Profilbild von Honigmond

Honigmond

Lesejury Star
offline

Honigmond ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Honigmond über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2018

Spannener Thriller

Vergeben, nicht vergessen
0

Zum Klappentext:
Wenn Hilfe zur tödlichen Gefahr wird ...

Richter Ramsey Hunt sucht nach einer Schießerei in seinem Gerichtssaal Zuflucht in der Einsamkeit der Berge. Dort findet er ein schwerverletztes ...

Zum Klappentext:
Wenn Hilfe zur tödlichen Gefahr wird ...

Richter Ramsey Hunt sucht nach einer Schießerei in seinem Gerichtssaal Zuflucht in der Einsamkeit der Berge. Dort findet er ein schwerverletztes Mädchen, das er in seiner Hütte gesund pflegt. Doch die Wildnis bietet keinen Schutz vor der Vergangenheit, denn plötzlich bedrohen nicht nur zwei Killer sein Leben, sondern auch die Mutter des kleinen Kindes will ihn erschießen. Eine tödliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt ...

Mein Leseeindruck:
Das wunderbare Buchcover hatte mich neugierig gemacht, so dass ich nach dem Klappentext geschaut habe, welcher sehr vielversprechend klang. Da mir die Autorin bisher nichts sagte, wollte ich dies nun ändern. Der Schreibstil der Autorin ist fliessend, hat einen ruhigen Touch und sie schreibt recht detailgerecht. Die Handlung an sich ist spannend gehalten und dies zieht sich durch das ganze Buch. Jedoch störte mich die nicht ganz so gute Übersetzung des Buches, was dem Lesevergnügen Abstriche verliehen hat. Alles in allem jedoch ein gutes Buch, was man gerne weiterempfiehlt und was in einer Neuauflage sicherlich besser sein dürfte, wenn die Makel beseitigt sind.

Mein Fazit:
Ein gelungenes und spannendes Buch einer Autorin, deren Namen man sich merken sollte. Ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 02.06.2018

Gelungener Serienauftakt

Die Tränen der Kinder
0

Zum Klappentext:
Ein Grab mit einem dunklen Geheimnis. Ein heiliger Wald voller Zeichen und Rätsel. Und ein Killer, dem nichts heilig ist.

Nach einem Erdbeben nördlich von Rom gibt der »Sacro Bosco« ein ...

Zum Klappentext:
Ein Grab mit einem dunklen Geheimnis. Ein heiliger Wald voller Zeichen und Rätsel. Und ein Killer, dem nichts heilig ist.

Nach einem Erdbeben nördlich von Rom gibt der »Sacro Bosco« ein grauenhaftes Geheimnis preis. In einem Massengrab werden die Überreste enthaupteter Frauen entdeckt, die zum Zeitpunkt ihrer Hinrichtung Föten in sich trugen. Kardinal Calitri, der den heiligen Wald vor kurzem erwarb, ist entsetzt. Erste Untersuchungen ergeben, dass die Skelette Jahrhunderte alt sind, doch dann werden jüngere Frauenleichname entdeckt, und eine davon stammt aus dem letzten Winter.

Nach einer gescheiterten Karriere beim FBI wird Agent Paula Tennant von der ISA rekrutiert. Als einer ihrer obersten Bosse sie auf die Sacro-Bosco-Morde ansetzt, an dem sich die italienischen Behörden die Zähne ausbeißen, wittert sie ihre Chance. Undercover beginnt sie zu ermitteln, und stößt dabei immer wieder auf das Zeichen einer stilisierten Lilie – und auf eine alte Schrift aus den Vatikanarchiven, in der von einem alten Menschheitstraum und einem diabolischen Bund die Rede ist.

Mein Leseeindruck:
Endlich durfte ich mal in den Genuss eines Werkes von Alex Thomas kommen und diesmal sogar einen Thrillerauftakt zu einer Serie lesen. Die Handlung dreht sich um die Protagonistin Paula Tennant, welche sicherlich auch in den Fortsetzungen präsent sein wird. Sie gehört einem Sondereinsatzteam an, welches mysteriöse Morde in Italien aufklären soll. Sie wird sehr gut beschrieben und man erfährt auch einiges über ihre Gefühlswelt während der Ermittlungen. Auch sind in die Handlung selbst immer wieder Rückblenden eingebunden, welche schon eine Art Vorschau auf die Folgebände sein könnten. Da bin ich schon mal gespannt. Der Schreibstil selbst ist flüssig und gut verständlich. Die Handlung selbst spannend bis zum Ende, wenn auch hier das Ende etwas zu rasch beschrieben wird und man das Gefühl bekommt, dass man hier in Eile war. Nun kann ich leider nicht beurteilen, ob dies zum Schreibstil der Autoren (es handelt sich ja hier um ein Autorenduo, welches sich hinter diesem Pseudonym verbirgt) gehört, da ich bisher noch kein weiteres Buch von ihnen gelesen habe. Dennoch für mich ein gelungenes Buch, welches sehr spannend war und ein Autorenname, den ich mir merken werde.

Mein Fazit:
Gelungener Auftakt zu einer Thrillerserie in Italien. Spannend und detailliert. Dieses Buch empfehle ich gern weiter und möchte noch rasch das gelungene Buchcover positiv erwähnen. Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.06.2018

Spannender Auftakt

Tödliche Jagd
0


Zum Klappentext:
An einem trüben Samstagmorgen im März wird im Stuttgarter Schlossgarten die nackte Leiche einer Frau gefunden. Offensichtlich wurde die Tote erwürgt und danach weggeworfen wie ein Sack ...


Zum Klappentext:
An einem trüben Samstagmorgen im März wird im Stuttgarter Schlossgarten die nackte Leiche einer Frau gefunden. Offensichtlich wurde die Tote erwürgt und danach weggeworfen wie ein Sack Müll. Als Oberkommissarin Anna Benz zum Tatort gerufen wird, trifft sie beinahe der Schlag. Denn die Frau ist keine Unbekannte für sie.

Die folgenden Ermittlungen ziehen Anna nicht nur in einen Strudel aus Sex, Gewalt und etwas weitaus Beängstigenderem, sie reißen auch Wunden der Vergangenheit auf. Zusammen mit ihrem Kollegen Markus Hauer verfolgt sie Spuren, die immer verworrener zu werden scheinen.

Während die Kripo Stuttgart im Fall der Toten aus dem Schlossgarten ermittelt, taucht im Tigergehege des Züricher Zoos die Leiche eines Mannes auf. Der Tote ist so furchtbar zugerichtet, dass eine Identifizierung unmöglich ist. Als die Forensiker dieselbe DNA am Tatort finden, die auch in Stuttgart gesichert worden ist, beschließen Anna Benz und Markus Hauer, die Kollegen von der Kantonspolizei zu besuchen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt …

Mein Leseeindruck:
Ich kannte die Autorin bisher nur von ihren historischen Romanen, womit sie sehr viele Fans begeistert. Gelesen habe ich jedoch selbst noch keines ihrer Bücher. Da ich aber ein eingefleischter Krimi- & Thrillerfan bin, hat mich das Buch sehr neugierig gemacht, da auch der Klappentext sehr vielversprechend klang. Ich wurde nicht enttäuscht. Es hat mich tatsächlich ein sehr sehr spannendes Buch erwartet. Der Schreibstil der Autorin ist sehr fließend und gut verständlich. Es handelt sich bei diesem Buch um den ersten Band einer Ermittlungsserie um die beiden Ermittler Anna Benz und Marcus Hauer, welche in Stuttgart ihren Wirkungskreis haben. Diese beiden Personen wurden sehr gut beschrieben, so dass man sie sich gut bildlich vorstellen konnte und passen als Team gut zusammen. Beide sind nicht aalglatt, sondern auch sie haben ihre persönlichen Schwächen, aber auch ihre Stärken. Besonders beeindruckend fand ich, dass sich die Autorin so viel Mühe gemacht hat, die Ermittlungsarbeit bis ins letzte Detail genau zu beschreiben, was sonst nicht so üblich ist. Aber genau dies hat mich an diesem Buch fasziniert, vielleicht auch deshalb, weil ich eh von Hause aus neugierig bin und immer alles genau wissen muss. Auch die Handlung an sich war sehr gut durchdacht und alles dazu sehr gut recherchiert. Sie begann gleich sehr spannend und war fesselnd bis zum Schluss, so dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Für mich ein gelungenes Werk der Autorin, zudem sehr vielversprechend für die Folgebände dieser Serie. Auch das Buchcover ist ein Hingucker und dies fällt im Buchladen mit Sicherheit sofort ins Auge.

Mein Fazit:
Ein gelungener Auftakt zu einer spannenden Reihe rund um ein Stuttgarter Ermittlerduo. Spannend und sehr detailliert bis zur letzten Seite. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Der Hexenclub von Amrum

Manchmal hilft nur fauler Zauber
0

Zum Klappentext:
Eigentlich könnte Anna ein fabelhaftes Leben führen, hat sie doch gerade ihren Traummann geheiratet. Doch der entpuppt sich als echter Widerling, der sie schon während der Hochzeitsfeier ...

Zum Klappentext:
Eigentlich könnte Anna ein fabelhaftes Leben führen, hat sie doch gerade ihren Traummann geheiratet. Doch der entpuppt sich als echter Widerling, der sie schon während der Hochzeitsfeier mit seiner Sekretärin Vanessa betrügt. Falls sie ihn verlassen sollte, droht er ihr mir herben Konsequenzen für sie und ihre Familie, denn er ist als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters auf Anna an seiner Seite angewiesen. Aber Annas verdorbenes Leben wendet sich, als sie von einer unbekannten „Erbtante“ ein Haus auf Amrum erbt. Dort hat die als Hexe verschriene Vida Wohnrecht auf Lebenszeit. Die Frauen verstehen sich großartig und Vida ermutigt Anna den ungeliebten Ehemann doch zu beseitigen. Durch einen Trick von Vida stirbt dieser, von der Flut überrascht, schließlich bei einem Wattspaziergang. Nachdem Anna immer mehr Gerüchte zu hören bekommt, erzählt Vida ihr vom „Club der Hexen“, indem sie und auch ihre Tochter Toni Mitglied sind. Ein Club, dem Männer nicht in die Quere kommen sollten...

Mein Leseeindruck:
Die Autorin schreibt flüssig, sehr gut verständlich und recht unterhaltsam. Die Handlung ist relativ einfach gestrickt und für meinen Geschmack stellenweise etwas unreal und weit hergeholt. Aber wenn man darüber nicht großartig nachdenkt, hält man einen locker flockig leichten und sehr unterhaltsamen Roman in der Hand, der einen stellenweise schmunzeln lässt. Ideal, um einfach mal auf andere Gedanken zu kommen oder um sich im Urlaub oder am Strand gut unterhalten zu lassen. Auch wenn mir zum Ende hin alles etwas zähflüssig wirkte, wurde ich am Ende positiv von den angefügten Rezepten überrascht, welche ich bestimmt ausprobieren werde, gerade das Eis.

Mein Fazit:
Netter Roman für Zwischendurch, den jedoch eher mit einem Augenzwinkern lesen sollte, als mit ernster Miene. Ich vergebe 4 Sterne, da mir für 5 Sterne doch etwas gefehlt hat.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Emotionale Achterbahnfahrt auf Guernsey

Das Liliencottage
0

Zum Klappentext:
Eine dramatische Liebesgeschichte über Sinnsuche und Selbstfindung vor der Kulisse der britischen Kanalinsel Guernsey zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Der neue Roman von Ricarda Martin.
Sharon ...

Zum Klappentext:
Eine dramatische Liebesgeschichte über Sinnsuche und Selbstfindung vor der Kulisse der britischen Kanalinsel Guernsey zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Der neue Roman von Ricarda Martin.
Sharon steht für den Trümmern ihres einst so traumhaften Lebens: Ihre Beziehung ist in die Brüche gegangen und auch ihre Model-Karriere steht kurz vor dem Ende. Verzweifelt flieht sie auf die Kanalinsel Guernsey zu ihrer Ersatzgroßmutter Theodora, die ihr immer die Liebe geben konnte, zu der Sharons Eltern nicht in der Lage waren. Und wirklich, dort in der Abgeschiedenheit des Insellebens kommt Sharon langsam zur Ruhe. Selbst die Begegnung mit ihrem Jugendfreund Alec wirft sie nicht aus der Bahn. Als ein attraktiver Banker sich für sie zu interessieren beginnt, öffnet Sharon langsam wieder ihr Herz.
Doch Sharons Leben droht erneut aus den Fugen zu geraten, als sie mit Theodoras Vergangenheit konfrontiert wird. Diese verbrachte ihre Kindheit und Jugend während der Besatzung der Kanalinseln im Haus eines deutschen Offiziers und musste mitansehen, wie er einen Menschen tötete ...
Sharon merkt nach und nach, dass ihre eigenen Probleme klein und unbedeutend sind, und schafft es zusehends, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Aber kann sie Theodora den letzten großen Wunsch erfüllen?

Mein Leseeindruck:
Im Rahmen einer Leserunde durfte ich den Genuss dieses wunderbaren und sehr gefühlvoll geschriebenen Buches kommen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Protagonisten so lebensecht und hautnah zu beschreiben, dass man meinen könnte, sie stünden vor einem und man könnte sie berühren. Auch deren Gefühle wurden sehr sehr echt rübergebracht und man konnte mit ihnen mitleiden und mitfühlen. Aber auch der geschichtliche Aspekt rund um die Kanalinsel zu Kriegszeiten blieb nicht zu kurz und war stellenweise sehr lehrreich. Ich fühlte mich teilweise, als wenn ich direkt auf der Insel wäre und alles selbst miterleben würde und meine Emotionen fuhren Achterbahn, so dass ich auch öfter einmal ein wenig "Pippi" in den Augen hatte. Mich hat das Buch sehr sehr berührt, aber auch fasziniert, was die Wandlung von Sharon, aber auch vom Leben Theodoras und die Wendung am Ende angeht. Gern hätte ich noch weitergelesen, aber irgendwann ist auch einmal das schönste Buch zu Ende. Nun bleibt mir nur ein Fünkchen Hoffnung auf eine eventuelle Fortsetzung.

Mein Fazit:
Ein Buch, was man unbedingt gelesen haben sollte und ein ganz klarer Lesetipp für den nächsten Urlaub. Für das wunderschöne Buchcover sowie dieses außergewöhnliche und sehr gefühlvoll geschriebene Buch vergebe ich 5 Sterne.