Alpha vs. Omega
Game of Hearts – No Rules (St. Gloria College 1)Von Yvonne Westphal habe ich schon ein paar Bücher gelesen, nämlich die Kentucky Love Reihe. Und die hab ich wirklich geliebt. Academia Romance war aber schon etwas anderes, daher war ich neugierig, wie ...
Von Yvonne Westphal habe ich schon ein paar Bücher gelesen, nämlich die Kentucky Love Reihe. Und die hab ich wirklich geliebt. Academia Romance war aber schon etwas anderes, daher war ich neugierig, wie mir der Einstieg in diese Reihe wohl gefallen würde.
Wie auch bei den anderen Büchern ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und man kommt zügig vorwärts. Leicht, luftig, logischer Aufbau. Das Setting mit der Schweiz war mal eine schöne Abwechslung. (Und das sag ich nicht nur, weil ich Schweizerin bin...)
Im Zentrum stehen die zwei Häuser Omega und Alpha, zwei konkurrierende Gruppen innerhalb des Elite Colleges. Ein bisschen so wie die Häuser in Hogwarts. Nur, dass es zwei sind und die Schüler eben schon auf dem College. In Band Eins geht es um die Präsidentin des einen und um den Präsidenten des anderen Hauses, die Protas Felicia (Alpha) und um Valentin (Omega).
Die Hauptfiguren waren eigentlich soweit sympathisch, nur war mir Felicia doch an einigen Stellen etwas zu snoby. Da hat sie schon die Oberen-Zehntausend-Attitüde an die Oberfläche kommen lassen. Sie wirkt so beherrscht und kühl, und ich war froh, dass sie im Lauf der Story gelernt hat, dass sie sich selbst sein soll und nicht die Perfektion, die alle in ihr sehen wollen. Die Entwicklung fand ich wirklich gut.
Valentin hatte manchmal auch so seine Momente, wo ich mich echt über die Elite gewundert habe, aber ihn fand ich einen Tick authentischer, als Felicia. Keine Ahnung an was es lag, aber er schien mir einfach durch seine Ehrlichkeit ein bisschen nahbarer.
Mir gefiel die Kentucky Reihe besser, aber das liegt wohl einfach daran, dass mir Smalltown Romance mehr liegt.
Ich werde aber sicher den zweiten Teil lesen, da mich die jetzigen Nebenprotas echt neugierig gemacht haben, ich die sogar ein bisschen spannender fand, als Felicia und Valentin. So biestig wie Omegas Präsidentin Anastasia beschrieben wird, könnte es ziemlich krachen.