Cover-Bild Die Tränen der Vögel
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 19.05.2016
  • ISBN: 9783954518104
Uwe Krüger, Jonas Torsten Krüger

Die Tränen der Vögel

Frankfurt im Frühling: Der brutale Mord an einem Wissenschaftler gibt Kommissarin Karola Bartsch Rätsel auf: In den Laborkäfigen flattern exotische Vögel, die zahlreichen Verdächtigen verhalten sich kaum weniger schräg. Nichts passt zusammen
in der ornithologischen Pharmafirma. Ex-Drogenfahnder Karsten verfolgt derweil
eine ganz andere Spur: Er reist in die Vergangenheit des Opfers, zu alten Freunden an der Nordsee und in Schwaben – bis er selbst zum Gejagten wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2021

Ein Regionalkrimi ohne jede Volkstümelei und Behäbigkeit… spannend und vielschichtig!

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Sven Seidelmann, Ornithologe und Mitarbeiter einer pharmazeutischen Forschungsfirma, wird ermordet aufgefunden. Tatmotiv und Täter bleiben vorerst im Dunkeln, ist doch die einzige Zeugin des Verbrechens ...

Sven Seidelmann, Ornithologe und Mitarbeiter einer pharmazeutischen Forschungsfirma, wird ermordet aufgefunden. Tatmotiv und Täter bleiben vorerst im Dunkeln, ist doch die einzige Zeugin des Verbrechens eine Nachtschwalbe und deren Beitrag zur Aufklärung ist vorerst nur ihr blutiger Schnabel…

Während Karola Bartsch gemeinsam mit ihrem Team die Ermittlungen aufnimmt, muss sich ihr Bruder, der ehemalige Drogenfahnder Karsten, mit ganz anderen Problemen nicht minder existenzieller Art herumschlagen: Drogen-Dealer wollen seine als Sozialprojekt konzipierte Strandbar „Strandfurt“ als neuen Umschlagplatz für ihre Geschäfte missbrauchen. Und damit nicht genug, gerät Karsten, der sich eigentlich aus jeglichen kriminellen Machenschaften heraushält, bald unfreiwillig in den Fokus der Ermittler um seine Schwester… und hat alle Hände voll zu tun, Licht ins Dunkel zu bringen…

„Die Tränen der Vögel“ ist der 2. Band einer in Frankfurt am Main (und Umgebung) spielenden Krimiserie mit dem Protagonisten-Geschwisterpaar Karola und Karsten Bartsch.

Die Stärke dieses Krimis liegt nicht nur im spannend konzipierten und mit einigen unerwarteten Twists versehenen Plot, sondern vor allem in seinen authentischen Charakteren, die vielschichtig und jenseits des im Moment üblichen Krimi-Mainstreams gezeichnet wurden. Durchaus menschlich und empathisch gehen die beiden Geschwister ihren Professionen, aber auch ihren Passionen nach – und müssen sich gleichzeitig immer wieder auch den Geistern ihrer Vergangenheit stellen. Das alles geschieht spannend und für einen Regionalkrimi so gar nicht behäbig, sondern im Gegenteil äußerst vielschichtig und auch literarisch durchaus ansprechend.
Und dass der Leser während des Rätselns um Tatmotiv und Täter und dem Bangen um die physische und psychische Gesundheit der Bartsch-Geschwister und den ihnen nahestehenden, oft ziemlich kauzigen Mitmenschen wie nebenbei vieles über die gefiederten Mitbewohner unseres gefährdeten Planeten erfährt, ist schlicht bezaubernd…

Nach der Lektüre dieses Frankfurt-Krimis mit dem etwas sperrigen, aber durchaus passenden Titel haben Karola und Karsten Bartsch in mir jedenfalls einen neuen begeisterten Leser gefunden…
Leseempfehlung? Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Nicht nur für Freunde der Vogelkunde

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„Frankfurter Fische“ von Uwe Krüger hatte mich begeistert und auch „Die Tränen der Vögel“, den der Autor zusammen mit seinem Bruder Jonas Torsten Krüger geschrieben hat, hat mich nicht enttäuscht. Worum ...

„Frankfurter Fische“ von Uwe Krüger hatte mich begeistert und auch „Die Tränen der Vögel“, den der Autor zusammen mit seinem Bruder Jonas Torsten Krüger geschrieben hat, hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Vogelforscher Seidelmann wird in seiner Firma brutal ermordet. Jede Menge Verdächtige, aber weit und breit kein Motiv. Kommissarin Karola Bartsch und die SoKo Nachtschwalbe ermitteln. In einem weiteren Handlungsstrang lernen wir den ehemaligen Drogenfahnder Karsten kennen. Er ist Karolas Bruder, kannte den Toten von früher uns ist somit prädestiniert als Sündenbock.
Krüger & Krüger haben ihren Krimi spannend inszeniert. Neben dem eigentlichen Kriminalfall und markanten Schauplätzen vermitteln die Autoren interessante Einblicke in das Leben und die Arbeitsweise von Ornithologen, Vogelforschern und der Pharmaindustrie. Auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Es wird ermittelt, manch falsche Fährte begangen, überraschende Nebenwege tun sich auf und erst ganz am Ende laufen die Fäden zusammen. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Karsten ist eher der Mann fürs Grobe und auch mit Karola und ihrem Hobby bin ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden.
Nichtsdestotrotz werde ich sicher auch die Fortsetzung, „Frankfurt am Mord“ lesen, die bereits im September 2019 erschienen ist.

Fazit: Vielschichtiger Frankfurt-Krimi mit 97 Vogelarten, viel Lokalkolorit und einer Prise Humor!

Veröffentlicht am 16.12.2020

Vogel-Krimi

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Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Der Mord an einem Vogelforscher gibt Kommissarin Karola Bartsch Rätsel auf: Neben der Leiche sitzt eine Nachtschwalbe mit blutigem Schnabel, in den Laborkäfigen flattern ...



Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Der Mord an einem Vogelforscher gibt Kommissarin Karola Bartsch Rätsel auf: Neben der Leiche sitzt eine Nachtschwalbe mit blutigem Schnabel, in den Laborkäfigen flattern exotische Vögel, und die zahlreichen Verdächtigen verhalten sich kaum weniger schräg. Nichts passt zusammen in der ornithologischen Pharmafirma. Während Karola und ihr Team in der Bankenstadt ermitteln, folgt Ex-Drogenfahnder Karsten ganz anderen Spuren: Er reist in die Vergangenheit des Opfers – bis er selbst zum Gejagten wird.


Leseeindruck:

Mit „Die Tränen der Vögel“ vom Autorenduo Uwe Krüger und Jonas Torsten Krüger liegt dem Leser ein interessanter und lesenswerter Frankfurt-Krimi vor.
Wie der Buchtitel bereits vermuten lässt, handelt es sich hier um einen ornithologischen Kriminalroman. Der Vogelforscher Sven Seidelmann wird brutal ermordet mit zerschmettertem Schädel aufgefunden. Nahe dem Toten sitzt eine Nachtschwalbe mit blutigem Schnabel. Verdächtige gibt es zuhauf. Das Sonderermittlungsteam mit treffendem Namen „Nachtschwalbe“ und mit deren Leiterin Karola Bartsch wird mit den Ermittlungen betraut, die tief in die Vergangenheit des Opfers führen…

Insgesamt ein sehr unterhaltsamer Krimi, bei dem es einerseits spannend, andererseits aber auch sehr unterhaltsam zugeht. Ein bunt gefärbter Lokalkolorit ist ebenso gegeben wie interessante Charaktere. Während des Lesens kann man sich die Handlung real und detailliert vorstellen, als ist man mittendrin im Geschehen.

Das Cover mit der Skyline von Mannhaften aus der Vogelperspektive hätte treffender kaum gewählt werden können. Ich habe mich auf rund 400 Seiten bestens unterhalten gefühlt und kann diesen Krimi wärmstens empfehlen.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 28.07.2019

Alles was ein guter Kriminalroman braucht und noch ein wenig mehr!

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Ein interessanter Buchtitel welchen ich nicht sofort mit einem Kriminalroman in Verbindung gebracht hätte und ein Coverbild der Mainmetropole Frankfurt machen schon neugierig was wohl der Inhalt des Buches ...

Ein interessanter Buchtitel welchen ich nicht sofort mit einem Kriminalroman in Verbindung gebracht hätte und ein Coverbild der Mainmetropole Frankfurt machen schon neugierig was wohl der Inhalt des Buches sein wird.
Zumindest ging es mir so als ich das Buch von Krüger und Krüger in den Händen hielt.
Das Autorenduo war mir bisher nicht bekannt und das mag ich immer gern, Lokalkolorit ebenfalls.
Aber Vögel? Ornithologie..Im Krimi? Hmm…da muss man sich schon auskennen und um es gleich vorwegzunehmen…ja das tun die Autoren ;o)

Aus dem Inhalt:
Am frühen Morgen in Frankfurt wird eine männliche Leiche mit einem zertrümmerten Schädel aufgefunden.
Es handelt sich um den Vogelforscher Sven Seidelmann welcher in einem medizinischen Unternehmen mit dem Namen Orni Charm Pharmaceutical arbeitet.
In der Nähe des Toten sitzt eine Nachtschwalbe mit blutigem Schnabel.
Was hat das auf sich?
Eine Sonderkommission „Nachtschwalbe“ mit der Leiterin Karola Bartsch beginnt die Ermittlungen.
Und diese haben es in sich….
Vermeintlich wichtige Zeugen halten sich bedeckt, Kollegen welche fragwürdig erscheinen, die Witwe benimmt sich seltsam und die Staatsanwaltschaft benimmt sich nicht besonders kooperativ usw.
Kein einfach zu lösender Fall weil man sich auch nicht zwangsläufig mit Vögeln auskennt.
Zum Glück hat Karola ihren Bruder Karsten, einen Hobbyornithologen, welcher in diesem Thema bewandert ist und das Opfer von früher kennt.
Karsten war einmal Drogenfahnder und ist aus dem Dienst ausgeschieden kümmert sich nun um die Menschen welche vom Schicksal nicht gerade auf Rosen gebettet sind und hat aufgrund seiner dienstlichen Vergangenheit nicht überall Freunde.
Karsten beginnt selber mit den Ermittlungen, hat einen Riecher und bekommt zusätzlich ebenfalls den ein oder anderen Stein in den Weg gelegt.
Wie und wird der oder die Mörder gefunden werden?
Das werde ich mit Sicherheit nicht verraten!

Was ich aber gern verrate ist, dass es sich um einen sehr unterhaltsamen und gut zu lesenden Kriminalroman handelt auch wenn er einen etwas über die Realität nachdenken lässt.
Mir gefällt besonders das es nicht vor Blut trieft aber man trotzdem immer am Ball bleibt weil man herrlich mitspekulieren kann und so erfolgreich scheitert ;o)…also Nicht ist wie es scheint.
Und das betrifft die Handlung wie auch die Personen.
Welche wie ich finde gut ausgeformt, vorstellbar sind und sich weiter entwickeln.
Ich hatte kein Hänger beim Lesen.
Was auch dem sehr gut zu lesendem Schreibstil geschuldet ist und nebenher habe ich Zusätzliches über Ornithologie erfahren.

Mein Fazit:
Spannende interessante Handlung ohne Hänger was will man mehr?
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung und freu mich sehr mal wieder etwas von Karola Bartsch zu lesen!

Veröffentlicht am 28.12.2020

Durchgehend spannend mit wirklich sehr viel Federvieh

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Darum geht es:
Im Forschungslabor einer renommierten Pharmafirma wird der Vogelforscher Sven Seidelmann tot aufgefunden. Neben der Leiche finden die Kommissare eine Nachtschwalbe. An ihrem Schnabel klebt ...

Darum geht es:
Im Forschungslabor einer renommierten Pharmafirma wird der Vogelforscher Sven Seidelmann tot aufgefunden. Neben der Leiche finden die Kommissare eine Nachtschwalbe. An ihrem Schnabel klebt noch Blut. In diversen Käfigen sitzen haufenweise exotische Vögel. Doch wer hat den Vogelforscher umgebracht? Die Nachtschwalbe? Die Kollegen? Und warum wurde er umgebracht? Woran hat er geforscht? Seine Kollegen geben sich mehr als maulfaul und stellen die Kommissare vor ein nicht enden wollendes Rätsel.
Gleichzeitig muss sich die Polizei um ein paar Sprayer kümmern, die Frankfurt mit ihren Graffitis „verschönern“. Und während die Polizei mit dem Mord an Seidelmann und der Jagd nach den Graffiti-Künstlern alle Hände voll zu tun hat und die Spuren ins Bankenviertel verfolgen, verfolgt der Ex-Drogenfahnder Karsten eine ganz andere Spur. Er reist in die Vergangenheit. Seine und die des Opfers, denn er kennt Sven Seidelmann von früher. Doch auch das gefällt nicht jedem und so begibt er sich selbst in Gefahr und wird vom Jäger zum Gejagten.

Meine Meinung:
Ein spannender Krimi in der Mainmetropole Frankfurt. Ermittlungen zwischen Pharmaindustrie, Graffiti Sprayern und dem Drogenmillieu.
Wir begegnen hier gut ausgearbeiteten und nicht alltäglichen Charakteren, wodurch das Buch durchgängig spannend bleibt. Auch begegnen wir im Laufe dieses Buches an die 100 Vogelarten.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Das 399 Seiten lange Werk ist in 26 Kapitel unterteilt. So kann man es sehr gut in einem Rutsch oder aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.


Mein Fazit:
Hier trifft ein spannender Krimi auf lehrreiche Informationen rund um die Welt des Federviehs. Eine sehr gelungene Mischung, an der jeder Vogelfreund sicher seine Freude haben wird. Allerdings ist es aufgrund der doch recht hohen „Vogeldichte“ bestimmt nicht jedermanns Geschmack. Mir persönlich hat es gut gefallen und ich würde es weiterempfehlen. Daher von mir 4 Sterne.

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