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Veröffentlicht am 02.11.2021

Brief an die Tochter

Liebste Tochter - Was ich dir erzählen wollte
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Der Schriftsteller David Chariandy schreibt in seinem Buch „Liebste Tochter – Was ich dir erzählen wollte“ einen Brief an seine 13jährige Tochter.

Der Autor ist in Kanada geboren. Seine Eltern sind ...



Der Schriftsteller David Chariandy schreibt in seinem Buch „Liebste Tochter – Was ich dir erzählen wollte“ einen Brief an seine 13jährige Tochter.

Der Autor ist in Kanada geboren. Seine Eltern sind Einwanderer aus Trinidad. Er erlebt immer wieder rassistische Angriffe.
Als er seine Tochter drei Jahre alt war, waren sie gemeinsam essen und erlebte einen dummen Spruch einer Frau. Ich stelle es mir schwer vor, dabei ruhig zu bleiben, wenn das Kind dabei ist.

In diesem Buch erzählt er realistisch und ruhig von seinen Erlebnissen und von seinen Vorfahren.

Diese Art hat mir gut gefallen und ich möchte das Buch unbedingt empfehlen.




Veröffentlicht am 01.11.2021

Problematische Familie

Die wärmste aller Farben
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Der französische Schriftsteller Gregoire Delacourt schreibt mit „Die wärmste aller Farben“ einen Liebesroman mit utopischer Färbung. Er ist ein großer Erzähler.

Es beginnt mit den Gelbwesten-Protesten ...



Der französische Schriftsteller Gregoire Delacourt schreibt mit „Die wärmste aller Farben“ einen Liebesroman mit utopischer Färbung. Er ist ein großer Erzähler.

Es beginnt mit den Gelbwesten-Protesten in Paris. Pierre engagiert sich mit seinen Kameraden besonders.
Er und seine Frau Louise haben einen Sohn Geoffroy, der an einer Krankheit leidet. Er mag nicht angefasst werden, er mag keinen Lärm und alles muss mit besonderen Regeln ablaufen. Er lebt in seiner eigenen Welt. Da kommt Pierre überhaupt nicht klar.
Dieser Roman zeigt den Autismus und was es mit der ganzen Familie macht.

Ich habe schon ein paar Bücher von Gregoire Delacourt gelesen. Sie waren alle lesenswert und hatten verschiedene Themen.
Ich mag seinen Schreibstil und wie er die Handlungen angeht.







Veröffentlicht am 01.11.2021

Verlassene Frau

Eine Mesalliance
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Anita Brookner war eine große Schriftstellerin, deren Bücher nicht altmodisch werden. Sie schreibt mit atmosphärischer Dichte.

Ihr Roman „Eine Mesalliance“ besticht mit großem Einfallsreichtum. ...







Anita Brookner war eine große Schriftstellerin, deren Bücher nicht altmodisch werden. Sie schreibt mit atmosphärischer Dichte.

Ihr Roman „Eine Mesalliance“ besticht mit großem Einfallsreichtum.
Mit ironische n Zwischentönen beschreibt sie Daphne, eine geschiedene Frau, die von ihrem Mann wegen einer jüngeren verlassen wurde.

Sie sucht die Nähe einer jungen Frau und deren 3jährigen Stieftochter.

Die Autorin beschreibt die Eigenheiten einer Frau, die es nicht verstand eine warmherzige Ehefrau zu sein. Daphne hat eigenes Geld und daher wenigstens keine solche Sorgen.

Sie versteht es gut die Charaktere von Frauen darzustellen.







Veröffentlicht am 01.11.2021

Eine Abrechnung

Bilder meiner besten Freundin
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Silvia Avallone ist eine italienische Dichterin und Schriftstellerin.

In ihrem Roman „Bilder meiner besten Freundin“ schreibt sie über Liebe und Freundschaft.

Die 14jährige Elisa muss bei ihrem Vater ...



Silvia Avallone ist eine italienische Dichterin und Schriftstellerin.

In ihrem Roman „Bilder meiner besten Freundin“ schreibt sie über Liebe und Freundschaft.

Die 14jährige Elisa muss bei ihrem Vater leben, da er meint die Mutter lässt die Kinder verkommen. Tatsächlich wurde sie von der Mutter schon als kleines Kind in einer Bücherei gelassen, wenn sie arbeiten ging. Beatrice wird ihre Freundin. Die wird schon früh als Modell vermarktet.
Ihre Freundschaft ist nicht immer leicht.

Als Erwachsene schreibt Elisa über Beatrice und ihre Jugend und was aus ihrer Freundschaft wurde.

Leider sind mir die beiden Protagonisten fremd geblieben.

Die Autorin hat es zwar gut verstanden die Gefühle und Emotionen darzustellen., aber mich konnte sie nicht richtig erreichen.

Das Ende des Roman ist sonst ganz ordentlich und wird seine Leser bekommen.





Veröffentlicht am 01.11.2021

Sensibel und klug

Ach Glück
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„Ach Glück“ von der Schriftstellerin Monika Maron ist eine Neuauflage des Hoffmann und Campe Verlag.

Das Ehepaar Johanna und Achim sind 20 Jahre verheiratet. Nach Achims Seitensprung hat Johanna ihm ...



„Ach Glück“ von der Schriftstellerin Monika Maron ist eine Neuauflage des Hoffmann und Campe Verlag.

Das Ehepaar Johanna und Achim sind 20 Jahre verheiratet. Nach Achims Seitensprung hat Johanna ihm verziehen, aber so richtig glücklich ist sie nicht.

Sie fliegt nach Mexiko um einer Bekannten zu helfen eine Freundin zu helfen.
Während des Fluges erfahren wir Johannas Erlebnisse und von ihren Briefen.
Achim hatte sie zum Flugplatz begleitet, auf dem Heimweg denkt er über seine Frau nach, so richtig versteht er sie nicht.

Monika Maron versteht es wunderbar über die Gedanken der Personen zu schreiben. Ich konnte diese Geschichte gut nachvollziehen.
Die Autorin ist eine hervorragende Schriftstellerin. Ihre Romane sind interessant und sensibel.
Es ist ein kluges Buch.