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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2023

Sehr viel Luft nach oben

Mrs Potts’ Mordclub und der tote Bräutigam
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Das Cover, der Titel und der Klappentext erinnerten mich an andere Cosy-Crimes, die ich mag. Daher habe ich mir hier das Hörbuch zu Gemüte geführt. Doch schon die ersten Kapitel und die Betonungen der ...

Das Cover, der Titel und der Klappentext erinnerten mich an andere Cosy-Crimes, die ich mag. Daher habe ich mir hier das Hörbuch zu Gemüte geführt. Doch schon die ersten Kapitel und die Betonungen der Sprecherin haben mich zweifeln lassen, dass meine Entscheidung richtig war. Zwar sind die Figuren nett ausgearbeitet und man muss auch den Vorgängerband nicht gelesen haben, um die Beziehungen untereinander zu verstehen, doch war mir die Geschichte leider zu konfus und an den Haaren herbeigezogen. Das, was Agatha Christies Figuren ausmacht und die Art, wie sie Mordfälle lösen, wurde hier versucht, nachzumachen, doch ist es nicht gut gelungen. Alles bleibt an der Oberfläche, die Hinweise und Schlüße daraus sind nicht logisch einordbar und am Ende bei der Auflösung, kommt Mrs Potts leider sehr gouvernantenhaft und gestelzt rüber. Die Sprecherin tut leider ein Übriges dafür, dass das Buch nicht besser wird. Ich habe es zwar bis zum ende gehört, aber es hat mir einiges abverlangt. Nicht zu empfehlen für meinen Geschmack.

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Nicht so gut, wie erhofft

Der Frühling ist in den Bäumen
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Bei der Geschichte hatte mich, der im Klappentext erwähnte Bezug zu Heidegger und Marlene Dietrich neugierig gemacht, das Buch lesen zu wollen. Auch die Zeit der 1950 er Jahre reizte mich, wobei ich den ...

Bei der Geschichte hatte mich, der im Klappentext erwähnte Bezug zu Heidegger und Marlene Dietrich neugierig gemacht, das Buch lesen zu wollen. Auch die Zeit der 1950 er Jahre reizte mich, wobei ich den Titel als nicht passend zu der Geschichte empfinde. Leider hielt das Buch nicht, was der Klappentext versprach: philosophisches konnte ich nicht entdecken und was Marlene Dietrich mit der Geschichte zu tun hat, außer dass sie die Tante des Mannes der Protagonistin sein soll, frage ich mich wirklich. Ich wurde beim Lesen das Gefühl nicht los, bekannte Namen werden hier als Anreiz benutzt, das Buch zu kaufen. Die Geschichte von Renina, der Protagonistin, besticht hauptsächlich durch die Gewalt in ihrer Ehe. Das könnte ein interessantes Thema sein, wenn es nicht rein oberflächlich abgehandelt würde. Schade, denn hier sehe ich durchaus Potential. Empfehlen würde ich das Buch nicht unbedingt, denn mir war es zu oberflächlich.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Enttäuschend

Vom Himmel die Sterne
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Schon das Cover passt so überhaupt nicht zum Inhalt der Geschichte. Klang der Klappentext noch nach einer Geschichte über eine starke Frau, bin ich beim Lesen enttäuscht worden. Die Geschehnisse gehen ...

Schon das Cover passt so überhaupt nicht zum Inhalt der Geschichte. Klang der Klappentext noch nach einer Geschichte über eine starke Frau, bin ich beim Lesen enttäuscht worden. Die Geschehnisse gehen wild durcheinander und alles wiederholt sich x-mal. Sallies Vater heiratet viermal und alle Frauen sterben der Reihe nach, dann stirbt der Bruder, dann der Vater. Alles wirkt so konstruiert und Verworren, dass man als Leser mit den Figuren gar nicht warm werden kann. Die Motivation der Protagonistin, sich in einer Männerwelt durchzusetzen, ist verständlich, aber auch hier bleibt die Erzählung ohne Tiefgang. Durch zu viel Erklärung werden beim Leser keine Bilder im Kopf erzeugt und man wird nicht in die Geschichte gezogen. Sehr schade, da das Thema an sich Potential hat, aber da wäre weniger Tod mehr gewesen. Leider für mich nicht weiter zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.08.2023

Nichts für mich

Die Affäre Alaska Sanders
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Dies war mein erstes Buch des Autors und am Anfang hat mich das Cover und der Klappentext gelockt. Ein Krimi, der auf verschiedenen Zeitebenen spielt finde ich eigentlich immer sehr interessant, da man ...

Dies war mein erstes Buch des Autors und am Anfang hat mich das Cover und der Klappentext gelockt. Ein Krimi, der auf verschiedenen Zeitebenen spielt finde ich eigentlich immer sehr interessant, da man Sachen als Leser schon weiß, die die Protagonisten noch nicht wissen können. Doch hier - ich hatte das Hörbuch - war es sehr anstrengend der Geschichte zu folgen. Wäre es besser gewesen, das Buch zu lesen? Das wage ich zu bezweifeln, denn auch hier wäre es mit wohl an die 600 Seiten für einen Krimi zu opulent gewesen. Den Kriminalfall um die Tote Alaska Sanders hätte man auf weniger Seiten straffen können und dadurch die Spannung explizit erhöhen können. Was mir auch nervig aufgestoßen ist, ist das ständige Beziehen des Autors, bzw. seines Alter Egos - des Schriftstellers Goldmann, auf die vorher gegangenen Bücher. Das war schon echt viel Werbung in eigener Sache, die weder zum Krimi noch zur Lesbarkeit beitrugen, sondern einfach irgendwann nur noch störten. Die Figuren sind recht einfach gestrickt, weshalb ich mit ihnen nicht warm geworden bin. Der Fall um Alaska kam mir verwirrend und sehr konstruiert vor, auch wenn sich am Ende alles auflöst. Hier habe ich mich wirklich am Riemen reißen müssen, bis zum Ende durchzuhalten. Daher ist das Buch wohl nur echten Fans des Autors zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Nicht überzeugend

Sisi
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Da ich schon viel über die Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn gelesen habe - historische Abhandlungen wie auch Romane - hat mich die Inhaltsangabe und das Cover neugierig gemacht. Leider konnte mich ...

Da ich schon viel über die Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn gelesen habe - historische Abhandlungen wie auch Romane - hat mich die Inhaltsangabe und das Cover neugierig gemacht. Leider konnte mich das Buch gar nicht überzeugen, auch wenn die Autorin ein historischen Tagebuch der Hofdame Marie Gräfin Festetics zur Grundlage nimmt. Es ist nicht wirklich etwas Neues, dass wir in dem Buch zu lesen bekommen. Davon abgesehen sind auch historische Fakten, wie die Depressionen der Kaiserin nicht dargestellt worden. Der überwiegende Teil beschäftigt sich mit irgendwelchen Jagdgesellschaften, dem Reiten im allgemeinen und den Launen der Kaiserin. Ich habe das Buch zwar durchgelesen, war aber stellenweise versucht, es nicht zu tun, da es mich phasenweise durch die Langatmigkeit langweilte.

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