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Veröffentlicht am 26.07.2024

Es geht wieder rund in Manchester

Relight My Fire
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Die Story um das wohl ungewöhnlichste Zeitungsverlags- Team aller Zeiten geht weiter und schon nach wenigen Seiten ist man wieder voll drin in der Geschichte, die wieder mit jeder Menge verrückter, unglaublicher, ...

Die Story um das wohl ungewöhnlichste Zeitungsverlags- Team aller Zeiten geht weiter und schon nach wenigen Seiten ist man wieder voll drin in der Geschichte, die wieder mit jeder Menge verrückter, unglaublicher, witziger und abgefahrener Dramaturgie punktet.

Stella, der immer noch recht geheimnisvollen Dauerpraktikantin der Stranger Times, die danke Banecrofts schlechtem Gewissen (über die Gründe erfährt man alles im vorigen Band) nun an der Uni studieren darf, fällt ein Mann direkt vor die Füße.
Vorher war er allerdings noch öffentlichkeitswirksam einfach so in der Luft herumgeschwebt und im Handyzeitalter gibt es natürlich genug Zuschauer, die das alles gefilmt haben.
Nun soll aber gerade Stella wegen ihrer, sagen wir mal, speziellen Konstitution einer ihr innewohnenden übernatürlichen Kraft nicht unbedingt auffallen und das Team hat alle Hände voll zu tun, sie aus dem Lampenricht zu bekommen.

Als wäre das noch nicht genug, scheint es in Manchester auch ein Zombieproblem zu geben, dem Banecroft und seine Leute zusammen mit DI Sturgess auf die bissigen Zähne fühlen wollen.
Zu diesem bereits irren Rezept kommt noch ein skurriler neuer Charakter, der Ghul Brian, dazu, den ich sofort ins Herz geschlossen habe, , eine zielgerichtet arbeitende Wissenschaftlerin und deren Faktotum, ein abgehalfterter Rockstar sowie der bereits aus den Vorbänden bekannte John Mór und eigentlich alle, die man inzwischen in jedem Buch wiederzusehen hofft.

Auch der vierte Band der Reihe um die "Stranger Times" enttäuscht nicht: er ist voller abgründiger Handlungen und Wandlungen, bietet die bereits bekannten Charaktere, mit denen man mitfiebert und sich bei manchen auch wünscht, dass sie endlich von der Stelle kommen (Hannah und ihr on-and-off-Bekannter von der Polizei) oder endlich mehr erfährt (Stella, Manny) und so ist mein Fazit, dass auch dieser Roman einfach Spass beim Lesen macht.
C.K. McDonnells Humor ist einzigartig und spiegelt sich nicht nur in den unnachahmlichen Dialogen, sondern auch in der Handlung wider, wenn die verschiedenen Erzählsprünge am Ende wieder zu einem fulminanten Ende führen.

Ich hatte 464 Seiten lang einen Heidenspass und habe bereits nach der 165. Seite gehofft, dass es bitte einen Band 5 und 6 und noch viel mehr geben möge.
Diese Reihe ist für mich derzeit die beste ihres Genres, wenn man "The Stranger Times" überhaupt in ein Genre pressen kann.
Zumindest das Cover passt sich perfekt an die vorherigen Bände an und führt durch seine plakative farbige Gestaltung mit den schwarz-weißen Elementen, die an einen Zeitungsdruck erinnern, die Reihe fort.

Klare Leseempfehlung für Freunde britischen schwarzen Humors, skurriler Gestalten, Wesen aus anderen Welten und Zeiten und jeder Menge Spannung!
5 von 5 Ghuls!

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