Das Buch beruhrt auf einem wahren Fall, der sich 1981 in Bayern ereignete. Ein kleines Mädchen wird entführt, in einer Kiste im Wald versteckt, in der es erstickt. Bis heute bestehen Zweifel, dass der Täter wirklich der Täter ist. Der Autorin gelingt es, Fiktion und Tatsachen perfekt miteinander zu verweben.Das Leiden der Familie, die verdächtigen Personen im Umfeld, die Fehler und Versäumnisse der Polizei und der Prozess sowie ihre eigenen Recherchen, die Erstaunliches ans Licht bringen. Am Ende bleibt ein großer Zweifel an der deutschen Justiz zurück. Sehr gutes Buch, aber auch beklemmend.

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Ich bin ein großer Fan von Frau Saimeh. Ihre Bücher, auch dieses, zeichnen sich alle durch große Sachlichkeit aus; trotzdem sind die Fälle spannend erzählt.
Was ich an Frau Saimeh liebe, ist, dass sie sich persönlich immer zurückhält und nicht, wie viele männliche Kollegen ihres Fachs, mit eigenen Erfolgen protzt.Sie erzählt nüchtern, aber niemals langweilig oder voyeuristisch. Sie beurteilt den Mensch in seiner Gesamtheit, gleitet aber nie ins Triviale ab. Es gelingt ihr auch in diesem Buch, die Neutralität zu wahren und sich nur auf den Mensch hinter der Tat zu konzentrierten. Hut ab!

Die Beengtheit eines Dorfes, Klatsch, Tratsch und Vorurteile. Das alles gut eingebunden in einen wirklich spannenden, flüssig erzählten Krimi, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Spannung pur.

Das ist jetzt der dritte Krimi von Charlotte Link, den ich gelesen habe. Ich habe den Eindruck, betrogene Ehefrauen, die danach erstarken und schöne Männer mit Mordabsichten wiederholen sich. Die Handlung ist anfänglich noch spannend, aber sehr schnell ist erkennbar, wer "der Verehrer" sprich Mörder ist. Vor allem, wenn man schon Bücher von ihr gelesen hat. Die Beschreibung ihrer Figuren ist m.E. zu plakativ. Es gibt nur Schwarz oder Weiß. Ich habe erstmal genug von Charlotte Link, obwohl sie sicher gut schreiben kann. Aber die differenzierte Betrachtung von Menschen ist mir persönlich wichtiger als eine künstlich aufgebaute Spannung.

Habe das Buch heute gekauft und in einem Rutsch durchgelesen. Eine wirklich amüsante Realsatire über die Scheinwelt des Fernsehens.
Trotz aller List und Geldgier haben alle Protagonisten noch irgendwas Sympathisches.
Eine angebliche Corona-Erkrankung dient als Sprungbrett für die Karriere. Hört sich böse an, aber eigentlich tickt die Medienwelt ja wirklich so. Schein ist Sein. Hauptsache, die Kohle stimmt. Trotz aller List liebt man die Leute trotzdem. Irgendwie bissig und trotzdem heiter und lustig.
Eine Satire ohne erhobenen Zeigefinger.

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