Das Buch war länger Teil meines SuBs, dank dem Hörbuch der Bibo konnte es nun endlich davon befreit werden. Und das war auch gut so, denn sonst hätte es wohl noch länger dort gelegen.
Die Thematik rund ...
Das Buch war länger Teil meines SuBs, dank dem Hörbuch der Bibo konnte es nun endlich davon befreit werden. Und das war auch gut so, denn sonst hätte es wohl noch länger dort gelegen.
Die Thematik rund um Transgender und Identitätsfindung fand ich sehr gut eingearbeitet - man merkt, dass hier eindeutig ein Fokus darauf liegt und auch wenn das eine riesige Diskussion ist, bringt der Autor die wesentliche Punkte gut unter. Auch das Thema Feindlichkeiten, was sich ja in sehr krassen Wendungen äußert.
Auch die Emotionen zwischen den Charakteren fand ich sehr gut umgesetzt. Muss aber insgesamt sagen, dass mich an der Geschichte etwas gestört hat - ohne, dass ich jetzt genau benennen kann, was das gewesen ist. Vielleicht hätte ich mir in der Handlung einfach ein bisschen mehr gewünscht. Noch eine andere Thematik oder eine andere Sicht ... irgendwas hat einfach gefehlt. Auch mit dem Sprecher bin ich nicht ganz warm geworden.
Die Charaktere mochte ich insgesamt ganz gerne, wenn ich mir gerade von Felix ein bisschen weniger Feindlichkeiten gewünscht hätte. Gerade gegen Declan gegenüber. Denn in manchen Momenten hat Felix doch genau dasselbe getan, wofür er andere verurteilt.
Rick Riordans Bücher mag ich sehr gerne - und Nico und Will zählen definitiv zu meinen Lieblingscharakteren. Beste Voraussetzungen also für gute Unterhaltung - und genau die habe ich auch bekommen.
Mit ...
Rick Riordans Bücher mag ich sehr gerne - und Nico und Will zählen definitiv zu meinen Lieblingscharakteren. Beste Voraussetzungen also für gute Unterhaltung - und genau die habe ich auch bekommen.
Mit der Unterwelt bekommen wir hier einfach nochmal neue Aspekte präsent, die spannend (und gruselig) zu entdecken waren. Die Handlung hat mir gut gefallen. Ich mochte das Zusammenspiel aus Humor und Spannung, sodass ich einfach nur durch die Seiten gerauscht bin. Auch gefallen haben mir die Einblicke in das Kennen- und Liebenlernen der beiden. Action gabs natürlich auch genug.
Nico und Will konnten mich definitiv von sich überzeugen - beide nicht perfekt und in der Persönlichkeitsfindung, aber so liebenswürdig. Gefreut hab ich mich über alte Bekannte, aber auch die vielen neuen Gesichter. Ich sage nur Schoko-Pops^^ mal schauen, wer uns davon nochmal woanders begegnen wird.
Den ersten Band der Reihe kannte ich, den zweiten nicht. Was aber gar nicht schlimm ist, denn die Bände kann man unabhängig voneinander lesen (oder hören).
Tatsächlich habe ich mir von der Geschichte ...
Den ersten Band der Reihe kannte ich, den zweiten nicht. Was aber gar nicht schlimm ist, denn die Bände kann man unabhängig voneinander lesen (oder hören).
Tatsächlich habe ich mir von der Geschichte gar nicht so viel erwartet - einfach nur gute Unterhaltung. Und genau das habe ich auch bekommen. Ich mochte die beiden Protagonisten echt gerne und auch ihren Freundeskreis. Die Sprecher machen hier auch einen echt guten Job.
Die Handlung wusste mich zu überzeugen. Es ist zwar nichts Neues dabei, aber eben auch kein überkandideltes Drama, sondern einfach eine nachvollziehbare Handlung. Die an der ein oder anderen Stelle sogar zu überraschen wusste. Ich fand es auch gut, wie mit der Thematik Homosexualität im Sport hier umgegangen wird. Okay, vom Sport (Eishockey) hätte ich gerne noch ein bisschen mehr erlebt - aber das ist wohl mein einziger Kritikpunkt.
Auch wenn die Autorin ja schon einige Bücher geschrieben hat, hatten die mich bisher nicht so wirklich anfixen können. Dieses hier klang nach einer interessanten Geschichte für Zwischendurch und so bin ...
Auch wenn die Autorin ja schon einige Bücher geschrieben hat, hatten die mich bisher nicht so wirklich anfixen können. Dieses hier klang nach einer interessanten Geschichte für Zwischendurch und so bin ich doch recht neugierig geworden, was eigentlich hinter der ganzen Sache steckt.
Irritierend fand ich die Auflistung der beiden Sprecher - denn bis auf sage und schreibe ein Kapitel wird alles aus der Sicht von Rae erzählt. Fand ich ein bisschen schade, denn ich hätte gerne Archers Sicht als kleine Abwechslung gehabt. Ansonsten hat sie sich aber sehr gut weghören lassen.
Das Buch macht seinem Titel alle Ehre - cosy war es wirklich in allen Belangen. Die Handlung wusste zu unterhalten und es passierte meistens auch immer was. Aber alles wirkte auf mich so extrem cosy. Ob ich da nun von der Krimigeschichte lese oder von der Liebesgeschichte ... alles wirkte so ruhig, ohne Drama - das ist gut, aber man hatte dann stellenweise auch den Eindruck, als würde einfach nichts passieren. Als würde niemand je auch mal wirklich in Panik ausbrechen oder mal ein spannendes Gefühl aufkommen. Da fehlte es mir einfach an Emotionen seitens der Protagonisten bzw. generell der Charaktere.
Der Krimipart war an sich nicht uninteressant, die Geheimnisse zu entdecken hatte durchaus seinen Reiz. Der Punkt ist nur ... wenn bestimmte Leute einfach geredet hätten, wäre das alles niemals so ausgeartet. Die Auflösung hat mich tatsächlich auch ein kleines bisschen enttäuscht - irgendwie hat man nach dem langen Suchen nach Informationen einfach etwas spektakuläreres erwartet.
Die Liebesgeschichte ... bestand für meinen Geschmack ausschließlich aus Monologen der Protagonistin. So richtig hab ich nicht verstanden, was sie aneinander finden - und wenn sie doch damals miteinander geredet hätten, dann ... naja, Kommunikation war nicht die Stärke der Charaktere^^
Die Charaktere haben mir soweit gut gefallen, sie alle zusammen haben einen bunte und unterhaltsame Truppe gebildet. Bei vielen (auch den beiden Protagonisten) fehlte mir dann aber doch ein bisschen die Tiefe. Allen voran gilt das für Archer, der recht blass wirkte und für meinen Geschmack zu sehr untergegangen ist.
Alles recht cosy hier ... Band 2 werde ich aber bestimmt auch noch hören. Denn trotz der ganzen Anmerkungen war es eine schöne Geschichte für Zwischendurch, bei der man nicht so viel mitdenken musste.
Mein Fazit
Mein erstes Buch der Autorin und irgendwie hatte ich mir von der Geschichte ein bisschen mehr erhofft. Sie wusste mich gut zu unterhalten, war aber in allen Belangen einfach zuuu cosy - der Krimipart war mir ein bisschen zu "einfach", der Liebesgeschichte fehlten die Emotionen und Kommunikation zwischen den Charakteren hätte uns einiges erspart. Nichts desto trotz eine gute Unterhaltung für Zwischendurch, bei der man nicht so viel mitdenken muss.
Vom Klappentext her klang die Geschichte nach einer wirklich interessanten Mischung, aber für mich hat sie die Versprechen leider nicht halten können.
Zuerst muss ich gestehen, dass ich mir unter der Genre-Bezeichnung ...
Vom Klappentext her klang die Geschichte nach einer wirklich interessanten Mischung, aber für mich hat sie die Versprechen leider nicht halten können.
Zuerst muss ich gestehen, dass ich mir unter der Genre-Bezeichnung "Dark Academia" schlicht was anderes vorgestellt habe. Gruselige Momente, Spannung, vielleicht ein bisschen Action - eben schlicht dark. Bekommen habe ich absolut nichts davon, vielleicht ein bisschen Mystery, aber das war es am Ende auch schon. Urban Fantasy als Genre-Bezeichnung reicht definitiv vollkommen aus.
Die Handlung selbst fand ich okay. An vielen Stellen hat sie für mich aber auch keinen richtigen Sinn ergeben und wirkte ein bisschen wirr. Als würden vor allem die privaten Probleme der Charaktere eben mehr im Vordergrund stehen als der Fantasy-Anteil der Geschichte. Hinzu kommt noch ein kleiner Crime-Anteil, der sich für meinen Geschmack einfach nicht so richtig einfügen möchte. Insgesamt wirkte das Ganze auf mich einfach nicht so richtig stimmig, sodass ich mich stellenweise ein bisschen gequält habe.
Auch mit dem Sprecher habe ich mich ein bisschen schwer getan. So richtig wollte sich einfach kein Hörfluss einstellen. Ob das nun direkt am Sprecher lag oder einfach an der Story, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall möchte ich dem Sprecher aber in einem anderen Buch nochmal lauschen.
Auch schwierig empfand ich Ari als nonbinären Hauptcharakter. Nicht aufgrund der Tatsache an sich, dass dey nonbinär ist - sondern aufgrund der Einstellung, die dey hat. Es ist gut durchgekommen, welche Probleme durch die Nonbinärität im Alltag entstehen. Aber gleichzeitig wirkte das Buch an einigen Stellen dadurch auch frauenfeindlich, was mir so gar nicht gefallen hat. Mir fehlte da einfach die Ausgewogenheit, ohne gleich in ein Extrem zu fallen.
Zu allen vier Protagonisten habe ich keinen wirklichen Bezug aufbauen können. Bis auf Ari wirkten sie einfach recht blass und ohne Tiefe. Auch die Emotionen untereinander kamen bei mir einfach nicht an.
Die Auflösung der ganzen Geschichte ging mir am Ende ein bisschen zu schnell. Wo es so ziemlich lange dauert, bis Fortschritte passieren, ging es dort holter die polter und eigentlich auch recht unkompliziert ... das ist nicht das, was ich mir von einer Geschichte wünsche.
Mein Fazit
Der Klappentext konnte mich gut auf die Geschichte neugierig machen, aber halten konnte sie die Erwartungen leider nicht. Die Handlung erschien mir eher langwieriger und die einzelnen Komponenten fügten sich nicht so richtig zusammen. Die Genre-Bezeichnung "Dark Academia" fand ich auch nicht berechtigt. Zu den Protagonisten habe ich keinen richtigen Bezug herstellen können und auch die Emotionen waren für mich nicht greifbar.