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Veröffentlicht am 12.04.2024

American Novel at its Best!

Sommerhaus am See
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Dies ist beileibe kein leichter Sommerroman, auch wenn der Titel dies suggeriert. Es handelt sich vielmehr um einen Familien- und Gesellschaftsroman im Stil der "Great American Novel". Zwar würde ...

Dies ist beileibe kein leichter Sommerroman, auch wenn der Titel dies suggeriert. Es handelt sich vielmehr um einen Familien- und Gesellschaftsroman im Stil der "Great American Novel". Zwar würde ich hier noch nicht von "Great" sprechen, jedoch von ausgesprochen gelungen.
Der Autor erzählt von drei Tagen in einem Sommerhaus am See in den Blue Ridge Mountains in North Carolina. Hier möchte eine Familie das letzte Mal gemeinsam den See genießen, denn die Eltern werden das Haus verkaufen. Was bei den beiden Söhnen eher Unverständnis hervorruft. Dabei haben die beiden Söhne eigentlich viel tiefergehende Probleme: Einer ist schwerer Alkoholiker, ist mehr als unzufrieden mit seinem schlecht bezahlten Job als Schuhverkäufer in einer heruntergekommenen Shopping Mall in Texas und wählt dementsprechend Donald Trump. Dazu steckt seine eigentlich glückliche Ehe derzeit in einer Krise. Der andere Sohn ist ein erfolgloser Dichter und lebt in New York, finanziell versorgt von seinem Partner, einem überaus erfolgreichen Künstler. Dem Autor gelingen hier eher subtil geäußerte Beschreibungen der gesellschaftlichen Situation in der Ära Trump, von den großen Unterschieden zwischen Ostküste und Südstaaten, untermauert vom einerseits überall rundherum zu bemerkenden Verfall und vom andererseits grassierendem "Neureichen-Befall" am See. Den Neureichen bringt der Reichtum allerdings auch kein Glück. Denn direkt am Anfang des Romans ertrinkt deren Kind. Und der älteste Sohn der Familie mit dem Sommerhaus wird bei der (erfolglosen) Rettungsaktion verletzt. Spätestens dann weiß man als Leser:in, dass dies kein heiterer Sommerroman wird. Statt dessen wirkt der Unfall traumatisch und lässt verdrängte Erinnerungen und Verletzungen an die Oberfläche treten. Denn auch die Eltern, auf den ersten Blick angesehene Wissenschaftler, haben so ihre Krisen und Geheimisse. Warum nur sind ihre Söhne solche "Looser", wo sie selbst sich doch durch Bildung hochgearbeitet haben und er als Professor an der renommierten Cornell Universität und sie als Wissenschaftlerin so erfolgreich waren? Jeder der Elternteile hadert anders, allerdings wird (was sehr schön ist!) deutlich, wie bedingungslos Elternliebe ist. Egal, wie reich, erfolgreich, arm, abhängig oder selbständig Kinder sind: Sie können abgöttisch geliebt werden. Dies ist ein Aspekt des Buches, der die Lektüre positiv gestaltete, ansonsten wäre einiges (die Beschreibungen des Alkoholmissbrauchs sind schon heftig) noch schwerer zu ertragen.
Das Buch hat mich sehr an "Sommer in Maine" oder "Abschied von Chautauqua" erinnert und an einige andere Romane im Stil der American Novel. Typisch, für mich als Europäerin allerdings eher befremdlich, waren die längeren Passagen über Religion (wobei der Autor allerdings schon differenziert und auch kritisch war) und über die sprichwörtliche Prüderie der US-Amerikaner. Menschen, die mit 17 ihren späteren Ehepartner kennenlernen und nur mit dieser einen Person intim waren, werden schon fast als Ideal dargestellt. Aha. Wäre in einem europäischen Roman wohl anders. Es gibt allerdings sehr explizite Sexszenen, denn während der eine Bruder derjenige ist, der mit seiner ersten Liebe verheiratet ist, lebt der andere Bruder in einer offenen homosexuellen Beziehung. Wobei ihm das eigentlich nicht gefällt. Wahrscheinlich dann wieder ein Zugeständnis des Autors an die prüde Leserschaft in den USA. Und am Ende gibt es dementsprechend Ausblicke auf mehr Zusammenhalt und eine tendenziell positive Entwicklung. Aber zum Glück nicht kitschig.

Insgesamt habe ich das Buch an einem einzigen Tag ausgelesen. Viel Besseres kann man über ein Buch nicht sagen, oder?

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Gute Unterhaltung, manchmal etwas zu perfekt konstruiert

Die Halbwertszeit von Glück
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Den Roman durfte ich schon vor Erscheinen lesen und ich freute mich auf eine unterhaltsame, emotionale und durchaus auch etwas tiefsinnigere Geschichte über drei Frauen. Und genauso war es. Ich ...

Den Roman durfte ich schon vor Erscheinen lesen und ich freute mich auf eine unterhaltsame, emotionale und durchaus auch etwas tiefsinnigere Geschichte über drei Frauen. Und genauso war es. Ich musste nach der Lektüre jedoch eine Weile überlegen, wie ich den Roman denn nun wirklich finde.

Es geht in der Geschichte um drei Frauen in unterschiedlichen Jahrzehnten. Im Prolog taucht noch eine vierte Frau auf, die in der Kristallnacht 1938 ihre große Liebe, einen Juden, verliert. Ihre Tochter Johanna wird also ohne ihre leiblichen Vater aufwachsen. Wie wir später erfahren, verlebt Johanna später doch eine glückliche Kindheit, Jugend und Ehe und wird eine erfolgreiche Kernphysikerin (daher der Titel). Bis ein tragischer Unfall passiert und Johanna sich in eine Waldhütte im deutsch-deutschen Grenzgebiet zurückzieht. Als sie dort eine junge Frau auf der Flucht antrifft, muss sie eine Entscheidung treffen.

Johanna ist eine der drei zentralen Figuren, die zweite ist Mylène, die überaus glücklich und erfolgreich in Paris lebt, bald ihren Traummann heiraten wird und erfolgreich ein kleines Unternehmen aufgebaut hat. Doch dann erbt sie eine Wohnung in Amsterdam von einer ihr unbekannten Frau und dies erschüttert die Grundfeste ihres Lebens. Mylene macht sich auf die Suche nach bisher verschwiegenen Familiengeheimnissen. Die dritte Frau ist Holly, die passenderweise in Hollywood ihr Glück als Drehbuchautorin sucht. Sie wird durch einen tragischen Vorfall erschüttert und ist fortan von riesigen Schuldgefühlen geplagt.

Die Autorin entwirft ein Tableau von Lebensentwürfen, vielen schönen und berühmten Handlungsorten und garniert dies mit drei Frauenleben in verschiedenen Jahrzehnten, von den 1980er Jahren (Johanna) bis in die Gegenwart hinein. Dabei wird die Frage erörtert, was eigentlich Glück ist, wie vergänglich es ist (die Halbwertszeit eben...) und ob es immer wiederkommen kann (Ja, zumindest in dieser Geschichte - was ich sehr schön fand!)

Die Zeitsprünge und die ständig wechselnden Protagonisten machen das Lesen unterhaltsam und spannend. Allerdings war für mich persönlich alles ein wenig zu perfekt, zu konstruiert und zu szenisch. Letzteres ist wohl dadurch bedingt, dass es sich mitnichten um einen richtigen Debütroman handelt. sondern die Autorin unter ihrem Klarnamen Drehbücher und Kinderbücher schreibt.

Die Handlung kann ich mir perfekt als Film vorstellen. Deshalb wurden sicherlich auch so interessante Orte wie Hollywood, Amsterdam und Paris gewählt, das erleichtert die internationale Vermarktung. Dazu ein wenig Nazizeit und ein wenig deutsch-deutsche Vergangenheit und das Erfolgsrezept ist da. Aber das ist jetzt Kritik auf hohem Niveau. Mir waren die Charaktere ein wenig zu schemenhaft und ihre Handlungen ein wenig "too much", vor allem fand ich Holly ziemlich überflüssig für die eigentliche Geschichte und die Erklärung für den Zusammenhang nicht sehr überzeugend. Aber das ist meine persönliche Meinung und insgesamt wird der Roman sicherlich sehr viele begeisterte Leserinnen finden.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Sprachlich sehr gelungen, atmosphärisch sehr bleiern und diffus

Krummes Holz
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Krummes Holz, so heißt der inzwischen heruntergewirtschaftete Bauernhof, auf dem Jirka (der eigentlich Georg heißt, wie sein Vater) und seine Schwester Malene aufwuchsen. Es war keine glückliche ...

Krummes Holz, so heißt der inzwischen heruntergewirtschaftete Bauernhof, auf dem Jirka (der eigentlich Georg heißt, wie sein Vater) und seine Schwester Malene aufwuchsen. Es war keine glückliche Kindheit, kein Bullerbü auf dem Land, sondern es gab Verlust, Lieblosigkeit und Gewalt.
Die Mutter starb früh, da war Jirka sechs Jahre alt. Vorher war sie psychisch krank und in der Heilanstalt. Die Großmutter übernahm den Haushalt, sie war aber kein Mutterersatz, sondern kaltherzig und distanziert. Der Vater war sowohl ein schlechter Bauer als auch ein schlechter Vater. Dafür gab es wohl Gründe, die werden auch angedeutet - es bleibt jedoch alles ein wenig im Nebel. Wie vieles in diesem Buch. Jirka kehrt jedenfalls am Anfang des -Romans nach mehreren Jahren im Internat auf den Hof zurück und trifft auf eine demente Großmutter, einen abwesenden Vater und eine verbitterte Schwester. Nur der Sohn des ehemaligen Gutsverwalters, Leander, wirkt gesprächsbereit. Es passiert vordergründig zumindest am Anfang nicht so sehr viel, wie Blei die Atmosphäre. Dies wird sprachlich sehr gut dargestellt, die Autorin ist eine Meisterin darin, die passenden Worte und Beschreibungen zu finden. Allerdings macht es die Lektüre nicht gerade leicht. Mir persönlich war vorher bewusst, dass dies kein Unterhaltungsroman wird. Ich musste trotzdem öfter als gedacht unterbrechen, ruhen lassen, neue Kraft tanken. Obwohl es durchaus ein paar wenige schön-skurrile Szenen und etwas Hoffnungsschimmer gibt, muntert die Geschichte nicht gerade auf.
Allerdings zeigt sie sehr bildhaft, wie sich eine lieblose, schwierige Kindheit auf das spätere Leben und auf die Fähigkeit zu Liebe und Beziehungen auswirken kann.
Obwohl ich den Roman nicht ganz "rund" fand, würde ich 3,5 Sterne vergeben. Und auf jeden Fall ein neues Buch der Autorin lesen. Da gibt es ein riesiges Potential.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Genial geschrieben. Szenisch wie im Film

Lichtspiel
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Wir hatten einen interessante Abend im Lesekreis mit dem neuen Buch von Daniel Kehlmann. Lichtspiel erzählt vom Film. Und entsprechend hat der Autor diesen Roman auch geschrieben: Szene, Wechsel Perspektive, ...

Wir hatten einen interessante Abend im Lesekreis mit dem neuen Buch von Daniel Kehlmann. Lichtspiel erzählt vom Film. Und entsprechend hat der Autor diesen Roman auch geschrieben: Szene, Wechsel Perspektive, Schnitt. Eindrucksvoll. Genial auch der Bogen vom Prolog mit dem halb-dementen ehemaligen Regieassistenten, der am Ende noch einmal auftaucht.

Dreh- und Angelpunkt ist die (historische) Person des Regisseurs G.W. Pabst. In der Stummfilmzeit berühmt als "Roter Pabst". Er hat die Garbo groß gemacht und Louise Brooks, hat mit allen berühmten Schauspielern gearbeitet und hatte dann eigentlich vor, Hollywood zu erobern und den Nazis zu entgehen. Das hat nicht geklappt. Er konnte zu wenig Englisch, er war nicht bereit, sich auf die vollkommen anderen Verhältnisse und Umgangsformen in den USA einzustellen und aus einer ziemlich ausgeprägten Hybris heraus wollte er auch nicht als Regieassistent arbeiten, als sein erster Hollywoodfilm scheiterte. Statt dessen ist er mit der Familie zurück nach Frankreich und als sich dort die Projekte auch zerschlugen, wollte er nach seiner zunehmend dementen Mutter in Österreich sehen, damals schon "Ostmark". Das war eine Falle, aus der er nicht mehr herauskam. Die Nazi-Hausmeister-Familie hat das Regiment auf dem "Schloss" übernommen (eher so ein verfallenes Teil inmitten der Steiermark, auch so eine falsche Entscheidung von Pabst) und der Krieg bricht aus. Die Familie sitzt fest und Pabst wird von den Nazis angeworben, für sie Filme zu produzieren. Da der Regisseur außerhalb seines Wirkens eher unfähig fürs Leben zu sein scheint, blüht er auf. Stellt sich aber schon die Frage, ob Kunst und Anpassung und Politik überhaupt zusammengehen und ob die Kunst alles rechtfertigt. Ein wichtiges Thema, oft literarisch oder filmisch verarbeitet. Hier zentral, für mich persönlich spielten jedoch die Systeme innerhalb der Familie und innerhalb der Gesellschaft die wichtigste Rolle.

Leider fragt der Protagonist sich nämlich viel zu wenig, was er seiner Familie mit all dem antut. Seine Frau sieht sich als plötzlich komplett abhängige Ehefrau und muss sich in Nazi-Lesekreisen arrangieren (es wird nur ein einziger Autor gelesen: Karrasch) und sein Sohn? Der muss das tun, was alle Kinder tun: Sich anpassen, um nicht unterzugehen. Zuerst Schüler in Los Angeles, dann in Frankreich, dann kurz in der Schweiz, dann in der Steiermark und schließlich im Internat Salem: Der (fiktive) Sohn Jakob wird ein begeisterter HJ-ler und will unbedingt in den Krieg...er wird bitter dafür bezahlen. Pabst auch und seine Frau auch. Und eigentlich alle. Toxische Männlichkeit, wohin man auch blickt. Realistich. Kehlmann hat seinen Protagonisten im Roman fiktionalisiert. Ich habe vieles nachgelesen, einiges ist Fiktion. So hatte Pabst zwar Söhne, aber keinen, der Jakob heißt. Und es gab auch keinen Kuno, der ihn an den Propagandaminister vermittelte. Den Film "Der Fall Molander" gab es zwar - er ist aber verschollen. Laut Roman wissen wir nun, wieso und wohin. Aber natürlich auch Fiktion.

Sehr beeindruckt war ich wieder einmal vom Schreibstil von Kehlmann. Die vielen Perspektiven, diese Schlaglichter, die plötzlich aufleuchten und enden, dann ein Szenenwechsel, dann eine neue Perspektive. Perfekt passend zum Inhalt, perfekt kombiniert. Dazu eine Rundum-Betrachtung der damaligen Zustände, ohne eindeutige Schwarz-Weiß-Malerei (wobei ich persönlich schon den Eindruck hatte, dass Kehlmann darstellen wollte, dass die Frau von Pabst die eigentlich Fähigere gewesen wäre, um durch diese Umstände zu navigieren....?). Über den Protagonisten habe ich mich persönlich geärgert, ich hätte mich auch gar nicht für ihn interessiert. Inzwischen ist Pabst auch weitgehend vergessen. Aber es ist das Verdient von Daniel Kehlmann, dass er dermaßen mitreißend, spannend und vielschichtig schreibt, dass ich als Leserin einfach nur begeistert war.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Dieses Buch ist ein kleines Juwel

Südfall
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Ein kleines, feines, ruhiges Buch über Menschlichkeit inmitten des 2. Weltkriegs. Erzählt wird die Geschichte von Dave, der als britischer Soldat über dem nordfriesischen Wattenmeer abgeschossen wird und ...

Ein kleines, feines, ruhiges Buch über Menschlichkeit inmitten des 2. Weltkriegs. Erzählt wird die Geschichte von Dave, der als britischer Soldat über dem nordfriesischen Wattenmeer abgeschossen wird und sich wohl als einziger mit dem Fallschirm retten kann. Er kommt mitten im Watt zu sich und hat zwei Vorteile: Er kennt die Tücken des Watts aus seiner englischen Heimat und er spricht Deutsch, weil seine Großmutter Deutsche war. Eine Frau rettet ihn, die (historische Figur) sogenannte Halliggräfin auf der Hallig Südfall. Dort könnte er bleiben. Aber er will nach Hause. Zu viel an altem Leid schleppt er mit sich herum. Dave macht sich also auf den Weg gen Norden, nach Dänemark, um von dort aus hoffentlich mit einem Boot zurück nach England zu gelangen. Auf seinem Weg findet er zwar viele Gefahren (und einmal wird er fast verraten), doch es gibt auch viel Hilfe, von ganz normalem Menschen, die einem anderen Menschen einfach nur helfen. Obwohl es auch für sie gefährlich ist. Dies wird ohne Pathos, in einer sehr ruhigen Art und mit viel Inneneinblick in die jeweiligen Helfer erzählt. Die Perspektive wechselt jeweils mit den einzelnen Beteiligten. Zunächst ist dies ungewohnt, eröffnet jedoch eindrucksvolle Einsichten in das Leben in Nordfriesland im Jahr 1944. Obwohl der Krieg hier gefühlt weit weg ist. so ist doch jeder betroffen. Die Schüler in der HJ, die Frauen, die um ihr Männer an der Front bangen, die Menschen, die mit dem Regime nicht einverstanden sind und das nicht überall äußern können.... dazu kommt eine Fülle von Einblicken in das Gefühlsleben der jeweiligen Protagonisten und in die gesellschaftlichen Rollenerwartungen an Mann und Frau, die wohl keinen glücklich zu machen scheinen....

Dem Autor ist hier ein Kunststück gelungen: Ruhig und gleichzeitig poetisch und doch ohne Pathos und ohne Kitsch eine wahrhaft menschliche Geschichte zu erzählen. Wir leiden als Leser:innen mit, fühlen mit den Protagonisten und freuen uns, wie auch Dave langsam seine Traumata verarbeitet und (trotz Krieg) wieder positiv ins Leben blicken kann. Große Kunst!

Erinnert ein wenig an "Offene See" von Benjamin Myers, hat aber einen ganz eigenen Sound.

Jetzt muss ich bald die anderen Bücher des Autors Florian Knöppler lesen.

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