitsalltag erleben konnte, hätte mir aber doch ein wenig mehr Fokus auf den brisanten Themen gewünscht.
Beide Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch, wenn mir Heide auch manchmal ein bisschen zu drüber wirkte. Gefreut habe ich mich natürlich auch über das Wiedersehen mit den alten Bekannten aus den Vorgängerbänden. Gleichzeitig bekommt man schon ein paar kleine Einblicke zum neuen Protagonisten im nächsten Band. Ich bin auf jeden Fall gespannt, welche Geschichte mich da erwarten wird.

Mein Fazit
Auch mit dem 5. Band rund um Heidi und Jason hat die Autorin eine interessante Geschichte erzählt, bei der man einige neue Einblicke in die Eishockeywelt bekommen kann. Schade fand ich es, dass die brisanten Themen teilweise etwas untergegangen sind bzw. einfach den Raum zur Entfaltung bekommen haben. Gerade die eine Thematik am Ende fand ich sehr interessant, aber sie kam eben einfach nicht zum Tragen. Gefreut habe ich mich über das Wiedersehen mit alten Bekannten und bin auch schon gespannt auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Abgebrochen

Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt
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Das Buch ist mir spontan bei der Suche nach neuer Lektüre auf meinem Tolino begegnet und da ich schon länger nichts mehr mit Drachen gelesen habe, hab ich einfach mal angefangen. Schlussendlich habe ich ...

Das Buch ist mir spontan bei der Suche nach neuer Lektüre auf meinem Tolino begegnet und da ich schon länger nichts mehr mit Drachen gelesen habe, hab ich einfach mal angefangen. Schlussendlich habe ich das Buch nach ca. 100/246 Seiten abgebrochen.
Der Schreibstil der Autorin ist nicht schlecht, er hat sich eigentlich recht flüssig lesen lassen. Die Kapitelüberschriften fand ich echt witzig gewählt. Der Stil war manchmal etwas zu jugendlich für meinen Geschmack, aber für den Lesefluss an sich war das nicht störend.
Die Geschichte wird wechselnd aus den Sichten von Veronica und Ian erzählt - und da hätten wir einen störenden Punkt. Dass Veronica nichts weiß, weil sie die Welt so nicht kennengelernt hat, ist wohl verständlich. Fragen tut sie genug, Antworten bekam sie bisher aber keine. Ians Sicht hat mich leider ausnahmslos verwirrt - so viele Dinge werden dort angesprochen, aber kein einziger Punkt trägt zur Erklärung bei. Im Gegenteil wirft alles ständig nur neue Fragen auf und mit zunehmender Seitenzahl habe ich auch einfach nicht mehr durchgesehen. Nach über einem Drittel Geschichte erwartete ich eigentlich, dass man zumindest Grundstrukturen verstanden hat - die Details können ruhig später kommen, aber ein Grundverständnis sollte da sein. War hier nicht der Fall und das hat mir einfach auch die Lust am Lesen genommen.
Bisher hatte die Geschichte zwar interessante Wendepunkte, aber die wirkten auf mich auch ein wenig konstruiert und wirkliche Erkenntnisse daraus haben wir eben nicht ziehen können. So richtig konnte es mich eben dann doch nicht fesseln - es fehlte einfach der Drang, weiterlesen zu wollen. Es interessierte mich nicht, wie die Geschichte weitergeht. Mal davon abgesehen, dass ich irgendwie nicht so richtig wusste, wohin mich die Geschichte eigentlich führen will.
Veronica ist mir ein bisschen suspekt, das lag aber nur daran, dass sie eine Phobie bezüglich jeglicher Art von Keimen hat. Kennt man ja so nicht. Ansonsten fand ich sie eigentlich ganz interessant, wenn sie auch jugendlicher rüber kam, als sie eigentlich ist.
Ihre beste Freundin dagegen ging mir vom ersten Moment an auf die Nerven - sowas aufdringliches und einnehmendes. Hinzu kommt, dass man schnell den Eindruck hatte, dass sie Veronica alles aufzwingen will und das geht gar nicht.
Ian ... ebenfalls eher nervig. So richtig habe ich keine Meinung zu ihm, weil man kaum was über ihn weiß. Gleichzeitig kommt er einfach nur sehr arrogant, ungehobelt und unfreundlich rüber, sodass ich ihn auch nicht näher kennenlernen wollte.
Vielleicht wäre die Meinung anders ausgefallen, wenn ich das Buch direkt zum ET gelesen hätte. Ist jetzt aber auch nicht mehr zu ändern. Band 2 werde ich somit auch nicht lesen. Im Original hat die Reihe übrigens 4 Bände, die fehlenden beiden wurden aber nie übersetzt.

Mein Fazit
Schlussendlich war es wohl das Zusammenspiel zwischen nicht-spannender Handlung, Nichts-Wissen und nicht-sympathischen Charakteren, die mich das Buch haben abbrechen lassen. Vor allem hat mich gestört, dass man nach einem Drittel des Buches immer noch keinen Plan von den Gegebenheiten hatte und die meisten Charaktere eher nervig anmuteten, sodass mir einfach die Lust am Lesen vergangen ist. Früher (rund um den ET) wäre das vielleicht noch anders gewesen.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Spannende Geschichte

Insomnia / Dark Delights - Dunkle Vergangenheit
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Das 'Dark Delights' ist uns im Vorgängerband schon mal über den Weg gelaufen und war sehr neugierig darauf, es noch ein bisschen näher kennenzulernen. Gleiches gilt natürlich auch für die Charaktere - ...

Das 'Dark Delights' ist uns im Vorgängerband schon mal über den Weg gelaufen und war sehr neugierig darauf, es noch ein bisschen näher kennenzulernen. Gleiches gilt natürlich auch für die Charaktere - wobei wir von denen bisher nur Maximilian kennenlernen konnten
Die Geschichte wird wechselnd aus den Sichten von Betty und Maximilian erzählt. So konnte man bei beiden gute Einblicke sammeln und auch ihre Entscheidungen besser nachvollziehen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, sodass die Seiten einfach nur so dahin gerauscht sind.
Die Handlung hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und auch erst zum Ende wieder losgelassen. Auch wenn die Geschichte nicht so wahnsinnig viele Höhepunkte hatte, hat sie sich in einem Rutsch weggelesen - und das bei den doch recht vielen Seiten. Der Klappentext gibt eigentlich schon einen sehr guten Überblick, worauf man sich bei der Geschichte einstellen kann. Einerseits ist natürlich die Liebesgeschichte präsent, die sich aber nicht so direkt in den Vordergrund drängen vermochte. Zum anderen gehts natürlich darum herauszufinden, wer die Drogen ins Getränk gemischt hat und welche Konsequenzen an der Stelle noch zu erwarten sind. Beide Handlungsstränge haben sich gut abgewechselt und gerade letzteren fand ich sehr spannend gemacht.
Betty hat mir als Protagonistin wirklich gut gefallen, vor allem weil sie nicht auf den Mund gefallen ist und gerne auch mal sehr ehrlich spricht. Aber auch Maximilian mochte ich von Anfang an ganz gerne, dem Gentleman konnte man einfach nicht widerstehen^^
Gefreut habe ich mich über das Wiedersehen mit so manchen Bekannten aus den anderen Bänden der Autorin - vor allem am Ende kommen da eine ganze Menge Leute zusammen, das war auf jeden Fall sehr schön. Man versteht die Szenerie aber auch, wenn man nicht alle Bücher der Autorin gelesen hat.
Das Ende der Geschichte fand ich wirklich gut gemacht, auch wenn ich tatsächlich gerne noch ein bisschen mehr hätte erfahren wollen. Aber das ist wohl meine eigene Neugierde, denn alle wichtigen Fragen wurden auf jeden Fall beantwortet.

Mein Fazit
Ein neues Buch aus der Feder der Autorin, dass mich ebenso wie seine Vorgänger wieder in seinen Bann ziehen konnte. Die Handlung hat mir gut gefallen und bietet eine schöne Mischung aus der Liebesgeschichte und der Suche nach demjenigen, der Drogen an Unschuldige verteilt. Die Protagonisten haben mich von sich überzeugen können. Sehr gefreut habe ich mich auch über das Wiedersehen mit so einigen alten Bekannten aus anderen Reihen.

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