Interessante Ausgrabungen und jede Menge Abenteuer
Die vergessenen Welten. Band 1Meinung:
Zu Beginn der Geschichte lernen wir Protagonistin Amy kennen, die davon träumt, ihren Vater bei seinem nächsten archäologischen Job zu begleiten. Zunächst weigert sich ihr Vater, denn Amy ist ...
Meinung:
Zu Beginn der Geschichte lernen wir Protagonistin Amy kennen, die davon träumt, ihren Vater bei seinem nächsten archäologischen Job zu begleiten. Zunächst weigert sich ihr Vater, denn Amy ist gerade einmal 13 Jahre alt (und wir haben das Jahr 1920), doch schließlich gibt er nach und die beiden reisen nach Britisch Honduras, um dort im Dschungel nach Artefakten rund um eine Maya-Pyramide zu suchen.
Das Buch bietet dem Leser kleine kulturelle Einblicke in die Welt der Maya. Auch das Abenteuerfeeling und die Entdeckungen in der Maya-Pyramide werden toll beschrieben und waren genau nach meinem Geschmack.
Im Verlauf der Handlung findet die 13-jährige Amy den Maya Jungen Tikal mehr als nur toll und zwischen den beiden entwickeln sich Gefühle. Diese Liebesgeschichte hätte es in meinen Augen absolut nicht gebraucht. Denn leider nimmt sie recht viel Platz ein, wo ich persönlich mir erhofft hätte, mehr Abenteuer und interessante Dinge über die Maya zu erfahren. Gerade aufgrund des Alters von Amy wäre das Buch auch sehr gut ohne Liebesgeschichte ausgekommen.
Sehr schön sind die Illustrationen im Buch. Die Gefühle der Charaktere werden von Illustratorin Isabelle Lemaux-Piedfert sehr echt und authentisch dargestellt. Aber auch die Landschaft, sowie die Maya-Pyramide wurden toll zum Leben erweckt.
Am Ende des Buches gibt es noch ein Reisetagebuch von Amy über ihre Zeit in Britisch-Honduras. Dieses ist nicht im Comicstil, sondern als Tagebucheintragungen verfasst. Ein schöner Zusatz, wie ich finde.
Fazit:
Das erste Abenteuer von Protagonistin Amy führt den Leser in die Welt der Maya. Interessante Ausgrabungen, eine geheimnisvolle Pyramide und somit jede Menge Abenteuer werden einem in diesem ersten Band geboten. Für mich persönlich hätte es die Liebesgeschichte nicht wirklich gebraucht. Ansonsten mochte ich diese Geschichte, die einen Hauch von Indiana Jones versprüht, wirklich gerne.