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Veröffentlicht am 23.11.2018

Sehr gute Fantasy

Bestias
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Ein Hörbuch mit einer unglaublich gelungenen Fantasygeschichte. Fesselnd bis zum Schluss

In diesem Hörbuch lauern sie. Fünf mörderische Bestien eine schrecklicher als die andere. Doch es gibt Kol. Die ...

Ein Hörbuch mit einer unglaublich gelungenen Fantasygeschichte. Fesselnd bis zum Schluss

In diesem Hörbuch lauern sie. Fünf mörderische Bestien eine schrecklicher als die andere. Doch es gibt Kol. Die Stadt unter der magischen Kuppel, unter der die Menschen ein Leben gefunden haben. In Sicherheit, wenn auch nur vor den Bestien. Denn die Menschen sind wie eh und je, grausam, machtbesessen und intrigant.
Vier Außenseiter, die versuchen dort an diesem Ort versuchen zu überleben.
Ceres die stotternde Magierin in Ausbildung, die gerne mal aus versehen was oder wen in die Luft jagt.
Tarl, der mehr ist als nur ein Junge. Denn er ist der Schlüssel zwischen Mensch und Bestie.
Magnus. Der Zwerg, der im Amphitheater der Pausenclown spielt.
Balger der Kämpfer in der Arena.
Alle vier treffen im Amphitheater notgedrungen aufeinander. Wo sie zur Belustigung der Menschen gegen Bestien kämpfen müssen.
Zwei Möglichkeiten: Siegen oder Sterben .

Mein Fazit:

Ich bin so angetan von diesem brillanten Hörbuch! Die Geschichte ist unglaublich spannend. Voller toller Wendungen, die einem mitunter das Blut in den Adern gefrieren ließ. Schön fand ich zudem, dass Gut und Böse hier nach und nach verschwimmen und sich Wandeln. Wer gut zuhört bemerkt dies sehr schnell, aber das macht nichts, denn der Autor verpackt dies alles ganz toll.
Besonders zu erwähnen sind die verschiedenen Charaktere die man mehr und mehr zu lieben lernt. Ebenfalls sind die Bestien sehr malerisch beschrieben und wirken absolut gruselig.
Der Sprecher! Der Sprecher ist unglaublich gut und verleiht der Geschichte noch einmal einen ganz besonderen Flair!

Ich kann das Hörbuch jedem ans Herz legen, der gerne Fantasy Geschichten liest und hört, die einen auch stundenlang fesseln!

Also viel Spaß beim Hören und fesseln lassen bei Bestias.

Veröffentlicht am 23.11.2018

Wo ist die Liebe hin?

Ein Tag hat viele Farben
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Es ist soweit. Der Vater der Familie Römer liegt nach einem Apoplex im Krankenhaus. Die Familie soll noch einmal zusammen kommen, um dem letzten Willen das Vaters zu entsprechen. Die Geräte sollen ausgeschaltet ...

Es ist soweit. Der Vater der Familie Römer liegt nach einem Apoplex im Krankenhaus. Die Familie soll noch einmal zusammen kommen, um dem letzten Willen das Vaters zu entsprechen. Die Geräte sollen ausgeschaltet werden.
Mia ist die erste Tochter des Vaters. Die Mutter viel zu jung gestorben. Nie konnte sie das überwinden. Auch Constanze konnte sie an der Seite ihres Vaters bis heute nicht ertragen.
Constanze ist die neue Frau des Vaters, die nun seit über zwanzig Jahren an seiner Stelle war und mit ihm auch zwei Kinder hatte.
Tom. Der schwule Dauerstudent in Kunstgeschichte und Anna, 22 Jahre alt, das Nesthäkchen, das immer versucht hat sie alle zusammen zu halten.
So sind die drei Zerstrittenen endlich wieder zusammen, doch wie sollen Menschen, die sich so wenige ertragen können, in so einer Situation zusammen halten, wo kein Zusammenhalt ist?
Über allem steht zudem das überaus teure Gemälde. Wer wird es erben?

Mein Fazit:
Eine ziemlich bedrückende Geschichte, die von der Autorin sehr gut geschrieben wurde. Die ganze Familie, die Situation, die Streitereien, all das ist sehr authentisch und ich war sofort von der Geschichte gefesselt.
Nur wenige Autoren trauen sich an ein solches Thema heran und nennen es beim Namen. Ich hoffe, dass sich viele Leser finden, die zu diesem Buch greifen, denn es betrifft uns alle. Sterben, Tod und Familie.

Besonders gut fand ich die vielen Wendungen, die die Autorin eingebaut hat. Ich fand es immer wieder überraschend, was noch so alles zu Tage gefördert wird und dies hat diese traurige Geschichte sehr interessant gemacht. Ich konnte, obwohl ich oft Tränen in den Augen hatte, einfach nicht mit dem Lesen aufhören.

Die Geschichte der drei Geschwister und auch der Mutter/ Stiefmutter hat mich sehr berührt. Durch die Einsicht in alle drei Charaktere konnte ich mich als Leser in alle hineindenken und verstehen, wieso sie handeln wie sie handeln. Immer wieder dachte ich: Wieso sagst du das nicht einfach. Aber wer kann das schon?
Ich muss immer noch über die Geschichte nachdenken.
Ein sehr zu empfehlender Roman, aber man sollte Taschentücher bereit halten!

Veröffentlicht am 23.11.2018

Tolles Hörbuch

Die letzten Tage der Nacht
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1888 in New York.
Der junge Anwalt Paul Gravath soll den Fall übernehmen und endlich den Ruhm einstreichen, denn er denkt verdient zu haben.
Die Glühbirne wurde erfunden, die Menschen haben endlich Elektrizität ...

1888 in New York.
Der junge Anwalt Paul Gravath soll den Fall übernehmen und endlich den Ruhm einstreichen, denn er denkt verdient zu haben.
Die Glühbirne wurde erfunden, die Menschen haben endlich Elektrizität und die Menschen dürfen jeden Tag aufs Neue über die tollen Erfindungen staunen.

Doch wo Menschen staunen, baut sich Edison sein eigenes Monopol auf und wo Helden sind, sind natürlich auch Neider. Denn der Patentkrieg um die Glühlampe wird irgendwann schmutzig und Paul muss sein eigenes Verständnis von Menschlichkeit hinterfragen und vllt. sogar über Bord werfen.

Mein Fazit:
Ein toller Sprecher für eine tolle Geschichte.
Moore hat wirklich sehr gut recherchiert und gibt hier einen tollen Einblick in die damalige Zeit. Ich bin sehr begeistert von der Zeit, in der es noch Erfindungen gab, die die Welt so sehr veränderten.

Sehr zu empfehlen. Sehr spannend.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Absolut weihnachtklich

Das Mädchen, das Weihnachten rettete
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Die kleine Amelia hat nur einen einzigen Wunsch zu Weihnachten. Ihre sehr kranke Mama soll wieder gesund werden. Doch so sehr sie es sich auch wünscht, ihre Mutter geht und sie muss notgedrungen in der ...

Die kleine Amelia hat nur einen einzigen Wunsch zu Weihnachten. Ihre sehr kranke Mama soll wieder gesund werden. Doch so sehr sie es sich auch wünscht, ihre Mutter geht und sie muss notgedrungen in der Arbeitsanstalt für Kinder unterkommen. Vom Weihnachtsmann, dem sie gerne mal die Meinung sagen würde keine Spur.

Doch was sie nicht weiß ist, dass Trolle die Weihnachtswelt überfallen haben und der Weihnachtsmann ein Jahr lang gar keine Geschenke austeilen kann. Mit dem Zauber der Hoffnung könnte der Weihnachtsmann die Elfen und Weihnachten retten. Doch dafür braucht er die starke und einflussreiche Hoffnung von Amelia. Während seine Rentiere vom Himmel fallen, die Elfen durcheinander rennen und die Trolle in ihren Höhlen feiern, muss der Weihnachtsmann ohne Zauberkräfte ein kleines Mädchen aufspüren, dass spurlos verschwunden ist.


Mein Fazit:
Diese Geschichte ist sooo niedlich und nicht nur für kleine Hörer. Ich fand sie so lustig und toll gesprochen (Rufus Beck ist einfach genial)
Eine ganz klare Empfehlung für diese Geschichte :)
Die Aufmachung des Hörbuchs muss unbedingt erwähnt werden, was ich auch wirklich nur erwähne, wenn es sich lohnt. Die Schrift ist golden und hebt sich auch taktil-haptisch vom Rest des Covers ab. Die Farben sind genauso weihnachtlich wie die Geschichte und macht sich im Regal sehr gut.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Rezension zum Hörbuch

Vespasian: Das Schwert des Tribuns
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Wir schreiben das Jahr 26 n. Chr. Als der junge Vespasian seine Familie verlassen muss, um nach Rom zu gehen. Dort soll er und will er sich einer Armee anschließen. Doch eigentlich möchte er viel mehr ...

Wir schreiben das Jahr 26 n. Chr. Als der junge Vespasian seine Familie verlassen muss, um nach Rom zu gehen. Dort soll er und will er sich einer Armee anschließen. Doch eigentlich möchte er viel mehr weiterhin ein Mauleselhirte sein. Rom ist jedoch in der grausigen Gewalt von Sejanus , Kommandeur der Prätorianergarde. Seine Spione sind überall. Jedes falsch gesprochene Wort kommt einem Todesurteil gleich. Vespasian flieht aus der Stadt: Blutjung und unerfahren nimmt er einen Posten als Tribun an der Grenze zum Balkan an. Rebellion liegt in der Luft – und Vespasian begreift, dass es vor dem Machtringen in Rom kein Entkommen gibt.

Mein Fazit:
Normalerweise finde ich Kriegerromane wirklich toll, denn sie zeigen, wie es gewesen sein kann damals gelebt zu haben. In den Krieg zu ziehen, wie die Gefühlswelt hätte sein können. Intrigen, Macht, Umstürze, all so etwas und das kommt hier auch nun wirklich nicht zu kurz. Der Sprecher ist unglaublich gut und schafft eine sehr authentische Atmosphäre. Aber es konnte mich leider einfach nicht fesseln