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Veröffentlicht am 31.12.2022

Sehr spannend aber mir war es zu viel unnötiges Drama

Every Little Lie
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Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Noch bis vor Kurzem war Julie Penns Leben ziemlich normal. Dann erbte sie von ihrer leiblichen Mutter, die sie als sie klein war verließ die Hälfte ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Noch bis vor Kurzem war Julie Penns Leben ziemlich normal. Dann erbte sie von ihrer leiblichen Mutter, die sie als sie klein war verließ die Hälfte eines Multimillionen Dollar Konzerns. Nun steht Julie nicht nur im Licht der Öffentlichkeit und muss sich mit Caleb, dem Stiefsohn ihrer Mutter und Co-Besitzer der Firma herumschlagen und ihren total verwirrenden Gefühlen für ihn, sondern auch mit einem Stalker, der scheinbar vor nichts zurückschreckt.
Wem kann Julie trauen?


Band 1 endete mit einem Cliffhanger und Band 2 beginnt genau da. Julie und Caleb waren miteinander im Bett, mitten in der Nacht hat Julie ein Geräusch gehört, eine tote Katze gefunden und sah Caleb in den Dünen verschwinden. Was hat das alles zu bedeuten?

Die Grundidee und die Storyline mit dem Stalker fand ich sehr gut. Obwohl mir schon in Band 1 klar war, wer es ist, war es trotzdem spannend. Der Stalker ist ziemlich heftig drauf und schreckt offensichtlich vor nichts zurück, das ist in Band 2 genauso wie in Band 1. Es gibt Anschläge, Drohungen und Mordversuche.

Was mich aber, ebenso wie bereits in Band 1, gestört hat, waren zum einen die Protagonisten selbst, die ich immer wieder als furchtbar kindisch, impulsiv und unreif empfand, ich konnte ihre Entscheidungen oft nicht wirklich nachvollziehen. Zum Beispiel reagiert mir Julie oft über, obwohl sie es eigentlich besser wissen müsste. Calebs Verhalten ergab für mich in diesem Band auch immer wieder keinen Sinn. Die Filmpremiere ist so ein Beispiel. Da ist er wie ein komplett anderer Mensch, wo kommt das plötzlich her?
Das Buch setzte in meinen Augen zu oft auf das Hin und Her zwischen den Protagonisten. Das ließ beide total unreif wirken.
Zum Beispiel gab es mehrmals explosive Streitereien zwischen ihnen, die eben noch total wichtig und episch waren (so zumindest ihre Reaktionen darauf) und im nächsten Moment plötzlich beigelegt wurden, indem geknutscht wurde oder beide direkt im Bett gelandet sind. Die Probleme wurden aber nie geklärt oder die Streitpunkte aufgearbeitet. Die "Versöhnung" kam ebenso plötzlich wie die Streitereien.


Fazit: In meinen Augen hätte man die ein oder andere kindische Aktion und einiges von dem Hin und Her streichen können und es wäre ein spannendes und interessantes Buch geworden. So musste ich leider oft die Augen verdrehen, genervt stöhnen und hab mich tierisch aufgeregt, weil es einfach so gut hätte sein können! Es war alles da, aber mir wurde es zu oft in Drama verbuddelt.
Die Auflösung hatte ich seit Band 1 so erwartet, aber ich fand sie trotzdem sehr gut. Mir ging da nur einiges etwas zu schnell und ich hätte mir mehr Ausblick auf die Zukunft gewünscht.

Von mir bekommt das Buch, weil die Stalker-Handlung so interessant und spannend war ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Einiges fand ich sehr gut, aber ich habe auch einiges an Kritik

Ich habe dich im Auge
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Triggerwarnung: Stalking!

Alessa wird verfolgt. Sie spürt die Blicke, und dann wären da ja auch noch die Briefe. Doch was will diese Person von ihr? Und vor allem: wer ist es? Ihr Ex Chris, der sie schon ...

Triggerwarnung: Stalking!

Alessa wird verfolgt. Sie spürt die Blicke, und dann wären da ja auch noch die Briefe. Doch was will diese Person von ihr? Und vor allem: wer ist es? Ihr Ex Chris, der sie schon einmal gestalkt hat? F., der gutaussehende Mann aus dem Fitnessstudio, dessen vollständigen Namen sie vergessen hat? Ihr neuer Nachbar, den sie kaum je mal zu Gesicht bekommt, oder jemand ganz anderes? Wie weit wird der Stalker gehen und welchen Schaden wird er Alessa zufügen?


Stalking ist ein großes Problem nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Ländern und wie bei uns kann man von der Polizei nicht viel Hilfe erwarten, bis nicht "etwas passiert" ist – als etwas passiert ist nicht gemeint, dass man verfolgt wird oder gruselige Briefe erhält, sondern man muss schon körperlich angegriffen werden. Dumm nur, wenn man nicht sicher weiß, wer der Angreifer ist, denn in diesem Fall – richtig, kann man nicht viel tun.

Man erlebt mit Alessa gemeinsam, wie man sich als Stalking-Opfer fühlt, wie man an sich selbst, seinen Instinkten und Gefühlen, seinem Gedächtnis und einfach an allem zweifelt. Welche Auswirkungen es hat, wenn einem das Sicherheitsgefühl genommen wird.

Im Verlauf des Buches gibt es X Verdächtige, irgendwann verdächtigt man buchstäblich jeden. Das macht es interessant, aber ab einem gewissen Punkt auch etwas unübersichtlich.

Mir war Alessa durchaus nicht unsympathisch, sie war ziemlich kontrolliert und auf ihren Job fixiert, was mit ihren Eltern zu tun hat, die sehr leistungsorientiert sind. Zu den anderen Charakteren äußere ich mich nicht, ich will ja nicht spoilern.


Fazit: Ich fand das Buch durchaus spannend und interessant. Allerdings konnte ich manche Handlungen nicht wirklich nachvollziehen, besonders von Alessa ab einem gewissen Punkt, weil sie sonst immer so logisch und überlegt handelte und plötzlich das Gegenteil tut. Das passte für mich leider nicht zusammen.
Die Auflösung fand ich einerseits sehr gut, weil ich etwas anderes erwartet hatte, aber für meinen Geschmack waren zu viele Klischees involviert. Mir war das etwas zu "drüber", zudem ergab auch hier für mich nicht alles Sinn.

Was mich zudem gestört hat, war der Schreibstil. Es gab regelmäßig Satzbaufehler und Sätze, die ich als sehr krumm empfand. Dazu kam dann noch die häufige Verwendung von "sagte", statt entsprechender Synonyme. Das hat mich persönlich leider sehr gestört.

Von mir bekommt es ganz knappe 3 Sterne, weil ich rund die Hälfte des Buches inhaltlich wirklich gut gemacht fand, aber mehr war für mich leider nicht drin.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Achtung: Vorgeschichte zu zwei neuen Reihen, keine in sich abgeschlossenen Kurzgeschichten!

Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen
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Achtung: Band 1 einer Reihe / Vorgeschichte zweier neuer Reihen, eine davon nicht abgeschlossen!

Tausend Momente
Eine junge Frau und ihre beiden besten Freundinnen bekommen die örtliche private Bibliothek ...

Achtung: Band 1 einer Reihe / Vorgeschichte zweier neuer Reihen, eine davon nicht abgeschlossen!

Tausend Momente
Eine junge Frau und ihre beiden besten Freundinnen bekommen die örtliche private Bibliothek geschenkt – warum? Weil sie einst ihre Lehrerin und den Bibliothekar miteinander verkuppelten.

Ein einziges Versprechen
Jack liebt seine beste Freundin Vic. Er möchte Farbe bekennen und ihr trotz seiner chaotischen Lebensumstände seine Gefühle gestehen, als eine Enthüllung alles auf den Kopf stellt.



Tausend Momente
Ich hatte erwartet, dass hier Dorothys Geschichte erzählt wird, aber dem war nicht so. Es ging um die Liebesgeschichte zwischen ihrer Lehrerin und dem Bibliothekar, die sich 2004 ereignet hatte, also vor fast 20 Jahren.

Trotzdem fand ich die Geschichte an sich super süß, wie die Teenagerinnen versuchen ihre Lieblingslehrerin mit dem örtlichen Bibliothekar zu verkuppeln. Beide Protagonisten waren mir extrem sympathisch, obwohl Sheldon manchmal etwas arg eigen ist, aber er kann echt super süß sein und erklärt auch, warum er manchmal so seltsam reagiert. Rosemary ist ein richtiger Schatz. Beide würde ich in die Kategorie "Nerd" einstufen, sie sind recht unsicher im Umgang miteinander und "tapsig" bei den ersten Kontaktversuchen, aber man muss sie einfach lieben.


Ein einziges Versprechen
Jack tat mir unbeschreiblich leid. Seit dem Tod seiner Mutter hängt einfach alles an ihm. Sein Vater trinkt praktisch rund um die Uhr und kümmert sich um nichts, schon gar nicht Jacks jüngeren vierjährigen Bruder Fin. Sein älterer Bruder sollte ihm eigentlich mit dem Familien-Pub helfen, scheint sich aber seit neuestem nur noch mit Gesocks herumzutreiben.
Jack ist total in seine beste Freundin Vic verliebt und auf mich macht es den Eindruck, dass sie auch in ihn verliebt ist. Doch die gesamte Geschichte ist aus seiner Sicht geschrieben, sodass man sich da nicht ganz sicher sein kann. Jack traut sich nicht, seine Gefühle zu gestehen und man leidet wirklich mit ihm.
Nach der Enthüllung am Ende tat einem auch Vic leid, wobei ich persönlich ihre Reaktion schon extrem und sehr einseitig fand. Sie sah nur eine Seite der ganzen Geschichte, die andere ignorierte sie vollkommen. Diese Geschichte endet mit einem quasi-Cliffhanger.


Fazit: Ich muss sagen, dass ich leider etwas ganz anderes erwartet habe. Ich dachte es ginge bei diesem Buch um zwei vollständige und in sich abgeschlossene Kurzgeschichten, in sich abgeschlossen, aber um das gleiche Thema kreisend, ein Spiel: Die Teilnehmer müssen eine Wahrheit, eine Lüge und eine Sache benennen, von der sie sich wünschten, sie wäre wahr oder eine Lüge. Doch in diesem Buch geht es um zwei Vorgeschichten zu demnächst erscheinenden Reihen der beiden beteiligten Autorinnen. Ich hatte leider etwas ganz anderes erwartet. Die erste Geschichte ist zumindest beinahe komplett in sich abgeschlossen, da hier die Liebesgeschichte zwischen der Lehrerin und dem Bibliothekar erzählt wird, aber die zweite Geschichte endet quasi mit einem Cliffhanger und das fand ich ziemlich fies. Ich empfand beide nicht wirklich als Kurzgeschichten, sondern eindeutig als Vorgeschichten.

Ich hatte etwas anderes erwartet. Die erste Geschichte bekommt von mir 4,5 Sterne, die zweite 3,5. Da ich aber echt ein wenig enttäuscht bin, weil nirgendwo stand, dass es sich nicht um eigenständige Kurzgeschichten, sondern um Vorgeschichten handelt, ziehe ich einen halben Stern ab, sodass das Buch insgesamt auf 3 Sterne kommt.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Ich hatte meine Probleme mit dem Band

The Inheritance Games - Der letzte Schachzug
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Achtung: Band 3 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Nur noch wenige Wochen und Avery wird die jüngste Milliardärin der USA. Nach wie vor tut sie sich schwer in dieser fremden Welt, aber sie hat gelernt ...

Achtung: Band 3 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Nur noch wenige Wochen und Avery wird die jüngste Milliardärin der USA. Nach wie vor tut sie sich schwer in dieser fremden Welt, aber sie hat gelernt sich daran zu gewöhnen, an die Paparazzi, die sie immerzu verfolgen, die Feinde, die überall zu lauern scheinen, die Geheimnisse, die nicht weniger werden. Avery ist fest entschlossen das Rätsel zu lösen, warum ausgerechnet sie alles geerbt hat. Unterstützt wird sie dabei von drei Hawthorne-Brüdern, wobei sie mittlerweile eine Beziehung von Jamison hat. Doch dann taucht Eve, Tobys Tochter vor den Toren des Anwesens auf und hat noch mehr Geheimnisse und einen neuen Feind im Gepäck. Wird Avery das Rätsel lösen und lange genug leben, um die Milliarden zu erben?


Ich habe bereits die ersten beiden Bände der Reihe gelesen, muss aber sagen, dass ich meine Probleme mit dem dritten Band hatte.

Avery war mir wie auch in den Bänden zuvor sympathisch und tat mir gleichzeitig manchmal auch leid. Immer häufiger fügt sie sich in die Familie ein, aber manchmal kommt es zu Situationen, in denen sie noch immer wie ein Fremdkörper wirkt. Ihr gesamtes Leben wurde durch die Erbschaft auf den Kopf gestellt – doch warum? Warum ausgerechnet sie?
Einiges hat sie mittlerweile in Erfahrung gebracht, die Verbindung ihrer Mutter mit Toby und der hawthornschen Familiengeschichte, ihre eigene Verbindung zu Toby, sie ist Jamison nähergekommen und hat sich für ihn anstatt für Grayson entschieden. Doch mit Eves Auftauchen wird klar, dass Avery noch immer keine Ahnung hat, was eigentlich gespielt wird.

Eve taucht aus heiterem Himmel am Tor des Anwesens auf. Avery traut ihr nicht, sie versucht es, aber schafft es nicht wirklich. Liegt das daran, dass man Eve wirklich nicht trauen kann, oder an Grayson, der ihr so zu verfallen scheint, wie einst Emily, der Eve zum Verwechseln ähnlichsieht? Oder ist Avery eifersüchtig, weil Eve wirklich Tobys Tochter ist und sie nicht?

Grayson verliert für mich in diesem Band leider deutlich. Er steigert sich wieder total in seine Besessenheit von Emily/Eve hinein und ergreift andauernd Partei für sie – fast als wäre da nie etwas zwischen ihm und Avery gewesen.


Fazit: In diesem Band, der ja alle Geheimnisse lüften und alle Fäden zusammenführen sollte, war mir manches zu verworren angelegt. Stellenweise zog es sich deswegen für mich sehr. Man tritt praktisch immer wieder gefühlt auf der Stelle, ohne sich fortzubewegen und mal wirklich etwas Wichtiges zu erfahren. Immer wieder biegt die Handlung noch einmal ab oder macht einen Umweg.
Mir waren die Hinweise und die Schlüsse, die daraus gezogen wurden, oft zu konfus. Es waren zu viele Geheimnisse, zu viele seltsame Spiele, deren Sinn sich mir auch oft nicht so recht erschloss, zu viele Enthüllungen für mich.
Es war zwar schlüssig und interessant, aber zwischendurch habe ich den Überblick verloren und konnte die Entscheidungen mancher Charaktere nicht nachvollziehen, allen voran Tobys als es um das Schachspiel ging.

Ich fand den dritten Band der Reihe nicht schlecht, aber mich konnte er leider nicht so begeistern, wie der erste. Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Die Enthüllung am Ende war super, aber der Rest hat mir Probleme gemacht

Vertrau ihm nicht
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Triggerwarnung: Fehlgeburt/Totgeburt

Arden Wallace will einen Neuanfang, für sich und ihre ungeborene Tochter. Doch als sie sie verliert, bleibt ihr nur noch die Vergangenheit und Geheimnisse, die viel ...

Triggerwarnung: Fehlgeburt/Totgeburt

Arden Wallace will einen Neuanfang, für sich und ihre ungeborene Tochter. Doch als sie sie verliert, bleibt ihr nur noch die Vergangenheit und Geheimnisse, die viel zu lange gehütet wurden. Arden will endlich wissen, was in der Nacht geschah, als ihr Vater verschwand. War er wirklich an einem Raubüberfall und einem Mord beteiligt? Ist er abgehauen und hat sie und ihre Schwester im Stich gelassen? Oder ist er längst tot?
Arden ahnt nicht, dass sie mit ihren Nachforschungen direkt in ein Wespennest sticht. Wem kann sie vertrauen?


Arden tat mir so schrecklich leid, als sie ihre Tochter verlor. So etwas ist furchtbar und niemandem sollte so etwas passieren. Hier muss ich aber auch direkt mal einhaken und fordern: Fehlgeburt bzw. Totgeburt sind Themen, die meiner Meinung nach unbedingt in einer Triggerwarnung auftauchen sollten! Das Buch hat keine und das fand ich wirklich schade.

Nach dem Tod ihrer Tochter stürzt sie sich noch mehr als zuvor in die Renovierung ihres Hauses, in dem sie bis zum Verschwinden ihres Vaters lebte. Dabei trifft sie auf Ledge Burnet, einen Handwerker, der ihr mal sagt, sie soll verschwinden, er habe kein Interesse an dem Job, dann jedoch eine Kehrtwende macht, sogar bei ihr einbricht und ständig missverständliche Signale aussendet. Was will er von ihr? Und warum gefällt es ihr so gut, wenn er sie küsst?

Ledge weiß selbst nicht, was er von Arden halten soll. Sie weckt die Geister seiner Vergangenheit und bringt einen alten Feind dazu wieder in Erscheinung zu treten. Ledge war an dem Bankraub damals beteiligt, allerdings nicht freiwillig und als ihm klar wird, dass Arden in Gefahr schweben könnte, will er sie unbedingt beschützen. Aber seine Schuldgefühle machen ihm ebenfalls zu schaffen.

Jemand ist bereit zu töten, um seine Geheimnisse geheim zu halten, aber wie weit wird derjenige wirklich gehen?


Fazit: Ich fand die Idee wirklich interessant, das Buch selbst hat mir allerdings zwischendrin immer wieder Probleme gemacht. Zum einen fand ich es widerlich, wie sich ein Charakter über Frauen geäußert hat, aber noch schwerwiegender war für mich, dass es sich sehr lange wirklich sehr, sehr gezogen hat. Die vielen Rückblenden aus verschiedensten Sichtweisen haben mich eher verwirrt als zur Klärung der Sache beigetragen.
Das ewige Hin und Her zwischen Arden und Ledge, der selbst nicht weiß, ob er nun will, dass Arden auf nimmer wiedersehen verschwindet, oder am besten sofort in sein Bett steigen sollte, hat mich eher genervt als für Spannung gesorgt. Seine Launen haben es mir echt schwergemacht und ich konnte seinen abrupten Kehrtwendungen oft nicht folgen.
Allgemein fühlte sich die Liebesgeschichte für mich losgelöst vom Rest des Buches an. Sie machte für mich mehr als einmal keinen Sinn. Die Gefühle flammten plötzlich auf und waren genauso schnell wieder weg, nur um dann irgendwie doch da zu sein. Es wirkte eher, als ginge es nur um Sex.
Arden hat es mir auch nicht immer leicht gemacht, gerade ihre Kehrtwenden, wenn es um das Haus ging, konnte ich oft nicht nachvollziehen.
Gerettet hat für mich das Buch die Enthüllung am Ende, die ich so nicht erwartet hätte und richtig gut fand.

Von mir bekommt es ganz, ganz knappe 3 Sterne, ohne die Enthüllung am Ende, wären es weniger geworden.

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