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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2019

Beeindruckender Tatsachenbericht

Ich stehe noch - AYAKTAYIM
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Erzählt wird die Geschichte von Buket, die als junges Mädchen verheiratet wird und ohne ein Wort deutsch zu können nach Berlin kommt.
Es ist beängstigend, was diese Frau von da ab erleiden muss oder auch ...

Erzählt wird die Geschichte von Buket, die als junges Mädchen verheiratet wird und ohne ein Wort deutsch zu können nach Berlin kommt.
Es ist beängstigend, was diese Frau von da ab erleiden muss oder auch einfach erträgt, obwohl ihre Eltern eigentlich nicht zu den Konservativen gehören. Doch aus Scham oder falsch verstandener Loyalität dauert es gefühlt ewig lange, bis Buket endlich anfängt sich zu wehren.
Das Buch ist schonungslos offen geschrieben und man erlebt die Situationen hautnah mit. Das kann manchmal an die Grenze des Erträglichen gehen, aber nur so wird sich einmal etwas verändern. Die Autorin und Buket verdienen die größte Hochachtung, vor dem, was sie tun mit diesem Buch. Der Schreibstil ist flüssig und die nicht allzu langen Kapitel tragen dazu bei, dass man gut vorankommt.

Fazit:
Ein beachtliches Buch, was eigentlich jede/r gelesen haben sollte. Eine klare Kauf- und Leseempfehlung von mir dazu.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Beeindruckender Historischer Roman

Hurentochter - Die Distel von Glasgow
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Der Debütroman von Tabea König – Hurentochter – Die Distel von Glasgow – ist lebendig gewordene Geschichte, gespickt mit Liebe und Verrat.
Schottland in den 1870 er Jahren wird hier in flüssiger Schreibweise ...

Der Debütroman von Tabea König – Hurentochter – Die Distel von Glasgow – ist lebendig gewordene Geschichte, gespickt mit Liebe und Verrat.
Schottland in den 1870 er Jahren wird hier in flüssiger Schreibweise und mit gut recherchiertem Hintergrund zum Leben erweckt. Nicht nur die Protagonisten werden eindrücklich beschrieben, auch die Nebenfiguren bleiben nicht farblos, sondern bekommen anschauliche Tiefe.
Auch wenn dies Buch der erste Band einer Trilogie ist, kann man ihn ohne Cliffhanger auch eigenständig lesen und genießen. Ich habe mit den Protagonisten mit gefiebert, gehasst und geliebt, so eingängig ist das Buch geschrieben. Es ist ein absolutes Muss für Liebhaber historischer Romane.

Fazit:
Eine absolute Leseempfehlung für ein Buch, welches man nicht mehr aus der Hand legen mag.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Packender Roman

Klosterkind
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Klappentext:

Sizilien 1981: Die siebenjährige Filomena ist verzweifelt. Ihre Mutter hat sie in ein Klosterinternat gebracht, in dem strenge Klausur herrscht. Um zu fliehen, macht sie sich auf die Suche ...

Klappentext:

Sizilien 1981: Die siebenjährige Filomena ist verzweifelt. Ihre Mutter hat sie in ein Klosterinternat gebracht, in dem strenge Klausur herrscht. Um zu fliehen, macht sie sich auf die Suche nach einem unterirdischen Gang, der aus dem Kloster herausführen soll. Bei ihren heimlichen Streifzügen stößt sie auf die Spuren von Suor Maria Crocifissa della Concezione, die vor dreihundert Jahren im selben Kloster lebte und in den düsteren Gängen dem Teufel begegnete. Die Geschichte der Nonne zieht Filomena immer mehr in ihren Bann, bis sie eines Tages beginnt, von Madre Crocifissa zu träumen ...
Warum wurde Filomena ins Kloster gebracht? Wird sie ihre Mutter je wiedersehen? Und was hat es mit der geheimnisvollen Nonne auf sich?
Die Klostergeschichte und die Legenden um Madre Crocifissa beruhen auf wahren historischen Begebenheiten


Meine Meinung:

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde genießen und konnte es nachdem ich einmal angefangen hatte, kaum wieder aus der Hand legen. Die Charaktere sind gut gezeichnet und ich hatte auch von der Landschaft und der bedrückenden Atmosphäre im Kloster gleich ein Bild vor Augen. Es gibt für die Protagonisten einige unerwartete Wendungen und ein schlüssiges Ende.

Fazit:

Ein lesenswertes Buch und eine uneingeschränkte Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Beeindruckend

Stadt der Asche (Der Hüter: Steampunk-Krimi Band 2)
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Klappentext:

Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.

Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven ...

Klappentext:

Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.

Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven verkauft. Ihre neue Besitzerin verspricht ihnen zwar, sie gehen zu lassen – aber nur wenn sie ihre Tochter finden, die wie sechs weitere Menschen verschwunden ist.

Doch als die Leiche einer der Vermissten auftaucht, geht es plötzlich nicht mehr nur um Entführung. Und die Zeit für die Ermittlung verrinnt ...



Meine Meinung:

Ich durfte den Krimi, und das ist dies Buch eindeutig, im Rahmen einer Leserunde als eBook genießen. Den ersten Band kenne ich nicht, doch nach diesem sehr spannenden Teil, steht der erste Band auf meiner Wunschliste. Aber zur Sache: der Autorin gelingt eine schöne Kombination aus Kriminalfall mit der Welt des Wilden Westens. Es treten historische Persönlichkeiten ebenso auf, wie bekannte Orte Wie Dodge City und andere. Die Verknüpfung mit dem Fall ist sehr gut gelungen, genau wie die Steampunkelemente, die für mich ein neues, spannendes Element waren. Der Fall ist solide aufgebaut und kann mit einigen schönen Wendungen aufwarten. Die Sprache liest sich gut und flüssig. Einziger Kritikpunkt für mich ist, dass ich mir eine Karte vom Aufbau der Stadt zum besseren Verständnis gewünscht hätte.

Fazit:

Für mich, auch ohne den ersten Band, sehr zu empfehlender Krimi. Ich hoffe auf ein Wiedersehen der Protagonisten in einem hoffentlich folgenden dritten Band.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Ein sehr spannender historischer Roman

Die Hand im Feuer
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Das neue Buch von Christine Ambrosius, ‚Die Hand im Feuer‘, das ich im Rahmen einer Leserunde genießen durfte, zeichnet ein eindrucksvolles Bild vom Dreißigjährigen Krieg. Durch die Protagonistin Marie ...

Das neue Buch von Christine Ambrosius, ‚Die Hand im Feuer‘, das ich im Rahmen einer Leserunde genießen durfte, zeichnet ein eindrucksvolles Bild vom Dreißigjährigen Krieg. Durch die Protagonistin Marie erfährt der Leser aus erster Hand, welche Auswirkungen diese Zeit mit all ihren Schrecknissen auf die Bevölkerung gehabt hat. Gut recherchierte historische Fakten – auch die Schauplätze im Braunschweiger Land sind so beschreiben, dass man mit dem Buch in der Hand an die Orte reisen kann. – Was ich auch gemacht habe, da ich in der Gegend wohne. – Verpackt in eine Liebesgeschichte, deren Ende mich ein wenig überrascht hat, lebt und leidet man mit. Der flüssige Schreibstil hat ein Übriges dazu getan, dass ich das Buch nur ungern aus der Hand legte und nun sehnlichst auf den zweiten Teil warte.

Eine eindeutige Leseempfehlung von mir, denn hier ist Geschichte unterhaltsam verpackt. Weiter so.