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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2024

Lese- und Rätselspaß

Tierdetektive Hippo & Ka – Wer hat den Mops gemopst?
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Die auf dem Cover zu sehenden Detektive werden gleich zu Beginn des Buches vorgestellt. Ka ist ein Katta, eine Lemurenart, und Hippo ein Zwergflusspferd, die beiden haben eine Tierdetektei und lösen alle ...

Die auf dem Cover zu sehenden Detektive werden gleich zu Beginn des Buches vorgestellt. Ka ist ein Katta, eine Lemurenart, und Hippo ein Zwergflusspferd, die beiden haben eine Tierdetektei und lösen alle Fälle in denen Tiere verwickelt sind. Sie nutzen für ihre Ermittlungen einige Hilfsmittel wie ein Gebisslexikon. Die Kinder Flora und Marley entdecken das Schild der tierischen Detektive und müssen, um eintreten zu können, die erste Aufgabe lösen. Nach einer kleinen Rechnung wissen sie, wie oft man klopfen muss. Ein Mops wird vermisst und wer genau hinschaut beantwortet die Frage in welchem Zimmer Momo wohnt. Auf einer Doppelseite sind mehrere unterschiedliche Türen zu sehen und eine hat eine verdächtige Spur. Danach müssen unsere Detektive Graf Snob, den Hundebesitzer, erkennen. Auf einer Doppelseite lautet die Frage „Wer hat den Detektivkoffer weggetragen?“ Wer genau hinschaut findet die Antwort schnell.
Dank der großen Schrift und der großformatigen bunten Bilder kann ein Leseanfänger das Buch sicher selbst lesen. Da die Aufgaben nicht sehr kniffelig sind, können sie sicher auch schon von Vorschulkindern gelöst werden, denn man muss nicht unbedingt lesen können, ums auf die Lösung zu kommen.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Eine Tier-WG wächst zusammen

Die Gurkentruppe
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Zu Beginn lernen wir das Schwein Hans kennen, da er ganz allein in einem „hübschen Häuschen“ wohnt, freut er sich, als er auf den ängstlichen Bären Ben trifft. Ben versucht sich hinter einem dünnen Baum ...

Zu Beginn lernen wir das Schwein Hans kennen, da er ganz allein in einem „hübschen Häuschen“ wohnt, freut er sich, als er auf den ängstlichen Bären Ben trifft. Ben versucht sich hinter einem dünnen Baum zu verstacken und das dazugehörige Bild ist einfach zauberhaft. Die beiden gründen eine WG und haben ihre Spaß zusammen, als es eines Abends bei ihnen klopft und der Hase Toto bei ihnen einziehen will. Toto ist ein Pedant und er übertreibt seinen Ordnungsfimmel schon sehr. So muss er mit Entsetzen feststellen, dass die beiden Bewohner keinen Fransenkamm benutzen oder gar nutzen. Auf dem Bild schauen Hans und Ben ganz betroffen und Totos Ausdruck ist voller Entsetzen, einfach herrlich. Auf einem Floss kommt ein Zebra, nein kein gestreiftes Pferd, daher, das sehr traurig ist, weil es seine Heimat vermisst. Der neue Mitbewohner Taya erklärt den anderen, wie es ist, wenn man keinen Antrieb hat und nicht aus dem Bett kommt. Als Hans dann einen Biber mitbringt und der gleich von Toto erklärt bekommt, dass er die Schuhe wieder sortiert hinstellen soll, fagt dieser „Was seid ihr denn für eine Gurkentruppe?“
Da sind wirklich einige Sonderlinge zusammengekommen, aber trotzdem oder gerade deshalb, verbindet sie eine tolle Freundschaft und so endet das Buch mit dem Satz „Freund, das ist Glück.“ Gegenseitiger Respekt, Humor und sehr schöne Illustrationen machen dieses Buch zu einem Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Witzige Einschlafgeschichte

Die allerkürzeste Gutenachtgeschichte der Welt
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Auf dem Cover sehen wir schon die ganze Tierbande, die da schlafen soll.
In der Wanne blubbert noch der Schaum, während sich die Tiere brav die Zähne putzen. Der Text verspricht eine „wirklich tolle Geschichte“ ...

Auf dem Cover sehen wir schon die ganze Tierbande, die da schlafen soll.
In der Wanne blubbert noch der Schaum, während sich die Tiere brav die Zähne putzen. Der Text verspricht eine „wirklich tolle Geschichte“ in nur zehn Worten. Doch… zunächst werden noch Versprechen abgenommen, die Tiere sind jetzt in ihren verschachtelten Betten und machen die unterschiedlichsten Dinge, während das Eichhörnchen schon schläft. „Prima!“ heißt es dann, aber los geht es noch nicht. Der Vorlesende muss ich noch „warmsprechen“, das geht so, dass man sinnlos Silben und Sätze spricht. Mein Enkel (6) konnte damit absolut nichts anfangen. Dann wird sich gereckt und gegähnt, und alle sollen es sich in den „Kissenburgen“ gemütlich machen. Danach wird die Wichtigkeit des Umblätterns herausgestellt. Leider steht der Text, der dazu auffordert auf der rechten Seite und das Lob nach dem Umblättern auf der Linken, nur, da hat man ja nichts zu blättern. Die Schmusetiere werden danach geholt und sortiert, es wird noch überprüft, ob alle da sind, indem man sie unter den Achselhöhlen und in der Nase suchen soll. Endlich lesen wir die bekannten Worte „Es war einmal“ doch auch da geht es noch nicht los. Denn jetzt folgt musikalische Ankündigung.
Ich muss sagen, als ich das Buch alleine gelesen habe, fand ich es ganz komisch, aber mein Enkel sah keinen Grund feierlich zu versprechen, dass er nach dem Buch schlafen soll und auch die anderen Gags entsprachen nicht dem Humor einen Kindes, und er hat durchaus Humor.
Schöne Bilder, auf denen viel zu sehen ist, aber die Handlung kommt schwer beim Kinderpublikum an.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Schiffe entdecken

Was fährt da übers Meer?
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Auf dem Cover des Pappbilderbuchs sehen wir zwei Hunde mit dem Motorboot Susi über das Meer brausen. Auf der ersten Doppelseite folgt eine Segelboot und ein Containerschiff, überall sind passend bekleidete ...

Auf dem Cover des Pappbilderbuchs sehen wir zwei Hunde mit dem Motorboot Susi über das Meer brausen. Auf der ersten Doppelseite folgt eine Segelboot und ein Containerschiff, überall sind passend bekleidete Tiere zu sehen, die aber auch wie Menschen dort auf zwei Beinen stehen oder aufrecht sitzen. Weiter geht es mit einem Ruderboot. Im Hintergrund fährt die weiße Fähre, auf dem Fischkutter ist viel zu tun, aber am meisten Spaß mach meinen Zuhörern das sehr schlanke Flusspferd mit dem dicken Kopf, das in einem Fass unterwegs ist. Dschunke, Einbaum und Tretboot bietet die nächste Seite, Motorboot und Gondel folgen. Danach sehen wir einige Tiere, diesmal unbekleidet auf der Arche Noah. Nicht immer stehen sie paarweise und es macht Spaß den z.B. zweiten Affen zu suchen. Ein Seelenverkäufer ist senkrecht zur hälfte im Wasser verschwunden und das Seenotrettungsschiff und ein Schlauchboot sind zur Rettung gekommen. Nach vielen anderen Schiffstypen kommt eine Ausflugsboot ans Pier und das stehen Wir.
Es gibt unendlich viel zu entdecken in diesem Buch, in dem bis auf den kleinen Reim am Ende, immer nur die Bezeichnungen der Schiffe stehen. Es gibt also wenig zu lesen, viel zu schauen und das eine oder anders zu erklären. Bei der nächsten Reise ans Wasser werden die Kinder genau wissen, was da schippert.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Ein Morgen im Zoo

Aufgewacht! Mitgemacht!
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Wie schön, endlich mal kein Gute-Nacht-Buch, sondern eines, in dem es ums Aufstehen geht. Schon der Löwe auf dem Cover ruft „Aufgewacht!“ und dieses Wort rufen die Tiere im Zo einander zu.
Noch schlafen ...

Wie schön, endlich mal kein Gute-Nacht-Buch, sondern eines, in dem es ums Aufstehen geht. Schon der Löwe auf dem Cover ruft „Aufgewacht!“ und dieses Wort rufen die Tiere im Zo einander zu.
Noch schlafen alle Tiere und es ist ruhig im Zoo. Doch der Tiger mal sich schon Streifen mit dem Malkasten ins Fell. Warum er das tut, ist mir auch ein Rätsel. Ganz klein im Hintergrund ist ein rosa Schwein zu sehen. Auf der nächsten Doppelseite sehen wir dann auch gleich drei rosa Schweine, die noch in Trögen liegen, doch dann geht es eine Rutschbahn runter direkt in die Schlammlochkuhlen. Auch hier wir „Aufgewacht!“ gerufen. Ohne Ankündigung folgt das Krokodil, das sich von einem Vogel die Zähen putzen lässt. Diesmal kann man die schlafenden Hyänen schon sehen. Sie machen zunächst Sport bevor sie das Aufstehkommando weitergeben. Auch die Giraffenbein sind schon vorab zu sehen, mit Seife und Lappen wird hier der Hals gesäubert und weiter geht es mit Esel und Löwe und um 10 Uhr warten die Tiere auf uns Besucher.
Das bei einigen Bildern schon das nächste Tier angekündigt wird, gefällt mir und den Kindern sehr gut, schade, dass das nicht immer so ist. Auf jeder Seite gibt es ein oder zwei Vierzeiler und es fiel mir nicht immer leicht nicht in den Tonfall einer Büttenrede zu verfallen.

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