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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2021

Emotional

Wir beide und das Leben
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Eine zutiefst berührende Geschichte eines Lebens, die auf ehrliche Weise beschreibt, wie Krankheit erlebt wird. Dass das Leben mit oder ohne eine Krankheit eine Frage der Perspektive ist. Das es der Mensch ...

Eine zutiefst berührende Geschichte eines Lebens, die auf ehrliche Weise beschreibt, wie Krankheit erlebt wird. Dass das Leben mit oder ohne eine Krankheit eine Frage der Perspektive ist. Das es der Mensch selbst ist, der im Leben die Segel setzt. Die Geschichte beschreibt, wie aus Leid durch Transformation Lebensenergie gewonnen wird und sich das Potential neu entfalten darf.
Herzlichen dank dem Autor für seine ehrlichen Worte und die Offenheit seine Geschichte mit uns zu teilen. Die Geschichte ist eine sehr wertvolle, inspirierende und herzergreifende Lebenshilfe.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Gefühlvoller Roman

Die Zeit der Kirschen
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Schon der erste Band hat mir richtig gut gefallen, und auch diese Fortsetzung hat mich verzaubert.
Obwohl die Autorin (Nicolas Barreau ist ihr Pseudonym) Deutsche ist, kann sie wunderbar das französische ...

Schon der erste Band hat mir richtig gut gefallen, und auch diese Fortsetzung hat mich verzaubert.
Obwohl die Autorin (Nicolas Barreau ist ihr Pseudonym) Deutsche ist, kann sie wunderbar das französische Lebens- und Liebesgefühl transportieren, so wie wir uns das vorstellen; vielleicht ein Klischee, aber entzückend.
Auch, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, kann man diese Geschichte gut verstehen – alles Wichtige wird erzählt.
Ich habe sehr gemocht, dass die Unterschiede der beiden Leben von Aurélie und André klar werden – und besonders André hat mir auch leidgetan, weil er so oft versucht, endlich seinen Heiratsantrag anzubringen. All das wird aber ohne Slapstickelemente erzählt, sehr angenehm.
Ja, es ist ein bisschen kitschig – aber manchmal brauche ich das, und zwar genau so! Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühl- Paris – Liebesroman. Für mich ein absolutes Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Mit dieser Traumlektüre, für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe, habe ich Traumlesestunden verbracht.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Geheimnissvoll

Das letzte Bild
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Eva sieht sich mit einem Phantombild auf der ersten Seite eines Revolverblattes konfrontiert und stellt mit Erschrecken fest, dass eine unglaubliche Ähnlichkeit zwischen der Unbekannten und ihrer Mutter ...

Eva sieht sich mit einem Phantombild auf der ersten Seite eines Revolverblattes konfrontiert und stellt mit Erschrecken fest, dass eine unglaubliche Ähnlichkeit zwischen der Unbekannten und ihrer Mutter besteht. Doch wer ist die Frau wirklich, die damals in Norwegen zu Tode gekommen ist ? Als Eva ihre Mutter mit ihren brennenden Fragen regelrecht zuschüttet und deren Reaktion darauf mehr als eindeutig ist, ahnt sie, dass sie in ein Wespennest gestochen hat und eine unbequeme Wahrheit ans Licht rückt... Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Die Autorin lässt uns zurück in die 60er Jahre blicken. Wir lernen die junge Marguerite kennen, die als Kind im Krieg von ihrer Familie getrennt wurde. Als sie älter wird, begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter und ihrer Schwester.

Parallel zu dem, was Marguerite bei ihren Nachforschungen entdeckt, erleben wir gleichzeitig die Schritte, die Eva unternimmt. Manchmal befinden sie sich an den gleichen Orten, nur leider in verschiedenen Jahrzehnten.

Ein weiterer Handlungsstrang führt uns zu einem Norweger, der auch erst jetzt Dinge entdeckt, die seinen Vater in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

Anja Jonuleit hat einen komplexen Fall beschrieben, dem eine wahre Begebenheit zugrunde liegt. Für ihre Geschichte wurde die Wahrheit mit Fiktion verknüpft. Daraus ist ein überaus spannender Roman entstanden, den ich nur ungern an die Seite gelegt habe.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Hochaktuell

Noch haben wir die Wahl
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Das Buch bietet viele interessante und aktuelle Themen, die von einer anderen Art, von einer neuen Art ''zu reden'' beleuchtet werden. Das gefällt mir gut, besonders, dass es ein Dialog, Diskurs ist.
Mir ...

Das Buch bietet viele interessante und aktuelle Themen, die von einer anderen Art, von einer neuen Art ''zu reden'' beleuchtet werden. Das gefällt mir gut, besonders, dass es ein Dialog, Diskurs ist.
Mir gefällt mit welcher Beharrlichkeit hier die relevanten Punkte für den Klimaschutz aufgezählt und verteidigt werden, denn oft fehlt es an Vorstellungskraft und Durchsetzungsvermögen diese Dinge auch so umzusetzten seitens der Politik.
Besonders das Kapitel ''Leben nach Merkel' finde ich sehr gut gewählt, denn es zeigt auf, welche Alternativen es geben könnte. Auch beleuchtet es die letzten vergangenen 16 Jahre im Detail.
Wer sich schon viel mit der Thematik Umwelt auseinander gesetzt hat, dem werden hier sicherlich viele Punkte und Sichtweisen schon klar sein, das 1,5 Grad Ziel, Thematik Greenwashing, aber auch ganz reale Themen wie das Abschmelzen der Polkappen... dennoch bietet dieses Gespräch eine Auseinandersetzung und eine Momentaufnahme. (Das Gespräch stammt aus der Zeit der dritten Corona Pandemie Welle, man kann auch noch deutlich den Nachhall und die Wirkung spüren).
Weitere Kapitel sind ''Wie lebt es sich am Strand, wenn der Meeresspiegel steigt?'', ''Die Parteien und die 1,5 Grad'', ''Geopolitik auf einer neuen Erde – Was nach der fossilen Weltordnung kommt.''

Das Buch ist eine Momentaufnahme und bietet eine Sicht auf Möglichkeiten und Chancen. Ich empfehle es.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Sehr poetisch

Greta und Jannis
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Greta und Jannis wachsen gemeinsam auf. Sie sind wie Bruder und Schwester füreinander, bis sie sich eines Tages zum ersten Mal küssen - und sich sofort Hals über Kopf ineinander verlieben. Doch was sich ...

Greta und Jannis wachsen gemeinsam auf. Sie sind wie Bruder und Schwester füreinander, bis sie sich eines Tages zum ersten Mal küssen - und sich sofort Hals über Kopf ineinander verlieben. Doch was sich für beide so richtig anfühlt, darf niemals sein, denn es gibt ein lange gehütetes Geheimnis in der Familie, das Greta eine Beziehung zu Jannis verbietet. Also zieht sie fort in die Berge, ins allerletzte Dorf, das von außen noch erreichbar ist, und bringt die gewaltigen Berge zwischen sich und ihn. Dort lebt sie fortan bei Tante Severine und zieht mit ihr gemeinsam ausgesetzte Kinder auf. Doch so unüberwindbar das Gebirge wirkt, so sehr sind es auch Gretas und Jannis' Gefühle füreinander. Die lyrische, bildgewaltige Sprache voller Poesie brachte mich dazu, jeden Satz, jedes Wort zu genießen und es wieder und wieder zu lesen. Dabei vergaß ich teilweise, ob der schön gemalten Worte, der Geschichte selbst zu folgen, so dass ich es noch ein weiteres Mal las und mich zwang, nicht nur der Poesie der Worte zu lauschen. Ein Roman wie ein Gedicht, genau richtig für lange Winterabende am Kamin.
Dabei ist die Geschichte von Greta und Jannis, welche sich ob der ehernen Gesetze des Bergdorfes nicht lieben dürfen, durchaus spannend zu nennen. Auch wenn die Thematik die das Buch behandelt vielleicht nicht jedermanns Sache ist, der einzigartige Erzählstil hat mich definitiv überzeugt und daher bewerte ich das Buch mit vier verdienten Sternen. Ob ich das Buch empfehlen kann? Ja auf jeden fall es eignet sich als kurze Lektüre mit einem einzigartigen Erzählstil.

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