Inhalt:
Grobianix, unnachgiebiger, unflätiger Häuptling der rechten Dorfhälfte, sucht sein Heil beim Ränkeschmied Greulix. Der ist ein Widerling, ein Ekel, ein abscheulicher Schurke. Sein schändliches ...
Inhalt:
Grobianix, unnachgiebiger, unflätiger Häuptling der rechten Dorfhälfte, sucht sein Heil beim Ränkeschmied Greulix. Der ist ein Widerling, ein Ekel, ein abscheulicher Schurke. Sein schändliches Tun zielt einzig darauf ab, des Häuptlings hübsche Tochter als Frau zu gewinnen.Dabei sind ihm alle Mittel recht, selbst die Kollaboration mit den feindlichen Römern. Griesgramix, ehemaliger Waffengefährte von Majestix und unnachgiebiger, mürrischer Häuptling der linken Dorfhälfte, sucht sein Heil im Zaubertrank.Klar, dass Asterix eine Lösung für das scheinbar heillos geteilte Dorf finden muss.
Meine Meinung:
Schon als Teenager zählte der 25. Band der Asterix-Reihe zu meinen absoluten Lieblingen und das nicht nur wegen dem tollen Zeichenstil, den ich hier umso mehr liebe, sondern auch, weil die Geschichte von Anfang bis Ende so spannend und auch romantisch ist. Da konnte ich Obelix´s Ausbrüche durchaus sehr gut verstehen.
Die Geschichte las sich sehr flott und irgendwie mochte ich die Helden dieses Mal so gar nicht gerne gehen lassen. Das tue ich an sich eh nie, aber hier fiel es mir besonders schwer. Die spannende Storyline begeisterte mich absolut und der Humor war einfach zu herrlich, hier ist mein Highlight definitiv der Running-Gag mit dem Berater, der irgendwie immer nach Bückling gerochen hat und seine Umgebung deswegen stets verwirrte. Aber die ganzen Anspielungen an die Berliner Mauer, Herr der Ringe und Romeo und Julia liebte ich. Ich hatte einfach so viel Spaß an diesem Band. Die Frauen sind schlagfertig, Asterix und Obelix werden aus ihrem Loch geholt und es siegt die wahre Liebe. Natürlich bekommen die Römer auch wieder ihr Fett weg und Graulix ebenso.
Der Zeichenstil ist einfach klasse und ich liebe die kleinen Details, nach denen man immer Ausschau halten sollte. Vor allem das Aussehen von Graulix fand ich sehr passend.
Fazit:
Eine spannende und interessante Geschichte, die mich absolut bestens unterhalten hat und die zu meinen absoluten Lieblingen zählt. Der Humor ist klasse, die Running-Gags liebe ich und es siegt die wahre Liebe. Von mir gibt es:
„Alles, was du brauchst, ist ein einziger Moment. Du musst ihn nur ergreifen.“
//S.15//
Klappentext:
Düster, sinnlich und verboten
Schon vom ersten Tag an war die junge Ivory ...
!!!!!SPOILERWARNUNG!!!!!
„Alles, was du brauchst, ist ein einziger Moment. Du musst ihn nur ergreifen.“
//S.15//
Klappentext:
Düster, sinnlich und verboten
Schon vom ersten Tag an war die junge Ivory an ihrer Privatschule eine Außenseiterin. Ihre Mitschüler meiden sie und geben ihr jeden Tag das Gefühl, dass sie niemals dazu gehören wird. Doch ihr ist es egal, was die anderen über sie denken. Denn alles, was ihr wichtig ist, ist Klavier spielen, das letzte Schuljahr überstehen und danach an die Musikakademie nach New York gehen. Und diesem Traum steht nur einer im Weg. Ihr Musiklehrer Emeric Marceaux. Jedes Jahr wählt er die begabteste Schülerin für die Akademie aus, doch in Ivory sieht er mehr als nur Talent. Sie beherrscht seinen Willen, regt die dunkelsten Sehnsüchte in ihm. Sie zu lieben ist verboten und doch riskieren sie alles für jeden einzelnen heimlichen Moment. Bis neben Ivorys Zukunft plötzlich alles auf dem Spiel steht ...
Meine Meinung:
Gott, dieses Cover, der hammer Klappentext und die Leseprobe, die mich völlig überwältigte. Dass diese Geschichte nicht einfach werden würde, wusste ich schon von Seite 1 an, aber ich erwartete dies in einer anderen Weise und bin doch sehr enttäuscht darüber, wie es sich entwickelte. Schade...denn das Potenzial für ein großartiges Buch war ja da...
Die Geschichte beginnt mit einem kleinen Einblick in Invory´s Leben und das hat es echt in sich. Mit ist förmlich die Spucke weggeblieben, als ich gelesen habe, unter welchen Umständen sie hausen muss und das Misshandlungen und Vergewaltigungen an der Tagesordnung stehen.
Genauso sieht ihr Schulleben aus. Da sie aus ärmlichen Verhältnissen kommt, ist sie natürlich ein beliebtes Ziel für Spott und Mobbing.
Ich war echt schockiert darüber, wie alles bei ihr im Leben ablief. Aber es war nicht zu viel des Guten. Der klasse Stil der Autorin rettete dies vor einem Overkill, sodass es mir echt unter die Haut ging und sie mir einerseits Leid tat und andererseits ich ihre Stärke bewunderte. Und auch was nach der Schule passierte war sehr heftig.
Genauso spannend fand ich Emerics Situation. Was war passiert, dass er seine hohe Stelle an der anderen Privatschule aufgeben musste und jetzt hier wieder als normaler Lehrer neu muss ?
Fragen über Fragen und ich fand es so spanennd, herauszufinden, was passiert ist.
Ich habe es geliebt, wie kühl und sachlich alles erzählt wurde. Keine unnötigen Dramen oder irgendwie soapmäßig....echt klasse...
Aber dann kam die erste komische Situation....
Die Anziehung zwischen Emeric und Ivory wurde zwar schon angedeutet, aber dennoch fand ich es einfach zu komisch, dass sie so schnell mit ihm so weit ging und im Grunde missbrauchte er sie auch.
Also ich mag BDSM-Romane sehr gerne lesen und ich bin defintiv nicht prüde, aber diese Szene passte überhaupt nicht rein.
Die beiden kennen sich kaum, sie ist 17 und wurde vergewaltig und misshandelt und dann macht sie sowas mit ?!
Vielleicht mochte sie es ja wirklich, aber die Art und Weise, wie es beschrieben wurde...sorry, aber das passte einfach nicht. Ich konnte es nicht verstehen, warum sie das mit sich machen lässt und es dann im Grunde auch noch toll findet...so nach und nach...
Aber okay...dennoch fand ich die Geschichte noch ganz gut.
Das änderte sich dann schlagartig bei einer bestimmten Szene und meine Meinung kippte total.
Ihr passiert etwas Schlimmes und sie war traumatisiert, aber dennoch verstand ich es einfach gar nicht, wie sie dann mit ihm so Intim werden konnte und in meinen Augen hat er die Situation auch schamlos ausgenutzt.
Ab dieser Szene ging es wirklich den Bach runter. Ich konnte weder sie noch Emeric auch nur ein Stück verstehen und fand beide einfach nur daneben.
Den Vogel allerdings hat das letzte Viertel abgeschossen, wo sie dann nochmal alles an Drama rausholte, was ging. Es war einfach und schlicht zu viel des Guten und ich war echt froh, als ich diese Geschichte zuende hatte, zumal das Ende ja ein völliger Witz war. Ich dachte echt, dass das nicht ihr Ernst sein sollte und ich hatte das Gefühl, dass sie selber keine Lust mehr hatte, ein vernünftiges Ende zu verfassen.
Sehr schade fand ich es auch, dass diese Sache mit der Uni, auf die sie ja so unbedingt gehen wollte und die im Grunde ja auch der Kern der Geschichte war, völlig unterging. Das war eigentlich nur am Anfang und dann ein ganz bisschen am Ende von Thema...ansonsten ging es ja nur um BDSM.
Und mir hätte auch das Thema Musik und die Leidenschaft dazu echt besser mit eingebracht werden können. Es wird zwar immer wieder angeschnitten, aber bei dem Hintergrund erwartete ich doch mehr "Feeling", um es mal so zu sagen. Mir fehlte der Tiefgang, eine vernünftige Entwickling der Charaktere und vor allem Gefühl.
Ich bin wirklich enttäuscht. Es ist eine tolle Idee mit viel Potenzial gewesen, wo mich nur der Anfang begeistern konnte. Der Rest ist einfach zu viel und mich regten die Charaktere fast nur auf. Sehr schade, denn es hätte so eine tolle und tiefgründige Geschichte sein können.
Die Charaktere gefielen mir zunächst auch echt gut. Aber das änderte sich dann im Laufe der Geschichte und nur Storgie liebe ich wirklich.
Ivory habe ich echt für ihren Mut und ihre Stärke bewundert. Obwohl ihr so viele Steine im Weg gelegt wurden und sie immer wieder runter gerissen wurde, gab sie nie auf und kämpfte für ihren Traum weiter, auch wenn es im Grunde har nicht ihr Traum war.
Aber ich fand sie schrecklich naiv. Obwohl sie wusste, was für sie alles auf den Spiel stand, ließ sie sich auf ihren Lehrer ein...und das nach kaum vorhandenen Widerstand. Zudem dachte sie kaum nach und verhielt sich wie ein kleines Kind. Sie bekommt von ihm teure Klamotten und Make-Up geschenkt und dachte da wirklich, das würde nicht auffallen ? Vielleicht war es Wunschdenken und Hoffnung, weil sie eigentlich auch nur dazu gehören wollte, aber sie war so schrecklich naiv und ich konnte sie nicht wirklich verstehen.
Emeric war ein ganz fieser Kerl. Augenscheinlich sieht er nett aus und charmant, aber im Inneren ist er echt verdorben.
Ich fand ihn einfach nur daneben. Da ist er wegen einer ähnlichen Sache von seiner vorherigen Schule geflogen und macht hier genau den gleichen Müll. Zumal ihm Regeln und vor allem moralische Aspekte anscheinend nicht interessierten.
Okay, er verspürt vom ersten Moment an ein starkes Verlangen nach Ivory, die er zunächst auf für eine Lehrkraft hält. Aber auch als er erfährt, dass sie seine Schülerin ist, hält ihn das nicht ab. Ich fand es echt traurig, dass er eigentlich gar nicht gegen dieses Verlangen ankämpfte, sondern ihm es völlig egal war, dass sie ja für ihn tabu war.
Und im Grunde ist er doch nicht anders als die Typen, die Ivory vergewaltigt haben...Eigentlich missbraucht er sie ja auch. Er erniedrigt sie ständig, "zwingt" sie zu Dingen (auch nicht sexuell) die sie eigentlich nicht will und bestimmt über ihr ganzes Leben.
Zum großen Teil fand ich die Nebencharakteren einfach nur übel. Seien es die vielen Klischees über reiche Jugendliche, die mir echt raushingen oder die echt widerlichen Figuren.
Da gab es doch echt eine Mitschülerin, die auf Ivorys Erzählungen von ihrem ersten Mal, was eine Vergewaltigung war, ganz entzückt reagierte und es toll fand...wie bitte ?! Da musste ich doch echt schlucken....
Aber dann gab es Stogie, den ich echt liebte. Das war so ein liebevoller und netter Mensch, der Ivory so gut es ging, beschützte und für sie da war, obwohl er schon so alt war und noch seinen Laden führte. Stogie ist echt besonders und es war so schön zu lesen, wie viel sie ihm bedeutete...
Was ich an der Geschichte geliebt habe...egal, wie blöde ich sie auch fand, war der Stil. Wunderbar kühl, trocken und malerisch. Die Liebe zur Musik war förmlich greifbar und ich fand es echt klasse, dass die Dramen bis zum letzten Viertel nie überspitzt dargestellt wurden. Der Stil ist echt klasse...schade, dass es die Geschichte nicht war....
Fazit:
Diese Geschichte hatte echt viel Potenzial gehabt, wurde aber kaum genutzt. Statt viel Gefühl und Tiefe bekam ich eine unverständliche Beziehung und unnötiges Drama. Ich habe einfach mehr erwartet und bin echt enttäuscht. Von mir gibt es:
Inhalt:
Die Geschichte führt unsere Gallier auf dem Seeweg bis ins antike Piräus und von da nach Athen und Olympia. Nicht nur Asterix, Obelix und Idefix, nein! Wenn der Sport in Gestalt der Olympischen ...
Inhalt:
Die Geschichte führt unsere Gallier auf dem Seeweg bis ins antike Piräus und von da nach Athen und Olympia. Nicht nur Asterix, Obelix und Idefix, nein! Wenn der Sport in Gestalt der Olympischen Spiele ruft, fühlen sich alle Männer angesprochen.Und dass man dort nicht siegen wird, steht erst gar nicht zur Debatte. Doch auch der römische Legionär Claudius Musculus glaubt an sich selbst...
Meine Meinung:
Den Band habe ich schon als Kind sehr geliebt. Witzig, temporeich und mit allerlei Anspielungen, die ich mitunter erst als Erwachsene völlig verstanden habe, mir aber auch schon damals Freude gebracht haben.
Es geht um Fairplay, Doping, und natürlich den Willen, die meisten Medaillen für sein Land zu holen. Die Running Gags mit dem Zaubertrank, das auf und ab der Laune der Römer und ob Cäsar nun zufrieden sein wird oder nicht, waren zu herrlich.
Ich liebe den Zeichenstil und den Humor in der kurzweiligen Geschichte, die nie langweilig wird und auch heute noch zu meinen absoluten Lieblingen gehört.
Fazit:
Der Film erreichte leider nie, was der Comicband mir bot und bis heute liebe ich diesen Band. Die Anspielungen und das Setting sind klasse, ich liebe den Zeichenstil und den Humor. Von mir gibt es:
„Danke, dass du meine Nacht so sternenhell gemacht hast.“
-S.176-
Meine Meinung:
Selbst nach ein paar Tagen weiß ich immer noch nicht so recht, was ich von dieser Geschichte halten ...
!!!SPOILERWARNUNG!!!!
„Danke, dass du meine Nacht so sternenhell gemacht hast.“
-S.176-
Meine Meinung:
Selbst nach ein paar Tagen weiß ich immer noch nicht so recht, was ich von dieser Geschichte halten soll. Aufgrund der bisherigen Meinungen, dem wunderschönen Cover und dem Klappentext habe ich eine wunderschöne und emotionale Geschichte erwartet, die mir unter die Haut geht und sich in mein Herz und meine Seele brennen würde. Kurz gesagt: Eine Geschichte mit Taschentuchalarm.
Wie sieht mein Fazit aus ?
Ich habe keine einzige Träne verdrückt und bin einfach sehr enttäuscht. Die Geschichte wirkte mit unter sehr abgehackt und sprunghaft, die Charaktere handelten teils absolut nicht nachvollziehbar und das Ende ist ja wohl ein Witz.
Hier vermisste ich definitiv ehrliche und packende Emotionen und vor allem Tiefgang. Es ist nicht alles schlecht an dem Buch gewesen, aber es konnte mich nicht überzeugen oder begeistern.
Mir gefiel der Anfang trotzt dieser extrem merkwürdigen Momente echt gut. Es war interessant und ich finde, dass Charlies (Charlotte) Leben, sowie die Personen, die darin Platz haben, super vorgestellt werden und man als Leser auch nicht an Informationsmasse erschlagen wird. Es gab ein paar echt witzige und tolle Momente, sodass ich echt Hoffnung hatte, nach meiner Pechsträhne wieder ein wunderschönes Buch in den Händen zu halten.
Aber dann kam der erste echt schräge Moment. Charlotte ist definitiv kein Kind der Traurigkeit, aber ich fand es schon etwas bedenklich, dass sie einem Mann, den sie gerade mal ein paar Minuten kennt, in seine Wohnung folgt und mit ihm schläft. Ist einfach mein Empfinden und ich denke, dass da jeder eine andere Auffassung zu hat. Und dann diese Sache mit dem "Rollenspiel", seinen echt krassen Stimmungsschwankungen und dem Gedächtnisverlust am Morgen danach. Ich dachte da nur, dass sie wohl nicht vorsichtig ist und vielleicht ein wenig misstrauischer sein sollte.
Es klärt sich zwar alles später auf und wird plausibel erklärt, sodass ich keine Fragen mehr offen hatte, aber mir war das einfach zu schräg, zumal ich Adam auch kein Stück leiden konnte. Ich wusste am Anfang einfach nicht mit seiner Art umzugehen und das nervte mich. Erst zum Ende fasst ich etwas Sympathie zu ihm.
Mein Problem an der Geschichte ist, dass erst so viel passiert, dann vor sich hinplätschert und mit einem Mal wieder ordentlich Fahrt aufnimmt. Leider langweilte es mich aber ab der Hälfte komplett nur. Mich nervte einfach Charlottes Verhalten extrem. Ich kann es einfach nicht verstehen, warum sie sich nicht gleich auf die Suche nach Adam gemacht hat. Klar, bestimmt war sie wegen dem Rauswurf gekränkt, aber sie bekam ihn ja nicht mehr aus ihrem Herzen und ihrer Seele. Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich wäre ruhelos gewesen und hätte das klären wollen. Aber Charlotte sucht sich praktisch den nächsten Typen und der tat mir echt Leid.
Es wirkte so, als wäre Sean nur ein Lückenfüller. Ich meine, sie kann, wie schon geschrieben, nicht von Adam loskommen, aber lässt sich auf Sean ein, der ernsthafte Absichten mit ihr hat und sie wirklich sehr gern hat. Ich fand es einfach so unfair ihm gegenüber und ich konnte Charlotte null nachvollziehen. Dieses hin und her; ob denn nun Adam oder Sean, nervte nur. Ich fand es zwar schon ganz gut, dass sie zu Sean ehrlich war und ihm von dem anderen Mann erzählte, aber ihr Verhalten war einfach nur verletzend.
Sean dagegen ist ein toller Mann. Verständnisvoll, freundlich und ehrlich. Ich fand seine Reaktion auf Adam wirklich so klasse und erwachsen. Er zeigte eine Reife und Stärke, die ich bei Charlie einfach vermisst habe. Neben den Nebencharakteren ist er die einzige Person, die ich wirklich mochte. Und ich finde auch, dass er eine bessere Frau verdient hat. Sorry, aber Charlotte ist so flatterhaft und sprunghaft, da wäre ich mir nicht sicher.
Charlotte mochte ich einfach nicht. Mich nervte ihr sprunghaftes und unehrliches Verhalten sehr. Sie jammerte wirklich sehr viel rum und ich konnte ihre Gedanken und Gefühle nicht wirklich nachvollziehen. Es wirkte einfach so auf mich, als wäre Sean die Ideallösung, damit sie mal ein etwas ruhigeres Leben haben kann. Sie war wohl davor mit sehr vielen blöden Typen zusammen und dachte sich dann irgendwann, dass sie wohl mal sesshaft werden sollte. Und da passte Sean eben gut rein.
Das heißt jetzt nicht, dass sie ein schlechter Menschen, auf gar keinen Fall. Sie ist sehr familienverbunden und auch wenn sie nur mit ihrem Bruder rumfrotzelt, so merkte man doch auch, wie sehr sie ihn liebt. Mir ist sie aber einfach zu sprunghaft und unsympathisch.
Adam konnte ich erst zum Ende hin leiden. Ich fand sein Verhalten am Anfang einfach zu merkwürdig und er wirkte auf mich unsympathisch und blöd. Als ich dann erfuhr, wieso er eigentlich so "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" - mäßig drauf war und nicht nur Charlie verwirrte, änderte sich meine Meinung total. Ernster, aber auch so sarkastisch und mit einem Galgenhumor, der mich zum einem bitteren Grinsen brachte. Er wirkte ungezwungen und so sympathisch.
Erst dann kamen bei mir auch etwas die Gefühle hoch. Erst dann schaffte die Autorin es endlich, dass sich mal etwas in mir rührte und ich den Tränen nahe war. Aber dann sackte es wieder so in Langeweile und auch Kitsch ab.
Dieses "Happy End" wirkte so aufgezwungen und enttäuschte mich einfach nur. Ich wusste einfach nie, ob jetzt Adam oder Seth ihre große Liebe ist. Da konnte ich einfach zu beiden keine Verbundenheit mit ihr spüren, egal mit welchem den beiden Männer sie gerade zusammen war und das fand ich so schade. Da kamen keine Emotionen oder irgendwie ein bisschen Liebe auf.
Zumal es einfach so gewollt wirkte und sie auch sehr schnell über Adam hinweg kam und mega happy war. Keine Ahnung, aber passte einfach nicht.
Mir gefielen dagegen die Nebencharaktere wesentlich mehr. Diese boten eine gewisse Tiefe und waren trotz ihrer, manchmal fraglichen Handlungen, einfach ehrlicher, authentischer, blieben mir eher im Gedächtnis.
Klar ist Helen eine absolut chaotische und extrem spontane Nudel, aber ich fand sie trotz ihrer Zickereien absolut klasse. Sie ist total verrückt und so sympathisch. Und sie zeigte auch sehr ernste und tiefgründige Seiten, die mich echt überraschten. Und vor allem wirkte sie, egal, was sie machte, immer natürlich und echt. Die Sache mit Roddy fand ich schon sehr extrem fix, aber ich merkte bei den beiden wesentlich mehr Emotionen und Liebe als bei Charlotte und ihren Männern.
Und Roddy ist so ein cooler Typ, der mich einfach mit seiner offenen und spontanen Art begeisterte. Er ist eher ein wortkarger Typ, aber lässt definitiv nichts anbrennen.
Der Schreibstil gefiel mir zunächst. Er war jetzt nicht super packend, aber las sich ganz flüssig und ich hatte meine gewisse Freude daran. Erst so bei der Hälfte fand ich ihn dann immer nach und nach anstrengender und zäher. Schade, aber mich überzeugte er nicht wirklich. Vieles wirkte auch mitunter sehr gehetzt und dann wurde es wieder sehr gestreckt, das nervte mich auch einfach so. In sich war es nicht wirklich stimmig.
Fazit:
Es ist eine Geschichte, bei der ich aufgrund der tollen Meinungen, dem vielversprechendem Klappentext eine emotionale und ergreifende Geschichte erwartete. Das Fazit ist ernüchternd und ich bin ehrlich gesagt, recht enttäuscht. Das Potenzial der Idee wurde für mich nicht wirklich ausgeschöpft und ich finde es schade, wie wenig mir die Hauptcharaktere gefallen haben. Vieles wirkte zu gewollt und einfach nicht stimmig.
Von mir gibt es:
„Weißt du noch, wie du gesagt hast, dass du nicht mehr mit mir befreundet sein möchtest?“, setzt er an.
Da ich keinen Ton herausbringe, nicke ich nur.
Er leckt sich über die Lippen und schluckt. „Also ...
„Weißt du noch, wie du gesagt hast, dass du nicht mehr mit mir befreundet sein möchtest?“, setzt er an.
Da ich keinen Ton herausbringe, nicke ich nur.
Er leckt sich über die Lippen und schluckt. „Also ich möchte auch nicht mit dir befreundet sein. Ich will mehr.“
.....
„Und ich glaube, du auch“, fügt er hinzu.
//S.145-146//
Meine Meinung:
Durch eine Challange bin ich auf dieses Buch gestoßen und sofort hat mich der Klappentext gepackt. Da ich noch nie etwas von Sarah Alderson gelesen habe, war ich sehr gespannt, wie mir die Geschichte gefallen würde.
Es ist im Grunde wie eine Berg- und Talfahrt. Erst gefiel es mir ganz gut und auch wenn kleinere Längen vorhanden waren, konnte es mich packen. Die Geschichte beginnt sehr mysteriös und voller Gefühl. Was ist damals bloß zwischen Em und Jake passiert und kann es jetzt zwischen ihnen klappen, falls sie die Geschehnisse von aus ihrer Vergangenheit verarbeiten können ?
Ich fand es sehr spannend, herauszufinden, was da vorgefallen ist und immer wieder hat die Autorin kleine Brotkrumen ausgeworfen, die mich bei der Stange hielten. Es ist echt heftig, was Em passiert ist und ich konnte ihre, sowie Jakes Seite echt gut verstehen. Aber dann kippte das alles auf einmal und wurde sehr schräg. Vor allem, als da ein paar Details von Jake rausgekommen sind, die ihn für mich in einem anderen Licht stehen ließen und mich einfach nur verwirrten.
Generell...irgendwie war das ganze einfach nicht rund. Erst blubbert es vor sich hin, kommt völlig zum Stillstand und dann fliegen einem die Dramen und Klischees wie heftiger Hagel um die Ohren. Ich wusste manchmal zum Ende hin gar nicht mehr, was denn nun wirklich los war. Und mir war es auch einfach zu viel des guten und es hat für mich auch die, bis dahin, tolle Geschichte echt zerstört.
Leider wirkte es auch nicht im geringsten irgendwie authentisch oder nachvollziehbar, sondern sehr aufgesetzt und klischeehaft
Es kamen dann auch auf einmal Dinge über einige Personen raus, die ich nicht stimmig fand und aufgesetzt wirkten. Es passte einfach null zu dem bisherigen Verhalten der Person. Bei Jake gab es dann auch eine Szene, die ich einfach nur krass irritierend fand. Natürlich hatte die Autorin auch dafür eine passende Erklärung, die im Grunde null zu Jakes bisherigem Auftritt passte, aber für mich passte es nicht.
Jake und Em sind an sich zwei Charaktere, die ich sehr mochte. Anfangs stimmte auch die Chemie zwischen ihnen, aber bei all den Ereignissen, die dann passierten, wurden sie mir einfach immer etwas unsympathischer und am Ende war es mir dann auch egal, ob sie sich nun kriegen oder nicht. Wie schon geschrieben, kommen da Sachen über Jake raus, so, wie er als Teenie gewesen sein soll, die ich einfach nicht mit dem Mann in der ersten Hälfte in Einklang bringen kann.
Und auch Em fand ich derweilen etwas komisch. Mir persönlich war sie doch zu blass und zu weinerlich, anders kann ich es gerade nicht ausdrücken. Klar, das, was sie da erlebt hat, ist super furchtbar und ich konnte ich Gefühle und Ängste auch nur versuchen zu verstehen, aber wirkte auch unreif und zickig. Bei manchen Szenen hätte ich doch gedacht, dass sie reifer wäre. Etwas schräg fand ich es auch, dass im Grunde beinahe jeder männliche Charakter in sie verliebt war.
Fazit:
An sich war es wirklich eine tolle Geschichte, aber leider zerstörten die immensen Schicksalsschläge und Dramen einfach so viel. Weniger ist manchmal einfach mehr....da ist schon etwas Wahres dran. Vieles wirkte auch sehr aufgesetzt und die Charaktere konnte ich nicht wirklich verstehen und zu Em und Jake schaffte ich es auch nicht so wirklich eine Verbindung aufzubauen. Da ich den Anfang aber echt gut fand und es durchaus auch seinen Reiz hat, gibt es von mir: