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Veröffentlicht am 14.05.2018

Love Story

Love Story
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Ich habe das Buch mehrmals angehört. Wer mit Hörbüchern nicht so vertraut ist, wird es anfangs etwas befremdlich finden, aber sich daran gewöhnen.

Es gibt schöne Passagen in der Story. Jenny ist mir total ...

Ich habe das Buch mehrmals angehört. Wer mit Hörbüchern nicht so vertraut ist, wird es anfangs etwas befremdlich finden, aber sich daran gewöhnen.

Es gibt schöne Passagen in der Story. Jenny ist mir total sympathisch. Dass Oliver sich in sie verliebt, ist für mich sehr logisch. Sie hat eine kecke Art an sich und immer gute Antworten parat. Sie ist klug und bodenständig.

Dass am Anfang verraten wird, wie die Geschichte ausgeht, finde ich etwas gewagt, denn so etwas sollte man nur dann machen, wenn im Laufe der Erzählung dennoch Spannendes und Unerwartetes kommt. Das war hier leider nicht der Fall.

Die ganze Geschichte ist sehr vorhersehbar und unspektakulär. Das Verhältnis zwischen Oli und seinem Vater ist zwar unschön, aber auch ohne Überraschung.

Das Buch habe ich zwei - drei mal gehört, weil ich jedes Mal dachte, etwas verpasst zu haben, aber nein. Man kann es wirklich laufen lassen während man im Haushalt tätig ist.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Sandra & Andrew

Vor, nach und zwischen dir
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Ich habe überlegt, bei meiner Rezension 4 statt 5 Sterne zu vergeben, habe mich aber umentschieden.

Meine Begründung für die Überlegung 4 Sterne zu vergeben:

Ich war etwas irritiert über die raschen ...

Ich habe überlegt, bei meiner Rezension 4 statt 5 Sterne zu vergeben, habe mich aber umentschieden.

Meine Begründung für die Überlegung 4 Sterne zu vergeben:

Ich war etwas irritiert über die raschen Zukunftssprünge zum Schluss. Nachdem Sandra zur Uni ging, verflogen die Jahre regelrecht. Auch Beziehungen wie zu ihrem Banknachbar und Unifreund wurden nur nebenbei erwähnt. Ich dachte die ganze Zeit, da würde noch etwas kommen bzw. der wäre präsenter. Außerdem hat mich die Freundschaftsverknüpfung zu den beiden Mädels Pia und Tess stutzig gemacht. Anfangs wendet sich Sandra an ihre Freundin Pia, die danach aber über viele Kapitel gar nicht mehr erwähnt wurde und später scheint die Vertraute nur noch Tess zu sein, obwohl sie für Sandra gar nicht mehr greifbar und nur noch über Skype zu erreichen ist. Allerdings konnte ich sie mir als 3er Gespann auf Partys nur zu gut vorstellen, denn genau so lief es doch ab. Das kennen wir doch alle mit unseren 2 liebsten Freundinnen ;)

Das waren allerdings die einzigen Punkte, die ich bemängeln würde. Der Rest hat mir so gut gefallen, dass es auf alle Fälle 5 Sterne werden mussten. Sandra ist für mich absolut authentisch, die ganze Geschichte ist mit ihrem Sarkasmus, ihrem Humor, ihrer Redensart völlig ehrlich geschrieben worden. GENAUSO verhält sich ein Teenager, GENAUSO verhält sich eine Heranwachsende und GENAUSO entscheiden sich Erwachsene. Das fand ich absolut hervorragend. Es gibt so viele Geschichten, in denen Mädels mit 19 den ersten Kuss und die erste Liebe erfahren - UNSINN! Sandra zeigt, wie es meistens tatsächlich der Fall ist. Ihre Gefühle für Andrew, ihr Wille zwanglos leben zu wollen, ihre Vertrautheit gegenüber Jan, das sind alles Dinge, die mir selbst zu vertraut sind. Das ist das typische Verhalten eines Heranwachsenden. Ihre Ernsthaftigkeit in den Fragen des Erwachsenseins fand ich ganz toll. Ich habe mir ganz viele Zitate notiert. Auch die Gedichte und Sprüche zwischendurch sind wunderschön und treffend. Ich war die ganze Lesezeit über absolut bei Sandra, bei all ihren guten und schlechten Entscheidungen.

Den Schreibstil fand ich wirklich grandios und bei mir kamen die Gefühle zwischen Sandra und Andrew deutlich an. Die Art und Weise wie sie immer wieder Kontakt haben oder auch, dass sie sein Facebookprofil stalkt, ist für mich zeitgemäß und ehrlich. Mir hats auch sehr gefallen englische Texte zu lesen und auch die Ehrlichkeit, dass für einen Deutschen sprachliche Missverständnisse dabei aufkommen können (andersrum natürlich genauso - für den Amerikaner, wenn ein Deutscher englisch kommuniziert).

Ich möchte wirklich gern weitere Werke von der Autorin lesen und ich würde mich auch über eine Fortsetzung von Andrew und Sandra freuen. Riesen Lob an Saskia Hirschberg!

Veröffentlicht am 14.05.2018

Die Maske der Vergangenheit

Die Maske der Vergangenheit
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Ich war versucht 4 Sterne zu geben, aber der Epilog hat mich eindeutig umgestimmt.

Eigentlich fliegt Luzie nach Venedig um mehr über ihre Großmutter zu erfahren. Über die erfährt sie in der gesamten Story ...

Ich war versucht 4 Sterne zu geben, aber der Epilog hat mich eindeutig umgestimmt.

Eigentlich fliegt Luzie nach Venedig um mehr über ihre Großmutter zu erfahren. Über die erfährt sie in der gesamten Story eigentlich nichts. Dass ihr Vater sie einfach so fliegen ließ, ohne zu wissen, wann genau sie wiederkommt, finde ich immer noch sehr fragwürdig.

Ich konnte auch nicht verstehen, warum niemand mit ihr über ihre Oma gesprochen hat - oder dass Luzie auch nicht nach ihr gefragt hat bzw. nur anfangs. Stattdessen geht es nur um die Familie bei der sie Unterkunft findet. Und auch dort bleiben Fragen offen: Wohnen Enrico und Paola weiterhin zusammen? Finden Sie Frieden? Besucht Luzie die zwei noch?

Auch Luzies Heimreise fällt weg in der Story. Wo kommt plötzlich die Frau her, die ihr Vater offenbar bei sich hat? Konnte er Luzies Erlebnisse in Venedig glauben? Schließlich ging es doch auch um seine Familie.

Woher wusste eigentlich Jonas, wo bzw. bei wem in Venedig er anrufen muss um Luzie ausfindig zu machen?

Haben Polizei und Rettungswagen Giulia und Paul mitgenommen ohne Fragen über deren Alter zu stellen?

Wie genau ist die Situation am Ende eigentlich ausgegangen? Wurde die Zeit in Venedig angehalten oder nicht?

Warum können sie und Jonas einfach in der Zeit springen wie es ihnen beliebt? Und jeder scheint auch die Tatsache absolut hinzunehmen, dass das möglich ist..

Das Buch ließ sich wirklich gut lesen. Man wollte immer wissen wie es weitergeht. Venedig wurde schön beschrieben und es war sehr angenehm darüber zu lesen, ABER es bleiben zu viele Fragen offen und viele Entscheidungen sind extrem fragwürdig. Die Themen "Zeitreise" und auch "Familiengeheimnisse" sind gut gewählt, aber nicht ausgereift umgesetzt.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Dreiland

Dreiland-Trilogie / Dreiland I
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Ein etwas dickeres Buch, weshalb ich einige Zeit brauchte um es zu beenden.
Ich muss als erstes loswerden, dass ich bisher kein vergleichbares Buch gelesen habe. Ich bevorzuge prinzipiell immer Fantasy- ...

Ein etwas dickeres Buch, weshalb ich einige Zeit brauchte um es zu beenden.
Ich muss als erstes loswerden, dass ich bisher kein vergleichbares Buch gelesen habe. Ich bevorzuge prinzipiell immer Fantasy- und Science-Fiction-Romane, aber nichts von dem bisher gelesenen ist hiermit vergleichbar. Die Geschichte spielt zu einer früheren Zeit, zu Königszeiten genauer gesagt, weshalb der gesamte Schreibstil der früheren Ausdrucksweise entspricht. Das ist etwas, das ich begrüße. Die Sprechweise der einzelnen Protagonisten ist sehr gut umgesetzt, die der Adligen wie die des einfachen Volks. Das Buch ist wirklich ungewöhnlich, aufgrund dessen, dass die beiden Hauptcharaktere nicht zwingend die gesamte Lesezeit über erwähnt werden bzw. relevant sind. Alle Personen, die in irgendeiner Weise für die Geschichte von Bedeutung sind, finden im Buch ihren Moment, in dem ihre Gedanken und ihre Hintergründe verdeutlicht werden. Das finde ich sehr gut, denn die Autorin hat es geschafft jeden Einzelnen (und es geht hier um einige Personen) individuell darzustellen. Als Leser erhält man die Möglichkeit sich in jede Person hineinzudenken, in jeden Guten und in jeden Bösewicht. Nichts von dem Geschehenen lies sich vorher erahnen. Zugegeben es ist sehr detailreich, manchmal vielleicht zu konkret. Es endet mit einem Cliffhanger und die Story wird etwas in die Länge gezogen. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass es sich um eine Trilogie handelt. Bisher haben es die Hauptcharaktere nicht leicht, vorerst ist nicht mit einem Happy End zu rechnen, aber auch das finde ich gut. Es ist etwas völlig anderes, sehr empfehlenswert und ich bin absolut gespannt auf die Fortsetzung. Arvid ist ein toller Charakter und auch die Rolle der Vendera gefällt mir außerordentlich gut.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Deine Seele in mir

Deine Seele in mir
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"Deine Seele in mir" bietet einen interessanten Denkansatz. Beim Lesen erwischt man sich, wie man über "Wiedergeburten" und die Bedeutung des Todes nachdenkt.

Es ist schwer in der Bewertung nicht zu spoilern, ...

"Deine Seele in mir" bietet einen interessanten Denkansatz. Beim Lesen erwischt man sich, wie man über "Wiedergeburten" und die Bedeutung des Todes nachdenkt.

Es ist schwer in der Bewertung nicht zu spoilern, deshalb: Wer den Klapptext gelesen hat, weiß nicht mal ansatzweise worum es geht. Beim Lesen wiederrum treten nicht wirklich Überraschungen auf, weil man auf das Kommende immer wieder vorbereitet wird, sodass nichts Unerwartetes geschieht. Das Buch ist sehr emotional. Es ist traurig, es ist grausam aber auch warmherzig. Einen Stern hat es allein deshalb verdient, weil es seltsamerweise möglich macht, aus der traurigsten Situation Hoffnung und Freude zu schöpfen. Das finde ich bemerkenswert gut umgesetzt. Es spielen viele liebenswerte Charaktere im Buch eine Rolle, die gut dargestellt werden.

Allerdings vergebe ich "nur" drei Sterne, weil ich mich mit einigen Verhaltensmustern nicht anfreunden konnte. Matt ist der Erzähler in dem Roman und auch wenn sein Verhalten aufgrund der Vorgeschichten Sinn ergeben, ist er mir für einen Mann oft zu weich, zu unsicher. Ihm fehlt es im Charakter an Männlichkeit, er ist sehr gutmütig und loyal, aber unsicher und ohne jedes Selbstvertrauen, oft zu emotinal (meiner Meinung nach). Ohne zu viel zu verraten, möchte ich nur kurz erwähnen, dass auch die Reaktionen der anderen Personen auf Amys Person teilweise fragwürdig waren. Was ich außerdem überzogen finde, sind die gemeinsamen Erinnerungen von Amy und Matt an ihre Kindheit sowie ihre gemeinsamen Träume. Ich kann mich mit Ende 20 nicht an jeden einzelnen Tag meines 9. Lebensjahrs erinnern. Außerdem wurde das Ende unrealistisch und übertrieben in die Länge gezogen, sodass mir im letzten Kapitel jegliche Emotionen verwehrt blieben. Dafür macht der Epilog wieder einiges gut. Daher bin ich sicher, dass die 3 Sterne aus meiner Sicht fair vergeben sind.

Ich persönlich finde, dass das Buch lesenswert war, weiß aber absolut sicher, dass ich es mir kein 2. Mal vornehmen würde.