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Veröffentlicht am 09.06.2025

Ein liebevolles Journal für mehr Achtsamkeit und Wohlbefinden

Herz & Seele Journal
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Das Herz und Seele Journal ist mehr als nur ein klassisches Tagebuch, es ist eine liebevoll gestaltete Begleitung für alle, die mehr Achtsamkeit, Selbstfürsorge und persönliches Wachstum in ihren Alltag ...

Das Herz und Seele Journal ist mehr als nur ein klassisches Tagebuch, es ist eine liebevoll gestaltete Begleitung für alle, die mehr Achtsamkeit, Selbstfürsorge und persönliches Wachstum in ihren Alltag integrieren möchten.

Bereits auf den ersten Blick überzeugt das Journal durch seine ästhetische Gestaltung. Die beige Farbgebung verleiht ihm eine schlichte Eleganz, während die sanfte, leicht strukturierte Oberfläche sich besonders angenehm in den Händen anfühlt. Es ist weder zu groß noch zu klein, die perfekte Größe für den täglichen Gebrauch.

Inhaltlich bietet das Journal eine wunderbare Mischung aus Reflexion und Inspiration. Neben dem täglichen Eintrag gibt es wöchentliche und monatliche Reflexionsseiten, die helfen, eigene Fortschritte und Entwicklungen nachzuvollziehen. Darüber hinaus finden sich zahlreiche zusätzliche Impulse: Achtsamkeits-Challenges, Tipps zur Stressbewältigung, Anregungen zur Meditation und viele weitere Übungen, die dabei unterstützen, Körper und Geist in Einklang zu bringen.

Besonders beeindruckend ist die durchdachte Gestaltung des Buches. Das dicke, hochwertige Papier macht das Schreiben zu einem Vergnügen, während stimmungsvolle Bilder als Hintergründe das Gesamtbild abrunden. Immer wieder begegnen einem inspirierende Gedanken und Themen rund um Gefühle, Reflexion und persönliche Weiterentwicklung.

Insgesamt ist Herz und Seele ein rundum gelungenes Journal, das nicht nur Platz für tägliche Einträge bietet, sondern auch wertvolle Impulse für mehr Achtsamkeit und Wohlbefinden liefert. Eine klare Empfehlung für alle, die sich selbst etwas Gutes tun möchten.

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Veröffentlicht am 09.06.2025

Gute Idee, aber enttäuschende Umsetzung

Gazing into the Stars
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Ein schwerer Einstieg in eine unbekannte Welt

Gazing into the Stars begleitet mich nun schon eine Weile, doch leider nicht mit einem guten Gefühl. Obwohl die Idee einer Science-Fiction-Fantasy-Welt viel ...

Ein schwerer Einstieg in eine unbekannte Welt

Gazing into the Stars begleitet mich nun schon eine Weile, doch leider nicht mit einem guten Gefühl. Obwohl die Idee einer Science-Fiction-Fantasy-Welt viel Potenzial hat, fiel es mir unglaublich schwer, mich in die Geschichte einzufinden. Schon zu Beginn fühlte ich mich orientierungslos, da kaum Erklärungen gegeben werden.

Wir begleiten Gazing, einen sogenannten Yaahk, also einen Menschen mit Hasenohren. Doch genau wie er selbst, weiß auch der Leser nicht, warum er dort ist oder wer er eigentlich ist. Die Handlung setzt sofort ein, ohne dass man eine Einführung in die Welt oder die Hintergründe bekommt. Gemeinsam mit dem siebenjährigen Mädchen Amber begibt sich Gazing auf eine Reise, doch wohin es geht und was das Ziel ist, bleibt lange Zeit unklar.

Kein roter Faden und fehlende Orientierung

Besonders schwierig war für mich, einen roten Faden zu entdecken. Eigentlich hatte ich durchgehend das Gefühl, dass es gar keinen gibt. Die Charaktere scheinen einfach von einem Ort zum nächsten zu wandern, ohne dass klar wird, warum oder wozu. Gerade die ersten 100 Seiten waren eine echte Qual, denn trotz aller Ereignisse hatte ich das Gefühl, dass eigentlich nichts wirklich passiert.

Ein Schreibstil, der das Lesen erschwert

Auch der Schreibstil machte mir das Lesen schwer. Die Autorin nutzt sehr viele Nebensätze und Kommas, wodurch der Lesefluss immer wieder unterbrochen wird. Oft musste ich nach wenigen Seiten pausieren oder Sätze mehrfach lesen, um sie überhaupt zu verstehen. Dazu kommen viele Absätze an Stellen, an denen sie nicht nötig wären, während andere Passagen durch lange, verschachtelte Sätze unnötig kompliziert wirken. Besonders störend war, dass einfache Aussagen oft in mehrere Nebensätze verpackt wurden, die es anstrengend machten, dem Text zu folgen.

Fehlendes Worldbuilding und sprunghafte Erzählweise

Einer der größten Kritikpunkte ist das Worldbuilding – oder besser gesagt, das Fehlen davon. Obwohl wir uns in einer fremden Welt befinden, gibt es kaum Erklärungen dazu, wie sie aufgebaut ist oder wie die einzelnen Orte miteinander verbunden sind. Informationen werden nur in Nebensätzen gestreut, aber nie wirklich ausgeführt. Oft hatte ich das Gefühl, dass wir mitten in eine Szene geworfen werden, ohne zu wissen, wo wir eigentlich sind, nur um dann plötzlich wieder an einem ganz anderen Ort zu landen. Diese ständigen Sprünge machten es fast unmöglich, sich die Welt oder ihre Regeln vorzustellen.

Verwirrende Erzählperspektiven und lange Kapitel

Anfangs gibt es einen Erzähler, doch im Laufe der Geschichte werden auf einmal Abschnitte aus den Perspektiven einzelner Charaktere erzählt, ohne klare Abgrenzung. Das machte es noch schwieriger, der Handlung zu folgen. Statt einer einheitlichen Erzählweise wechseln plötzlich Perspektiven und Erzählstrukturen, was oft verwirrend war.

Ein weiteres Problem war die Kapitellänge. Während die ersten Kapitel noch angenehm kurz waren, wurden einige später über 24 oder 25 Seiten lang. Das war für mich persönlich zu viel. Vor allem fiel mir auf, dass es schwer war, ein Kapitel nicht am Stück zu lesen – sobald ich eine Pause gemacht habe, wusste ich oft nicht mehr, was davor passiert war, weil die Orientierung fehlte.

Fazit:

Obwohl die Grundidee von Gazing into the Stars vielversprechend klingt, konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die Handlung ist schwer nachzuvollziehen, es fehlt ein klarer roter Faden, und das Worldbuilding ist kaum vorhanden. Der anspruchsvolle und umständliche Schreibstil macht es zusätzlich schwer, in die Geschichte einzutauchen. Auch die wechselnden Perspektiven und die langen Kapitel haben meinen Lesespaß deutlich gemindert.

Leider konnte mich dieses Buch trotz des interessanten Konzepts nicht fesseln, weshalb ich es nur bedingt weiterempfehlen kann.



Gestaltung des Buches

Das Buch selbst ist optisch wunderschön gestaltet. Besonders die Idee mit dem Paperback, das einen farbigen Buchschnitt imitiert, ist kreativ und ansprechend. Allerdings gibt es einige praktische Nachteile:

Die Klappe kann zwar als Lesezeichen genutzt werden, aber beim Lesen stört sie eher.
Das Papier ist sehr dünn, was dazu führt, dass die Seiten leicht umknicken.
Das Buch ist insgesamt sehr floppy, was manche mögen, aber für mich eher unpraktisch war. Besonders beim Lesen im Bett war es schwer, eine bequeme Position zu finden, da die Seiten ständig umklappten. Es ist eher ein Buch, das man sitzend lesen sollte.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2025

Ein inspirierender Weg zu mehr Achtsamkeit

ME YOGA
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ME YOGA hat mir als Anfänger einen völlig neuen Zugang zu Yoga eröffnet. Es geht nicht nur um körperliche Übungen, sondern darum, sich selbst bewusster wahrzunehmen, innere Blockaden zu lösen und neue ...

ME YOGA hat mir als Anfänger einen völlig neuen Zugang zu Yoga eröffnet. Es geht nicht nur um körperliche Übungen, sondern darum, sich selbst bewusster wahrzunehmen, innere Blockaden zu lösen und neue Energie zu schöpfen. Gerade in meinem stressigen Alltag habe ich gemerkt, wie wertvoll die Kombination aus Yoga, Atemtechniken, Trancen und Journaling sein kann.

Die Erklärungen sind klar, die Gestaltung liebevoll, und ich hatte nie das Gefühl, „alles können“ zu müssen. Stattdessen wurde ich ermutigt, einfach loszulegen und meine eigenen Erfahrungen zu machen. Das hat mir unglaublich gutgetan und mir gezeigt, dass Yoga nicht nur aus komplizierten Posen besteht, sondern eine Lebensweise sein kann, die mir hilft, mehr bei mir selbst anzukommen.

Fazit:

ME YOGA hat mich tief berührt und mich motiviert, Yoga nicht als etwas zu sehen, das man „perfekt“ beherrschen muss, sondern als eine persönliche Reise zu mir selbst. Allerdings war nicht alles für mich gleichermaßen überzeugend. Manche Konzepte, haben mich nicht komplett abgeholt, da ich eher skeptisch bin, ob wirklich alles so funktioniert, wie es beschrieben wird. Trotzdem fand ich viele der Reflexionsfragen und Techniken hilfreich, weil sie mich zum Nachdenken gebracht haben.

Ich freue mich darauf, die Inhalte weiter in meinen Alltag einfließen zu lassen, ohne Druck, sondern mit Freude und Neugier.

Dieses Buch ist für mich eine echte Schatzkiste, die ich immer wieder zur Hand nehmen werde. Eine absolute Empfehlung für alle, die, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, sich bewusster mit sich selbst, ihrem Körper und ihren eigenen Zielen auseinandersetzen möchten.

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Veröffentlicht am 09.06.2025

Viel Wissen, gut erklärt

Es geht auch ohne Pille
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Das Buch „Es geht auch ohne Pille“ ist ein sehr vielseitiger und umfassender Ratgeber, der sich mit vielen wichtigen Themen rund um den weiblichen Körper beschäftigt.

Insbesondere um Hormone, Ernährung, ...

Das Buch „Es geht auch ohne Pille“ ist ein sehr vielseitiger und umfassender Ratgeber, der sich mit vielen wichtigen Themen rund um den weiblichen Körper beschäftigt.

Insbesondere um Hormone, Ernährung, Gesundheit und natürliche Alternativen zur hormonellen Verhütung.

Besonders gut gefällt mir, dass der Einstieg ins Thema sehr leicht gemacht wird: Mit grundlegenden Informationen zu Themen wie dem natürlichen Zyklus, der Wirkung der Pille und häufigen Erkrankungen wie Endometriose oder PCOS.

Das Buch geht weit über reine Hormon-Themen hinaus und behandelt auch wichtige Aspekte der allgemeinen Gesundheit, wie die Unterstützung des Körpers durch gezielte Entgiftung, Darmsanierung und den Aufbau eines gesunden Mikrobioms. Viele Tipps zur Ernährung werden sehr konkret erklärt.

Positiv hervorheben möchte ich außerdem, dass auch sensible Themen wie Gebärmutterhalskrebs angesprochen werden.

Dadurch regt das Buch dazu an, sich bewusster mit dem eigenen Körper und der eigenen Gesundheitsvorsorge auseinanderzusetzen.

Ein Kritikpunkt für mich ist, dass auch auf esoterisch angehauchte Themen wie Chakren eingegangen wird. Das passt für meinen Geschmack nicht ganz zu der ansonsten sehr wissenschaftlich fundierten Herangehensweise.

Hilfreich finde ich außerdem das enthaltene 30-Tage-Programm zur Entgiftung und Darmsanierung, das detaillierte Anleitungen und viele praktische Tipps enthält. Ergänzt wird das Ganze durch ein ausführliches Kapitel über alternative Verhütungsmethoden, das wirklich eine gute Entscheidungshilfe bietet.

Zwar kann man als Leser*in nicht immer direkt überprüfen, ob jede Aussage zu 100 % korrekt ist, aber dank der umfangreichen Quellenangaben hätte man theoretisch die Möglichkeit, alles selbst nachzulesen und zu überprüfen.

Insgesamt ist „Es geht auch ohne Pille“ ein sehr gelungener, informativer Ratgeber für Frauen, die ihren Körper besser verstehen und bewusster mit ihrer Gesundheit umgehen möchten.

Veröffentlicht am 09.06.2025

Eine tiefgründige Reise über Leben, Tod und das, was dazwischen liegt

Am Ende sterben wir sowieso (Todesboten #2)
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Allgemeiner Eindruck

Das Buch „Am Ende sterben wir sowieso“ ist eine tiefgründige und zum Nachdenken anregende Geschichte. Es beschäftigt sich intensiv mit existenziellen Fragen wie „Was erwarte ich von ...

Allgemeiner Eindruck

Das Buch „Am Ende sterben wir sowieso“ ist eine tiefgründige und zum Nachdenken anregende Geschichte. Es beschäftigt sich intensiv mit existenziellen Fragen wie „Was erwarte ich von mir selbst?“, „Wie habe ich mein Leben gelebt?“ und „Was bedeutet mir meine Familie und meine Freunde?“. Die Grundidee der Todesbotschaft; dass Charaktere einen Anruf erhalten und nur noch 24 Stunden zu leben haben, macht die Handlung besonders spannend und emotional.

Themen & Botschaften

Das Buch behandelt zentrale Themen wie Leben und Tod, Selbstreflexion, Freundschaft und die Unberechenbarkeit des Schicksals. Besonders beeindruckend war, wie junge Protagonisten mit der Konfrontation des nahenden Todes umgehen. Neben diesen Hauptthemen spielen aber auch Einsamkeit und soziale Ängste eine wichtige Rolle. Die Geschichte zeigt, wie schwer es sein kann, echte Verbindungen aufzubauen, und wie viel Mut es manchmal braucht, sich anderen zu öffnen, besonders, wenn man mit Unsicherheiten oder Angst kämpft.

Erzählweise & Charaktere

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, was es ermöglicht, sich in beide Hauptfiguren gut hineinzuversetzen. Darüber hinaus gibt es Abschnitte, in denen Nebencharaktere vorgestellt werden, die nicht direkt mit den Protagonisten verbunden sind. Diese erweitern das Gesamtbild und geben zusätzliche Einblicke in das Konzept der Todesboten. Die Charaktere selbst sind authentisch und tiefgründig, was ihre Entscheidungen und Emotionen nachvollziehbar macht.

Liebesgeschichte & persönliche Leseerfahrung

Obwohl das Buch eine queere Liebesgeschichte beinhaltet, steht diese nicht im Mittelpunkt. Da die gesamte Handlung an einem einzigen Tag spielt, ist die Entwicklung der Beziehung zwar kurz, aber dennoch glaubwürdig; insbesondere unter den extremen Umständen des nahenden Todes. Wer jedoch eine intensive Liebesgeschichte erwartet, könnte enttäuscht sein. Persönlich lese ich normalerweise eher Romance-Bücher, doch die emotionalen Botschaften dieses Buches haben mich dennoch sehr berührt.

Schreibstil, Atmosphäre & besondere Momente

Der Schreibstil ist eindringlich und emotional, mit vielen wichtigen und nachdenklich stimmenden Aussagen der Protagonisten. Trotz des düsteren Themas gab es superschöne, süße und zarte Momente, die die Geschichte aufgelockert haben. Überraschenderweise gab es auch humorvolle Szenen, die einen trotz der bedrückenden Situation zum Schmunzeln gebracht haben. Gleichzeitig fühlte man aber auch die ständige Anspannung, das Bewusstsein, dass die Zeit unaufhaltsam verrinnt; fast wie eine Achterbahnfahrt zwischen intensiven Glücksgefühlen und der unausweichlichen Tragödie.

Das Ende

Während die Reise durch den Tag voller bedeutungsvoller Momente war, hat mich das Ende leider nicht ganz überzeugt. Die Entwicklung dorthin war wunderschön, emotional und voller wichtiger Botschaften, doch das Finale selbst fühlte sich für mich nicht so stark an, wie es hätte sein können. Dennoch bleibt das Buch in seiner Gesamtheit eine sehr besondere Erfahrung.

Fazit & Bewertung

„Am Ende sterben wir sowieso“ ist kein typisches Romance-Buch, sondern eine bewegende Reise durch einen einzigen Tag voller existenzieller Fragen. Die tiefgründigen Botschaften über das Leben, den Tod, Einsamkeit, Freundschaft und die Angst vor dem Ungewissen haben mich beeindruckt. Trotz eines für mich nicht ganz zufriedenstellenden Endes vergebe ich 4 von 5 Sternen, da die Reise dorthin voller berührender Momente war, die mich zum Nachdenken angeregt haben.

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