Ich habe bereits einige der Tatsachenromane von Hera Lind gelesen und habe mich schon auf dieses Buch gefreut.
Dieses Mal steht Clara im Mittelpunkt und ihre wechselvolle und zum Teil traurige Geschichte hat mich mitgenommen. Als Kind wird Clara von Flüchtlingen aufgenommen und wächst in der DDR auf. Viktor hingegen durchleidet viel im Krieg und auf der Flucht, gemeinsam mit seiner Mutter Rosa. Durch ihn erfährt Clara, dass ihre leibliche Mutter noch lebt. Die beiden verlieben sich ineinander, aber das Glück rückt in weite Ferne, als Clara verhaftet wird.
Ich bin immer wieder entsetzt, wie totalitäre Systeme mit den ganz normalen Menschen umgehen, wie der Alltag vom System und von der Angst beherrscht wird.

Da der Roman auf Tatsachen basiert, hat mich das Nachwort sehr interessiert, in dem wir noch ein paar zusätzliche Informationen erhalten.
Wie immer sehr gut recherchiert und mit einem tollen Spannungsbogen, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Ein Buch, das mich noch einige Zeit beschäftigen wird.

Ich bin froh, dass ich kurz vorher noch einmal den zweiten Teil der Trilogie gehört hatte, denn hier geht es nahtlos weiter und so hatte ich die Ereignisse des vorhergehenden Bandes noch direkt "im Ohr".
Auch den dritten Teil liest wieder Martha Kindermann sehr gut vor und ich habe ihr gerne zugehört.
Adam hat seine Würfel und somit seine Magie verloren. Nun wird Rayne zur Mirror Lady, auch wenn sie es nicht möchte, aber Adams Mutter Leanore muss Einhalt geboten werden, denn sie verfolgt weiter ihre perfiden Pläne. Lilly ist bei den Rebellen und Dorian geblieben und das Verhältnis gestaltet sich schwierig. Aber nach Raynes 18. Geburtstag erhält sie Zugang zu einem privaten Tresor ihres Vaters und da macht sie eine unglaubliche Entdeckung.
Anna Benning gönnt ihren Lesern bzw. Hörern keine Pause und legt ein atemberaubendes Tempo vor und überrascht mit manch einer Wendung. Vor allem kurz vor Ende muss man vieles neu "sortieren".
Ich habe die Trilogie sehr gemocht und freue mich schon auf weitere Bücher aus der Feder von Anna Benning.

Nachdem mir "Cast by Firelight" so gut gefallen hatte, bin ich froh, dass ich recht zeitnah die Fortsetzung lesen konnte, denn am Ende des ersten Bandes gab es doch so einige Überraschungen und ich war gespannt, wie es weitergehen wird.
Adraas und Jatins Geschichte hat mir gut gefallen und auch im Abschlussband kommt keine Langeweile auf und die beiden müssen viele Schwierigkeiten bewältigen. Und viele davon eben getrennt voneinander.
Dana Swift hat mit Überraschungen und unvorhersehbaren Wendungen nicht gegeizt und es fiel mir unglaublich schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Wie schon im ersten Band war ich auch hier wieder fasziniert von dieser kreativen Magie. Und auch hier erwarten uns wieder aufregende Kämpfe.
Unvorhersehbar, magisch und mit Sogwirkung. Für dieses Buch sollte man sich Lesezeit einräumen, sonst vergisst man noch seine Termine.

Amal ist fünfzehn Jahre alt und wünscht sich sehnlichst, weiter zur Schule gehen zu dürfen, aber das ist gar nicht so einfach, denn sie lebt in einem kleinen Dorf in den Bergen des Libanon in einer drusischen Gemeinschaft. Ihr Vater ist ein Scheich und die Scheichs bestimmen alles. Frauen haben in dieser Gesellschaft kaum etwas zu sagen. Amal soll mit verheiratet werden, sie akzeptiert dies nur, wenn ihr Mann ihr im Gegenzug erlaubt, weiter zur Schule zu gehen und später auf die Universität in Beirut.
Ich wusste so gut wie gar nichts über Drusen und bin durch dieses Hörbuch angeregt worden, mich nun näher damit zu beschäftigen.
Ich konnte gut mit Amal mitfühlen und fand ihren Bericht interessant; ein ganz anderes Leben.
Ein sehr poetischer Schreibstil und immer wieder gibt es Hoffnungsschimmer in ihrem Leben, erkämpft sie sich kleine Freiheiten oder erreicht dies durch Tricks.
Amals Liebe zur Literatur spielt eine große Rolle in diesem Buch; sie schreibt Gedichte und liest viel. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Parallelen zur Biographie der Autorin gibt, aber wie weit diese gehen, kann ich nicht beurteilen.
Mich hat das Buch sehr berührt und Alexandra Sagurna hat es sehr gefühlvoll vorgelesen.

Von diesem Buch habe ich vorab schon so viel gehört, dass ich ganz gespannt auf diese etwas andere Hexen-Geschichte war. Und schon das Cover macht große Lust auf das Buch.
Ich mag den Humor von Caroline Brinkmann sehr und habe mich in diesem Roman sehr oft köstlich amüsiert, aber es gab auch so manch einen spannenden Moment.
Adelina Lighttower soll als nächste Hexenkönigin von Oxford den Fluch brechen, der den Hexen ihre Kräfte raubt und sich dem Alchemisten im Kampf stellen. So weit so gut, aber die Fünfzehnjährige besitzt überhaupt keine Kräfte, denn es wird nur der Anschein erweckt.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Adelina und Echoline Everglade erzählt, einem tollpatschigen Mädchen, das aber sofort meine Sympathie hatte. Chaos ist eindeutig ihr Element, aber was das zu bedeuten hat, erfährt sie erst nun. Als Waise wurde sie ständig von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weiter gereicht und hat einen zahmen Waschbären als Freund und außerdem kann sie Geister sehen. Was es mit den Stürmen auf sich hat, die bei ihr immer wieder aufkommen, das erfährt sie erst, als sie mit Adelina zusammentrifft.
Durch den Perspektivwechsel lernt man beide Mädchen noch besser kennen und begleitet sie auf ihrem Weg und auch Tristan, der Sohn des Alchemistenführers gehört hier dazu.
Eine warmherzige, lustige und unterhaltsame Geschichte, perfekt für 13jährige, aber auch für Ältere. Die Seiten flogen nur so dahin und mit leisem Bedauern habe ich die letzte Seite gelesen.