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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2023

Die Kraft der wahren großen Liebe

Meinem Herzen ganz nah
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Die junge Journalistin Svea glaubt nach dem Scheitern ihrer 7 jährigen Beziehung nicht mehr an die große Liebe. Sie kommt in ein altes Haus und bekommt von Frau Breder die Dokumente (Taschenbuch mit Briefen) ...

Die junge Journalistin Svea glaubt nach dem Scheitern ihrer 7 jährigen Beziehung nicht mehr an die große Liebe. Sie kommt in ein altes Haus und bekommt von Frau Breder die Dokumente (Taschenbuch mit Briefen) einer großen Liebe ausgehändigt. Wie und warum es zu diesem Treffen kommt, bleibt zunächst offen und wird erst zum Ende des Buches aufgeklärt.

Svea sichtet diese Dokumente und erfährt nach und nach die Geschichte von Agnes und Henry und ihrer großen Liebe. Für den Leser wird das Nachvollziehen dieser Geschichte nicht leicht gemacht. Die Betrachtung wechselt ständig zwischen Svea, Agnes sowie Henry. In die Tagebucheintragungen der beiden wurden ihre aufkommenden Erinnerungen an frühere Ereignisse eingearbeitet. Dazu kommt eine sehr gekünstelte Sprache in den Dialogen von Agnes und Henry. So spricht kein Mensch- heute nicht und auch nicht vor 100 Jahren. Wann die Geschichte von Agnes und Henry überhaupt spielt, erfährt der Leser nicht.

Die zwischendurch eingearbeiteten Briefe und Liebesgedichte der beiden sind dagegen sehr schön zu lesen, tragen aber auch nicht unbedingt zur Erhellung des Lesers bei.

Das schöne Ende des Buches mit einem schönen Happy End sowie der Aufklärung um Sinn und Zeck der Recherchen von Svea und dem Wie und Warum ihres Zusammentreffens mit dem Ehepaar Breder versöhnten mich etwas mit dem Buch.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Lulu und Levi bewätigen wilde Harpyie

Das Tierheim der seltsamen Wesen (Band 1) – Das Geheimnis der Harpyie
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Das Ende des Buches hat mich nicht so begeistert wie die ersten 9 Kapitel. Beim Finale im Tierheim bin ich hin- und hergerissen.

Die sanfte Bewältigung der wilden Harpyie vermittelt zunächst die Botschaft, ...

Das Ende des Buches hat mich nicht so begeistert wie die ersten 9 Kapitel. Beim Finale im Tierheim bin ich hin- und hergerissen.

Die sanfte Bewältigung der wilden Harpyie vermittelt zunächst die Botschaft, das Tier wollte nur dazugehören, es wollte nicht ausgegrenzt sein. Damit, dass sie es in die Gemeinschaft aufgenommen haben, sind alle Probleme beseitigt. Diese Botschaft kann auch auf Menschen übertragen werden und es ist richtig, sie den Kindern zu vermitteln.

Auf der anderen Seite könnten die lesenden Kinder es aber auch so verstehen, dass sie sich bei richtigen wilden Tieren so verhalten sollen wie Lulu bei Harpyie und das könnte tödlich enden. Man stelle sich mal einen Tiger oder Löwen an Stelle der Harpyie vor.

Auch das Papa Leichtfuss bis zum Ende der geleisteten Arbeit im Tierheim nicht mitbekommt, was dort vor sich geht, finde ich etwas befremdlich. Wenn meine Kinder eine solch große Wandlung durchleben, macht es mich doch neugierig, was die Ursache dafür ist und ich schaue mal genauer hin.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Neustart für die Liebe

Dein Blick in meine Seele
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Sarah Saxx siedelt ihre Liebesgeschichte in einem Online-Dating-Portal an. Dadurch lesen sich die ersten 120 Seiten oft wie ein digitaler Schriftverkehr. Das ist zunächst gewöhnungsbedürftig, entspricht ...

Sarah Saxx siedelt ihre Liebesgeschichte in einem Online-Dating-Portal an. Dadurch lesen sich die ersten 120 Seiten oft wie ein digitaler Schriftverkehr. Das ist zunächst gewöhnungsbedürftig, entspricht aber wohl der realen Welt, wo ein brieflicher Schriftverkehr kaum noch stattfindet.

Cami und Elijah lernen sich über ein Dating-Portal kennen und lieben. Cami ist noch immer von ihrem Ex Matthew, der bestimmen wollte, was sie tat, dachte oder sagte, enttäuscht. Von ihrer neunen Online-Bekanntschaft Elijah gefällt ihr nicht nur sein Äußeres, welches sie nur aus den Fotos im Dating-Portal kennt, sondern auch seine gefühlvollen Äußerungen im Schriftverkehr über das Portal.

Die Beziehung der beiden, die langsam heranwächst, erlebt ein ständiges auf und ab, verursacht durch nach und nach offengelegte Falschangaben bzw. fehlenden Angaben seitens Elijahs. Camis Vertrauen wird immer wieder erschüttert und auf die Probe gestellt.

Der Leser kann erleben, was diese Irrungen und Wirrungen mit den beiden Liebenden anstellt und kann seine Lehren daraus ziehen. Belohnt wird er durch ein wunderschönes Happy End.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Junge Cupcake-Bäckerin findet ihr Glück

Mein kleiner Cupcake-Laden
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Anna, die junge Eigentümerin eines kleinen, aber feinen Cupcake-Ladens in Linz am Rhein, findet beim Aufräumen Liebesbriefe aus dem Jahr 1950. Um diesen auf den Grund zu gehen, bricht sie zu einer Urlaubsreise ...

Anna, die junge Eigentümerin eines kleinen, aber feinen Cupcake-Ladens in Linz am Rhein, findet beim Aufräumen Liebesbriefe aus dem Jahr 1950. Um diesen auf den Grund zu gehen, bricht sie zu einer Urlaubsreise ins 1000 km entfernte Montertelot in Frankreich auf.

Unbekümmert wirbelt sie das Leben einer französischen Familie kräftig durcheinander. Durch ihre Hartnäckigkeit findet sie den Verfasser der Briefe und schafft es, ihn mit seiner Tochter wieder auszusöhnen. Nebenbei findet Anna die große Liebe, die es in ihrem bisherigen Leben noch nie gab.

Locker und leicht schreibt Jessica Lobe diese kleine, schöne Liebesgeschichte. Das Happy End ist traumhaft und passt gut zur Geschichte.

Ich bezweifle allerdings, dass man sich in der Bretagne gut mit Englisch verständigen kann. Das geht nach meiner Erfahrung wirklich nur in Paris.

Zum Schluss fehlen mir noch ein paar erläuternde Worte zur geplanten Perspektive des jungen Paares, denn beide haben ja ihr Leben in 1000 km entfernten Ortschaften.

Toll finde ich die Rezepte. Die werde ich auf alle Fälle mal ausprobieren.

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Zwillingssehnsucht klärt die eigene Familientragödie auf

Der Fjord schweigt
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Annika erfährt nach dem frühen Krebstod ihres Vaters von ihrem mit 2 Jahren verunglückten Zwillingsbruder. Da sie von seiner existenz nichts wusste, ihre depressive Mutter ihr nichts erzählen will, fährt ...

Annika erfährt nach dem frühen Krebstod ihres Vaters von ihrem mit 2 Jahren verunglückten Zwillingsbruder. Da sie von seiner existenz nichts wusste, ihre depressive Mutter ihr nichts erzählen will, fährt sie kurz entschlossen nach Norwegen an den Ort des Unfalltodes ihres Bruders.

Der Roman erzählt in zwei Zeitebenen das Schicksal von Annika und ihrer Familie. Vor der gigantischen Kulisse der norwegischen Natur erzählt Gabriele Popma, wie ein Mann immer wieder Menschen in seinem Umfeld manipuliert und damit eine ganze Familie und das Leben von Kerstin, Annikas Mutter, vollständig zerstört.

Das Buch ist klasse geschrieben und zu keiner Zeit langweilig. Man kann es kaum aus der Hand legen, bevor man nicht alles erfahren hat. An manchen Stellen war mir die Familiengeschichte etwas zu dick aufgetragen. Dafür einen Punkt Abzug.

Ansonsten eine spannende zeitgenössische Familienstory mit gutem Ende.

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