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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2019

Eine Frau im Wandel der Zeit

Die Leben der Elena Silber
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Der Klappentext und auch die Leseprobe haben mich sehr angesprochen. Elena muss bereits als Kleinkind, nachdem ihr Vater als Revolutionär ermordet wird, zusammen mit Bruder und Mutter aus ihrem Heimatdorf ...

Der Klappentext und auch die Leseprobe haben mich sehr angesprochen. Elena muss bereits als Kleinkind, nachdem ihr Vater als Revolutionär ermordet wird, zusammen mit Bruder und Mutter aus ihrem Heimatdorf fliehen. Als junges Mädchen kommt sie zusammen mit ihren Halbgeschwistern, Mutter und Stiefvater zurück. Die Mutter verspricht eine grandiose Rückkehr - was sich natürlich nicht bewahrheitet. Elena kommt bei ihrer Arbeitsstelle mit dem deutschen Robert Silber, den sie dann irgendwann heiratet. Durch diese Heirat kommt Elena mit einem Wohlstand in Kontakt, den sie bis dahin nicht kannte. Nach Station In Moskau kommt sie nach St. Petersburg, von dort muss sie mit ihren zwei Kindern kurzfristig nach Berlin fliehen. Warum diese Flucht - ich habe keine Ahnung! Überhaupt ergeben sich einige Fragen, da ist einiges nicht ganz schlüssig. Gefallen tut mir, dass Elena recht emotionslos ist, dass dürfte sicher ihrer schwierigen Vergangenheit geschuldet sein. Diese Emotionslosigkeit gibt sie auch an ihre Nachkommen weiter - einzig ihr Urenkel scheint ein liebenswerter Junge zu sein. Der Roman hat mir gefallen, aber nicht begeistert.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Unterhaltsames Scheitern

Der Manndecker
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Achim Flessenkemper, Ende vierzig, Ehe am Ende, schlechte bis keine Beziehung zu seinem Sohn. Ehemals fest engagierter Schauspieler, nun muss er über die Provinz-Dörfer tingeln.
Aber er hat das Ein-Personen-Stück ...

Achim Flessenkemper, Ende vierzig, Ehe am Ende, schlechte bis keine Beziehung zu seinem Sohn. Ehemals fest engagierter Schauspieler, nun muss er über die Provinz-Dörfer tingeln.
Aber er hat das Ein-Personen-Stück "Der Manndecker" geschrieben. Leider ist sein Publikum in den Gaststätten und Vereinsheimen nicht immer begeistert von seiner Aufführung. Die Einnahmen kommen oftmals nicht über fünfzig Euro hinaus, und davon geht das meiste dann noch für seine Zeche weg. Nichts desto Trotz, Achim ist eine ehrliche Haut, und kümmert sich auch mal um einen ehemaligen Kollegen, dem es noch schlechter geht.
Auf dem Weg zu einem Auftritt kommt es zu einem Unfall mit einem Trecker. Achim verliebt sich auf der Stelle in die Trecker-Fahrerin Julia, die eine Kuh-Kuschel-Farm betreibt. Doch der Weg zu seiner Liebe ist weit und wird vielleicht auch nicht erwidert.
Die Geschichte ist wunderbar lässig geschrieben, als Loser ist Achim eigentlich eine sympatische Figur. Eine unterhaltsame Lektüre, gewürzt mit einer Prise Humor. Das Lesen hat mir Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Leid und Hoffnung

Die Australien-Töchter - Wo die Hoffnung dich findet
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Eine Geschichte, in die alles reingepackt wurde. Durch Krieg bedingte Arbeitslosigkeit, dadurch die schleichende finanzielle Bedrückung. Alles sehr gut dargestellt.
Die vier Schwestern haben gemeinsam ...

Eine Geschichte, in die alles reingepackt wurde. Durch Krieg bedingte Arbeitslosigkeit, dadurch die schleichende finanzielle Bedrückung. Alles sehr gut dargestellt.
Die vier Schwestern haben gemeinsam mit ihrem Vater aber auch noch gegen bösartige Gerüchte zu kämpfen. In diesen schlechten Zeiten verliebt sich die älteste Schwester, muss aber diese Liebe aufgeben, weil ihr großes Unrecht geschieht. Ein Neubeginn in Australien kann somit nur noch Hoffnung erwecken.
Alles in Allem ein Roman, wie er zu erwarten ist, zeitweise recht detailliert geschrieben. Das hebt die Geschichte von ähnlichen ab - ich konnte das Buch kaum aus der Hand nehmen. Der nächste Band der Triologie muss sobald als möglich folgen



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Veröffentlicht am 21.05.2019

Ein Sommer auf Læsø

Sommerzauber auf der kleinen Insel
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Der Anblick des Covers dieses Romans versetzte mich gleich in Urlaubsstimmung.

Die Geschichte handelt von der 30-jährigen Britta, Single, beruflich erfolgreich. Sie wirkt dabei nicht karrierebesessen, ...

Der Anblick des Covers dieses Romans versetzte mich gleich in Urlaubsstimmung.

Die Geschichte handelt von der 30-jährigen Britta, Single, beruflich erfolgreich. Sie wirkt dabei nicht karrierebesessen, sondern liebt einfach ihre berufliche Tätigkeit. Alles in allem macht Britta zu einer sympatischen Person.

Von ihrem Arbeitgeber erhält sie die Verantwortung, ein Feriendorf als Projektleiterin auf den Weg zu bringen. Sie macht sich also zusammen mit ihrem Assistenten von Frankfurt auf den Weg nach Læsø, um dort mit einem Abgesandten des Auftraggebers die Lage zu sondieren und das Projekt voranzubringen.

Durch einen Zufall lernt Britta dann den bis dahin unbekannten, dänischen Zweig ihrer Familie kennen und sie verliebt sich auch noch. Durch eine hinterhältige Intrige verliert sie aber auch viel. Da es sich bei diesem Roman aber nicht um ein Drama handelt, kann man auf den restlichen Teil der Geschichte gespannt sein.

Insgesamt ein flüssig zu lesender Stoff, ideal um seinen Sommerurlaub damit zu verbringen. Ich werde auf alle Fälle das Buch, vorzugsweise in einer dänischen Düne, nochmals lesen.

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