Ulf Schiewe legt mit seinem zweiten Band über den späteren norwegischen König Harald wieder einen historischen Roman mit Bestseller-Qualitäten vor.
Harald entwickelt sich in diesem Buch weiter. Er ist jetzt erwachsen. Seine Entscheidungen gefallen nicht jedem, er ist sicherlich auch kein einfacher Mann, aber mir dennoch sympatisch. Gerne hätte ich ihm den Schicksalsschlag erspart. So aber landet er in Konstantinopel und kann hier Erfahrungen für seine spätere Regentschaft sammeln. Für kommenden Februar ist der letzte Teil der Trilogie vorgesehen, ich erwarte es mit großer Spannung und Vorfreude!

Ich hatte es so kommen sehen, und tatsächlich stand ich nun im letzten Band mit Harald mitten auf dem Schlachtfeld. Denn Ulf Schiewe vermag es bis ins kleinste Detail Szenarien aufzubauen, die einen die Umgebung regelrecht fühlen, riechen und schmecken lassen. Die ganze Brutalität des Mann-zu-Mann-Kampfes tritt zu Tage. Für einen pazifistisch veranlagten Menschen eine recht harte Kost. Doch es reizt sich auf die Gedankenwelt und die Motivationslage dieser Kriegergeneration einzulassen, um letztendlich eigene Rückschlüsse aus der Geschichte ziehen zu können. Es ist die besondere Mischung aus Kriegsgeschehen, Machtintrigen, Beziehungsdramen, Familienfeden, Darstellung historischer Orte, Religiosität, die Ulf Schiewen einzigartig zu einem absolut lesenswerten Gesamtwerk vereint. Ich bedauere, dass nun die gemeinsame Zeit mit Harald ein Ende gefunden hat. Ebenso freue ich mich aber auf alles was von diesem Autor noch folgen wird, denn ich werde ihm gewiss treu bleiben!

Andreas Franz hat sich zu einem meiner Lieblingsautoren für regionale Krimis entwickelt! Auch Teufelsleib reiht sich ein in die Sammlung spannender Krminalbücher. Kommissar Brandt, zu dem ich schon vorher Sympathie aufgebaut habe, hat es hier mit einem.brutalen Serientäter zu tun. Spannung pur ist garantiert!

Ganz klar, Frankfurt und Darmstadt waren ohne Franz Krimis um einiges ärmer! Auch als nicht Frankfurter oder Darmstädter bin ich begeisterter Leser seiner Bücher. Zu den Ermittlern baut man immer schnell eine enge Beziehung auf, lernt man doch ihre Schokoladenseiten wie auch deren Macken liebevoll kennen. Das ermöglicht Franz besonderer Schreibstil, der einen schnell in die jeweilige Geschichte führt und dazu beiträgt das jeweilige Buch gar nicht mehr aus den Händen geben zu wollen. Wenn man dann als Krimiliebhaber es auch noch mit einem Ritualmord zu tun hat, wie im aktuellen Fall, dann ist man eh als Leser gebannt und als Liebhaber gesegnet. Andreas Franz - immer wieder gerne!

Der Name Grange ist ein Garant für Spannung pur!
Dieser Thriller hält den Leser bis zur letzten Seite im Bann. Mitreißend beschrieben, jeder Thriller-Liebhaber sollte dieses Buch in der persönlichen Bibliothek nicht missen.