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Veröffentlicht am 22.12.2017

Welches Geheimnis liegt im Verborgenen?

Mystische Mächte
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Jillian, genannt Jill, ist 17 Jahre alt und just an ihrem Geburtstag lässt ihre Tante die Bombe platzen. Jill ist eine Hexe und soll fortan die Winterfold Akademie besuchen, um dort zu lernen, mit ihren ...

Jillian, genannt Jill, ist 17 Jahre alt und just an ihrem Geburtstag lässt ihre Tante die Bombe platzen. Jill ist eine Hexe und soll fortan die Winterfold Akademie besuchen, um dort zu lernen, mit ihren Kräften umzugehen.

Sie findet sich wieder in einer Welt voller Hexen, Vampire, Werwölfe und Dämonen. Doch lernt sie zum ersten Mal in ihrem Leben auch kennen, was es bedeutet, Freunde zu haben.

Welche Herausforderungen auf sie warten, welche Abenteuer sie und ihre Freunde bestehen und was wirklich hinter all den Geschichten um ihre Eltern steckt, findet ihr am besten selbst heraus.

Mir fiel es zunächst irgendwie schwer, ins Buch zu kommen. Das Buch ist aus der Sicht von Jill geschrieben und ich hatte manchmal das Gefühl, dass es ziemliche Gedankensprünge gab, denen ich anfangs nicht so richtig folgen konnte.

Das hielt jedoch nicht lange an und sobald sie auf der Akademie angekommen war, war es für mich einfacher, die Geschichte flüssig zu lesen. Der Scheibstil der Autorin ist sehr gut lesbar und sie hat es durchaus geschafft, Spannung in die Geschichte mit einzubauen. Irgendwann hatte mich das Buch gepackt und ich konnte es nur noch schwer zur Seite legen, weil ich wissen wollte, wie es weiter geht.

Für mich war dieses Buch eine nette Geschichte für zwischendurch. Sie war leicht zu lesen, man konnte ihr nach anfänglichen Schwierigkeiten leicht folgen, sie hatte allerdings auch viele Parallelen zu anderen Büchern. Die Idee an sich ist ja nichts neues, allerdings finde ich sie ganz gut umgesetzt.

Bitter & Sweet – Mystische Mächte ist der erste Teil einer Reihe, der zweite Teil erscheint bereits im August diesen Jahres.

Ich kann das Buch durchaus empfehlen an Leser, die gerne Jugendfantasy mögen. Mir hat es gefallen und ich freue mich auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Freund oder Bestie?

Die stille Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 6)
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Im Buch „Die stille Bestie“ geht es um Robert Hunter, der vom FBI für einen Fall angefordert wird. Der Angeklagte möchte nur mit ihm sprechen – er ist ein alter Studienkollege von Hunter, Lucien Folter.

Über ...

Im Buch „Die stille Bestie“ geht es um Robert Hunter, der vom FBI für einen Fall angefordert wird. Der Angeklagte möchte nur mit ihm sprechen – er ist ein alter Studienkollege von Hunter, Lucien Folter.

Über die Handlung möchte ich gar nicht weiter ausführen, denn alles was ich dazu schreiben würde, wäre ein Vorgreifen in der Geschichte, wäre spoilern. Und das möchte ich natürlich vermeiden.

Für mich war es das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe. Aus der Hunter-und-Garcia-Reihe ist es, wie ich gelesen habe, bereits das 6. Buch.

Der Schreibstil des Autors hat mir definitiv sehr gut gefallen. Er war, trotz vieler Dialoge, die in diesem Band vorkommen, sehr gut und flüssig zu lesen.

Für mich war dieses Buch auch durchaus spannend. Nachdem ich mir vorhin die 1-Sterne-Bewertungen auf Amazon so durchgelesen habe, kann ich diese meist nicht wirklich nachvollziehen.

Dieser Band scheint sich sehr von den anderen Bänden zu unterscheiden. Doch wer Psychothriller wirklich mag, der braucht nicht die Jagd nach dem Täter, um eine Geschichte spannend zu finden. Und meiner Meinung nach, hat das hier auch nicht gefehlt.

Dieses Buch gibt mehr Einblick in die Psyche, in die Beweggründe eines Täters. Es zielt weniger auf blutige, brutale Szenen ab, als auf das, was in einem passiert, wenn man nicht nur mit den Taten, sondern auch den Erklärungen des Täters konfrontiert wird.

Es zeigt, wie nah Genie und Wahnsinn doch manchmal beieinander liegen.

Allerdings gibt es auch einen Kritikpunkt meinerseits. Das Buch hat mich teilweise viel zu sehr an „Das Schweigen der Lämmer“ und Hannibal Lecter erinnert. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das zufällig ist, denn dazu gibt es definitiv zu viele Parallelen.

Alles in allem jedoch eine wirkliche Empfehlung wert für jeden, der gerne Psychothriller liest und der nicht unbedingt die Jagd nach dem Täter braucht, und einen Weg vollgepflastert mit bestialisch zugerichteten Leichen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Jefferson Winters zweiter Fall

Watch Me – Ich werde es wieder tun
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In einer Stadt in Louisiana wird ein bekannter Anwalt ermordet, indem er mit Benzin übergossen und angezündet wird. Nach seiner Ermordung wird das Video davon als E-Mail versandt zusammen mit einem Countdown, ...

In einer Stadt in Louisiana wird ein bekannter Anwalt ermordet, indem er mit Benzin übergossen und angezündet wird. Nach seiner Ermordung wird das Video davon als E-Mail versandt zusammen mit einem Countdown, der in 24 Stunden abläuft.

Hier tritt Jefferson Winter, Ex-FBI-Agent und Sohn eines Serienmörders, auf den Plan, um der örtlichen Polizei zu helfen.

„Watch me – Ich werde es wieder tun“ ist das zweite Buch des Autors und auch der zweite Fall von Jefferson Winter. Ich habe bereits „Broken Dolls – Er tötet ihre Seelen“, den ersten Fall von Jefferson Winter gelesen.

Dieses Buch steht seinem Vorgänger in nichts nach. Der Schreibstil des Autors ist einfach nur fesselnd. Einmal angefangen schaffe ich es nicht mehr, das Buch aus der Hand zu legen. Gemeinsam mit Winter fängt man an zu spekulieren, überlegt, wer wohl der Täter sein könnte und welches Motiv wohl dahinter stecken könnte.

Mit Jefferson Winter hat der Autor einen echt tollen Charakter geschaffen. Er ist alles andere als glattgebügelt und seine Methoden und Denkweisen sind definitiv unkonventionell. Ebenso die Personen, mit denen er in diesem Band zusammen arbeitet. Und immer haben diese Tiefe, eine Seele, was ich enorm wichtig finde bei einem Buch. Oberflächlich beleuchtete Charaktere schwächen die Qualität einer Geschichte nämlich enorm ab.

Watch me war mit jeder Seite spannend und mir gefällt es sehr gut, dass der Autor immer wieder Einblicke und Rückblicke in das Leben von Winter mit einbringt. Denn dessen eigene Geschichte zieht genauso an, wie jeder Fall, in dem er ermittelt.

Dieses Buch und auch schon den ersten Fall von Jefferson Winter kann ich nur wärmstens jedem empfehlen, der Thriller mag und der gerne rätselt. Denn das tut man das ganze Buch hindurch. Und mit diesem Täter hätte ich am Ende nicht gerechnet. Ich hoffe, dass der Autor noch viele Geschichten im Kopf hat, die er mit uns teilen wird.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Die Geschichte einer alten Prophezeihung

Rabenherz
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Das Buch „Rabenherz“ handelt von der Hauptprotagonistin Juniper Adams, genannt June, die ein Stipendium an der Saint Gilbert High School erhält und deren großer Traum sich damit erfüllt.

Doch rund um ...

Das Buch „Rabenherz“ handelt von der Hauptprotagonistin Juniper Adams, genannt June, die ein Stipendium an der Saint Gilbert High School erhält und deren großer Traum sich damit erfüllt.

Doch rund um diese Schule und den dazugehörigen Park und den See dort, ranken sich uralte Legenden, eine Prophezeihung, ein Fluch.

June sieht Personen, Geister, die andere nicht sehen und plötzlich geschehen merkwürdige Dinge an ihrer Schule? Doch was steckt dahinter? Kann June das Geheimnis lüften, den Fluch beenden?

Zunächst einmal möchte ich auf das Cover des Buches eingehen. Denn Cover sind das, was mich an Büchern als allererstes anspricht. Und dieses Cover hat mich angesprochen. Nicht so sehr wegen des Mädchens, das auf dem Cover zu sehen ist, denn dazu sind zu viele dunkle Schatten unter ihren Augen. Es sind die Raben, die sich über die Hälfte des Buches ziehen, die mich total fasziniert haben. Bis auf die schon erwähnten dunklen Schatten um die Augen des Mädchens gefällt mir das Cover wirklich sehr gut. Die Farben sind toll gewählt und die Raben natürlich passend zum Titel und auch zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, er lässt sich sehr gut lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Sie lässt den Protagonisten im Buch viele Geheimnisse und so gut wie jeder ist umrankt mit einem solchen. Das wiederum macht natürlich neugierig, mehr darüber zu erfahren, die Geheimnisse zu lüften.

Nach und nach lösen sich manche Rätsel auf, viele bleiben jedoch auch zum Ende des Buches ungelöst. Im September diesen Jahres soll jedoch noch der zweite Band erscheinen und ich bin schon ganz gespannt, wie die Geschichte weiter geht.

Mir ist es auch sehr gut gelungen, mir das Internatsgebäude und vor allem auch das „Drumherum“ vorzustellen, den Friedhof, den Park, die beeindruckende Bibliothek. Und natürlich auch den Buchladen, die Falknerei... Für mich als Leserin im Bereich Fantasy sehr wichtig, dass sich vor meinem inneren Auge Bilder formen. Und das hat die Autorin definitiv geschafft.

Was mir gefehlt hat, war mehr Tiefe der Hauptprotagonistin. Sie erschien mir etwas blass. Und leider gibt es zwar viele Rätsel, aber die große Gefahr, von der immer gesprochen wird, kommt nicht so rüber. Da hat mir ein wenig der Nervenkitzel gefehlt, um nachvollziehen zu können, weshalb sowohl ihre Tante als auch der Ausschuss der Stiftung so reagieren.

Alles in allem hat mir das Buch echt gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band, den ich auf jeden Fall gerne lesen möchte.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Wenn zwei Welten aufeinander treffen

Des Königs Verräter - Die Entführung
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Peter ist 13 und lebt ein absolut gewöhnliches Leben zusammen mit seinen Eltern und seiner älteren Schwester in Kleinnordfurth.

Retep, ebenfalls 13, Prinz und Schuhputzer, lebt in Ru-Tan, mitten im Elf-Stämme-Reich ...

Peter ist 13 und lebt ein absolut gewöhnliches Leben zusammen mit seinen Eltern und seiner älteren Schwester in Kleinnordfurth.

Retep, ebenfalls 13, Prinz und Schuhputzer, lebt in Ru-Tan, mitten im Elf-Stämme-Reich und nach einem blöden Zufall, bei dem er Ungeheuerliches erfahren hat, schwebt er in größter Gefahr.

Nun kommt es, dass Peter sich plötzlich in Ru-Tan wieder findet und Retep fortan in Kleinnordfurth gestrandet ist – alles dank Xavox, dem alten Halbmagier, der bestrebt ist, Retep zu helfen.

Was es damit genau auf sich hat, welche Abenteuer beide erleben, erzählt der erste Teil der Trilogie „Des Königs Verräter – Die Entführung“.

Der Autor hat einen tollen Schreibstil. Dieser ist sehr gut und flüssig zu lesen. Er hat in seiner Geschichte Charaktere erschaffen, die sehr facettenreich sind. Ich habe mehr als einmal herzhaft gelacht und vor allem den schrulligen Xavox in mein Herz geschlossen. Doch auch viele andere, die nach und nach zu der Geschichte hinzu kommen, konnten mich absolut begeistern.

Anfangs hat es ein wenig gedauert, bis die Geschichte Fahrt aufgenommen hat, doch sobald es soweit war, hab ich eine Seite nach der anderen verschlungen und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Es gelingt dem Autor sehr gut, die beiden Geschichten miteinander zu verknüpfen und so das Leben von Peter und Retep zumindest im Elf-Stämme-Reich zu einen.

Mit Ende des ersten Bandes ist ein kleiner Sieg errungen, doch noch ein weiter Weg liegt vor allen, sowohl im Elf-Stämme-Reich, als auch in der sogenannten „Sagenwelt“, in der Retep gelandet ist. Denn die Grenzen sind nicht so undurchdringlich, wie zunächst gedacht.

Empfehlen kann ich dieses Buch jedem, der gerne Fantasy liest und der wirkliche Char mag, die nicht nur oberflächlich beleuchtet werden. Und gern gelacht werden sollte auch, denn das habe ich wirklich öfters beim lesen. Das Alter der Hauptprotagonisten sollte hier jedoch nicht als Maßstab genommen werden, denn die Geschichte ist meiner Meinung nach zu komplex für 13-Jährige. Ich denke, für Leser ab 16 ist sie bestens geeignet.

Auf jeden Fall freue ich mich schon, wenn der nächste Band erscheint, denn ich werde die Geschichte definitiv weiter verfolgen.