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Veröffentlicht am 31.12.2019

✎ Janina Venn-Rosky - Tea Time 1 Liebe in Teedosen

Liebe in Teedosen
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Hach ja.. seufz Was soll ich sagen ... ?

'Die Fee im Absinth' und 'Der perfekte Kuss' haben mich wahrscheinlich zu einem Janina-Venn-Rosky-Fan gemacht. 'Liebe in Teedosen' hat mich aller Voraussicht nach ...

Hach ja.. seufz Was soll ich sagen ... ?

'Die Fee im Absinth' und 'Der perfekte Kuss' haben mich wahrscheinlich zu einem Janina-Venn-Rosky-Fan gemacht. 'Liebe in Teedosen' hat mich aller Voraussicht nach nun dazu gebracht, dass ich nie wieder ein Buch der Autorin ungelesen liegen lasse(n kann).

Wie schon bei ihrem ersten Buch hat die Autorin auch hier ein Cover verwendet, welches sich irgendwie samtig anfühlt - oder zumindest so aussieht. Ich finde diese einfach toll und ich wär nicht abgeneigt, wenn sie diese zu ihrem Markenzeichen macht. Es passt zu dem angegebenen Genre. Es hebt sich ab. Es sieht super aus.

Die Autorin hat eine Art an sich, mit Worten umzugehen, die ich persönlich sehr mag. Sie drückt mit Worten das aus, was sich manche nicht trauen zu sagen; was vielleicht manchmal auch zu schwer erscheint, in Worte zu fassen. Für mich findet sie stets die richtigen Worten, die einen Klang haben, der mich im Herzen berührt.

Die Atmosphäre im Buch gleicht mir einem Traum. Ein Traum, den sicher einige träumen, der oft unerreichbar scheint, mit den richtigen Menschen an der Seite aber durchaus realisierbar ist.

Für mich ist es aber nicht wichtig, ob er tatsächlich genau so realisierbar wäre, denn Lesen bedeutet für mich Abtauchen in eine andere Welt, fern vom Alltag - und genau das schafft Frau Venn-Rosky mit ihren Büchern bei mir.

Charaktere, mit denen man sich identifizieren kann, schaffen eine lebendige Geschichte, die viele Gefühle vereint.

Mittlerweile weiß ich, dass es eine Trilogie werden soll. Ich bin zwar kein Fan von Reihen, aber hier bin ich echt gespannt, was die Frauen noch so erleben werden.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

Mädels, besorgt euch dieses Buch, schnappt euch einen Tee, verzieht euch auf die Couch und ihr versinkt in einer bunten Welt, die euren grauen Alltag ausschaltet.

©2016

Veröffentlicht am 31.12.2019

✎ Janina Venn-Rosky - Tea Time 2 Kein Tee für Mr. Darcy

Kein Tee für Mr. Darcy
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Nachdem mir 'Liebe in Teedosen' letztes Jahr den Herbst versüßt hat, war ich sehr gespannt, wie es mit den drei (bzw vier) Freundinnen weitergehen wird, denn die Beziehung, die diese pflegen, ist einfach ...

Nachdem mir 'Liebe in Teedosen' letztes Jahr den Herbst versüßt hat, war ich sehr gespannt, wie es mit den drei (bzw vier) Freundinnen weitergehen wird, denn die Beziehung, die diese pflegen, ist einfach toll mit anzusehen.

"Jane, was uns drei verbindet, ist, dass wir alle dafür kämpfen, unseren Traum zu verwirklichen und ihn mit Leben zu erfüllen." (S. 218)

Das Buch lag ganz überraschend in meinem Briefkasten. Ich hatte es bereits im Internet entdeckt und auf meine to-do-Liste für Deutschland gepackt. Als es jedoch schon bei mir gelandet war, habe ich es mir dann auch nicht nehmen lassen, es fast sofort anzufangen - und ziemlich schnell durchzulesen. Dieses Mal jedoch hatte ich es ein wenig sacken lassen, bevor ich meine Meinung niederschrieb.

Janina Venn-Roskys leichter Schreibstil, den ich mittlerweile durch mehrere Bücher kennen- und liebenlernen durfte, trägt uns durch Janes persönliche Reise. Sie ist es, die dieses Mal im Mittelpunkt steht, was nicht heißt, dass das Tea Time zu kurz kommt. Alles hat seinen Platz und bekommt seinen Raum.

Was die Autorin nun endgültig geschafft hat: Dass ich Jane Austen unbedingt kennenlernen mag. Ich habe mir bereits angeschaut, was sie so geschrieben hat und bin gespannt, ob ich dem Zauber ebenso verfallen werde.

"»Ich war ganz hin und weg. Ich hatte bisher nie sonderlich viel für Jane Austen übrig, aber nach dem heutigen Abend habe ich das Gefühl, ich muss dringend alle Bücher von ihr lesen. Am liebsten würde ich gleich jetzt damit anfangen.«" (S. 103)

Die Story um meine Namensvetterin hat mir wirklich gefallen. Mich verbindet ja die ein oder andere Leidenschaft sogar mit ihr - das machte es mir mehr als leicht, im Geschehen einen Platz zu finden und mich wohlzufühlen.

"Ich liebe es zu backen, aber für mich ist es eine Ergänzung zur Arbeit am Computer, ein Ausgleich zur digitalen Welt." (S. 60)

Desgleichen kann ich die romantische Ader der Schriftstellerin nur gut heißen. Sie übertreibt es nicht, streut hier und dort lediglich ein paar Akzente ein und macht auf diese Weise deutlich, welches Publikum sie ansprechen mag.

"Ich habe die Teebeutelchen durchnummeriert. Jeden Abend vor dem Schlafengehen werde ich denselben Tee trinken wie du und an dich denken [...]" (S. 253)

Wohin die Reise mit Olivia führen kann, in die Richtung haben wir nun einige Hinweise bekommen. Was Janina Venn-Rosky jedoch tatsächlich mit uns vor hat, darauf bin ich sehr gespannt.

Auch möchte ich unbedingt wissen, wie das nächste Cover aussehen wird - vor allem von der Grundfarbe her. Ihr wisst, ich bin kein Coverkäufer, aber ich liebe sie allein vom Anfassen her.

Mein Weg wird mich bald wieder in meine Küche führen: Ich möchte die Rezepte, die im Buch erwähnt und am Ende vorgestellt werden, unbedingt ausprobieren. Allein beim Lesen lief mir das Wasser im Mund zusammen. Wer kann als Teeliebhaber schon einem "Earl-Grey-Kuchen" widerstehen?

Ein bisschen wurde ich teilweise an 'Die Fee im Absinth' erinnert. Wer die Geschichte kennt, weiß bestimmt, wovon ich rede. Wer sie noch nicht kennt, sollte dies nachholen.

©2017

Veröffentlicht am 31.12.2019

🍰 ✎ Janina Venn-Rosky - Tea Time 3 Sehnsucht nach Teeküssen

Sehnsucht nach Teeküssen
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Ehrlich gesagt hatte ich gar nicht damit gerechnet, dass mich das Buch der Autorin noch in diesem Jahr erreichen würde. Wenn ein Janina-Venn-Rosky-Roman jedoch erstmal in meinem Besitz ist, kann ich ihn ...

Ehrlich gesagt hatte ich gar nicht damit gerechnet, dass mich das Buch der Autorin noch in diesem Jahr erreichen würde. Wenn ein Janina-Venn-Rosky-Roman jedoch erstmal in meinem Besitz ist, kann ich ihn kaum länger als nötig liegen lassen.

Ich liebe einen locker, romantischen Schreibstil. Ich mag, wenn man es schafft, mich in eine andere Welt mitzunehmen. Ich habe ein Faible für Geschichten, in denen Träume wahr werden. Das alles finde ich hier vereint. Dabei wirkt es keinesfalls überladen oder kitschig, sondern einfach nur verträumt.

Ob alles, was die Autorin über Tee und die Umgebung von Darjeeling zu berichten hat, genau so stimmt, mag ich nicht zu beurteilen. Ich habe nur hier und dort im Internet mal reingelesen und die Aussagen über Tee genau so wiedergefunden, wie sie es im Buch beschrieben hat. Sie entführt uns in eine Welt, die wir oft nur oberflächlich bestaunen, die aber im Inneren so viel mehr zu erzählen hat. Allein das faszinierte mich sehr.

Ich habe mich mit den Worten der Schriftstellerin wohlgefühlt und es spielten sich Bilder vor meinen Augen ab, die einfach wunderschön waren. Ich habe es genossen, so viel über Tee zu erfahren und dabei nicht das Gefühl haben zu müssen, dass hier eine Wissenschaft draus gemacht werden wollte.

Die Geschichten rund um die Freundinnen Olivia, Anastasia und Jane sind sehr schön. Ich finde es schade, dass sie hiermit zu Ende sind, bin allerdings froh, dass sie nicht künstlich in die Länge gezogen werden / wurden. Jede hat ihren Platz im jeweiligen Buch.

Ich spreche der Reihe eine ganz klare Leseempfehlung aus. Meine Fürsprache geht an Romantikerinnen, Teeliebhaberinnen, Leserinnen, die ihre Seele einfach mal baumeln lassen möchten, die Leidenschaft mögen, aber keinen Kitsch benötigen, ...

Von mir bekommt dieses Werk den Sonderstatus, denn es war für mich das richtige Buch zur richtigen Zeit.

©2017

Veröffentlicht am 31.12.2019

✎ Janina Venn-Rosky - Happy End mit Honigkuss

Happy End mit Honigkuss
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Janina Venn-Roskys Bücher sind für mich eigentlich ein Wohlfühlgarant. Ich habe sie alle gelesen und bin oft in Welten eingetaucht, die mich meine so manches Mal haben vergessen lassen.

Mit dem vorliegenden ...

Janina Venn-Roskys Bücher sind für mich eigentlich ein Wohlfühlgarant. Ich habe sie alle gelesen und bin oft in Welten eingetaucht, die mich meine so manches Mal haben vergessen lassen.

Mit dem vorliegenden Werk bin ich jedoch leider nicht warm geworden.

Die Geschichte war für mich von Anfang an durchschaubar. Ich wusste, in welche Richtung es gehen und welche Wege eingeschlagen werden würden. Um Überraschungen bereit zu halten, war sie zu geradlinig.

Mit Mia als Hauptcharakter konnte ich dieses Mal auch nicht mitfiebern. Im Gegenteil: Oft hat mich ihre Sturheit genervt und ihre Reaktionen ihren Mitmenschen gegenüber empfand ich teilweise unangebracht. Das kenne ich so nicht aus den Veröffentlichungen der Autorin. Das habe ich auch, ehrlich gesagt, nicht erwartet.

Der angenehme Schreibstil und die Informationen, die rund um Bienen mit einfließen, haben mich das Buch dennoch zu Ende lesen lassen. Es war auch nicht so, dass ich mich durchgequält hätte - dafür ist mir meine Zeit viel zu knapp. Aber es war eben für mich kein Wohlfühlbuch, bei dem ich mit den Protagonisten mitfiebere, mich in sie hineinversetzen mag, ihren Geschichten lausche, sie auf Wegen begleite, die ich selbst gerne (mal) gehen würde.

Mich konnte Mia leider nicht abholen.

©2019

Veröffentlicht am 06.11.2019

✎ Jens Söring - Nicht schuldig!

NICHT SCHULDIG!
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Zuerst stand dieses Buch ewig auf meiner Wunschliste und dann lag es fein säuberlich auf meinem SuB. Nun bin ich endlich dazu gekommen, es zu lesen. Und es wird weiter wandern ...

Auf dem Klappentext ...

Zuerst stand dieses Buch ewig auf meiner Wunschliste und dann lag es fein säuberlich auf meinem SuB. Nun bin ich endlich dazu gekommen, es zu lesen. Und es wird weiter wandern ...

Auf dem Klappentext steht: "Sörings Fall sorgte für internationale Schlagzeilen." Auch im Text wird dies immer wieder erwähnt. An mir jedoch ist er absolut vorbei gegangen. Ich habe nie auch nur eine Nachricht gesehen, in der er Erwähnung findet oder einen Artikel gelesen, der ihn behandelte. Vielleicht war ich einfach zu jung. Als das Verbrechen begangen wurde, wurde ich gerade geboren. Und als dann das Urteil fiel, war ich 6 Jahre alt.

Anfangs las ich noch ziemlich interessiert. Jens Söring beschreibt alles sehr genau, wodurch man ein gutes Bild bekommt. Schriftstellerisch ist dieses Erzeugnis gut gelungen.

Leider kamen bei mir schon recht schnell Vorbehalte auf. Ob sich alles wirklich so abgespielt hat, wie er hier erzählt? Mein Urteil direkt: Er war sehr naiv. Wie kann man glauben, dass man Immunität besitzt - egal, aus welcher Familie man kommt? Wie kann man überhaupt einen so grausamen Doppelmord auf sich nehmen? Wie kann man ... ?

All das will mir nicht in den Kopf - auch nicht nach dem Lesen aller Argumente.

Zudem ergeben sich einige Ungereimtheiten. Hier und dort passt manches scheinbar nicht zusammen. Oder es tauchen nach Jahrzehnten Zeugen auf, deren Glaubwürdigkeit für mich immer weiter sinkt, je mehr zu ihnen gesagt wird.

Ich möchte und kann nicht urteilen, ob Söring schuldig oder unschuldig ist. Das steht mir auch nicht zu - schließlich war ich nicht dabei. Bei mir bleibt aber ein fader Nachgeschmack, den ich von Anfang an hatte und den ich nicht wieder losgeworden bin.

Jeder, der diese Publikation liest, wird sich sein eigenes Urteil bilden.

©2019