Profilbild von Darkmoon

Darkmoon

Lesejury Star
offline

Darkmoon ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Darkmoon über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2017

Ein toller zweiter Teil

Schattenjagd
0

Im zweiten Band der Dear Sister Reihe „Schattenjagd“ geht es wieder um die beiden Schwestern Winter und Eliza. Winters Leben hat sich nach Elizas Rückkehr total auf den Kopf gestellt. Nicht nur, dass Lucas, ...

Im zweiten Band der Dear Sister Reihe „Schattenjagd“ geht es wieder um die beiden Schwestern Winter und Eliza. Winters Leben hat sich nach Elizas Rückkehr total auf den Kopf gestellt. Nicht nur, dass Lucas, ihr Exfreund nun mit ihrer Schwester zusammen ist, es wächst auch täglich der Hass auf ihre Schwester. Diese versucht, sich in ihrem alten Leben zurecht zu finden und gegen all die Intrigen in der Schule anzukämpfen. Doch wird ihr das gelingen und gelingt es Winter, ihren Hass zu unterdrücken?

Der Autorin ist im zweiten Band eine tolle Fortsetzung zum ersten Teil gelungen. Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich den ersten Band gelesen habe, doch es fiel mir sehr leicht, wieder in die Geschichte zu finden. Wozu definitiv auch der tolle Schreibstil der Autorin beiträgt, der mich mit den Protagonisten mitfühlen lässt und der es mir erlaubt, Teil der Geschichte zu werden.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und so ist es nach wie vor so, dass ich Eliza einfach nicht leiden kann. Irgendetwas ist an ihrer Art, das mich verstehen lässt, warum Winter so einen Groll gegen ihre Schwester hegt. Denn oft benimmt sich Eliza einfach nur daneben. Auch wenn ich weiss, das sie mit ihrer kratzbürstigen, verletzenden Art eigentlich nur sich selbst schützen will.

In diesem Teil habe ich auch mehr über Mona erfahren, die ein ebenfalls sehr interessanter Charakter ist. Ebenso wie der neu hinzu gekommene Aiden. Eine gebrochene Seele, wie Mona selbst.

Vermisst habe ich Liam, denn auch wenn er im ersten Teil ja nicht gerade ein Musterknabe war, so fand ich ihn doch sehr besonders und somit auch besonders interessant. Aber Tote kann man ja nicht wieder zum Leben erwecken, oder?!

Mir hat das Buch sehr, sehr gut gefallen und ich kann hier eine klare Empfehlung aussprechen an alle, die gerne Jugendfantasy lesen und die starke Charaktere mögen. Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Bände und möchte diese definitiv lesen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Gute Idee - leider zu wenig ausgebaut

Die Flammenreiter-Chroniken
0

Rayne ist die Meisterdiebin des Jadedrachen. In seinem Auftrag stiehlt sie Gemälde und noch viele andere Dinge. Nun soll sie einen wertvollen magischen Kristall, das Drachenauge, stehlen. Doch ihr in die ...

Rayne ist die Meisterdiebin des Jadedrachen. In seinem Auftrag stiehlt sie Gemälde und noch viele andere Dinge. Nun soll sie einen wertvollen magischen Kristall, das Drachenauge, stehlen. Doch ihr in die Quere kommt Alec, der zu den Wandlern gehört. Er nimmt ihr nicht nur den Kristall ab, sondern raubt ihr auch einen Kuss.

Doch auch den Wandlern wird der Kristall gestohlen und fortan müssen Rayne und Alec zusammen arbeiten, um den Kristall wieder in ihren Besitz zu bringen. Wird es ihnen gelingen? Und was bedeutet dieses Kribbeln, das beide fühlen, wenn sie in der Nähe des jeweils anderen sind?

Dieses Ebook enthält die beiden einzeln erschienenen Teile „Flammenreiter – Gestohlenes Herz“ und „Flammenreiter – Gefährlicher Tanz“.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Er war gut und flüssig zu lesen und ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen.

Auch die Idee hinter der Geschichte hat mir gut gefallen. Die Drachen, die Wandler, die Nosferatu, ein Hauch von Vodoo. Alles wirklich tolle Elemente, aus denen man in einem Fantasyroman viel machen kann.

Nur leider finde ich, dass die Autorin zu wenig draus gemacht hat. Ich habe mich lange gefragt, warum die Bücher überhaupt „Flammenreiter“ heissen. Die Erklärung bekam ich zwar, allerdings ziemlich spät und in zwei Sätzen, das wars.

Ich hätte mir gewünscht, viel mehr über den Hintergrund zu erfahren, den der Kristall mit sich bringt. Über die Kriege, die damals deswegen geherrscht haben und auch über die anderen Drachen hätte ich gerne mehr erfahren. Zwei fielen komplett unter den Tisch, zwei wurden sozusagen angeschnitten.

Dafür bekam ich jede Menge, wovon ich nichts haben wollte. Ich bin absolut kein Fan von Erotikromanen, habe aber kein Problem, wenn man in einem Buch weiss, dass es jetzt zur Sache geht. Allerdings finde ich es einfach nur nervig, wenn es ausgeschmückt wird. Es tut doch überhaupt nichts zur Sache, dass er einen Ständer hat und sie ein feuchtes Höschen. Hier geht es um Fantasy und nicht um Erotik. Wenn ich das lesen möchte, dann schnapp ich mir einen der wie Pilze aus dem Boden schiessenden entsprechenden Erotikromane und lese den.

So haben mir die entsprechenden Szenen, Gedanken, von denen diese Bücher absolut gespickt waren, einfach immer wieder ein Augenrollen entlockt und ich war froh, wenn es dann wieder um die eigentliche Geschichte ging.

Alles in allem ziehe ich folgendes Fazit:

Eine tolle Idee, die leider nicht richtig ausgearbeitet wurde, wie ich es mir gewünscht hätte. Zu viel Erotik, zu wenig Fantasy. Viele Charaktere, keiner aber richtig ausgearbeitet und mit Tiefe versehen. Es gab einige interessante Nebencharaktere, über die ich gerne noch mehr erfahren hätte oder auch einfach über die Hauptprotagonisten. Echt schade, da hätte man mehr draus machen können.

Am besten gefallen hat mir George, Raynes bester Freund. Ein toller Charakter, den man noch richtig gut hätte ausbauen können und in die Geschichte einbetten.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Heilt die Liebe auch ein gefrorenes Herz?

Heiße Liebe - Kalter Tod
0

Im Buch „Heiße Liebe – Kalter Tod“ geht es um Elsa, die eines Tages bei einem Spaziergang im Schnee, eine Melodie vernimmt und dieser folgt. Beim Ursprung angekommen trifft sie auf Jack, einen außergewöhnlichen ...

Im Buch „Heiße Liebe – Kalter Tod“ geht es um Elsa, die eines Tages bei einem Spaziergang im Schnee, eine Melodie vernimmt und dieser folgt. Beim Ursprung angekommen trifft sie auf Jack, einen außergewöhnlichen Jungen, der kalt ist wie Eis und der sich doch ganz tief berührt.

Es ist Liebe, die da erwächst zwischen Elsa und Jack Frost, dem Sohn des Winters. Doch die Schneekönigin lässt sein Herz erfrieren. Kann Elsa ihn wirklich retten? Und hat ihre Liebe eine Chance?

Das Buch war das erste, das ich von der Autorin gelesen habe. Es handelt sich um eine Märchenadaption, die an dem Märchen der Schneekönigin ansiedelt.

Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Er war sehr flüssig zu lesen und lies mich nur so durch die Geschichte fliegen.

Richtig gut gefallen haben mir die Parallelen zum Märchen der Schneekönigin, das wohl viele kennen. Beide Welten, sowohl die von Elsa, als auch die von Jack konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, haben Tiefe und beim lesen habe ich mit beiden mitgefühlt. Toll waren auch die Tiere, die aufgetaucht sind und all die Dinge, die Jack Elsa erklärt hat, die ihn so besonders machen

Was ich schade finde ist das Ende. Ich finde, da hätte man vielleicht noch etwas mehr ausarbeiten können. Ein paar Dinge erklären sich nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Und manche auch gar nicht. Da hätten ein paar Seiten mehr der Geschichte noch gut getan.

Aber alles in allem eine schöne, kurzweilige Wintergeschichte, die natürlich sehr gut in die aktuelle Zeit passt und die mir beim Lesen echt Freude bereitet hat. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Wie alles begann

Sorell & Telheria
0

Die 21-jährige Telheria ist damit beschäftigt, zu arbeiten, bis sie beinahe umfällt, um ihre Eltern und ihre 7 jüngeren Geschwister zu unterstützen. Sich selbst stellt sie dabei an hinterste Stelle und ...

Die 21-jährige Telheria ist damit beschäftigt, zu arbeiten, bis sie beinahe umfällt, um ihre Eltern und ihre 7 jüngeren Geschwister zu unterstützen. Sich selbst stellt sie dabei an hinterste Stelle und gönnt sich selbst nicht mal ein wenig Glück.

Dann tritt Sorell in Telherias Leben und er sprüht solch eine Lebensfreude aus, dass er Telheria damit ganz tief berührt. Was vermag er wirklich zu verändern? Und was hat es mit der ersten Ignis auf sich?

Bei dem Buch „Sorell & Telheria: Mederias erste Ignis“ handelt es sich um einen Spin-Off zur Mederia-Trilogie von Sabine Schulter, von welcher der erste Teil bereits erschienen ist.

Die Autorin besticht wie immer durch ihren Schreibstil und ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie sich mich wieder gefangen genommen hatte und ich durch diese Geschichte nur so durchgerauscht bin.

Dieser Spin-Off macht definitiv Lust darauf, die Mederia-Trilogie zu lesen, sofern man sie denn noch nicht kennt bzw. den ersten Band davon, denn die anderen sind ja noch nicht erschienen. Für mich war es eine tolle Ergänzung zum von mir bereits gelesenen Buch „Mederia: Aufziehende Dunkelheit“.

Diese Geschichte ist vielleicht ganz gut, um in den Schreibstil der Autorin und ihre Art, Geschichten zu erzählen, hinein zu schnuppern. Ich kann sie auf jeden Fall nur wärmstens empfehlen für jeden, der gerne Fantasy liest.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Toller Auftakt für die etwas anderen Vampire

Melody of Eden 1: Blutgefährten
0

In dem Buch „Melody of Eden“ geht es um die 23-jährige Melody, der ihre Neugier zum Verhängnis wird. Sie möchte unbedingt wissen, ob es Vampire gibt oder nicht. Sind die Schauergeschichten wahr, die ihr ...

In dem Buch „Melody of Eden“ geht es um die 23-jährige Melody, der ihre Neugier zum Verhängnis wird. Sie möchte unbedingt wissen, ob es Vampire gibt oder nicht. Sind die Schauergeschichten wahr, die ihr ihre Eltern schon als Kind erzählt haben?

So kommt es, dass sie eines Abends von einem Wesen in den Abwasserkanal gezerrt und in letzter Minute von einem geheimnisvollen Mann gerettet wird.

Was ist das für ein Wesen und wer ist der Mann, der sie gerettet hat? Melodys Neugierde ist nach diesem Vorfall noch mehr geschürt, doch ob das wirklich gut für sie ist?

Melody of Eden ist der erste Band einer Reihe von Sabine Schulter. Ich habe bereits alle vorherigen Bücher der Autorin gelesen und bin von ihrem Schreibstil absolut begeistert. Sie schafft es immer wieder, mich in kürzester Zeit voll in ihre Geschichte zu ziehen und lässt mich dann auch nicht mehr los.

Wie nicht anders zu erwarten hat die Autorin wieder sehr starke Hauptcharaktere mit Melody und ihrem Retter geschaffen. Ebenso stark sind aber die Nebencharaktere, die, jeder für sich, eine interessante Geschichte mit sich bringen.

Die Autorin gibt bei jedem Charakter, den sie in ihrer Geschichte auftauchen lässt, einen Einblick in seine Vergangenheit, seine Eigenheiten und beginnt darzustellen, was ihn oder sie zu dem gemacht hat, was er/sie jetzt ist.

Diese Vampirgeschichte kommt ohne die gängigen Klischees aus, worüber ich auch echt froh bin. Denn diese sind mittlerweile alle recht ausgelutscht.

Nach Ende dieses Bandes sind noch viele, viele Fragen offen und ich bin so unendlich neugierig, wie es weiter geht. Und ich möchte natürlich auch wissen, ob sich meine Theorien bewahrheiten, die ich während des Lesens aufgestellt habe, oder ob ich sie komplett über den Haufen schmeissen werde.

Ich kann hier wieder eine ganz klare Empfehlung für jeden aussprechen, der gerne Fantasy liest und der es mag, wenn die Charaktere Tiefe besitzen und nicht nur oberflächlich beschrieben werden.