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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2020

Nicht mein Ding

Lotus House - Sinnliches Verlangen (Die Lotus House-Serie 3)
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Bevor ich meine Rezension aufschreibe, muss ich sagen, dass dies mein erster romatisch-erotischer Roman ist und meine Erfahrung zu diesem Literaturgenre sehr gering ist. Dies ist der dritte Band der Lotushousereihe. ...

Bevor ich meine Rezension aufschreibe, muss ich sagen, dass dies mein erster romatisch-erotischer Roman ist und meine Erfahrung zu diesem Literaturgenre sehr gering ist. Dies ist der dritte Band der Lotushousereihe. Die Vorgänger habe ich noch nicht gelesen.

Worum geht es ?

Die langjährige Yogalehrerin Mila Mercado soll an einem neuen Kurs teilnehmen, in welchem sie den Neuling Atlas Powers kennenlernt. Wie schon der Name "Atlas" suggeriert, ist der Mann selbstbewusst und attraktiv. Schnell lernt die Protagonistin ihn und seine erotischen Seiten des Yogas kennen. Zwischen herrscht eine instensive Kraft und eine göttliche Lust, welche sie voneinander abhängig macht. Kann man denn einer Lust wiederstehen?


Schnell macht man sich als Leser mit der Protagonistin Mila vertraut. Man lernt ihren Charakter und ihre Lebensweise kennen. So ist der Einstieg in dieses Buch gelungen und ich konnte mich mit den Personen der Handlung zurechtfinden.

Im weiteren Verlauf der Geschichte ist der Handlungsstrang abgeschwächt. Ich hatte das Gefühl, dass der rote Faden verloren gegangen ist. Die Liebesszenen sind meiner Meinung nach zu kindisch entworfen worden, wodurch die Authentizität verloren gegangen ist.

Der ständige Perspektivwechsel zwischen Mila und Atlas war teilweise gut, da man zwei Perspektiven der Handlung betrachten und nachvollziehen konnte.

Der Schreibstil weist nichts negatives auf und ist somit gut. Situationen werden im weitesten Sinne detailliert beschrieben.

Zusammengefasst eine Enttäuschung als eine Überzeugung!!

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Leider ein Flop! Ein schwacher dritter Band

Grabesstern
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Letztes Jahr erschien der erste Band mit dem Titel „Leichenblume“ um das Team Kalden und Schäfer, welchen ich sehr gerne gelesen habe. Ein halbes Jahr später kam „Narbenherz“ – der zweite Band - der Reihe ...

Letztes Jahr erschien der erste Band mit dem Titel „Leichenblume“ um das Team Kalden und Schäfer, welchen ich sehr gerne gelesen habe. Ein halbes Jahr später kam „Narbenherz“ – der zweite Band - der Reihe auf den Markt und ich fand das Buch auch gut, aber nicht so stark wie den ersten Band. Jetzt stand Band drei in den Startlöchern und ich war gespannt, in welche Richtung sich der dritte Band mit dem Titel „Grabesstern“ bewegen wird.

Im dritten Band geht es um ein schwieriges Thema. Heloise sollte eigentlich nur einen Artikel über eine Sterbebegleitung schreiben. Doch der todkranke Mann namens Jan ist ihr innerhalb kurzer Zeit ans Herz gewachsen. In einem Gespräch offenbart Jan ein grausames Geheimnis, wodurch sich die Journalistin auf den Weg macht, einen Cold Case zu lösen. Heloise Freund und Kommissar Erik Schäfer ist ein bisschen misstrauisch, da er der ganzen Sache und vor allem Jan nicht so vertraut. Was weiß Heloise wirklich über Jan? Kann sie ihrer Intuition vertrauen? Ein Cold-Case wird neu aufgekurbelt, wodurch Heloise selbst in Lebensgefahr gerät.

Um die schlimme Nachricht vorwegzunehmen: Mir hat der dritte Band leider gar nicht gefallen.
Auch wenn ich den ersten und zweiten Band gemocht habe und ich Heloise sowie Erik einfach sehr ins Herz geschlossen habe, schwächelt dieser dritte Band meiner Meinung nach sehr. Obwohl ich in das Buch ohne Probleme reingekommen bin, fand ich leider die Geschichte und insbesondere den Einstieg nicht spannend und flach entworfen. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass zwei Drittel des Buches vom Handlungsstrang recht unspektakulär waren. Leider habe ich auch mit dem Gedanken beim Lesen gespielt, ob ich das Buch abbreche – dennoch versuche ich nie Bücher abzubrechen, da ich immer mir erhoffe, dass noch was Gutes passiert.

Es passierte meines Erachtens nach sehr wenig und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass man handlungstechnisch nicht vorankommt. Erst im letzten Drittel nahm ich Szenen wahr, wo einzelne Handlungssequenzen spannend und fesselnd entworfen waren. Auch wenn die Autorin einzelne Wendungen einbaut und nacheinander die einzelnen Verstrickungen offenbart, konnten mich diese leider nicht begeistern. Mir tut es auch total leid, dass ich das Buch derartig kritisieren muss, aber ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch herangetreten, da die ersten beiden Bänder gut waren. Schließlich muss ich sagen, dass mich das Buch dementsprechend enttäuscht hat.

Zudem tat ich mich besonders bei diesem Band mit der Zugehörigkeit in das Thriller-Genre schwer. Meiner Meinung nach war es leider kein Thriller, höchstens ein Roman mit einzelnen Spannungselementen sowie Ermittlungen.

Fazit: Fans von Heloise und Erik sollten natürlich den dritten Band weiterlesen! Auch wenn mir das Buch gar nicht gefallen hat, kann es natürlich sein, dass es Ihnen zusagen wird. Für mich persönlich ist der dritte Band leider von der Handlung her monoton entworfen worden. Mir fehlte es an Spannung, an Emotionen sowie an WOW-Momenten. Deswegen kann ich das Buch schweren Herzens leider nur mit 1,5 Sternen bewerten, mit einer leichten Tendenz nach oben. Wenn ein vierter Band erscheinen sollte, werde ich ihn trotzdem lesen, da ich auf Grundlage des ersten Bandes weiß, dass die Autorin es kann!

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Das war mal nichts...

Das Therapiezimmer
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Mit dem neu erschienenden Thriller „Das Therapiezimmer“ erhoffte ich mir zum Ende dieses turbulenten Jahres ein weiteres Thriller-Highlight zu finden … es kam aber anders. Dieses Buch hat dieses Jahr einen ...

Mit dem neu erschienenden Thriller „Das Therapiezimmer“ erhoffte ich mir zum Ende dieses turbulenten Jahres ein weiteres Thriller-Highlight zu finden … es kam aber anders. Dieses Buch hat dieses Jahr einen Platz auf meiner Flop-Liste erhalten. Bevor ich genauer auf meine Kritikpunkte eingehe, möchte ich erstmal kurz zusammenfassen, worum es in diesem Buch geht.

Im Fokus dieses Thriller steht der Psychotherapeut namens Sam, der zusammen mit seiner Frau Annie von New York in seine Heimatstadt gezogen ist. Während Annie ihre Zeit hauptsächlich zuhause verbringt, führt Sam im Erdgeschoss seine Psychotherapeuten-Gespräche mit hauptsächlich weiblichen Patientinnen. Dennoch weiß er nicht, dass Annie durch einen Lüftungsschacht alles oben hören kann. Von einer verzweifelten Apothekerin bis zu einer jungen attraktiven Franzosin. Annie bekommt alles mit. Und dann passiert es: Eines Tages geht Sam zur Arbeit und kommt nie wieder. Hängt dies mit einer Patientin zusammen?

Zu Beginn des Buch war ich völlig im Buch drin. Es hat mich richtig catchen können. Doch je ich im Buch vorangeschritten bin, desto absurder und verwirrender wurde es. Dazu gleich mehr.

Zuerst möchte ich auf die Figuren zu sprechen kommen. Sam und Annie waren in meinen Augen einfach viel zu nervig. Besonders Sams triebgesteuerte, perverse sowie respektlose Art hat mich so richtig gestört, dass ich ihm nur gewünscht habe, dass ihm was schlechtes widerfährt. Annie hat mir in ihrer Charaktergestaltung auch nicht gefallen. Deswegen konnte mich auch aufgrund der fehlerhaften Figurengestaltung das Buch in seinem Handlungsverlauf nicht mehr catchen. Zudem intergrierte die Autorin weitere Figuren in das Buch, welche charaktertechnisch nur kurz angeschnittet werden und somit blass wirkten.

Spannung ist in meinen Augen lediglich am Anfang des Buches vorzufinden. Durch die vorher erwähnte Verwirrheit im Verlauf des Buches, war ich teilweise so durcheinander gekommen, dass ich mir immer wieder nur erhofft habe, dass das Buch bald sein Ende finden wird. Aber auch schreibstiltechnisch fand ich das Buch schwach. Ich hatte beim Lesen nie das Gefühl, dass es der Autorin gelungen ist, mit gekonnten Wendungen oder guten Cliffhanger am Ende eines Kapitels, mich zu begeistern. Ich hatte so das Gefühl, dass sich das Buch nur konstant auf einer Linie befindet und man keine Wechsel von actionreichen, ruhigen sowie spannenden Momenten findet. Schade!

Fazit: Ich kann nur kurz und knapp sagen, dass mich der Thriller „Das Therapiezimmer“ enttäuscht hat. Mir fehlte im Buch die Spannung und ich tat mich mit den Figuren aber auch dem Schreibstil schwer. Folglich kann ich das Buch nur mit 1,5 Sternen mit einer Tendenz nach oben aufgrund des guten Anfangs bewerten. Zudem muss man erwähnen, dass es sich hierbei um meine subjektive Meinung handelt und ich mir somit auch vorstellen kann, dass der ein oder andere LeserIn Spaß an diesem Buch finden werden.

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Flop des Jahres?

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
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Auf die Autorin Paula Hawkins wurde ich durch ihre Romane „Girl on the train“ sowie „Into the water“ aufmerksam. Es ging teilweise so ein Hype um ihre Bücher rum, sodass ich mich als großer Thriller-Fan ...

Auf die Autorin Paula Hawkins wurde ich durch ihre Romane „Girl on the train“ sowie „Into the water“ aufmerksam. Es ging teilweise so ein Hype um ihre Bücher rum, sodass ich mich als großer Thriller-Fan selbst von der Autorin überzeugen musste. Deswegen wollte ich mir direkt ihren neuen Roman anschauen.
In ihrem neuen Buch geht es um einen Mord an einem Mann namens Daniel. Seine Leiche wird auf einem Hausboot zufällig gefunden. Direkt geraten drei Frauen in den Fokus der Mordermittlungen: Laura, die vorherige Nacht eine Nacht mit ihm verbracht hat; Carla, die Tante von Daniel, welche seit paar Wochen sich in einer tiefen Trauer befindet; und Miriam, die Nachbarin, welche als Erste auf die Leiche von Daniel stieß. Es sind drei Frauen mit einer unterschiedlichen Geschichte sowie jeweils einer anderen Beziehung zu Daniel. Drei Frauen, die jeweils auch ein Motiv haben. Man weiß ja, dass wenn es um Rache geht, sind selbst gute Menschen zu grausamen Taten fähig. Also wer war es?
Kurz und knapp vorab gesagt: Das Buch war für mich ein totaler Flop! Dabei muss man aber sagen, dass ich mit enorm hohen Erwartungen an das Buch rangegangen bin.
In diesen Roman bin ich mit enormen Schwierigkeiten eingestiegen. Ich fand die Perspektivwechsel von Anfang an sehr schwierig gestaltet. Auch wenn mir klar war, welche Figur welche Rolle einnimmt, musste ich sehr oft im Buch in den Kapiteln zurückblättern, um mir noch einmal den Kontext zu erschließen, da oft neuer informativer Input kam.
Außerdem empfand ich, dass die Figuren durch die Autorin sehr monoton entworfen worden sind. Mir fiel es enorm schwer, mich irgendwie in die Figuren hineinzuversetzen – ihre Gefühle und Handlungszüge zu verstehen. Auch wenn jede der Figuren ein trauriges Schicksal aufwies, besonders das von Laura, wirkte es für mich zu sehr konstruiert und nicht authentisch genug. So konnte mich auch die Story irgendwie in keiner Weise fesseln, da ich den Handlungsverlauf unspektakulär und zum Ende hin sehr vorhersehbar empfand. Es war für mich als Thriller-Leser einfach zu ruhig.
Teilweise war es mir eigentlich egal, wie das Buch ausgegangen ist. Zudem empfand ich, dass das Buch keine Sogwirkung aufwies, sodass ich des Öfteren nicht die Lust hatte, zu diesem Buch zu greifen. Es war für mich persönlich eher eine Lesequal als eine Lesefreude.
Fazit: Für mich persönlich war dieses Buch leider der Flop des Jahres. Meine Erwartungen an das Buch wurde leider nicht erfüllt, da ich die Figuren nicht mochte und nicht gut entworfen fand. Außerdem fand ich die Geschichte recht monoton gestaltet, da ich mir mehr Wendungen und viel mehr (Erzähl-)Tempo gewünscht hätte. So bewerte ich dieses Buch mit 1.5 Sternen, Tendenz nach oben. Schade! Dennoch denke ich, dass Leser*innen, die ruhige Spannungsromane mögen, mit diesem Buch was anfangen können.

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