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Veröffentlicht am 13.08.2019

Nicht nur als Sommerlektüre- der Himmlische Harem rockt

Eine himmlische Katastrophe
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Angelockt von dem mir bis dato nicht bekannten Autor und dem Titel war ich gespannt auf den Inhalt.
Ich war erst skeptisch als ich die Beschreibung zu dem Buch las.
Dachte ich doch an einen recht bekannten ...

Angelockt von dem mir bis dato nicht bekannten Autor und dem Titel war ich gespannt auf den Inhalt.
Ich war erst skeptisch als ich die Beschreibung zu dem Buch las.
Dachte ich doch an einen recht bekannten Film mit Nonnen.
Und wenn ich ehrlich bin hat das Buch bis auf Nonnen und Musik wenig mit dem Film gemein.

Aus dem Inhalt:
Wir befinden uns in der französischen Burgund.
Dort steht ein fast schon vergessenes Kloster.
In ihm leben noch stattliche 3 Nonnen.
Das Kloster hat durch das Ableben seiner „Fachkräfte“ wie z.B. seine Käseherstellung seine Einnahmequellen verloren.
Das sorgt dafür, daß die verbliebenen Nonnen mehr schlecht als recht ihr Leben gestalten und verarmt leben.
Plötzlich taucht im Kloster eine junge Frau auf.
Sie heißt Lou, ist eine junge Straftäterin aus einem Pariser Vorort und mit einer der Nonnen verwandt.
Sie soll dort 12 Wochen bei ihrer Tante als Bewährungsauflage verbringen.
Um den Nonnen in ihrer Lage zu helfen kommt Lou auf eine Idee als sie die Nonnen musizieren hört.
Und los geht eine wilde Zeit mit interessanten Begegnungen und der ein oder anderen Wendung.
Was den Nonnen so passiert, wie es zum Himmlischen Harem kommt, wie das ganze endet soll jeder selber lesen!

Was ich gern verrate:
Das Buch ist sehr unterhaltsam.
Beim Einstieg musste ich mich erst einmal an eingeworfene französische Begriffe gewöhnen oder in den eigenen Stil des Autors einlesen.
Aber die Handlung hat mich gepackt und ich wollte unbedingt wissen wie sich die Lage mit den Nonnen entwickelt.
Diese haben es nicht langweilig und es gab dadurch keine Lesehänger.
Oft musste ich grinsen denn die humorige Art gefiel mir sehr gut!
Auch das Ende fand ich passend gelöst!
Ich würde gern mehr von Herrn Montasser lesen ;)

Fazit:
Kurzweilig, liebenswürdig und unterhaltsam - absolut lesenswert!

Veröffentlicht am 13.08.2019

Regional und Spannend !

Dein ist die Schuld
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Gern lese ich Regionalkrimis und aus diesem Grund fiel mir „Dein ist die Schuld“ mit diesem sehr schön gestaltetem Cover ins Auge.
Auch war mir bisher nicht bekannt das Kufstein in Tirol spannende Krimis ...

Gern lese ich Regionalkrimis und aus diesem Grund fiel mir „Dein ist die Schuld“ mit diesem sehr schön gestaltetem Cover ins Auge.
Auch war mir bisher nicht bekannt das Kufstein in Tirol spannende Krimis zu bieten hat.
Ich hatte bei der Gegend immer das romantische entspannte Urlaubsfeeling im Kopf!
Aber weit gefehlt…

Im Treppenhaus eines katholischen Elite Gymnasiums in Kufstein wird die 17 jährige Elena tot aufgefunden.
Schnell stellt sich die Selbstmordfrage.
Aber Chefinspektor Schmitt glaubt nicht wirklich daran und bittet Dorothea Keusch heimlich zu ermitteln.
Diese sieht ihre Chance in die Mordkommission zu wechseln und beginnt mit den Ermittlungen.
Aber sie wird von „Oben“ aufgefordert alle Ermittlungen einzustellen.
Natürlich ermittelt sie weiter und bringt dabei nicht nur ihre berufliche Karriere in Gefahr.
Bei den von Dorothea Keusch laufenden Ermittlungen kommen Ungereimtheiten ans Licht, lassen Geister der Vergangenheit aufleben und gefühlt niemand aus dem Kreis der Toten möchte bei der Aufklärung helfen.
Allerdings wird durch die Ermittlungen bald ein weiteres Opfer zu beklagen sein, welches keinem Selbstmord erlegen ist.
Wird der Fall gelöst?
Das sollte man lesen!

Die Schreibweise ist eingängig und ich kam beim Lesen schnell voran.
Durch die Ermittlungen bleibt die Spannung erhalten auch wenn die Erzählweise gemäßigter ist.
Ich konnte gut miträtseln auch wenn ich schnell eine Überlegung zum Ausgang hatte.
Die Handlung ist durch eingearbeitete Alltagsthemen glaubhaft.
Die Charaktere sind vorstellbar, wie z.B. Dorothea die nicht nach Schema agiert und dadurch beweist noch keine langjährige Ermittlerin zu sein.


Fazit:
Ein richtig gut gelungenes Debüt welches noch Stoff für weitere Folgen mit und um Dorothea Keusch bietet.
Ich würde mich freuen mehr von Maria Höfle und aus der Gegend Kufstein zu lesen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 31.07.2019

Wenn Eltern meinen……Stimmt nachdenklich

Überflieger
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Aus dem Inhalt:

Die Familie von Koppenstein ist gerade von einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt aus den USA zurück.
Sie haben sich in einem schönen Haus in einer hippen Großstadt angesiedelt, sind ...

Aus dem Inhalt:

Die Familie von Koppenstein ist gerade von einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt aus den USA zurück.
Sie haben sich in einem schönen Haus in einer hippen Großstadt angesiedelt, sind finanziell unabhängig und sehen top aus.
Wer käme denn da auf die Idee, dass die Kinder nicht ebenfalls so erfolgreich geraten sind?
Der 5 jährige Raffael kommt verfrüht in die Schule, er ist hoch intelligent – hat er sich doch schon als 3 Jähriger Lesen und Schreiben beigebracht.
Ein richtiger Überflieger halt?
Ja, das denken die Eltern!
Und in der Schule platzt der Überfliegerballon.
Die Eltern sehen Raffaels (Raffis) Situation denn der Apfel fällt ja nicht weit vom Birnbaum in einem anderen Licht.
Die ältere Tochter wird durch die auch wenig verstanden und driftet in ihr eigenes Verhalten ab.
Kann das gut gehen?
Wie entwickelt sich die Handlung?
Ich kann nur verraten dass es ein unerwartetes Ende gibt, den Rest sollte man selber lesen!


meine Meinung:

Dieser Roman ist interessant und absolut vorstellbar.
In manchen Passagen fühlte ich mich an meine Gegenwart erinnert.
Die Dramatik welche sich in jedem Abschnitt zu steigern scheint, polarisieren und lassen einem nur mit dem Kopf schütteln.
Eltern welche total überzogene Vorstellungen von ihren Kindern haben und was sie damit ihren Kindern antun.
Der Vergleich zu Anderem fällt immer positiver im eigenen Sinn aus – eine Verblendung der Realität im höchsten Maße.
Und was bleibt auf der Strecke?
Eigentlich leiden alle und das wegen des schönen Scheines!
Aus diesem Grund gefällt mir der eingebaute Sarkasmus recht gut.
Das ist ungemein unterhaltsam ohne dieses Thema verkitscht wirken zu lassen oder die Ernsthaftigkeit des Themas zu verlieren.
Richtung Ende empfand ich den letzten Teil etwas langatmig.
Über das Ende kann man unterschiedlicher Meinung sein- in jedem Fall hätte ich es anders erhofft.

mein Fazit:
Ein aktuelles Thema welches nachdenklich stimmt und wert ist gelesen zu werden!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Wer sich entwickelt lebt nicht ein- sondern sein Leben!

Die ICH-Metamorphose
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Der Titel interessierte mich sehr und als ich das Buch in den Händen hielt war ich begeistert!
Sieht das Hartcover doch in real noch schöner aus.
Die Illustrationen gefallen mir sehr.
Der Schmetterling ...

Der Titel interessierte mich sehr und als ich das Buch in den Händen hielt war ich begeistert!
Sieht das Hartcover doch in real noch schöner aus.
Die Illustrationen gefallen mir sehr.
Der Schmetterling ist ja auch ein gutes Beispiel für eine Entwicklung, und daher ist er sehr gut gewählt!

Entwickle Dich und lebe Dein Leben gefällt mir als Ansatz denn ich denke jeder sollte an sich arbeiten um glücklich und erfüllt sein Leben zu leben.
Und genau dort setzt dieser Seelen-Reiseführer an.
Man kann sich Schritt für Schritt weiterentwickeln.

Nun ist es für jemanden wie mich der sich mit Chakren und Aurafeldern und anderen Dingen nicht auskennt erst einmal schwer sich auf solche Dinge einzulassen.
Auch wenn es noch so einfach dargestellt ist!
Aber man kann sein Tempo selber bestimmen und anpassbare Mediationstechniken helfen dabei.
Diese werden eingängig und nachvollziehbar vermittelt.

Auch wenn es etwas gedauert hat muss ich sagen, dass ich mich besser und leichter fühle und noch längst nicht am Ende des Weges angekommen bin.

Der Inhalt ist verständlich und was mir besonders gut gefällt ist das man das Buch personalisieren und für sich gestalten kann.
Auch Notizen sind möglich.

Die Autorin lässt uns im letzten Teil an ihrem Weg zur Heilerin teilhaben und das bringt es menschlich näher.
Ein schöner Wegbegleiter über den ganzen Prozess zu seinem Innern.

Ob ich bei meinem wirklichen Selbst angekommen bin?
Ich weiß es nicht, aber ich bin auf einem verdammt guten und für mich gefühlt besseren Weg!

Fazit:
Horizonterweiterung der besonderen liebevollen Art – weil es etwas bewirkt!
Ich empfehle das Buch sehr gern weiterer!

Veröffentlicht am 28.07.2019

Alles was ein guter Kriminalroman braucht und noch ein wenig mehr!

Die Tränen der Vögel
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Ein interessanter Buchtitel welchen ich nicht sofort mit einem Kriminalroman in Verbindung gebracht hätte und ein Coverbild der Mainmetropole Frankfurt machen schon neugierig was wohl der Inhalt des Buches ...

Ein interessanter Buchtitel welchen ich nicht sofort mit einem Kriminalroman in Verbindung gebracht hätte und ein Coverbild der Mainmetropole Frankfurt machen schon neugierig was wohl der Inhalt des Buches sein wird.
Zumindest ging es mir so als ich das Buch von Krüger und Krüger in den Händen hielt.
Das Autorenduo war mir bisher nicht bekannt und das mag ich immer gern, Lokalkolorit ebenfalls.
Aber Vögel? Ornithologie..Im Krimi? Hmm…da muss man sich schon auskennen und um es gleich vorwegzunehmen…ja das tun die Autoren ;o)

Aus dem Inhalt:
Am frühen Morgen in Frankfurt wird eine männliche Leiche mit einem zertrümmerten Schädel aufgefunden.
Es handelt sich um den Vogelforscher Sven Seidelmann welcher in einem medizinischen Unternehmen mit dem Namen Orni Charm Pharmaceutical arbeitet.
In der Nähe des Toten sitzt eine Nachtschwalbe mit blutigem Schnabel.
Was hat das auf sich?
Eine Sonderkommission „Nachtschwalbe“ mit der Leiterin Karola Bartsch beginnt die Ermittlungen.
Und diese haben es in sich….
Vermeintlich wichtige Zeugen halten sich bedeckt, Kollegen welche fragwürdig erscheinen, die Witwe benimmt sich seltsam und die Staatsanwaltschaft benimmt sich nicht besonders kooperativ usw.
Kein einfach zu lösender Fall weil man sich auch nicht zwangsläufig mit Vögeln auskennt.
Zum Glück hat Karola ihren Bruder Karsten, einen Hobbyornithologen, welcher in diesem Thema bewandert ist und das Opfer von früher kennt.
Karsten war einmal Drogenfahnder und ist aus dem Dienst ausgeschieden kümmert sich nun um die Menschen welche vom Schicksal nicht gerade auf Rosen gebettet sind und hat aufgrund seiner dienstlichen Vergangenheit nicht überall Freunde.
Karsten beginnt selber mit den Ermittlungen, hat einen Riecher und bekommt zusätzlich ebenfalls den ein oder anderen Stein in den Weg gelegt.
Wie und wird der oder die Mörder gefunden werden?
Das werde ich mit Sicherheit nicht verraten!

Was ich aber gern verrate ist, dass es sich um einen sehr unterhaltsamen und gut zu lesenden Kriminalroman handelt auch wenn er einen etwas über die Realität nachdenken lässt.
Mir gefällt besonders das es nicht vor Blut trieft aber man trotzdem immer am Ball bleibt weil man herrlich mitspekulieren kann und so erfolgreich scheitert ;o)…also Nicht ist wie es scheint.
Und das betrifft die Handlung wie auch die Personen.
Welche wie ich finde gut ausgeformt, vorstellbar sind und sich weiter entwickeln.
Ich hatte kein Hänger beim Lesen.
Was auch dem sehr gut zu lesendem Schreibstil geschuldet ist und nebenher habe ich Zusätzliches über Ornithologie erfahren.

Mein Fazit:
Spannende interessante Handlung ohne Hänger was will man mehr?
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung und freu mich sehr mal wieder etwas von Karola Bartsch zu lesen!