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Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr motivierendes Buch, rückt einiges wieder ins Bewusstsein

Esst echtes Essen!
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Was ist gesund, was ist ungesund? Was sollten wir Essen, was nicht? Welchen Diäten sollte man folgen, um gesund zu bleiben oder zu werden? Fragen, die zur Zeit viele Menschen beschäftigen und auch durcheinander ...

Was ist gesund, was ist ungesund? Was sollten wir Essen, was nicht? Welchen Diäten sollte man folgen, um gesund zu bleiben oder zu werden? Fragen, die zur Zeit viele Menschen beschäftigen und auch durcheinander bringen durch die vielen neuen Trends, die in den letzten Jahren wie Pilze vom Boden sprießen. Zwischen Low Carb, Detox, Vegan, Low Fett, Paleo und was es nicht alles sonst noch gibt, kommt man ganz durcheinander und weiß nicht mehr was man glauben und folgen sollte. Was ist gesundes Essen, jetzt endlich?
Hier gehen beide Autoren auf das Thema ein, ohne eine Diätform anzupreisen oder zu erklären ob Kohlenhydrate, Proteine, Vitamine, Laktose, Fleisch oder sonstiges gut sind oder nicht. In diesem Buch geht es darum bewusst "echtes" Essen zu essen, wie es unsere Großeltern es taten. Ohne Kalorien zu zählen oder Nährstoffe zu beachten. Ohne Fertigprodukte und zusammengemischte Präparate, die das Blaue vom Himmel versprechen.
Hierbei werden insbesondere das Thema "Gewohnheiten ändern" stark im Fokus gesetzt und hilfreiche Tipps zum Gelingen seines Vorhabens gegeben.
Auf sehr einfache, ansprechende und sehr motivierende Art schaffen beide Autoren einiges wieder klar zu stellen und/oder wieder ins Bewusstsein zu rücken.


Mit der Frage: " was ist denn nun gesund?" und das Gefühl komplett verwirrt und überfordert zu sein, mit den vielen verschiedenen Ernährungsansätze und Theorien, habe ich mit diesem Buch genau das Richtige gefunden. Es konnte mir genau das geben was ich gebraucht habe!!!


Ein Buch, dass mir wieder das im Bewusstsein gerückt hat, was ich längst schon wusste und vorwiegend tue. Und mich extrem motiviert hat, es weiter so zu sehen und zu führen wie bisher.


Gesund essen ist einfach. Warum so kompliziert denken, mit Kalorien zählen, Milch vermeiden, Fleisch und Fisch auslassen. Fett komplett weglassen und Zucker erst recht? Wir Menschen leben schon seit mehrere tausende von Jahren. Und waren deutlich gesünder als wir jetzt in unserer heutigen Zeit. Also warum nicht so essen, wie sie es früher auch getan haben?


Das Buch konnte mich packen und begeistern, weil es wieder einiges ins richtige Licht gerückt hat und es wieder stark bewusst gemacht hat.



Es gibt ganz einfache Tipps, die auch gut und leicht umzusetzen sind und ein Gelingen auch ermöglichen.


Dass beide Autoren keine Wissenschaftlicher sind und viel aus ihrem Alltag und ihren Erfahrungen erzählen, macht sie umso sympathischer und auch für mich glaubwürdiger.

Sie konnten mich vollkommen überzeugen mich auf meine Ernährung zu achten, aber nicht verrückt zu machen und für mich persönlich zu bestätigen, dass ich das Meiste schon längst richtig mache.


Ein sehr zu empfehlendes Buch, um aus dem Chaos der vielen Ernährungstheorien rauszukommen und natürliche, echte, selbstgekochte Lebensmittel zu essen.


Note: 4,5/5


(Einen halben Punkt ziehe ich weg, weil für mich der Teil " eine bessere Esskultur" komplett überflüssig war und für mich nichts gebracht hat. Ist aber eine sehr subjektive Meinung)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter psychologischer Spannungsroman!!!

Remember Mia
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Ein Baby ist aus seinem Bettchen verschwunden. Die Mutter wird schwerverletzt ein paar Tage später meilenweit in einem Wrack geborgen. Sie leidet an Amnesie, und kann sich an nichts mehr erinnern. Was ...

Ein Baby ist aus seinem Bettchen verschwunden. Die Mutter wird schwerverletzt ein paar Tage später meilenweit in einem Wrack geborgen. Sie leidet an Amnesie, und kann sich an nichts mehr erinnern. Was ist mit ihrem Baby geschehen? Wurde es entführt? Oder hat es die Mutter selbst verschwinden lassen?

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut und habe gehofft in diesem Buch eine spannungsgeladene Geschichte zu bekommen.
Dies habe ich auch bekommen. Mich konnte die Geschichte von vorne bis hinten festhalten und mitnehmen. Die Spannung ist nicht extrem hoch doch konstant. Gerne hätte ich es noch spannender gehabt, aber da es mich bis zuletzt am Ball halten konnte, war es für mein Empfinden ausreichend.

Die Protagonistin Estelle, die Mutter, fand ich überaus interessant dargestellt. Deutlich anders, als herkömmliche Charaktere, die ich bisher in Bücher kannte. Teilweise recht emotionslos, gefühlskalt, verwirrt, überfordert, labil, mit etwas merkwürdigen Gedankengänge und Handlungen, die für Außenstehende nicht logisch und plausibel sind, zeigte sich recht schnell eine recht instabile und verletzte, verlorene Seele, die mit den ganzen Geschehnisse überfordert ist und sich selbst und andere nicht trauen kann.

Es gab immer wieder interessante und unerwartete Wendungen, die mich als Leserin mit meinen Vermutungen wieder schwanken ließen. Ist sie es oder doch nicht, die Mia hat verschwinden lassen? Ist sie schuldig oder ein Opfer? Da ihre ganze Geschichte und ihre Handlungen sehr seltsam, zweifelhaft und unlogisch sind. Und doch gibt schlussendlich alles einen Sinn und wirkt glaubwürdig.

Das Buch konnte mich doch sehr gut unterhalten und mir eine sehr interessante Geschichte geben, die von der psychologischen Seite her sehr viel geben konnte und gut durchdacht war.

Note: 4/5

Veröffentlicht am 28.07.2017

Nicht Meins

Sommerkind
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Sie ertrank im Schwimmbad und wurde gerettet. Doch leider wurde sie davon nie wieder richtig wach. Es wurde geschwiegen und stumm verurteilt. Der Bruder und die damalige Freundin, konnten das Trauma ...

Sie ertrank im Schwimmbad und wurde gerettet. Doch leider wurde sie davon nie wieder richtig wach. Es wurde geschwiegen und stumm verurteilt. Der Bruder und die damalige Freundin, konnten das Trauma nie richtig verarbeiten. Verdrängung war einfacher. Doch es ließ sie nie richtig los,auch nach vielen Jahren nicht.

Ein Buch über Wachkoma Patienten, ihre Angehörigen, das Leben nach dem Schicksal, wie damit umgegangen wurde und was für Auswirkungen daraus resultieren.

Es sollte eigentlich ein Buch sein, dass mich vom Thema her sehr gefallen sollte. Da mich das Thema extremst interessiert, ich regelmäßig damit in Berührung komme und mich dieser Bereich sehr reizt.

Doch leider kam ich von Anfang an sehr schwer in die Geschichte rein. Und es blieb leider im ganzen Verlauf für mich sehr anstrengend, ungemütlich und träge. Mir sagte der Schreibstil und die Umsetzung der Autorin nicht zu. Ich konnte mich damit sehr schwer anfreunden und hatte somit auch wenig Spaß am Lesen dieser Geschichte.

Das Ende der Geschichte ist offen geblieben. Was an sich nicht schlecht ist, da ich offene Enden sehr begrüße, wenn sie gut gemacht sind. Leider war es für mein Empfinden nicht der Fall. Mir war nicht schlüssig, warum die Autorin an dieser Stelle das Ganze abbricht. Mich hat es nicht zufriedengestellt.

Der Schreibstil ist sehr eigen. Ich glaube entweder liebt man es oder kommt damit nicht klar. Bei mir war es leider letzteres. Schade.

Note:2/5

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