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Veröffentlicht am 10.04.2021

Gefühlvolle Geschichte am Starnberger See

Die Roseninsel
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In dem Buch „Die Roseninsel“ geht es um das Leben zweier Frauen, welche beide in verschiedenen Epochen Zeit auf der Roseninsel verbringen.
Die junge Berliner Ärztin Liv ist nach einer schwierigen, traumatischen ...

In dem Buch „Die Roseninsel“ geht es um das Leben zweier Frauen, welche beide in verschiedenen Epochen Zeit auf der Roseninsel verbringen.
Die junge Berliner Ärztin Liv ist nach einer schwierigen, traumatischen Situation und viel Stress am Arbeitsplatz überlastet und braucht eine Auszeit. Kurzerhand nimmt sie die Vertretungsstelle des Verwalters und Gärtners der Roseninsel im Starnberger See an. Eigentlich möchte sie dort zur Ruhe kommen und die Zeit alleine verbringen, trifft jedoch auf den sympathischen Johannes, den Wirtssohn eines Gasthauses an Land. Dieser lässt sich von Livs Verhalten nicht abweisen und sie verbringen nach und nach mehr Zeit miteinander.
Auf der Insel entdeckt Liv zudem ein altes Familiengeheimnis in einem Tagebuch und erfährt dadurch etwas über die Geschichte von Magdalena aus dem 19. Jahrhundert, deren Schicksal und mehr über die Roseninsel.

Bereits auf dem schönen Cover bekommt man einen Blick auf die Roseninsel im See. In wunderbar flüssigem Schreibstil mit anschaulichen Beschreibungen, sodass man sich die Roseninsel während des Lesens bildlich vorstellen kann, entführt die Autorin Anna Reitner den Leser in dieses kleines Paradies am Starnberger See.
Man erlebt abwechselnd die Geschichte aus der Sicht der zwei sympathischen Protagonistinnen Liv und Magdalena, in die man sich gut hineinversetzen kann, und deren Geschichten sich im Laufe des Buches immer weiter ineinander verweben.

Insgesamt ist es ein wunderschönes, gefühlvolles Buch mit vielen schönen Lesemomenten, das zeitweise auch etwas betroffen macht und Mitgefühl erweckt.
Es ist flüssig und angenehm zu lesen, sodass man immer tiefer in die Welt auf der Roseninsel eintauchen möchte, bis das Geheimnis der Insel gelüftet ist. Mit zunehmender Spannung und einigen unerwarteten Wendungen zaubert es am Ende ein Lächeln auf die Lippen.

Eine angenehm sentimentale Lektüre, angelehnt an wahre bayrische Geschichte, die mich dazu inspiriert hat die Roseninsel und den Starnberger See auf die Liste meiner Reiseziele zu setzen, um die Insel mit ihrer Villa einmal selbst zu erkunden.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2021

Berührt und macht nachdenklich

Das Café am Rande der Welt
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In John Streleckys Buch geht es um den gleichnamigen Protagonisten John, der zufällig in einem verwunschen wirkendem Café landet, wo er angeregt wird aus seinem Hamsterrad auszubrechen und über den Sinn ...

In John Streleckys Buch geht es um den gleichnamigen Protagonisten John, der zufällig in einem verwunschen wirkendem Café landet, wo er angeregt wird aus seinem Hamsterrad auszubrechen und über den Sinn seines Lebens und seiner Zukunft nachzudenken.
John Strelecky ist ein amerikanischer Autor und Coach, der Vorträge zum Thema Ziele des Lebens hält, und weitere anregende Bücher geschrieben hat.

John ist in seiner stressigen Arbeitswelt gefangen. Als er nun Urlaub hat verfährt er sich und landet in einem Café mitten im Nirgendwo. Zunächst skeptisch, bleibt er dort um etwas zu essen und ist bereits von der Speisekarte irritiert. Es stehen dort drei Fragen, die er zunächst nicht versteht. Gemeinsam mit der Kellnerin Casey, dem Koch Mike und einem Gast, Anne, beginnt er über die Fragen zu diskutieren und nachzudenken. Es geht um den Sinn und die Zufriedenheit im Leben und ob man auf dem richtigen Weg dorthin ist. Die Protagonisten unterhalten sich darüber die ganze Nacht und John überdenkt sein bisheriges Leben. Es ist ein Ort der Johns Denkweise und sein Leben verändert.

Mit John gemeinsam fängt man als Leser ebenso an über sein Leben und seine Einstellung nachzudenken. Man fühlt sich schnell mit John und Casey verbunden. In wunderschönem Schreibstil und mit veranschaulichenden Beispielen oder Parabeln kann man an einen besonderen Ort eintauchen. Es ist ein Buch das man nicht am Stück durchliest, sondern bei dem man oft inne halten kann, um sich seine eigenen Gedanken zu den Themen zu machen und um nachzudenken. Gleichzeitig ist es sehr motivierend und positiv.

Für mich ein äußerst lesenswertes und außergewöhnliches Buch und empfehlenswert für alle, die eine schöne, nachdenkliche Geschichte lesen und über das eigene Sein nachdenken möchten.

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