Profilbild von Howtokillmyheart

Howtokillmyheart

Lesejury Profi
offline

Howtokillmyheart ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Howtokillmyheart über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2024

Ein absolutes Lesehighlight

Die Splitter Saga: Kristallwelten
0

5/5 Sternen

Ich durfte als Teil einer Leserunde auch Band 2 lesen und ich einfach hin und weg.

Geschichte:

Wir starten genau dort, wo wir in Band 1 aufgehört haben. Amy und Calamir sind aufgrund von ...

5/5 Sternen

Ich durfte als Teil einer Leserunde auch Band 2 lesen und ich einfach hin und weg.

Geschichte:

Wir starten genau dort, wo wir in Band 1 aufgehört haben. Amy und Calamir sind aufgrund von angeblichen Königsmordes im Gefängnis in Endalor. Sam und Nina tarnen sich als Geliebte von Khelem am Königshof in Westrum. Nerus wurde aufgrund des angeblichen Mordes an seinem Vater von den Pandorgas gefangen genommen.

Um diesen augenscheinlich aussichtslosen Lagen zu entkommen, begeben sich unsere Protagonisten alle auf die Flucht.

Während Amy und Calamir, die ihrer wohl schicksalshaften Anziehung nicht entfliehen können, bei den Elben landen, verschlägt es sowohl Nerus als auch Sam, Nina und Khelem nach Ostlindfem.

Was hat es mit Amys Feuermal auf sich? Wieso kann sie keine Magie ausüben? Wer ist ihr Freund, wer ihr Feind? Finden die Freundinnen wieder zueinander? Und was hat es jetzt eigentlich genau mit diesem Große Knall auf sich?

Die Protagonisten begeben sich jeweils auf eine unfassbar spannende Reise und begegnen sowohl neuen Verbündeten als auch neuen Feinden.

Bewertung:

Es ist unfassbar schwer, dieser Geschichte mit meiner Rezension gerecht zu werden. Genau von dem, was mir in Band 1 gefehlt hat, gibt es hier ausreichend: Spannung und viel Abenteuer.

Man verfolgt drei Handlungsstränge, die einen nicht mehr loslassen wollen und hofft immer darauf, dass alles gut enden wird.

Während ich im ersten Band mit den Loveinterests Anfangsschwierigkeiten hatte, muss ich zugeben, dass ich mich im Laufe dieses Buches in eigentlich alle Charaktere unsterblich verliebt habe. Die Liebesgeschichten haben sich meiner Meinung nach ganz natürlich entwickelt und ich bin mittlerweile sogar ein großer Fan von Amy und Calamir als Paar. Es hilft einem unglaublich dabei die Charaktere richtig kennenzulernen, dass man, obwohl der Großteil der Geschichte noch aus Amys und Sams Sicht geschrieben wurde, Kapitel aus der Sicht von allen Protagonisten erhält.

Zu meiner Überraschung wurde das Buch im Gegensatz zu dem ersten Band vergleichsweise brutal, was ich jedoch nicht als Kritikpunkt empfinde. Mich haben auch diese Momente nur enger mit den Protagonisten verbunden. Pia Reed schreibt besonders die Szenen in Gefangenschaft unglaublich realitätsnah und lässt einen durch das ganze Buch hinweg mit den Charakteren mitfühlen und insbesondere mitleiden.

Besonders angetan haben mir es aber nicht nur die Protagonisten sondern in diesem Band besonders auch die Nebencharaktere.

Ich muss wirklich ein Kompliment aussprechen. Bei vielen Fantasybüchern habe ich das Gefühl dass der Autor sich wesentliche Punkte, besonders in Reihen, damit es passt komplett aus der Nase zieht. In dieser Reihe sind jedoch viele Plottwists schon über die Geschichte hinweg subtil angedeutet und wenn man an der Stelle angekommen ist, macht alles einen Sinn.

Die Splitter Saga ist bis jetzt einfach nur unfassbar gut durchdacht. Besonders gefallen haben mir dabei die Stellen, bei denen sich die Handlungsstränge bezüglich Ort oder Geschehen ganz subtil überschneiden, ohne dass es die Protagonisten überhaupt merken.

Ich finde den Schreibstil, wie schon im ersten Band, im genau richtigen Maße detailliert und sehr leicht zu lesen.

Ich konnte bei dem letzten Drittel das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Ich will am liebsten gar nicht mehr aus Lodurien raus und sofort die folgenden Bände lesen.

Dieses Buch ist eigentlich für jeden etwas, der gerne liest. Pia Reed hat die Formel geknackt. Es ist die perfekte Mischung aus Spannung, Emotionen, Liebe und Fantasy.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2024

Eine gute Einführung

Die Splitter Saga
0

Etwas zwischen 3,5 und 4 / 5 Sternen

Ich durfte netterweise Spiegelwelten von Pia Reed lesen und dabei 3 mutige Heldinnen auf ihrer Reise durch eine unbekannte und magische Welt begleiten.

Geschichte

Die ...

Etwas zwischen 3,5 und 4 / 5 Sternen

Ich durfte netterweise Spiegelwelten von Pia Reed lesen und dabei 3 mutige Heldinnen auf ihrer Reise durch eine unbekannte und magische Welt begleiten.

Geschichte

Die Geschichte startet in unsere Welt, genauer gesagt in München. Amanda, Samantha und Nina und der Rest ihrer Freundesgruppe sind auf einer Studentenparty. Als die drei auf einer geheimen Erkundungstour durch das Haus ihrer Kommilitonin auf einen seltsamen Spiegel stoßen, der komischerweise noch genau das gleiche Symbol trägt wie Amys Amulett, welches das einzige ist, was ich mitgegeben wurde, als sie als Baby in einem Krankenhaus abgegeben wurde, ist die Neugierde der drei geweckt.

Mit einer List schmuggeln sie sich abermals in das besagte Haus um den Spiegel zu begutachten, werden jedoch erwischt.

Zu ihrem Erstaunen verwandelt sich die beliebte Kommilitonin nicht nur in ein grünes Etwas, sie werden auch durch den Spiegel gezogen und wachen in einer komplett fremden Welt auf.

Während sie sich anfangs noch zusammen durchschlagen und versuchen nach Hause zu kommen, werden sie bald von den Hurach, einer Gruppe an Unfriedensstiftern gefangen genommen. Als eine ihnen unbekannte Gruppe einen Rettungsversuch zu ihren Gunsten startet, werden die drei Frauen getrennt.

Amy begibt sich mit den Pandorgas, ihren Rettern, auf den Weg zum König von Midwalden.

Sam und Nina bleiben vorerst weiter in Gefangenschaft der Hurach, können sich aber in einer Stadt befreien und finden Zuflucht in einem Freudenhaus.

Während Amy versucht sich dem Leben am Königshof anzupassen, machen ihr auch ihre neuen zwei männlichen Bekanntschaften, Nerus der Sohn des Anführers der Pandorgas und Calamir ein Ratsmitglied, das Leben nicht gerade leichter. Während beide sie immer wieder aus dem Konzept bringen, scheint sie doch eine undefinierbare aber unweigerliche Anziehungskraft mit einem der beiden zu verbinden.

Sam und Nina versuchen ihrerseits durch eine Anstellung als Haushälterinnen in dem Freudenhaus über die Runden zu kommen, bis eines Tages die Rebellion von Denvaldor auf sie aufmerksam wird.

Können die Mädchen in dieser neuen und gefährlichen Welt zurechtfinden? Und noch wichtiger, werden sie wieder zusammenfinden?

Bewertung

Ich bin bei diesem Buch ein bisschen hin und her gerissen.

Als erstes muss ich sagen, dass ich Pia Reeds Schreibstil geliebt habe. Ich habe noch keine/n Autor/in gelesen, die/der so bildlich beschreiben konnte, ohne in unnötige seitenlange und von Metaphern geprägte Szenenbeschreibungen zu verfallen, die die Geschichte nur unnötig in die Länge ziehen. Hätte ich eine ausgeprägte künstlerische Ader, hätte ich die Szenen detailgetreu malen können, so genau konnte man sich alles vor seinem inneren Auge vorstellen.

Außerdem bin ich ein großer Fan davon die Welt und ihre Magie Stück für Stück kennenzulernen und so langsam in diese einzutauchen. Man wurde nicht mit zu viel Information am Anfang des Buches überschüttet, die man dann eh 10 Seiten später wieder vergessen hätte.

Auch die Charaktere sind unfassbar gut gelungen. Besonders Sam und Amy, aus deren Perspektive man die Geschichte hauptsächlich erfährt, wachsen einem schnell ans Herz. Ich hoffe, in weiteren Bänden auch noch mehr über Nina zu erfahren. Die hauptsächliche Dual-POV hat mir für den ersten Band aber gereicht. Auch, wenn das Buch denke ich nicht darauf angelegt war, bin ich ein unfassbar großer Fan von Nerus geworden, der mich mit seinem zurückhaltenden Charme sofort für sich gewonnen hat. Leider konnte ich mich nicht so mit Calamir anfreunden, aber dazu später mehr.

Man muss sich bei diesem Buch auf jeden Fall vor Augen halten, dass dies die Einführung in die Splitter-Saga ist. Die 3 Protagonistinnen versuchen das Buch über sich in dieser Welt zurechtzufinden und insbesondere wieder zueinander zu finden. Über die Geschichte hinweg stellen sich einem zwar unfassbar viele Fragen um die Welt, die Magie, die Geschichte und besonders Amandas Rolle und ihr Amulett, jedoch sollte man nicht hoffen, dass diese noch in diesem Buch auch nur ansatzweise beantwortet werden. Für meinen Geschmack hat sich die Geschichte ein bisschen zu langsam voran bewegt, weshalb mir zwischendrin immer mal wieder die Motivation gefehlt hat, weiterzulesen.

Im Vordergrund steht, die Charaktere kennenzulernen und möglichst verwirrt zu werden und mitzurätseln.

Auf den letzten 10 Seiten wurde es aber dann doch unfassbar spannend und das Buch endete in einem enormen Cliffhanger.

Jetzt aber zu meinem wohl größten Problem dieses Buches: Calamir (und eigentlich generell die Loveinterests).

Aus dem anscheinend missverstandenen Calamir wurde ich leider nicht schlau. Zumal hatte ich das Gefühl, dass er rein aus Eigenutz und ein bisschen aus Wahnsinn die Nähe von Amy gesucht hat. Ich bin unfassbar interessiert, was es damit auf sich hat. Nerus weiß ja anscheinend mehr und hegte einen ganz schönen Groll gegen Amy und Cal als Paar. Ich kann diese Liebesgeschichte einfach nicht genießen, da ich glaube, dass das Schicksal da ein bisschen zu sehr seine Hände mit im Spiel hat. Das Schicksal ist hier nicht auf meiner Seite. Die Beziehung zu Nerus hat sich meiner Meinung nach so viel natürlicher entwickelt. Ich schätze aber, dass dieser dann wohl in den folgenden Bänden vielleicht etwas für Nina wäre.

Während ich Khelem überraschend charmant und ein gutes Match für Sam fand, zog sich auch hier für mich ein bisschen zu sehr das You-are-not-like-other-girls Klischee durch ihre Geschichte.

Alles in allem, möchte ich sofort wissen, wie es weitergeht und werde gleich mit Band 2 anfangen.

Dieses Buch ist für jeden etwas, der gerne eine unfassbar interessante Fantasyreihe starten möchte und nicht gerade eine fast-pace Erzählung sucht, sondern ein Buch lesen möchte, das einen mit seiner Atmosphäre und den vielen Rätseln besticht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2024

Von 0 to 100 in wenigen Seiten

Yakuza Fiancé – Verliebt, verlobt, verpiss dich 1
0

ch durfte diesen Manga vorablesen und die Geschichte hätte mich nicht mehr überrumpeln können.

Geschichte

Yoshino ist die Enkelin des Bosses der Somei-Gruppe Renji Somei und erfährt eines Tages, dass ...

ch durfte diesen Manga vorablesen und die Geschichte hätte mich nicht mehr überrumpeln können.

Geschichte

Yoshino ist die Enkelin des Bosses der Somei-Gruppe Renji Somei und erfährt eines Tages, dass ihr Opa und der Anführer der Miyama-Gruppe eine Ehe mit dessen Enkel Kirishima Miyama arrangiert haben.

Zwar ist sie nicht sonderlich begeistert, willigt jedoch ein nach Tokyo zu ihrem Verlobten zu ziehen.

Während sie eine harte Zeit in ihrer neuen Schule besonders mit den Mädchen hat, ist ihr Verlobter überraschenderweise charmant und übermäßig freundlich.

Yoshino hat jedoch das Gefühl, dass sich hinter Kirishimas Lächeln etwas Dunkles verbirgt.

Sie muss sehr bald feststellen, dass sie mit dieser Vermutung mehr als richtig liegt.

Bewertung:

Ab Kapitel 2 habe ich mir mehrmals die Frage gestellt: "Was genau lese ich gerade?"

Die Geschichte hat relativ schnell eine Wendung genommen, die mich einfach nur verwirrt und sehr verstört zurückließ.

Während ich Yoshino sehr angenehm fand und sie mir deshalb auch sehr leid tat, kann man nur sagen, dass sie sonst nur von Irren umgeben ist. Ob dies ihr Opa ist, der ihr die arrangierte Ehe schmackhaft reden will, indem er ihr Selbstbewusstsein Stück für Stück mit Hinweisen auf ihre mangelnde Erfahrung mit Jungs niederreißt oder Kirishima, der einfach nur irre ist.

Am besten gefällt mir der Humor in dieser Geschichte. Es hab viele Momente, in denen ich laut loslachen musste.

Ich bin mehr als nur gespannt, wie es weitergeht, besonders mit Hinblick auf den Mystery-Plot, der am Ende aufgetaucht ist und wie Girlboss Yoshino mit Kirishima für ein ganzes Jahr umgehen will.

Die Bonusstories sind ein sehr süßes Extra.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2024

Eine Liebesgeschichte, die eigentlich alles hat

Flawless
0

Ich durfte Flawless von Elsie Silver netterweise vorablesen und habe mich ein bisschen Chestnut Springs und seine Bewohner verliebt.

Geschichte

Summer arbeitet bei ihrem Vater, dem erfolgreichen Agenten ...

Ich durfte Flawless von Elsie Silver netterweise vorablesen und habe mich ein bisschen Chestnut Springs und seine Bewohner verliebt.

Geschichte

Summer arbeitet bei ihrem Vater, dem erfolgreichen Agenten Kip Hamilton, und bekommt als ersten großen Auftrag die Aufgabe den erfolgreichen Bullenreiter Rhett Eaton nach einem unglücklichen Auftritt in der Öffentlichkeit zu babysitten. Bei diesem handelt es sich zwar um Summers Teenie-Schwarm, jedoch sind beide anfangs gar nicht begeistert von der Idee, dass sie sich für die nächste Zeit bis zur Weltmeisterschaft nicht von der Seite weichen dürfen.
Während alle Bewohner der Wishing Well Ranch, dem neuen Wohnort der beiden, und damit Rhetts Familie ziemlich schnell Summers Charme verfallen, entwickelt auch Rhett immer mehr Interesse an seiner Agentin.
Während sich die beiden immer näher kommen, müssen einige Hürden überwunden werden.
Dazu gehören sowohl Rhetts zahlreiche Verletzungen, die ihn sowohl den Weltmeistertitel als auch seine körperliche Gesundheit auf lange Zeit kosten könnten. Ebenso muss sich Summer sowohl mit ihrem manipulativen Ex als auch ihrer toxischen Stiefmutter und Stiefschwester herumschlagen.
Bekanntermaßen lassen sich die meisten Probleme aber besser zu zweit lösen.
Schaffen die beiden trotz aller Hindernisse zueinander zu finden? Oder sind sie doch zu unterschiedlich? Ist die Karriere oder doch die Liebe das Wichtigste?

Bewertung

Ich habe das Buch geradezu innerhalb von zwei Tagen verschlungen.
Für mich hat die Geschichte vor allem mit ihrem Setting auf der Wishing Well Ranch und Chestnut Springs bestochen. Man hat das Landleben aus Sicht von Summer, einem Stadtmädchen, das das erste Mal auf einer Ranch leben darf, kennengelernt und ich habe es geliebt.
Das Buch war sowohl überraschenderweise sehr emotional als auch sehr spicy. Elsie Silver hat es jedoch geschafft einen guten Ausgleich zu finden.
Ich habe genauso viel gelacht, wie ich auch emotional ergriffen war.
Das Buch regt einen besonders an über das wirklich wichtige im Leben nachzudenken. Es lehrt einen weder extrem selbstlos wie Summer als auch egoistisch wie Rhett zu sein. Außerdem habe ich Summers Lebensmotto geliebt: Wenn dies mein letzter Moment auf Erden wäre … würde ich dann glücklich gehen?
Für mich war eigentlich die Liebesgeschichte der beiden weniger der Mittelpunkt der Geschichte als eher der Aufhänger für eine Weiterentwicklung der beiden.
Ich habe die Protagonisten eben so sehr genossen, wie auch die Nebencharaktere, deren Geschichten ich in den folgenden Büchern unbedingt verfolgen will.
Das Buch war eine absolute Überraschung für mich und lässt sich aufgrund des humorvollen Schreibstils und der Dual-POV unglaublich leicht und schnell lesen.
Manche Aspekte, wie die Tradition des Cowboyhuts lassen einen nur schmunzeln.
Ich fand das Thema des Bullenreitens einmal etwas ganz Neues und sehr interessant, da ich so gut wie gar kein Wissen auf dem Gebiet hatte. Nach diesem Buch kann ich behaupten zumindest zu wissen, was genau Chaps sind.
Zusätzlich macht einen nicht unbedeutenden Teil des Buches auch Familiendynamiken aus. Während Summers Familiengeschichte mehr als nur tragisch war, ist Rhetts von einer andauernden Sorge um den anderen geprägt, die die Eaton Brüder doch schon auseinandergetrieben hat.
Auch die Geschichte rund um Summers Krankheit und ihren Ex geben einem viel Stoff zum kritischen Nachdenken.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der eine etwas andere Small Town meets Big City Romance lesen will, die überraschend teifgreifend und emotional ist und auch ernste Themen behandelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.05.2024

Eine unfassbar interessante Fantasywelt

Der Spiegelorden
0

4 / 5 Sterne

Ich durfte Der Spiegelorden von Andi Bottlinger netterweise vorablesen und bin von dem Konzept der Geschichte mehr als nur begeistert.

Geschichte

Die Geschichte startet damit, dass die ...

4 / 5 Sterne

Ich durfte Der Spiegelorden von Andi Bottlinger netterweise vorablesen und bin von dem Konzept der Geschichte mehr als nur begeistert.

Geschichte

Die Geschichte startet damit, dass die Stadt Letharn von dem allerseits gefürchteten Feldherrn Arandes und seinen Anhängern, dem Orden bestehend aus Magiern, die eine Spiegelmaske tragen, eingenommen wird.

Bevor die Königin Berinda jedoch gefangen genommen wird, schickt sie ihren treuen Leibwächter Darien, der ein ausgebildeter Attentäter ist, fort, um ihre kleine Schwester Nauri in Sicherheit zu bringen. Diese sei die 156. Wiedergeburt der allmächtigen Magierin Nauranda, die vor vielen Jahren schwor das Land Gerien immer zu beschützen und der Legende nach aufgrund dieses Schwures immer wieder wiedergeboren wird.

Darien und Nauri machen sich auf den Weg und treffen auf die Hochländer, die leider zu spät eintreffen, um der Stadt Letharn noch zu Hilfe eilen zu können. Zum Schutz wird Bjoron, dem jüngsten Sohn der Anführerin des Hochländerstammes, die Aufgabe erteilt, Darien und Nauri zu begleiten. Nauri soll in Sicherheit gebracht werden, bis sie, so wie die Legende es vorhersagt, sich an ihre vorherigen Leben erinnert und mit ihren magischen Fähigkeiten Gerien retten kann.

Es startet eine spannende Heldenreise. Wird sich Nauri als wiedergeborene Nauranda entpuppen und Gerien retten oder handelt es sich nur um ein weiteres Märchen. Eins ist klar, ganz Letharn verlässt sich auf dieses kleine sechsjährige Mädchen.

Bewertung

Während es sich für meinen Geschmack am Anfang ein bisschen gezogen hat, hat mich besonders das Konzept und die Charaktere direkt abgeholt.

Man wird in eine Fantasywelt geworfen, von der man anfangs nicht viel versteht, aber genau das bevorzuge ich bei einem Buch. Es gibt doch nichts langweiligeres als ein komplettes Kapitel mit der Beschreibung der Welt und wie diese funktioniert. Ich habe es sehr genossen über die Geschichte hinweg, die Welt und ihre Völker und die Magie kennenzulernen. Mich hat es auch nicht gestört, dass nicht alles im Detail erklärt wurde. Man hat grundsätzlich nur so viel über die Magie erfahren, wie die Charaktere, aus deren Perspektive man die Geschichte erfährt, auch wussten.

Besonders das Trio von Darien, Bjoron und Nauri hat mir sehr gefallen.

Manchmal wurde der Lesefluss von fälschlicherweise gesetzten Pronomen unterbrochen, für mich war das aber nicht weiter schlimm, da man schon relativ am Anfang eine Ahnung davon bekam, wie die Pronomen eigentlich gemeint waren.

Das Ende war Spannung pur und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Die Geschichtete endete zwar mit einem Happy End, jedoch war dies meiner Meinung nach sehr realistisch und weniger ein Friede-Freude-Eierkuchen Happy End, was mir sehr gefallen hat. Es war sehr gut durchdacht.

Mich hat dieses Buch sehr beeindruckt und immer wieder überrascht. Es hat viele spannende Aspekte und entführt einen in eine Welt, aus der man nicht mehr gehen will. Es hatte unfassbar viele Kleinigkeiten und versteckte Bedeutungen, die einen zum Nachdenken angeregt haben.

Ich freue mich darauf auch in der Zukunft noch Bücher von dem Autor zu lesen.

Dieses Buch kann ich jedem Fantasy-Liebhaber empfehlen, der eine gute Heldenreise mit viel Freundschaft, ein bisschen Liebe, Familiengefühl und ein bisschen Magie lesen will. Es ist das Lesen mehr als nur wert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere