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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2023

Wie der Bro-Code, bloß auf Wish bestellt!

Bookish-Kodex
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Ein Buch wird immer Abnehmer finden und dann natürlich auch Leute, die es nicht so feiern. Hier in diesem Fall gehöre ich definitiv zur zweiten Fraktion.

Positiv an diesem Werk ist definitiv die Dicke ...

Ein Buch wird immer Abnehmer finden und dann natürlich auch Leute, die es nicht so feiern. Hier in diesem Fall gehöre ich definitiv zur zweiten Fraktion.

Positiv an diesem Werk ist definitiv die Dicke des Buches - es ist nämlich sehr dünn und ich konnte es in unter einer Stunde schnell durchlesen.

Schon das Cover lässt mich sprachlos zurück - und das nicht im Positiven. Ich verstehe nicht, warum man sich als Autor selbst auf einem Cover verewigen muss, vor allem finde ich es in diesem Fall absolut fehl am Platz. Hier hätte ein Cover ohne Menschen darauf besser gepasst.

Ich würden sagen, dass etwa 80 - Tendenz eher mehr - der Paragrafen Quatsch sind, aber man sollte das Buch ja auch nicht so ernst nehmen - kann ich auch absolut nicht.

Noch dazu bin ich leider das ein oder andere Mal an Rechtschreibfehlern hängen geblieben, was meiner Meinung nach bei so einem dünnen Buch mit so wenig Wörtern, einfach nicht passieren sollte. Aber da waren die Adler(l)augen vielleicht auch gerade geschlossen.

Für mich war es einfach absolut nichts, vor allem weil hier Geld mit Wissen verdient wird, welches Bookies sich kostenlos hin und herschieben. Ich komme wohl einfach nicht mit dem Humor des Autors klar, fand es absolut nicht witzig, sondern sehr aufgesetzt und übertrieben. Das ist mir auch schon auf seinem Social Media Account aufgefallen- ich komme einfach nicht mit dieser Art der Präsentation klar - ist einfach nicht meins. Doch wie er selbst im Buch ansprach, darf man ohne schlechtes Gewissen auch „schlechte“ Rezensionen schreiben.

Ich wünsche dem Autor weiterhin viel Freude mit seinen Hobbys und kann mir vorstellen, dass einige seiner Follower das Buch absolut feiern. Macht euch immer selbst ein Bild von Büchern.

Mein Fazit: Größtenteils unnützes Wissen verpackt in ein sehr dünnes Buch mit einem Cover, welches absolut nicht zum Thema passt. Von mir gibt es hier keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Ich liebe Mythologie in Büchern

Fluch der Aphrodite
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Ich habe heute „Fluch der Aphrodite“ von Marah Woolf beendet und möchte direkt meine Meinung dazu kundtun.

Grundsätzlich bin ich ein großer Fan von Büchern, die sich mit Mythologie jeder Art befassen. ...

Ich habe heute „Fluch der Aphrodite“ von Marah Woolf beendet und möchte direkt meine Meinung dazu kundtun.

Grundsätzlich bin ich ein großer Fan von Büchern, die sich mit Mythologie jeder Art befassen. Hier geht es um die griechischen Götter - vor allem Aphrodite und Apoll - doch auch viele andere werden erwähnt.

Die Story war schnell gelesen und ich konnte allem gut folgen. Zunächst entführt uns die Autorin in die Zeit des trojanischen Krieges und wir können nochmal in die Geschichte eintauchen. Es war sehr interessant zu lesen inwieweit die Götter sich - ihrer Meinung nach - eingemischt haben könnten, die Rivalität unter diesen war teilweise richtig spürbar und die Storyline hat mir wirklich gut gefallen.

Doch dann kam der Teil, der mich nicht so begeistern konnten, denn nun befinden wir uns in unserer Zeit. Apoll und Aphrodite wurden verbannt und der Gott des Lichts und Heilkunst muss den Fluch der Göttin der Schönheit und Liebe brechen, um wieder nach Hause zu können.

Leider waren mir die Protagonisten nicht ganz so sympathisch und ich fand sie auch zusammen nicht sehr harmonisch - klar sollten sie sich größtenteils anfeinden - aber es war mir zu unübersichtlich und ich habe an mancher Stelle nicht verstanden, warum sie sich jetzt doch wieder so nah sind. Die Auflösung warum die beiden letztendlich in der Menschenwelt gelandet sind war für mich nicht greifbar.

Was ich übrigens sehr cool finde an Marahs Büchern, sie hat oft nach der Danksagung noch ein Rezept im Gepäck und hier wird uns der leckere Zitronenkuchen von Hera aufgetischt - den werde ich wohl mal probieren.

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Veröffentlicht am 23.06.2023

Es sieht wenigstens hübsch aus

In Love with a Star
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Nach „Mr. Wrong Number“ hatte ich richtig Lust auf dieses Buch - wieder eine witzige Romcom für Zwischendurch. Leider habe ich hier sehr schnell gemerkt, dass der Witz hier etwas auf Strecke blieb - genauso ...

Nach „Mr. Wrong Number“ hatte ich richtig Lust auf dieses Buch - wieder eine witzige Romcom für Zwischendurch. Leider habe ich hier sehr schnell gemerkt, dass der Witz hier etwas auf Strecke blieb - genauso wie die Handlung. Doch dazu ein paar genauere Erklärungen.

Nachdem ich auf der ersten Seite einmal richtig schmunzeln musste, hatte ich große Hoffnung, denn so begann es mit dem anderen Buch auch. Leider blieb dies der einzige Lacher für das Buch.

Wir begleiten die Journalistin Georgia (oder wie sie von Alec genannt wird: Gigi), die einer großen Sache auf den Spuren ist. Durch Zufall trifft sie den Mann wieder, in den sie als Teenager verliebt war, der große Bruder ihrer damals besten Freundin. Und mit diesem Treffen veränderte sich alles - für beide und auch für mich als Leser. Die beiden Charaktere waren leider total oberflächlich ausgearbeitet, ich konnte absolute keine Sympathie für sie aufbringen.

Ich bin wirklich nicht prüde, aber wenn ich eine P**o lesen möchte, dann gucke ich auch direkt nach so einem Buch. Es wurde spicy und die Story hat darunter leider sehr gelitten, denn diese war quasi kaum noch vorhanden. Ja, man hat ein paar Einblicke in die journalistischen Bereiche der Geschichte bekommen, aber das fiel irgendwie hinten runter bei dem ganzen (Wortlaut der Autorin) Gefi**.

Doch wenn ich explizit auf die eindeutigeren Stellen eingehe, muss ich sagen, dass es kaum Wiederholungen gab und die Szenen wirklich gut beschrieben wurden. Also wenn man sowas mag - a la 50 Shades of Grey nur besser - ist man mit dem Buch gut beraten.

Der Schreibstil war aber gut, keine Frage, man konnte regelrecht über die Seiten fliegen.

Für mich leider nicht das was ich erwartet habe und daher als Rom-Com keine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Geniales Buch

Schreib oder stirb
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Auch auf die Gefahr hin, dass ich gleich gesteinigt werde: Was ein geniales Buch!
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„Meine Mutter folgte mir und wischte sich die Hände an einer Schürze ab, mit der es mir so ging wir mit dem Rest ihrer ...

Auch auf die Gefahr hin, dass ich gleich gesteinigt werde: Was ein geniales Buch!
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„Meine Mutter folgte mir und wischte sich die Hände an einer Schürze ab, mit der es mir so ging wir mit dem Rest ihrer Kleidung: Ich habe so etwas noch nie in der freien Wildbahn zum Verkauf gesehen. Irgendwo musste es eine für jüngere Menschen unsichtbare Ladenkette geben, die blass karierte Schürzenkleider zu ockerfarbenen Gesundheitssandalen verkaufte. Eine Art Geheimbund wie der Fight Club - nur für hansaplastfarbene Lebensabendbekleidung.“
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„Der Wagen, aus dem mir dieser Befehl zugeworfen wurde, war so klein, dass ich ihn beim Verlassen des Abschnitts beinahe übersehen hätte. Was die Sache noch absurder machte: In ihm saß Engin. Er trug dieses Fahrzeug wie einen zu eng sitzenden Anzug. Ja, ernsthaft: Der Wagen spannte an der Hüfte. […] ‚… ich bin einen Meter fünfundachtzig und habe Angst, mit mit den Knien die Ohren zuzuhalten.‘ Ich zeigte auf Engins Wampe. ‚Wie schaffst du es, hier drinnen zu atmen? Die Karre sieht bei dir aus wie aufgesprüht!‘“
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Wie ich diese beiden Zitate abtippe, muss ich schon wieder so herzhaft lachen, dass Jan denkt, im Wohnzimmer hat eine Seekuh Epilepsie.
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Ich glaube, ich bin einfach mit der richtigen Einstellung an dieses Buch rangegangen. Mir war klar, dass es kein „typischer“ Fitzek wird und wir hier mit mehr Jokes auskommen müssen. Der Fall selbst war durchaus spannend und hat mich in typischer Fitzekmanier miträtseln lassen und mit dem Ende hatte ich tatsächlich nicht gerechnet.
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Was uns hier aber einfach noch obendrauf geboten wurde, waren Jokes und blöde Sprüche in jedem zweiten Satz und ich wurde so unglaublich gut unterhalten, dass ich das Buch an zwei Tagen durchsuchtete.

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Veröffentlicht am 10.06.2023

Nette Unterhaltung

Lotusschwur & Fuchsmagie
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Wer mir schon länger folgt, bekam schon ein paar mal mit, wie verliebt ich in die Bücher des Drachenmondverlags bin. Unbeschreiblich schöne Cover, mittlerweile traumhafte Buchschnitte und dann ist jedes ...

Wer mir schon länger folgt, bekam schon ein paar mal mit, wie verliebt ich in die Bücher des Drachenmondverlags bin. Unbeschreiblich schöne Cover, mittlerweile traumhafte Buchschnitte und dann ist jedes Buch (egal welches Format) in der gleichen Höhe. Mein innerer Monk liebt es!
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Heute morgen habe ich dann diese Schätzchen beendet und möchte euch direkt meine Meinung dazu mitteilen.
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Der Schreibstil von Janina ist toll, ich bin regelrecht über die Seiten geflogen und habe mich gut in die Story reinfinden können. Die Protagonistin May hat mich direkt überzeugt - sie ist eine sehr starke Persönlichkeit und versucht sich und ihre Nana mit mehreren Jobs über Wasser zu halten. Da steckte einfach so viel Ehrlichkeit und Realität in jedem Satz.
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Doch ich musste leider auch ein paar Abstriche machen, wegen Stellen die meinen Lesefluss etwas aus dem Gleichgewicht brachten.
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An der Stelle könnten ein paar Spoiler kommen!
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Als May erfuhr wer bzw. was sie ist, bekam sie direkt eine EC Karte mit der Aussage, dass sie nun jedes Jahr 1.000.000 Dollar/Euro (ich weiß es gerade gar nicht mehr) zur Verfügung gestellt bekommt. Ich verstehe einfach nicht warum man bei sowas dann immer gleich so übertreiben muss? Das ist eine so absurd hohe Summe, die ein Normalo wie May überhaupt nicht ausgeben kann. Meiner Meinung nach wäre es für die Geschichte schöner gewesen, wenn so etwas gesagt worden wäre wie „Wir übernehmen ab sofort deine laufenden Kosten und du bekommst eine Art monatliches Gehalt.“
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Die nächste Sache - May war bis dato ungeküsst und Jungfrau. Ihr erstes Mal passierte dann auf einmal so schnell und war leider etwas plump beschrieben. Da hätte man sich einfach ein bisschen mehr Zeit für die beiden Liebenden nehmen sollen.
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Ansonsten war die Story nämlich wirklich schön und alles super toll beschrieben. Das Ende kam dann zwar etwas plötzlich und war sehr unspektakulär, aber ich kann es absolut nachvollziehen, dass das Buch Lesern gefällt.

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