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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Trügerische Sicherheit

MINDEXX
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Das Thema Sicherheit ist ja immer noch sehr aktuell und wird es wohl auch in Zukunft bleiben, von daher trifft „MINDEXX“ sicherlich den „Nerv der Zeit“.
Nathalie Reinhard ahnt nicht, dass sie mit dem Anklicken ...

Das Thema Sicherheit ist ja immer noch sehr aktuell und wird es wohl auch in Zukunft bleiben, von daher trifft „MINDEXX“ sicherlich den „Nerv der Zeit“.
Nathalie Reinhard ahnt nicht, dass sie mit dem Anklicken eines IQ-Tests gewisse Leute auf sich aufmerksam macht... Kurz darauf verschwindet sie spurlos und die Polizei kann sie nicht finden...

Sie wird zusammen mit anderen Kindern im Forschungslabor von Dr. Lösch festgehalten. Ein Horrortrip der besonderen Art beginnt.
Nathalie hat nur ein Ziel: ÜBERLEBEN.

Dann geschieht etwas Unerwartetes: Ein skrupelloser Mörder ist hinter wichtigen Firmendaten her. Nathalie muss untertauchen. Wem kann sie noch vertrauen? Kann ihr Freund Jan sie aus den Fängen der Verbrecher retten?

Ich befürchtete anfangs, dass das Thema vielleicht ein Stück weit zu spezifisch sein könnte und daher nur mit bedingtem Fachwissen verständlich, doch ist ja für eine Zielgruppe „ab 16 Jahren“ gedacht und war von daher auch gut verständlich.

Die Geschichte bzw. die aufgezeigten Möglichkeiten sind schon beklemmend, fast beängstigend, da ein Bezug zur Realität nun bei aller Fiktion nicht geleugnet werden kann... Man denkt schon unwillkürlich darüber nach „Was wäre wenn..??“

Die Autorin Dr. med. univ. Katharina Stock ist 1991 geboren und lebte lange Zeit in Lindau am Bodensee. Von 2009 bis 2015 hat sie Humanmedizin an der Medizinischen Uni- versität Innsbruck studiert. Zurzeit macht sie einen PhD im Fach »Intensive Care and Emergency Medicine« und ist in der Forschung tätig.

Dieses Fachwissen merkt man ihrem Buch auch deutlich an, was es für mich noch realistischer und authentischer gemacht hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Club der Töchter

Club der Töchter
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Eine tolle Idee, ein Buch zu verfassen, das den Töchtern dieser Welt helfen soll, die Beziehung zu ihrer Mutter nicht nur zu verstehen, sondern gegebenenfalls auch zu verbessern.

Wenn das dann noch auf ...

Eine tolle Idee, ein Buch zu verfassen, das den Töchtern dieser Welt helfen soll, die Beziehung zu ihrer Mutter nicht nur zu verstehen, sondern gegebenenfalls auch zu verbessern.

Wenn das dann noch auf so unterhaltsame Art und Weise geschieht, wie Natasha Fennell und Róisín Ingle es erzählen, dann hat man ein besonderes Buch in Händen.

Ein Sammelsurium von haarsträubenden, traurigen, urkomischen und berührenden Geschichten - und die Töchter lernen auch viel über sich selbst.

Nicht nur ein Buch für Mütter und Töchter – auch wenn diese natürlich schon irgendwie die vorrangige Zielgruppe sind...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Plötzlich Shakespeare

Plötzlich Shakespeare
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David Safier ist seit „Mieses Karma“ ein Garant für äußerst humorvolle Geschichten und auch „Plötzlich Shakespeare“ ist da glücklicherweise keine Ausnahme.

Inhaltliches
Wenn ein Mann und eine Frau sich ...

David Safier ist seit „Mieses Karma“ ein Garant für äußerst humorvolle Geschichten und auch „Plötzlich Shakespeare“ ist da glücklicherweise keine Ausnahme.

Inhaltliches
Wenn ein Mann und eine Frau sich das Leben teilen, ist das ja schon schwierig. Aber wenn Mann und Frau sich auch noch ein und denselben Körper teilen müssen, dann ist das Chaos perfekt!

Die liebeskranke Rosa wird per Hypnose in ein früheres Leben versetzt, in den Körper eines Mannes, der sich gerade duelliert. Wir schreiben das Jahr 1594, und der Mann heißt William Shakespeare.Rosa darf erst wieder zurück in die Gegenwart, wenn sie herausfindet, was die wahre Liebe ist. Keine einfache Aufgabe: Sie muss sich als Mann im London des 16. Jahrhunderts nicht nur mit liebestollen Verehrerinnen rumschlagen, sondern auch mit Shakespeare selber, der nicht begeistert ist, dass eine Frau seinen Körper kontrolliert. Der Barde hat zwar „Romeo und Julia“ geschrieben, aber von der wahren Liebe versteht er noch weniger als Rosa. Und während sich die beiden in ihrem gemeinsamen Körper kabbeln, entwickelt sich zwischen ihnen die merkwürdigste Lovestory der Weltgeschichte.

Wenn man schon auf den ersten Seiten herzhaft lachen muss und sich dieses Phänomen auch durch den Rest des Buches zieht, dann hat man meistens ein Buch von David Safier in den Händen.

Mir hat die Geschichte zwar nicht ganz so gut gefallen wie „Mieses Karma“, aber das ist natürlich eine rein subjektive Empfindung und soll dieses Buch auch keinesfalls schmälern, denn das ist auch „Jammern auf hohem Niveau“.

Rosa im Körper von William Shakespeare bzw. beide in einem Körper, das ist wirklich witzig und sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schräg

Die Känguru-Chroniken (Die Känguru-Werke 1)
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Marc-Uwe Kling´s „Die Känguru-Chroniken“ ist ein sehr lustiges, wenn auch sehr schräges Buch.
Man muss sich auf den Nonsens schon einlassen, aber dann macht es auch wirklich Spass.

Ein Känguru, das von ...

Marc-Uwe Kling´s „Die Känguru-Chroniken“ ist ein sehr lustiges, wenn auch sehr schräges Buch.
Man muss sich auf den Nonsens schon einlassen, aber dann macht es auch wirklich Spass.

Ein Känguru, das von seinem Mitbewohner Marc-Uwe und dem Leben mit ihm berichtet. Das ist schon ein spezieller Humor, der nicht jedem liegen dürfte und auch ich war anfangs skeptisch, aber wenn man sich mal „eingelesen“ hat, dann ist es durchaus ein wirkliches Lesevergnügen.

Mittlerweile haben die „Känguru-Chroniken“ ja schon fast Kultstatus erreicht – nicht ganz zu Unrecht, wie ich finde, denn sie sind echt etwas Besonders.

Kein anderer Autor schafft es sowas zu schreiben und damit so gut zu unterhalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Hexenjägerin

Witch Hunter
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Die 16-jährige Elizabeth Grey ist kein gewöhnlicher Teenager...

Sie lebt in Anglia und ist eine sogenannte „Hexenjägerin“, gefürchtet und durchaus auch gefährlich für ihre Gegner.

Als sie mit einem Bündel ...

Die 16-jährige Elizabeth Grey ist kein gewöhnlicher Teenager...

Sie lebt in Anglia und ist eine sogenannte „Hexenjägerin“, gefürchtet und durchaus auch gefährlich für ihre Gegner.

Als sie mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie eingekerkert und der Hexerei beschuldigt.
Sie baut auf die Hilfe ihres besten Freundes Caleb, doch seine Hilfe bleibt leider aus...

Hilfe kommt dann von einer Seite, von der sie sie nie erwartet hätte:

Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger, lässt sie heilen und nimmt sie bei sich auf.

Doch er verlangt doch sicherlich eine Gegenleistung..??

Was wird er wohl verlangen ? Ist der Preis gar vielleicht zu hoch..??

Obwohl das Buch als Jugendbuch ab 14 Jahren empfohlen wird, fand ich die Lektüre auch als Erwachsener sehr lesens- und lohnenswert.
Virginia Boecker schafft es, das man fast das ganze Buch durchweg der spannenden Geschichte gerne folgt und bei Elizabeth´ Leben mitfiebert.

Die Geschichte wird in der „Ich-Form“ von der Protagonistin Elizabeth selbst erzählt – dadurch ist man sehr nach an ihr dran und kann Vieles besser nachvollziehen.

Man merkt deutlich, dass sich die Autorin – wie hinten im Innenklappentext auch erwähnt – sehr intensiv mit der mittelalterlichen Geschichte Englands beschäftigt hat, denn ihre Geschichte um die junge Hexenjägerin wirkt sehr authentisch und gut durchdacht.