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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2023

Spannend und abwechslungsreich

Das barmherzige Fallbeil
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Mein erster Vargas und sicher auch nicht mein letzter. Dieser Kriminalroman enthält alle Elemente, die mich zum Buch (eBook) greifen lassen: Spannung, unerwartete Wendungen, falsche Fährten, Geschichte ...

Mein erster Vargas und sicher auch nicht mein letzter. Dieser Kriminalroman enthält alle Elemente, die mich zum Buch (eBook) greifen lassen: Spannung, unerwartete Wendungen, falsche Fährten, Geschichte in verträglicher Dosierung, interessante Charaktere mit ungewöhnlichen Vorgangsweisen wie die Kriminalisten und deren Gegenspieler, weit auseinanderliegende Schauplätze, die doch untrennbar miteinander in Verbindung stehen - kurz gesagt, alles was einen guten Kriminalroman für mich ausmacht.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Bewegende Story

Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie
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Die Autorin erzählt uns Geschichten von Menschen die die Semperoper lieben oder dort arbeiten. Es sind Personen sehr unterschiedlicher Herkunft und jeder ist irgendwie mit dem Hoftheater verbunden. Anne ...

Die Autorin erzählt uns Geschichten von Menschen die die Semperoper lieben oder dort arbeiten. Es sind Personen sehr unterschiedlicher Herkunft und jeder ist irgendwie mit dem Hoftheater verbunden. Anne Stern gelingt es uns diese Menschen, das Theater und die Stadt Dresden vor unseren Augen entstehen zu lassen. Für persönliche Freiheit ist zu der Zeit wenig Raum, schnell kann man in den sozialen Abgrund geraten. Schmerzhaft erfährt das die Ballerina, der Vater ihres Kindes ist verheiratet und verbietet ihr, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Auch Elise muss sich entscheiden, für Christian oder für ihren Verlobten Adam Jacobi. Nach dem Lesen wird mir der Titel erst so richtig bewusst, der dunkle Himmel und die Armut mit den einhergehenden Hungersnöten in weiten Teilen der Bevölkerung führen zu sozialen Unruhen. Und ja, es prallen Gegensätze aufeinander, auch das feudale Luxusleben findet daneben statt. Die Musik und die goldhelle Melodie klingen immer mit, es ist „ein Fest der Sinne“. So wie die nicht standesgemäße Liebe zwischen zwei jungen Menschen, die sich durchs Buch rankt - ihre heimlichen Treffen, ihre gestohlenen Stunden erzählen davon. Die einzelnen Figuren bleiben mir zu oberflächlich. Dies mag der Tatsache geschuldet sein, dass dieses Buch als Trilogie angelegt ist.
Die Beschreibung von Dresden ist gut gelungen. Wer schon einmal dort war, wird direkt eine bildliche Vorstellung haben. Auch der besondere Zauber der Dresdner Oper und die Macht der Musik ist nachvollziehbar.
Das Ende des ersten Teils lässt Raum für Spekulationen.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn...

Sylt oder Süßes
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Eine tolle Liebeserklärung an Sylt und die Bewohner vom Campingplatz.
Doreen die bereits als junges Mädchen Verantwortung übernehmen musste. Die Geschichte über die karriereorientierte Hotelmanagerin Doreen ...

Eine tolle Liebeserklärung an Sylt und die Bewohner vom Campingplatz.
Doreen die bereits als junges Mädchen Verantwortung übernehmen musste. Die Geschichte über die karriereorientierte Hotelmanagerin Doreen Grüning ist in einem lockeren Schreibstil verfasst. Die Protagonistin, erst sehr kühl wird mit der Zeit immer weicher und sympathischer. Doreen wird mit einem ausgefuchsten Übernahmeplan auf einen Campingplatz beordert. Auf diesem lernt sie erst das "Normale " Leben kennen, jenseits von Terminplan und Essensvorschriften. Das dies auch sie genießt, konnte sie sich anfänglich nicht vorstellen. Auch von den Personen, die sie kennenlernt, wird sie positiv überrascht.Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut "verschlingen", ich war so vertieft, das ich gefühlt mit auf der Insel war und gar nicht aufhören konnte weiter zu lesen.
Sylt oder Süsses ist mein erstes Buch von Claudia Thesenfitz und das könnte ich mir sicher noch einmal antun, also für mich nicht das letzte Buch.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Wer trägt die Schuld?

Mutterliebe
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Die Journalistin Kiki Holland soll für eine erkrankte Kollegin einspringen, um über den Gerichtsprozess zu berichten. Sie gilt in ihren Kreisen als Gerichtsreporterin mit einem seziermesserscharfen Blick. ...

Die Journalistin Kiki Holland soll für eine erkrankte Kollegin einspringen, um über den Gerichtsprozess zu berichten. Sie gilt in ihren Kreisen als Gerichtsreporterin mit einem seziermesserscharfen Blick. So gewinnt sie sofort den Eindruck, dass Sylvia Bentz nicht schuldig ist. Die Tat liegt bereits 8 Monate zurück, und die 5-jährige Tochter hatte überlebt, der kleine Bruder leider nicht. Kiki beginnt im Umfeld der Millionärsgattin zu recherchieren, und fragt sich, welche Rolle ihr Mann dabei spielte. Über den Tatvorgang erfährt man zu Beginn bereits über den Prolog. Ansonsten äußert sich Sylvia Bentz nicht während der Verhandlung. Doch diese rückt etwas in den Hintergrund, da im weiteren Verlauf der Geschichte die Recherche der Gerichtsreporterin im Vordergrund steht. Wobei diese geht oft über ihre Grenzen geht und sich öfter in Gefahr bringt. Allerdings manchmal für mich etwas zu gewagt. Das Buch ist flüssig geschrieben und die Protagonisten werden anschaulich beschrieben. Der Leser erfährt auf verschiedenen Zeitebenen vom Leben der Familie Bentz und fragt sich, was da im Leben der Familie nicht in Ordnung ist. Sie führen ein Leben komplett abgeschottet hinter den Mauern der Stadtvilla. Ist Sylvia psychisch krank? Was sind das für Medikamente die ihr Mann ihr verabreicht? Nach und nach wird das Bild durch die Recherche von Kiki Holland für den Leser klarer.

Ich habe diesen Krimi mit Spannung und Interesse gelesen, er ist gut aufgebaut, fast alle Figuren entstehen vor den Augen der Leser, von einigen habe ich kein klares Bild. Ein guter Krimi, allerdings mit kleinen Abzügen.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Nordisch leicht

Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording (St. Peter-Mording-Reihe 2)
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Ein Kegelturnier mischt ganz St. Peter-Ording auf, und auch Ilva Feddersen ist bei der Organisation des Wettbewerbs eingespannt. Doch schon kurz nachdem die konkurrierenden Kegelvereine Quartier bezogen ...

Ein Kegelturnier mischt ganz St. Peter-Ording auf, und auch Ilva Feddersen ist bei der Organisation des Wettbewerbs eingespannt. Doch schon kurz nachdem die konkurrierenden Kegelvereine Quartier bezogen haben, liegt der Favorit des Turniers tot in seinem Campingwagen. Alles sieht zunächst nach einem tragischen Unfall aus. Aber Ilvas Spürnase juckt, und sie kann sich nicht ganz aus den Ermittlungen heraushalten. Als ein zweiter Toter geborgen wird, steht für Ilva und ihre Freunde fest: Das war Fowl Play. Doch wer killt die Kegler? (Klappentext)

Dieser leichte, manchmal auch humorvoller Krimi versetzte mich sehr schnell an die Seite von Ilva und nach St. Peter-Ording. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, ist verständlich und vor allem auch fesselnd und lebensecht. Schnell war ich in den Ermittlungen dabei, obwohl ich sagen musste, erst gegen Ende des Buches wurde mir klar, wer dahinter steckt. Die Handlung ist gut aufgebaut, verständlich, manchmal ein wenig vorhersehbar, was aber dem Lesegenuss nicht geschadet hat. Die verschiedenen Charaktere sind sehr real vorstellbar und ich hatte bald das Gefühl ich würde manche schon länger kennen. Ein leichter Krimi mit Nordsee-Flair für entspannte Lesestunden

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