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Veröffentlicht am 12.06.2024

Die Zwillinge suchen einen Feuerteufel

Die Nordseedetektive. Brandgefährlich!
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Die Nordseedetektive ermitteln nun schon zum 12. Mal in Norddeich und auf dem Cover sehen wir, dass es diesmal um einen Feuerteufel geht. Es hat schon einige Male in der Umgebung an unterschiedlichen Stellen ...

Die Nordseedetektive ermitteln nun schon zum 12. Mal in Norddeich und auf dem Cover sehen wir, dass es diesmal um einen Feuerteufel geht. Es hat schon einige Male in der Umgebung an unterschiedlichen Stellen gebrannt, aber zum Glück ist weder Mensch noch Tier etwas geschehen. Die uns schon bekannten etwas dümmlichen Gauner Lang und Finger geraten, weil sie Käse stehlen wollten, in Verdacht das Feuer gelegt zu haben. Deshalb werden sie von Kommissar Stone festgenommen und statt an einen Anwalt wenden sie sich an die Zwillinge, damit sie ihre Unschuld beweisen können. Obwohl ihre Eltern nicht möchten, dass sie ermitteln, machen sich die Nordseedetektive sofort daran zu ermitteln.
Ihr erster Weg führt zur Feuerwehr, doch dort hat der eigentliche Täter Spuren gelegt, die dazu führen, dass auch der Feuerwehrmann in Verdacht gerät.
Neben den Ermittlungen der Kinder, die immer wieder Tipps ihres verstorbenen Großonkels nutzen, der ein Handbuch für Detektive geschrieben hat, lernen wird auch den Täter und seine Motivation Feuer zu legen, kennen. Durchdurch erhöht sich noch einmal zusätzlich die Spannung und die bleibt bis auf die letzten Seiten erhalten.
Neben der gut erzählten Geschichte, natürlich typischerweise immer mit den aus den Ostfrieslandkrimis bekannten Größen aus Norden, ist das Buch sehr ansprechend illustriert.
Beginnend mit dem schon erwähnten Cover geht es weiter mit einer schönen Strandszene und der Vorstellung der Familie Janssen. Da darf auch die Ostfrieslandkarte am Ende des Buches nicht unerwähnt bleiben. Aber auch im Buch gibt es sehr genau gezeichnete Bilder, die das Geschehen zusätzlich veranschaulichen. Da kann ich mich doch auf Band 13 freuen.

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Veröffentlicht am 12.06.2024

Herzerfrischend

Mutmurmeln für den ersten Schultag
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Lolle und Linus kommen bald in die Schule und Lolle spricht, während sie kopfüber an einer Turnstange hängt, davon, dass ihr ganz „mur-me-lig“ ist. Das fühlt sich so an, als wenn Murmeln in ihrem Bauch ...

Lolle und Linus kommen bald in die Schule und Lolle spricht, während sie kopfüber an einer Turnstange hängt, davon, dass ihr ganz „mur-me-lig“ ist. Das fühlt sich so an, als wenn Murmeln in ihrem Bauch herumsausen. Mit anderen Worten sie fühlt so etwas wie Angst vor dem Ungewissen, vor der Schule. Auch Linus fällt eine Menge an, dass dazu führt, dass er sich unwohl fühlt beim dem Gedanken an die Schule. Obwohl Lolle alle diese Bedenken auszuräumen versucht, macht sie den Vorschlag „Mutmurmeln“ zu machen.
Dazu nehmen sie ganz normale Murmeln aus Linus Eimer mit seinen Murmeln. Dann bestehen sie eine Mutprobe, wie in den Kirschbaum zu klettern, und dann ist der „Kirschbaum-Mut“ schon in der Murmel drin. Später können sie durch Drücken der Murmel den Mut wieder abrufen. Doch leider hat Linus Papa am Morgen der Einschulung aufgeräumt und die Mutmurmel, die mit einigen Mutproben aufgeladen wurde, liegt wieder zwischen den anderen Murmeln im Eimer. Aber Linus weiß sich zu helfen.
Das Cover zeigt die beiden Freunde mit ihren Schultüten und über die Seite verteilt bunte Murmeln. Besonders schön finde ich die ersten Seiten, die ineinander verwobene Murmel zeigen. Der Text ist nicht zu lang und gut vorzulesen, die Bilder sind fröhlich, bunt und großformatig.
Ich werde meinen Enkel mit dem Buch und einer Tüte schöner bunter Murmel zum Anschluss des Kindergartens beschenken und hoffe, dass die Mutmurmeln auch ihm den Start in die Schule erleichtern werden. Eine ganz tolle Idee, die sich vielleicht als Ritual durchsetzen wird. Mutmurmeln für jedes neue Schulkind!

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Veröffentlicht am 12.06.2024

Ein Zusammenstellung kleiner Krimigeschichten

Die Schlager-Goldies greifen ein - 3
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Obwohl oder weil ich die Protagonistinnen kenne, ist das Kapitel „Wer ist wer“ immer sowas wie zu Freundinnen kommen. Mascha, die ehemalige Bibliothekarin, die Schlager im Chor sind und schon eine kleine ...

Obwohl oder weil ich die Protagonistinnen kenne, ist das Kapitel „Wer ist wer“ immer sowas wie zu Freundinnen kommen. Mascha, die ehemalige Bibliothekarin, die Schlager im Chor sind und schon eine kleine Berühmtheit ist, denn ihre Ermittlungen führen immer zum Ziel. Im ersten Fall geht es um ein Gemälde, dass nach dem Verleih für eine Ausstellung nicht wieder als Original zurückkam. Wer wem das Löffelchen Gift verabreichte erfahren wir im nächsten Kapitel. Um die schweren Decken, die einen guten Schlaf versprechen, geht es danach. Ein junges Paar, deren Eltern sich wegen eines Brandes verfeindeten, bitten in der nächsten Geschichte Mascha um Hilfe. Um eine Entführung geht es im nächsten Fall, den Mascha und ihre Chormitglieder lösen müssen. Einer junge Apothekerin soll ihre Apotheke vermiest werden, damit sie sie letztendlich aufgibt. An die Ostsee fahren dann alle im letzten Teil, dort gibt es neidische Erben, die durch allerhand Tricks versuchen einen größeren Anteil zu bekommen.

Mascha, die auch gerne mit Miss Marbel verglichen wird, löst ihre Fälle mit viel Hirn und der Hilfe vieler. Da sind zunächst die Damen vom Chor, aber auch Max, der kleine Computer-Fachmann, eine Staatsanwältin und eine Dame vom Planungsamt. Aber auch anderen helfen gerne, wenn sie hören, dass „Leute wie du und ich“ betrogen werden sollen.

Mir hat auch dieser 3. Band wieder sehr gut gefallen und ich freuen mich auf neue Fälle mit den Schlager-Goldies.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Familienfehden

Ostseefinsternis
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Pia möchten ihren Urlaub zusammen mit ihrem Sohn Felix in Martens neuen Haus an der Ostsee verbringen. Felix ist nicht begeistert von dem Besuch eines Schwimmkurses und Marten hat so einige Überraschungen ...

Pia möchten ihren Urlaub zusammen mit ihrem Sohn Felix in Martens neuen Haus an der Ostsee verbringen. Felix ist nicht begeistert von dem Besuch eines Schwimmkurses und Marten hat so einige Überraschungen auf Lager. Es sieht also alles nach ganz normalen Familienferien aus.
Doch dann geschieht ein Mord ganz in der Nähe und aufgrund von Personalmangel wird Pia von ihrem Chef gebeten kurz einzuspringen. Doch wie erwartet kann Pia, wenn sie einmal in einen Fall involviert ist, nicht einfach aufgeben. So fordert sie ihren Kollegen Broders an und das eingespielte Team verstärkt durch neue Kolleginnen und Kollegen ermittelt in den kleinen Dorf in dem zwei Familie immer wieder zusammenkommen, obwohl sie sich aufgrund einer alten Geschichte hassen.
Am Anfang des Buches gibt es einen Stammbaum, in dem man sehen kann, wie die Familien miteinander verwandt sind und ich muss gestehen, dass ich ihn im Laufe des Buches immer wieder zu Rate ziehen musste, um mit den Protagonisten klarzukommen. Die Lösung des Falles war dann nach vielen Sackgassen doch überraschend.
Bei dieser Serie gefällt es mir einfach wie das Private in die Krimhandlung einfließt und ich freue mich bei jedem neuen Band immer wieder auch darauf zu erfahren, wie es Pia mit Sohn und Partner so geht.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Ein Buch voller Fantasie

KoboldKroniken 1. Sie sind unter uns!
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So ein gut gemachtes ansprechendes Cover, ich bin total begeistert. Der Titel „Sie sind unter uns“ ist durchaus wörtlich zu verstehen, denn diese frechen Kobolde wohnen bei uns unter der Erde und es gibt ...

So ein gut gemachtes ansprechendes Cover, ich bin total begeistert. Der Titel „Sie sind unter uns“ ist durchaus wörtlich zu verstehen, denn diese frechen Kobolde wohnen bei uns unter der Erde und es gibt geheime Türen, durch die wir zu ihnen kommen können. In dieser Geschichte ist diese Tür in einer alten Toilettenanlage der Schule zu finden. Aber da greife ich etwas vor, zunächst muss Dario Leone, der dieses Skizzenbuch, das wir gerade lesen angefertigt hat und der sich am Anfang ganz ordentlich vorstellt, feststellen, dass sein bester Freund Lennard völlig verändert aus den Ferien bei seinen Großeltern zurückkommt. Nicht nur, dass er schlanker ist, er liebt es auch Sport zu machen und ist dabei richtig gut. Er hat auch Probleme Rituale zwischen den Freunden anzuwenden. Die beiden Jungen haben gemeinsam eine App entwickelt und mit „CritterSwitch“ kann man, wenn man Personen fotografiert etwas von deren Charakter auf dem Bild sehen. Mehr will ich jetzt nicht verraten, denn dieses Buch soll ja spannend bleiben.
Neben den Erzähltexten gibt es, wie bei Comics, wörtliche Rede in Blasen, Fotos und massenhaft Skizzen auf etwas gammeligen Seiten. Besonders fasziniert haben mich die Gehirne, die aufzeichneten, was das Gehirn der Lebewesen bevorzugt denkt. Ich fand es nicht einfach das Buch mit den vielen Kobold-Begriffen zu lesen, aber es braucht sehr viel Fantasie ein solches Buch zu schreiben. Ich bin wirklich beeindruckt, wie alles logisch zusammenpasst und welche Entwicklung die Geschichte nimmt.

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