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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2024

Ein Buch über Wolfgang Mozarts kleine Schwester Nannerl und ihre Liebe zur Musik!

Ich bin Nannerl Mozart – Das vergessene Wunderkind
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Jeder kennt wohl den Namen Wolfgang Mozart und hat bestimmt schon einmal eines seiner Werke gehört. Aber wer wusste das er auch eine Schwester hatte, die ebenso begabt am Klavier war?
Ich jedenfalls wusste ...

Jeder kennt wohl den Namen Wolfgang Mozart und hat bestimmt schon einmal eines seiner Werke gehört. Aber wer wusste das er auch eine Schwester hatte, die ebenso begabt am Klavier war?
Ich jedenfalls wusste es nicht und war direkt verzaubert von dem hübschen Cover des Buches.
Das Buch ist kindgerecht gestaltet mit wunderschönen Illustrationen und kurzen eingängigen Texten. Es wird geklärt wer Nannerl Mozart eigentlich ist.

Maria Anna Mozart ist vier Jahre älter als ihr Bruder Mozart und dieses Buch bietet eine kleine Biographie und zeigt die Liebe zur Musik der Familie Mozart auf. Beide Kinder werden von ihrem Vater Leopold unterricht und dieser nimmt beide Kinder auch mit zu internationale Konzertreisen. Dort unterhalten Bruder und Schwester mit ihrem gemeinsamen Spiel die Könige und Königinnen.
Jedoch möchte der Vater nicht das Nannerl selber Stücke komponiert und stattdessen soll sie heiraten.

Das Buch zeigt die Reise von Nannerl auf und ihre untentwegte Liebe zur Musik. Toll fand ich auch das es am Ende des Buches eine kurze Erklärung zu Fakten und Fiktion gibt und den Kindern hier erklärt wird, wo der Unterschied liegt. Außerdem gibt es einen kurzen Geschichtsabriss zum 18. Jahrhundert und warum hier Mädchen nicht frei über ihr Leben entscheiden konnten. Gut fand ich auch die kurze Worterläuterung am Ende zu eventuell unbekannten Wörtern wie Cembalo, Oper und Sonate.

Insgesamt ein wirklich schönes Buch über Nannerl Mozart und die Liebe zur Musik.

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Ein wundervolles Liebesroman mit einen hauch prickelnder Erotik und Kleinstadt-Feeling!

Heartless
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"Heartless" war mein erstes Buch von Elsie Silver und ich bin absolut begeistert!
Der Schreibstil lässt sich super eingängig und flüssig lesen und ich bin hin und weg von der schönen Kleinstadt-Idylle ...

"Heartless" war mein erstes Buch von Elsie Silver und ich bin absolut begeistert!
Der Schreibstil lässt sich super eingängig und flüssig lesen und ich bin hin und weg von der schönen Kleinstadt-Idylle und den Protagonisten!
Cade und sein kleiner Sohn Lukas sind einfach so toll in dem Buch beschrieben, genau wie die ganze Familie Eaton. Willa konnte ich mir auch total gut vorstellen wie sie wie ein Wirbelwund alles durcheinanderfegt. Mich hat die ganze Geschichte direkt in den Bann gezogen. Sie kommt ohne viel Drama und unnötigen Schnick-Schnack aus, sondern besticht dafür mit vielen Emotionen, Gefühlen, witzigen Schlagabtauschen und einem tollen Setting.
Ich finde der Klappentext wird dem Buch gar nicht so gerecht, denn Willa ist so viel mehr als eine "Nanny" und das von Anfang an. Ich finde es auch absolut toll umgesetzt, wie die Autorin hier mit den schwierigen Themen von Cade und Willa umgeht und diese in die Story einfließen lässt.
Ein Highlight für mich war definitiv der süße Luke mit seinen süßen Kommentaren.
Toll fand ich auch dass das Buch gekonnt mir erotischen und prickelnden Szenen aufwarten konnte. Diese waren so in die Story eingebettet das sie super gepasst haben und einfach zu Willa und Cade gepasst haben und dadurch authentisch wirkten.

Dies war definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin, ich denke sogar eine neue Lieblingsautorin gefunden zu haben! Das Buch hat für mich einfach alles was ich an Kleinstadt-Liebesromane so liebe, von Gefühlen bis hin zu ein bisschen Spannung, etwas Tiefe, wenig Drama und einen Hauch Erotik.

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Veröffentlicht am 22.08.2024

Spekulatius im Herbstwald - ein neues Abenteuer!

Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Spekulatius und das Abenteuer im Herbstwald
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Seitdem wir das erste Spekulatius Buch gelesen haben, können wir nicht genug von dem knuffigen kleinen Weihnachtsdrachen bekommen. Umso mehr hat sich mein kleiner Sohn über das neue Buch rund ums Thema ...

Seitdem wir das erste Spekulatius Buch gelesen haben, können wir nicht genug von dem knuffigen kleinen Weihnachtsdrachen bekommen. Umso mehr hat sich mein kleiner Sohn über das neue Buch rund ums Thema Herbst gefreut. Nun wo sich der Sommer bald dem Ende neigt kommt das Buch wie gerufen und stimmt farbenfroh auf den Herbst ein.
Das Cover ist einfach wunderschön und passt mit der Farbgebung hervorragend zum Thema Herbst.

Im Buch tauchen wieder alte Bekannte auf- natürlich die beiden Kinder Mats und Mathilda, sowie Frau Kramer. Mats und Mathilda haben in der Schule ein Projekt zum Thema Wald und bei dieser Aktion treffen sie den starköpfigen Konstantin Freiherr von Freysinn, welcher Besitzanspruch auf den Wald erhebt. Doch nicht nur das - er erhebt und Anspruch auf die Tiere die im Wald leben und möchte eine Jagd veranstalten.

Dies führt zu einem neuen Abenteuer von Spekulatius und den Kindern. Spekulatius kann mit seinen Sprachkenntnissen mit den Tieren sprechen und gemeinsam schmieden sie einen Plan.

Was ich toll fand ist das dieses Buch wie die vorherigen Bände auch wieder in 24 Kapitel unterteilt ist, so kann es quasi auch wieder zur Adventszeit hervorholen und gemütlich jeden Tag ein Kapitel lesen. Ein Highlight für meine Kids ist natürlich die süße Sprechweise von Drache Specki, sowie die tollen und farbenfrohen Illustrationen welche sich überall im Buch finden.

Ich kann das Buch wärmstens weiterempfehlen. Es hat alles was eine gute Kindergeschichte braucht und besticht durch tolle Charaktere, einen angenehmen kindgerechten Schreibstil mit viel Humor und tollen Illustrationen!

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Ein schöner Roman zum mitfiebern und mit vielen Emotionen!

Bevelstoke – Das geheime Tagebuch der Miss Miranda
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Ich bin ein Fan von Julia Quinns Reihe der Bridgertons und daher war ich besonders gespannt auf ihre neue historische Roman-Reihe
Miranda Cheever ist gern gesehen im Hause Bevelsstoke und trifft so im ...

Ich bin ein Fan von Julia Quinns Reihe der Bridgertons und daher war ich besonders gespannt auf ihre neue historische Roman-Reihe
Miranda Cheever ist gern gesehen im Hause Bevelsstoke und trifft so im Alter von zehn Jahren auf den ältesten Sohn Nigel Bevelstoke (welcher Viscount Turner durch seinen Titel genannt wird).
Dieser muntert Miranda nach einer unschönen Situation auf und schleicht sich so in ihr Herz, auch wenn Turner mit neunzehn deutlich älter als Miranda ist.

Der Schreibstil ist gewohnt eingängig und lässt sich wunderbar leicht und locker lesen. Auch ist der Schreibstil dem historischen Kontext wieder gut angepasst, was eine wundervolle Stimmung und ein tolles Setting vermittelt. Miranda ist eine tolle Protagonistin, sehr eigensinnig und aufgeweckt, aber zugleich auch temperamentvoll! Turner ist von einer unglücklichen Ehe und dem Tod seiner Frau gezeichnet, wodurch er sich in seiner Verbitterung zurückgezogen hat. Doch Miranda sieht ihre Chance, für eine gemeinsame Zukunft zu kämpfen und ihn von sich zu überzeugen. Turner fand ich als Protagonist nicht so prickelnd. Er behandelt Miranda stellenweise von "oben herab", bezeichnet sie als "Kind". Ich bin mit ihm nicht so recht wahrgeworden. Ich fand das Miteinander und wie beide zueinander finden zwar gut umgesetzt, aber mir fehlte die Chemie, auch aufgrund der Tatsache das Turner stellenweise so unsympathisch rüberkam. Die Story an sich ist spannend und abwechslungsreich und von vielen verschiedenen Emotionen gekennzeichnet.


Gut hat mir auch gefallen, dass die Liebesgeschichte nicht mit der Hochzeit endet, sondern das Leben des Paares auch danach noch dargestellt wird. Mit Höhen und Tiefen.

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und ich würde immer wieder zu Romane von Julia Quinn greifen.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Ein umfangreiches Buch über das Thema Schmerz, Schmerzverarbeitung und Therapien

Die Schmerzfalle
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Der Orthopäde Gerhard Opitz, einer der führenden Schmerztherapeuten Deutschlands, will mit diesem Buch seinen Lesern einen Weg aus der Schmerzfalle bieten. Hier hat der Schmerztherapeut viel Wissen und ...

Der Orthopäde Gerhard Opitz, einer der führenden Schmerztherapeuten Deutschlands, will mit diesem Buch seinen Lesern einen Weg aus der Schmerzfalle bieten. Hier hat der Schmerztherapeut viel Wissen und zahlreiche Fakten zum Thema Schmerz und Schmerzverarbeitung zusammengetragen und zeigt auf wie auch alles mit der Psyche zusammenhängt und wie oft man mit falschen Diagnosen "abgespeist" wird, weil die Schulmedizin mit ihrem Latein am Ende ist.

Der Aufbau des Buches ist sehr gut strukturiert. Der Autor beginnt damit wo und wie Schmerzen entstehen, wie der Weg der Diagnosefindung erfolgt und warum manche Therapieversuche dann scheitern und es zur Chronifizierung des Schmerzes kommt. Der Autor verdeutlicht das es auf eine Ganzheitlichkeit der Diagnosefindung und Therapie ankommt. Auf eine umfassende Annamnese und Untersuchung. Einen Schwerpunkt setzt er hierbei auf das Zusammenspiel von Faszien, Muskeln und Nerven und wie diese unser Schmerzempfinden maßgeblich mitbeeinflussen.

Im letzten Teil des Buches geht der Autor noch einmal ausführlich auf die unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten ein. Er spricht aber auch hier noch einmal ausführlich das Zusammenspiel und den Einfluss der Psyche mit an.

Am Ende findet sich noch einmal ein kurzer und kompakt Überblick der sich "Hilfe zur Selbsthilfe" nennt und viele Punkte aufzählt wie man den Schmerzen selbst den Kampf ansagt.

Ich finde das Buch sehr umfangreich und es bietet viel geballtes und interessantes Wissen rund um das Thema Schmerz. Man lernt sicherlich viel Neues und das Buch bietet einige "Aha-Momente" und neue Erkenntnisse.
Von der Gestaltung hätte ich mir noch etwas mehr Abwechslung gewünscht. Diagramme oder Grafiken wären zur Auflockerung gut gewesen oder Bilder bzw. Abbildungen zur Veranschaulichung. Das Buch bietet sehr viel "Fließtext", was auf der einen Seite gut geeignet ist um die Komplexität des Themas darzustellen, jedoch denke ich das die Zielgruppe (der schmerzgeplagte Patient) eher auf leicht verständlichere Kost zurückgreifen würde.

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