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Veröffentlicht am 29.12.2017

Das fast perfekte Verbrechen

Die perfekte Gefährtin
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Klappentext:
WIE WEIT WIRD ER GEHEN, UM DIE PERFEKTE FRAU ZU FINDEN? ... In der Nähe von Edinburgh werden in einer abgebrannten Waldhütte die Überreste einer Frauenleiche gefunden. Nur wenige Gewebespuren ...

Klappentext:
WIE WEIT WIRD ER GEHEN, UM DIE PERFEKTE FRAU ZU FINDEN? ... In der Nähe von Edinburgh werden in einer abgebrannten Waldhütte die Überreste einer Frauenleiche gefunden. Nur wenige Gewebespuren führen zu dem Schluss, dass es sich bei der Toten um die vor Tagen verschwundene Anwältin Elaine Buxton handelt. Detective Luc Callanach, der gerade erst seinen Dienst bei der Police Scotland angetreten hat, leitet die Ermittlungen. Doch er ahnt nicht, dass die echte Elaine Buxton noch lebt und in einem Keller gefangen gehalten wird — von einem Mann, der nur einen Wunsch hat: die Frau zu finden, die er in seine perfekte Gefährtin verwandeln kann. Wird Callanach das Rätsel lösen, bevor der Täter die Geduld mit seinem Opfer verliert?

Cover:
Das Cover überzeugt mit wenigen Farben oder viel Schnick-Schnack. Der Titel in großer weißer Schrift sticht einem dabei direkt ins Auge. Ein Buch, nach dem ich im Geschäft direkt greifen würde.

Inhalt & Meinung:
Luc Callanach und Ava Turner haben es nicht leicht. Gleich zwei schwierige Fälle warten auf sie und wollen gelöst werden. Callanach und die ermorderten Frauen, Turner und die ausgesetzten Babies. Beide helfen sich bei ihren Ermittlungen und entwickeln nach und nach eine enge Freundschaft.
Als Leser ist man aber auch dabei, wenn der psychopatische Entführer und Mörder King seine perfekte Gefährtin sucht und sich die Frauen mit perfiden Methoden zurechtbiegen will. Die Spannung, die dabei erzeugt wird, konnte im ganzen Buch aufrechterhalten werden, sodass es schwerfiel, es mal aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist zwar flüssig, aber manche Gespräche endeten sehr abrupt und ich dachte mir an einigen Stellen „Möchte xy nicht noch etwas erwidern?“ Das war in meinen Augen aber auch nur eine Kleinigkeit und tat der sehr guten Geschichte keinen Abbruch! Das Ende lässt auf eine Reihe hoffen, worüber ich mich sehr freuen würde!

Fazit:
Ein gelungener, spannender Thriller für alle, die es auch mal blutig mögen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Originalität
Veröffentlicht am 06.11.2017

Ein Krimi mit Höhen und Tiefen

Eine alte Schuld
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Inhalt:
In Cherringham ist eine archäologische Ausgrabung geplant, doch anstatt alten Relikten, findet man eine zwanzig Jahre alte Leiche. Der amerikanische Ex-Polizist Jack un die Hobby Ermittlerin Sarah ...

Inhalt:
In Cherringham ist eine archäologische Ausgrabung geplant, doch anstatt alten Relikten, findet man eine zwanzig Jahre alte Leiche. Der amerikanische Ex-Polizist Jack un die Hobby Ermittlerin Sarah nehmen sich dem Fall an.

Mein Eindruck:
Bei diesem Roman musste ich mich leider immer zum Weiterlesen ermahnen. Der Schreibstil ist größtenteils flüssig, zwischendurch aber auch sehr holprig, durch die kurzen, abgehakten Sätze und ich kam einfach schwer in die Story rein.

Die kleine englische Stadt Cherringham wurde hier sehr schön beschrieben und ich konnte mir die Umgebung ganz genau vorstellen. Das war ein klarer Pluspunkt.
Direkt am Anfang wird man mit sehr vielen Charakteren konfrontiert, wobei man nicht weiß, wer im Laufe der Story noch relevant sein wird und so sollte man sich am Besten alle merken, was ich teilweise anstrengend fand. Der Prota Jack und seine Partnerin Sarah waren mir aber auf Anhieb sympathisch - auch wenn ihre Ermittlungsmethoden teilweise fragwürdig waren.

Es gab durchaus spannende Parts, an denen man mehr hätte anknüpfen können, denn leider zog es sich auch manchmal wie Kaugummi, wobei die Auflösung des Falles dann auf einmal ganz plötzlich kam und ich noch gar nicht damit gerechnet hatte, weil es irgendwie zu einfach war.

Die Kapitelüberschriften im letzten Abschnitt nehmen augrund ihrer deutlichen Spoiler sehr viel, wenn nicht sogar die ganze Spannung.

Alles in allem ist es ein seichter Krimi für zwischendurch und alle, die keine blutigen Krimis mögen, sondern das Rätseln mit den Ermittlern bevorzugen.
Ich würde der Cherringham-Reihe aber auch noch eine Chance geben, um zu sehen, wie es mit Jack und Sarah weitergeht. :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Lesespaß
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 03.10.2017

Bis zum Schluss spannend und gut durchdacht!

Good as Gone
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Das Buch dreht sich um Tom und Anna, dessen pubertierende Tochter aus dem eigenen Haus entführt wurde. Die einzige Zeugin: ihre kleine Schwester.

Man wird sofort mitten ins Geschehen geschmissen und fiebert ...

Das Buch dreht sich um Tom und Anna, dessen pubertierende Tochter aus dem eigenen Haus entführt wurde. Die einzige Zeugin: ihre kleine Schwester.

Man wird sofort mitten ins Geschehen geschmissen und fiebert mit, als die Tochter Julie entführt wird und die Familie daran zu zerbrechen droht.
Im Laufe des Buches kommen immer mehr Sichtweisen, was mich nicht störte, weil sie ein wichtiger Betandteil der Story waren und immer neue Abgründe aufzeigten. Ich habe bei jedem neuen Satz eigene Theorien aufgestellt, wer der Entführer war und was passiert sein könnte. Doch gleichzeitig wurde ich immer wieder verunsichert.

Ich konnte dieses Buch absolut nicht aus der Hand legen, weil ich wissen musste, wie es weitergeht.
Und es hat sich gelohnt!
Aber Achtung, nichts für schwache Nerven!

Veröffentlicht am 20.04.2017

Wer war es denn nun?

The Couple Next Door
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Klappentext:
Deine Nachbarin möchte nicht, dass du dein Baby zur Dinnerparty mitbringst. Dein Ehemann sagt, das sei schon in Ordnung. Ihr wohnt ja gleich nebenan. Außerdem habt ihr ein Babyfon und könnt ...

Klappentext:
Deine Nachbarin möchte nicht, dass du dein Baby zur Dinnerparty mitbringst. Dein Ehemann sagt, das sei schon in Ordnung. Ihr wohnt ja gleich nebenan. Außerdem habt ihr ein Babyfon und könnt abwechselnd nach der Kleinen sehen. Deine Tochter schläft, als du das letzte Mal nach ihr siehst. Doch jetzt herrscht Totenstille im Haus. Du rennst ins Kinderzimmer - und dein schlimmster Alptraum wird wahr: Die Wiege ist leer.

Es bleibt nur eins: die Polizei zu rufen - doch wer weiß, was sie finden wird

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Schon im ersten Kapitel wird man mitten ins Geschehen geworfen.
Man leidet mit den Eltern mit und will dem skeptischen Detektive helfen, alles aufzuklären, doch schnell merkt man als Leser, wie verworren das ganze wirklich ist. Plötzlich ist jeder in dem Buch verdächtig und man kann niemandem trauen. Auch, wenn ich bestimmte Personen in Verdacht hatte, war ich am Schluss doch überrascht.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind sehr kurz und die Namen der Protas werden extrem häufig genannt, was manchmal an einen Grundschultext erinnert.
Die Geschichte wird in der 3. Person erzählt und ich muss sagen, vielleicht hätte mir die 1. hier besser gefallen.

Nichtsdestotrotz war die Story wirklich gut und ich fieberte bis zur Auflösung mit. Allerdings musste ich das Buch auch einige Male aus der Hand legen, da es aufgrund des Kindes schon harte Kost sein kann...

Veröffentlicht am 20.04.2017

Spannend bis zum Schluss

Das Mädchen im Dunkeln
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Klappentext:

SEINE FREUNDE SOLLTE MAN SICH GUT AUSSUCHEN - SEINE FEINDE NOCH BESSER -

Als Karen Browning ihre neue Patientin zum ersten Mal sieht, hält sie Jessica für einen psychologischen Routinefall: ...

Klappentext:

SEINE FREUNDE SOLLTE MAN SICH GUT AUSSUCHEN - SEINE FEINDE NOCH BESSER -

Als Karen Browning ihre neue Patientin zum ersten Mal sieht, hält sie Jessica für einen psychologischen Routinefall: eine gelangweilte Frau, die ihren tristen Alltag mit einer heimlichen Affäre aufpeppt. Doch schon nach ihrem ersten Gespräch hat Karen das Gefühl, dass Jessica geradezu besessen ist von der Ehefrau ihres Liebhabers. Als wenig später die Leiche jener Frau gefunden wird, steht die Polizei vor Karens Tür. Sie gilt als dringend mordverdächtig. Karen ahnt, dass Jessica sie nicht zufällig ausgewählt hat - und dass es ein großer Fehler war, Jessica zu unterschätzen.

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Das Buch wird aus der 3. Person erzählt. Man erhält Einblicke in Karens Leben, sowie in das ihrer Freundinnen Eleonor und Bea.
Doch da ist auch eine 4. Person, die aus der Ich-Perspektive erzählt und es bleibt bis zum Schluss offen, wer das ist.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man hat nach dem Lesen den Eindruck, sie wirklich zu kennen.
Der Schreibstil ist flüssig und dem Thema entsprechend sehr erwachsen. Man ist direkt in der Geschichte drin und ich persönlich fieberte bis zum letzten Satz mit. Es besteht durchweg Spannung und auch wenn ich mir zwischendurch meinen Teil dachte, wurden meine Theorien immer wieder gekippt.

Dieser Roman hat mir wirklich gut gefallen, sodass ich mir direkt ein neues Buch der Autorin bestellt habe.