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Ignacio

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2018

Starke Charaktere

Menschensöhne
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Für mich sind herausragend in diesem Buch die einzelnen Charaktere. Denn der Autor traut sich, neben dem Kriminalfall, Einblicke in die Privatverhältnisse der Hauptprotagonisten. Das mag nicht jedem Leser ...

Für mich sind herausragend in diesem Buch die einzelnen Charaktere. Denn der Autor traut sich, neben dem Kriminalfall, Einblicke in die Privatverhältnisse der Hauptprotagonisten. Das mag nicht jedem Leser gefallen, man mag es als Ablenkung bewerten, ich finde jedoch das gerade darin die Stärke dieses Buches liegt. Spannend, berührend, entlarvend!

Veröffentlicht am 24.02.2018

Zölibat: Ein Spiel mit.dem Feuer

Das 11. Gebot: Du sollst nicht darüber sprechen
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Daniel Büling greift ein Thema auf, das nach wie vor größtenteils tabuisiert wird. Er beschreibt die Wirklichkeit authentisch. Spätestens wenn über einen neuen Missbrauchsfall in den Medien berichtet wird, ...

Daniel Büling greift ein Thema auf, das nach wie vor größtenteils tabuisiert wird. Er beschreibt die Wirklichkeit authentisch. Spätestens wenn über einen neuen Missbrauchsfall in den Medien berichtet wird, flammen Diskussionen über das Zölibat und die Machtstrukturen der Kirche auf. Doch dann versandet alles wieder und die Probleme werden unter den Teppich gekehrt. Nein, die Kirche ist in den letzten Jahrzehnten nicht groß weiter gekommen. Zwar gehört das Thema der Sexualität heute auf dem Stundenplan der Priesterseminare, dennoch herrscht größtenteils Stillschweigen. Als würde man mit der Gelübde des Zölibats die eigene Sexualität ablegen. Es bleibt zu hoffen, dass zukünftig die Kultur des Schweigens endgültig durchbrochen wird. Ganz dran glauben mag ich nicht, aber hoffen darf ich.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Für Liebhaber historischer Romane ein "Must-Have"

Das Fundament der Ewigkeit
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Was kann man schon groß zu einem Roman von Ken Follett als Rezension schreiben?! Wie immer: brilliant! Im Nu befindet sich der Leser in der historischen Kulisse, die durch die Liebe zum Detail sich schnell ...

Was kann man schon groß zu einem Roman von Ken Follett als Rezension schreiben?! Wie immer: brilliant! Im Nu befindet sich der Leser in der historischen Kulisse, die durch die Liebe zum Detail sich schnell vor dem inneren Auge aufbaut. Man hat fast das Gefühl die Umgebung zu spüren und zu riechen, so sehr taucht man darin ab. Auch in diesem Roman zeigt sich, wie sehr diese Zeit von Intrigen und Machtkämpfen geprägt war und in welche Abgründe sie die Menschen gestürzt haben. Ken Follett ist und bleibt ein Meisterautor unserer Zeit!

Veröffentlicht am 24.02.2018

Nostradamus - eine herausragende Persönlichkeit

Nostradamus
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Man braucht nicht abergläubisch sein oder an übernatürliche Kräfte zu glauben, um in Nostradamus eine außergewöhnliche Person sehen zu können. Hochbegabt, mit dem richtigen Gefühl für die Fragen seiner ...

Man braucht nicht abergläubisch sein oder an übernatürliche Kräfte zu glauben, um in Nostradamus eine außergewöhnliche Person sehen zu können. Hochbegabt, mit dem richtigen Gefühl für die Fragen seiner Zeit und in der Zukunft, und ausgestattet mit einem hohen Maß an Empathie, ist es ihm gelungen die Menschen in seinen Bann zu ziehen. In einer Zeit, in der die Menschen glaubten von einer höheren Instanz geleitet zu werden, hat er es vermocht Glaube und Wissenschaft nicht gegeneinander sondern miteinander zu nutzen. Heute konnten wir zusätzlich als eine Marketingprofi titulieren, er wusste sehr gut Sensationen glaubhaft anzukündigen. Eine beeindruckende Persönlichkeit der Geschichte.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Mehr Liebe zum Detail geht nicht

Tante Dimity und der verlorene Schatz
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Nancy Atherton vermag es mit ihrem besonderen Schreibstil Situationen und Umgebungen detailverliebt zu beschreiben.

Ganz schnell findet sich der Leser im jeweiligen Szenario wider. So auch im im Dörfchen ...

Nancy Atherton vermag es mit ihrem besonderen Schreibstil Situationen und Umgebungen detailverliebt zu beschreiben.

Ganz schnell findet sich der Leser im jeweiligen Szenario wider. So auch im im Dörfchen Finch, in dem die aktuelle Geschichte ihren Mittelpunkt hat. Der Dorfklatsch ist ständig auf der Suche nach neuen Material. Da stellt der Einzug neuer Nachbarn geradezu ein gefundenes Fressen dar. Besonders als diese auch noch mysteriöse Kisten mit der Aufschrift "Museum" ins Haus tragen. Soll möglicherweise ein Museum eröffnet werden und die behagliche Ruhe des Dorfes in Bedrängnis bringen?

Als die Hauptdarstellerin Lori bei einer Aufräumaktion auf dem Dachboden auch noch einen alten Armreif findet, befindet sich spätestens dann der Leser gefangen in der Suche nach möglichen Antworten für all das Fragwürdige was zu Tage tritt.

Gemeinsam mit Lori begibt er sich auf eine Zeitreise, zurück zur Jugendliebe einer sehr alten Freundin, zurück zu verborgenen Familiengeschichten, zurück in die Zeit des verheerenden Zweiten Weltkriegs und eines zerbombten Londons.

Stets wird die Geschichte getragen von einem besonders liebenswerten Blick auf die einzelnen Akteure dieser Geschichte, welche die Autorin besonders auszeichnet. Ein gelungenes Buch für die ganze Familie.

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