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Veröffentlicht am 15.09.2020

Zu nervig und anstrengend

Hologrammatica
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Noch dreimaligem Versuch habe  ich den Roman entgültig abgebrochen . Ich quäle mich nicht mehr. Über 40 Seiten bin ich einfach beim besten Willen nicht  gekommen, obwohl ich mich auf den Roman ursprünglich ...

Noch dreimaligem Versuch habe  ich den Roman entgültig abgebrochen . Ich quäle mich nicht mehr. Über 40 Seiten bin ich einfach beim besten Willen nicht  gekommen, obwohl ich mich auf den Roman ursprünglich gefreut habe.

Ich liebe normalerweise Science Fiction und liebe es in zukünftige Welten ein zu tauchen, aber die Zukunftwelt verschwindet hier hinter Technik-Blabla.So nerdig und definitiv etwas für Computer Freaks. Die Hauptperson ein Quätor was eigentlich nichts anderes als ein langweiliger Dedektiv bedeutet , war mir von Anfang an unsymphatisch und ich konnte mit ihm nicht warm werden.Vielleicht tue ich dem Autor und dem Roman unrecht und es wird noch bessser,aber es ist mir zu mühsam darauf zu warten. Ich finde ein Autor sollte einen Leser früher mitnehmen und fesseln möglich schon in den ersten Sätzen.

 Der  Roman bekommt trotzdem noch zwei Sterne weil der Autor sehr fleißig sein Technikkonzept über 500 Seiten ausgebaut hat, es ist aber leider nicht mein Fall

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Authentisch

Gebrauchsanweisung für England
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Nachdem ich die Gebrauchsanweisung für Schottland gelesen habe, fiel mir dieses Buch in der Stadtbüchere in die Hand. Da mir die Gebrauchsanweisung für Schottland sehr positiv in Erinnerung geblieben ist ...

Nachdem ich die Gebrauchsanweisung für Schottland gelesen habe, fiel mir dieses Buch in der Stadtbüchere in die Hand. Da mir die Gebrauchsanweisung für Schottland sehr positiv in Erinnerung geblieben ist ,musste ich es einfach mitnehmen. Der Autor, der auch zeitweise in England lebt, schreibtb das Buch in einer unaufgeregten ,denoch sehr unterhaltsamen Art. Er würzt zwar hie und da das Buch mit Ironie , aber er meint vieles, was sich eher skurril anhört, in Bezug auf die Besonderheiten der Engländer durchaus ernst. Da ich seit 30 Jahren regelmäßig nach England fahre, oft auch zweimal im Jahr, kann ich fast alles was er schreibt unterschreiben. In einem muss ich ihm aber widersprechen, dass man wenn man nach England fährt , für die Behandlung durch den NHS ( National Health Service), etwas bezahlen muss. Sie ist zum jetzigen Stand für Eu Bürger kostenlos ( wir waren selbst überascht)., was nach dem Brexit ist( wenn er denn kommt) who knows.

Ebenfalls finde ich ihn an der einen,oder anderen Stelle etwas altmodisch,z. B. wenn er empfiehlt in einer Wechselstube, das Geld zu wechseln. Wir heben das Geld einfach von der Bank ab, es kostet zwar Gebühren , ist aber viel praktischer und trotzdem wahrscheinlich günstiger, vor allem kann man da nicht übers Ohr gehauen werden.

Auf jeden Fall , kann man auf jeder Seite spüren, wie sehr er England und die Engländer, mit ihren manchmal für Kontinental Europäer recht sonderbaren Eigenarten und Gewohnheiten liebt. Mir hat der Autor mehr als einmal beim Lesen, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Fazinierende Frau, fundierte hervorragende Biographie

Elisabeth
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Brigitte Hamann, eine anerkannte österreichische Historikerin, schreibt hier eine gut fundierte Biographie einer sehr faszinierende Frau.Sie durfte im Rahmen ihrer Recherche , als eine der ersten die poetischen ...

Brigitte Hamann, eine anerkannte österreichische Historikerin, schreibt hier eine gut fundierte Biographie einer sehr faszinierende Frau.Sie durfte im Rahmen ihrer Recherche , als eine der ersten die poetischen Tagebücher , aus dem Nachlass der Kaiserin einsehen. So kam es dazu, dass sie nicht nur die einseitigen Beschreibungen ihrer Zeitgenossen verwenden konnte, sondern auch Elisabeths Sicht. Die Sicht einer sehr intelligenten und sensiblen Frau , die als sehr junges Mädchen fast ohne Vorbereitung an den österreichigen Hof kam. Sie ist praktisch den Haien zum Fraß vorgeworfen worden. Man mag ihr Egoismus vorwerfen, aber für einen freiheitsliebenden Menschen find ich es verständlich , dass sie ausbrechen musste,da am Wiener Hof ein das strenges spanische Hofzeromoniell herrschte, dass die Persönlichkeit sehr einengen konnte. Elisabeth interessierte sich für viele Sachen,: Sprachen, Literatur ,schrieb Gedichte und interessierte sich für die Demokratie. Für viele war sie nur die seltsame Frau und ich kann mir vorstellen, dass der Hofadel oft hinter ihrem Rücken gelästert haben.

Ich habe das Buch mit großen Interesse gelesen und habe mir danach auch das poetische Tagebuch ( ebenfalls als hrsg. Brigitte Hamann)besorgt. Vielleicht ist es von Vorteil das Buch parallel zur Biographie zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Kurzer Wohlfühlroman

Die Poggenpuhls
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Ich habe diesen kurzen Roman Fontanes zusammen mit einer privaten Leserunde gelesen. Sein Roman zeichnet sich vor allem durch eine schön gezeichneten Charakterstudie der Familie Poggenpuhls aus. Nur ein ...

Ich habe diesen kurzen Roman Fontanes zusammen mit einer privaten Leserunde gelesen. Sein Roman zeichnet sich vor allem durch eine schön gezeichneten Charakterstudie der Familie Poggenpuhls aus. Nur ein Familienmitglied, der älteste Sohn Wendelin, tritt nicht selbst auf und lässt so großen Spielraum für Interpretationen.Bei aller liebevollen Beschreibung der Familienmitgllieder, vergisst Fontane nicht, durch manch spöttischen und ironischen Bemerkungen, die Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu kritisieren, besonders das Militär und den Adel. Gerade im Verhältnis zwischen der Mutter und ihrer treuen Bediensteten Friederike, tritt der Konflikt zwischen Standesdünkel und gleichberechtigtem Miteinander der gesellschaftlichen Schichten, zu Tage.

Der einzige ( kleine ) Kritkpunk, den ich habe, ist die Kürze des Romans, dies hatten ihm schon Zeitgenossen vorgeworfen. Das ihm die Tiefe fehle, da muss ich ihnen aber widersprechen. Möglicherweise haben sie sich nicht angesprochen gefühlt und die Ironie / Gesellschaftskritik nicht verstanden.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Geniale Science Fiction Stories

Total Recall Revisited
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Es gibt immer noch einige , denen sagt der Name Philip K Dick nichts, zumindest nicht als Science Fiction Autor . Sie kennen aber die Filme Total Recall, Blade Runner oder Minority Report , die alle ...

Es gibt immer noch einige , denen sagt der Name Philip K Dick nichts, zumindest nicht als Science Fiction Autor . Sie kennen aber die Filme Total Recall, Blade Runner oder Minority Report , die alle auf Kurzgeschichten/ Romane von ihm basieren.In neuerer Zeit kamen seine Kurzgeschichten jedoch auch durch die Fernsehserie Philip K Dick's Electric Dreams,die auf Netflix läuft ,wieder zu Geltung . Viele der Episoden liegen der hier im Original vorliegenden Kurzgeschichten zu Grunde.

Dick setzt sich sehr oft mit den Fragen der Wirklichkeit auseinander , wie können wir uns sicher sein, dass wir Menschen ,oder Roboter sind, ob wir nur träumen ,oder vielleicht gar Tod sind. Bei einigen Ideen der Geschichten, spürt man auch den Zeitgeist der 60 Jahre, die durch den kalten Krieg beeinflusst wurden und sich durch Angst vor einer Atombedrohung auszeichnet. Aber natürlich spielt die Besiedlung von fremden Planeten bei seinen Geschichten immer wieder eine Rolle.

Die Geschichte haben mir durchweg alle gefallen, was mich nicht wunderte, da ich schon vorher einige Kurrzgeschichten und Romane von ihm gelesen habe.Vielleicht macht es dem ein, oder anderen auch Lust auf Romane von Philip K Dick.

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