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Veröffentlicht am 16.03.2024

Das Leben einer beeindruckenden Frau

Frida Kahlo
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Meine Rezension bezieht sich auf das Buch!!!

Schon das Titelbild zeigt Frida Kahlo wie man sie von ihren Bildern kennt, farbenfroh und mit den für sie typischen zusammengewachsenen Augenbraun. Die Illustrationen ...

Meine Rezension bezieht sich auf das Buch!!!

Schon das Titelbild zeigt Frida Kahlo wie man sie von ihren Bildern kennt, farbenfroh und mit den für sie typischen zusammengewachsenen Augenbraun. Die Illustrationen im Buch sind im gleichen Styl gehalten und teilweise bilden sie Bilder der Malerin ab.
Das Buch beginnt mit den Eckdaten der viel bewunderten mexikanischen Künstlerin. Sie sitzt in ihrem Atelier und malt, an der Wand hängen einige Werke von ihr. In ihrer Kindheit war die „freche Frida“ ein sehr selbstbewusstes kleines Mädchen, das gerne Fußball mit den Jungen spielte. „Einen Frosch auf Hinterbeinen“ nennt sie ihren späteren Mann, den Maler Diego Rievera, als sie ihn zum ersten Mal sah. Danach lernen wir Fridas Familie kennen und erfahren von der Kinderlähmung, die sie lange ans Bett fesselte. Mit 16 hatte Frida einen schrecklichen Unfall, dessen Folgen ihr ganzes Leben veränderten. Im Bett liegend begann sei aber auch zu malen.
Alle Stationen des Lebens der Künstlerin, die nur 47 Jahre alt wurde, sind immer von passenden Illustrationen begleitet, neugierig wird man dann nach ihren Werken suchen und sie sich vielleicht sogar im Museum anschauen. Ihr Stil ist so ungewöhnlich, dass man ihre Bilder sehr gut wiedererkennen kann.
Ein interessantes Buch über eine ungewöhnliche und starke Frau, die trotz aller körperlicher und seelischer Schmerzen gerne gelebt und gefeiert hat.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Eine liebeswerte Gang

Kiezkinder – Wir mischen mit!
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Wir lernen eine bunte Mischung Kinder kennen, von denen wir auf dem Cover schon einen ersten Eindruck bekommt. Da ist der etwas stämmige Jaron, ein begnadeter Zeichner, der zusammen mit seiner Zwillingsschwester ...

Wir lernen eine bunte Mischung Kinder kennen, von denen wir auf dem Cover schon einen ersten Eindruck bekommt. Da ist der etwas stämmige Jaron, ein begnadeter Zeichner, der zusammen mit seiner Zwillingsschwester Helene, die am liebsten den ganzen Tag Fußball spielt, bei seiner Oma wohnt. Da es auf Ostern zugeht wird in dieser Familie das Pessachfest gefeiert. Paul mit den kurzen blonden Haaren ist Diabetiker I und zieht mit einer Person, die er mein*e Pamo nennt, aus Finnland in das Mehrgenerationenhaus. Ava, die sportliche Brillenträgerin sitzt gerne mit der ganzen Familie einschließlich ihrer Großeltern beim vegetarischen Abendessen. Theo trägt ein Hörgerät und lebt mit seinen zwei Vätern in ein großen haus mit Swimmingpool. Sias Mama sitzt im Rollstuhl ist dabei aber sehr sportlich. Sia wünscht sich manchmal etwas mehr Ruhe, die sie in ihrer lauten fröhlichen Familie selten findet. Natürlich gibt es noch viel über die Kinder zu berichten, aber das solltet ihr dann lieber selber lesen.
Ava entdeckt eines Tages ein kleine Paradies auf einem alten Grundstück, dass sie eigentlich nicht hätten betreten dürfen. Die Kinder träumen davon hier einen Spielplatz zu bauen, doch die Stadt hat anderer Pläne. Aber die Sechs haben gute Ideen und sie ersuchen damit zu überzeugen.
Die Kapitel sind abwechselnd mit den Namen der Kinder überschrieben, so erfährt man einiges von Ihnen. Der Text wird von anschaulichen farbigen Illustrationen aufgelockert, die mir sehr gut gefallen. Ich hoffe, wir hören noch viel von diesen Kiezkindern.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Unendlich viele Informationen

Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten - die Welt mit neuen Augen sehen: das Nachschlagewerk für visuelles Lernen
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Das ist schon eine Menge Buch, Din-A 4 groß und 250 Seiten stark, da macht das „WOW!“ auf dem Cover schon Sinn.
Zehn Kapitel und dann „Noch mehr Fakten“ und ein Wow! Quiz, kann man im Inhaltsverzeichnis ...

Das ist schon eine Menge Buch, Din-A 4 groß und 250 Seiten stark, da macht das „WOW!“ auf dem Cover schon Sinn.
Zehn Kapitel und dann „Noch mehr Fakten“ und ein Wow! Quiz, kann man im Inhaltsverzeichnis lesen. Es geht los mit „Tiere“ ein Strauß schaut uns auf der Seite erstaunt an und auf der ganzen Seite verteilt kann man kleine Texte lesen, manche in farblich unterlegten Feldern, andere geschwungen um den Kopf des Tieres. Auf der nächsten Seite steht unter „Wow!“, dass der Löwe mit seiner Mähne die Weibchen anlockt. Der nächste Teil beschäftigt sich mit Dinosauriern, hier fürchtet sich der Dreadnoughtus vor gar nichts. Mit „Fahrzeugen“ geht es in eine ganz anders Richtung, von den zwei Milliarden Fahrzeugen fährt die Hälfte in China, beeindruckend. Spätere Kapitel handeln vom Körper, hier treffen wir auf zwei fröhliche Skelette. Zum Schluss geht es ins Weltall.
Ein sehr umfassendes Buch, dass mit vielen Bildern und ganz kurzen verstreuten Informationen sicher gerne zur Hand genommen wird, wenn eine Thema besonders akut ist oder einfach um ein bisschen zu schmökern. Wie ich finde ein Tipp zur Einschulung, da können die Schulanfänger*innen ihr Leseerfolge messen.

Veröffentlicht am 15.03.2024

Fabelhafte Lyrik

Mit Worten will ich dich umarmen
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Gans im Glück
Wenn die Gans ganz beglückt
in den Abendhimmel blickt
in den Abendhimmel schaut
hat sie Gänsegänsehaut

Ich hatte das große Glück, dass die Autorin Lena Raubaum dieses Gedicht bei einer Veranstaltung ...

Gans im Glück
Wenn die Gans ganz beglückt
in den Abendhimmel blickt
in den Abendhimmel schaut
hat sie Gänsegänsehaut

Ich hatte das große Glück, dass die Autorin Lena Raubaum dieses Gedicht bei einer Veranstaltung vorgetragen hat und es macht schon auch beim Zuhören etwas Gänsehaut, si schön kann sie es lesen.
Dieses wundervolle Lyrikbuch ist voller kleiner Gedicht, manchmal sind es auch nur kleine Sätze, die wie Honig von der Zunge gehen. Da geht es um Engel, um Frieden, um Kinder und um ganz, ganz viel Gefühle. So endet das Gedicht „Für eine Freundin, für einen Freund“ mit den Worten „wer ich wohl wär ohne dich“ Schöner kann man eine Freundschaft nicht beschreiben. Oder wie findest du das „Kompliment“ „Wow! Du siehst aus wie sieben Tage Sonnenwetter!“ In diesem kurzen Satz gibt es sogar Satzzeichen, mit denen wird in dem Buch meist gespart, was aber beim Lesen keine Probleme macht. Meist gehen die Sätze auch ohne Punkt und Komma einfach über die Lippen. Aber bei einigen Worten, wie „Vorstellungsgönner“ muss man schon genauer hinlesen.
Das Buch hat mir so viele schöne Dinge erzählt und ich habe das Lesen sehr genossen. Ich habe den Wunsch die Gedichte anderen vorzulesen, will ich ihnen auch diese Freude gönnen möchte. Lyrik, die gut lesbar und aussagekräftig ist und die sich nicht nur an Kinder richtet. Aber ich muss auch noch die Illustrationen erwähnen, die mit wenigen Strichen und etwas Wasserfarbe so schön zum Buch passen.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Freundschaft im Hochhaus

Neue Heimat 1404
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Einfach toll, wie viele nette Leute ich in der „Neuen Heimat“ kennengelernt habe. Enna, die uns erzählt, wie es kam, dass sie von der schönen Seite der Stadt hierherziehen musst und die einen Tick hat, ...

Einfach toll, wie viele nette Leute ich in der „Neuen Heimat“ kennengelernt habe. Enna, die uns erzählt, wie es kam, dass sie von der schönen Seite der Stadt hierherziehen musst und die einen Tick hat, den sie leider nicht in den Griff bekommt. Sie sagt völlig zusammenhanglos Schimpfworte, was bei den anderen zu großen Irritationen führt. Ihre Mutter, die im Theater als Maskenbildnerin gearbeitet hat und die jetzt als Kosmetikerin ihr Geld verdient. Vivien, das hübsche Mädchen mit der Pufferjacke, mit der Enna sich eine Freundschaft wünscht. Firuz, der fleißig spart und der regelmäßig Hunde ausführt. Die Zwillinge JJ die, obwohl zu zweit immer in der Einzahl angesprochen werden. Die alte Nachbarin, die immer einen Pikkolo aus ihrer Kleidung zaubert, und ihre Freundin, der einiges abhandengekommen ist. Weniger nett ist der Hausi, der Hausmeister, der gerne rassistische Spruche von sich gibt.
Als Ennas Rad aus dem Fahrradkeller gestohlen wird, freundet sie sich mit den anderen an und gemeinsam macht sich die Gang „Neue Heimat“ auf die Suche nach dem Dieb.
Einfach herrlich wie bunte diese „Ghetto-Gesellschaft“ ist und wie liebevoll sie beschrieben wurde. Kein Wunder, dass Enna sich hier wohlfühlt und weiter Abenteuer mit ihren Freud*innen erleben wird. Ich freu mich drauf, wenn es die Neue Heimat wieder ermittelt.
Ein Buch über Freundschaft, gegenseitige Unterstützung und das zeigt, dass man trotz Handicap viel erreichen kann.

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