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Jenoh_DieBuchfluesterin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2018

Sehr unterhaltsam und fesselnd ...

Die Gabe des Himmels
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Die Gabe des Himmels

von

Daniel Wolf



Inhalt:

Anno Domini 1346.
Der junge Kaufmannssohn Adrien Fleury studiert in Montpellier Medizin und träumt von einer Laufbahn als Arzt.
Als er nach Varennes-Saint-Jacques ...

Die Gabe des Himmels

von

Daniel Wolf



Inhalt:

Anno Domini 1346.
Der junge Kaufmannssohn Adrien Fleury studiert in Montpellier Medizin und träumt von einer Laufbahn als Arzt.
Als er nach Varennes-Saint-Jacques zurückkehrt, erkennt er seine Heimatstadt kaum wieder. Reiche Patrizier regieren Varennes rücksichtslos.
Das einfache Volk rebelliert gegen Unterdrückung und niedrige Löhne.
Die Juden leiden unter Hass und Ausgrenzung.
Als Adrien eine Stelle als Wundarzt antritt, lernt er die jüdische Heilerin Léa kennen. Sie verlieben sich und bringen sich damit in höchste Gefahr.
Doch dann wütet der Schwarze Tod in Varennes, und Adriens Fähigkeiten werden auf eine harte Probe gestellt ...



Cover:

Ein typisches Cover für einen historischen Roman.
Momentan sehen die irgendwie alle gleich aus.



Meinung:

Da der Schreibstil recht locker gehalten wurde, war der Einstieg in diesen Wälzer überhaupt kein Problem.
Die Sätze fliessen nur so dahin, so dass es wirklich Spaß macht dem Leben dund Treiben der Familie Fleury, speziell Adrien ( Adrianus ) zu folgen.
Da ich die vorherigen Teile nicht gelesen hatte ( habe mir aber nun alle vorherigen Teile zugelegt ), hatte ich zunächst Bedenken, ob ich der Geschichte überhaupt ohne Weiters folgen könnte.
Aber wie sich herausstellte, waren meine Bedenken überflüssig. Denn jedes Buch handelt von einer anderen Generation der Familie Fleury, mit ihren eigenen Problemen und den Widrigkeiten des jeweiligen Jahrhunderts.
In diesem historischen Roman werden die typischen Probleme der unterschiedlichen Bevölkerungsschichten des 14. Jahrhunderts, fantastisch aufgezeigt und genauestens beschrieben.
Der Roman ist sehr gut recherchiert und unterhaltsam umgesetzt.
Die Probleme der damaligen Städte werden dargelegt.
Leere Stadtkassen trotz hoher Steuern, wegen der Verschwendungs- und Geltungssucht der Patrizier, der ständige Kampf des Proletariats gegen die Obrigkeiten und die Ungerechtigkeiten im Allgemeinen, die Pest hält Einzug und dezimiert die Bevölkerung in Europa um ein Vielfaches und die Probleme der Juden in Varennes ( und auch anderswo), ihre Ausgrenzung durch die Christen und die ständigen Schuldigen für alles Schlechte dieser Welt.
Überhaupt wird hier der religiöse Wahn und seine desaströsen Auswirkungen derart glaubhaft dargestellt, dass sich mir so manches Mal die Nackenhaare, über die Verblendung und die Borniertheit dieser Menschen, aufstellten.
Alle diese Themen in einem Buch vereint und darin eingebettet eine kleine, aber unmögliche Liebesgeschichte zwischen einem Christen und einer Jüdin.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen.
Hier gibt es schon eine klischeehafte Einteilung von Gut und Böse, aber einige Charaktere dürfen sich auch weiterentwickeln oder als geläutert betrachtetet werden, um dann eine Persönlichkeitsentwicklung durchzumachen und gerade die gesunde Mischung empfinde ich als sehr gelungen.
Der Schreibstil ist, wie schon angedeutet, eine wahre Freude.
Sehr flüssig zu lesen, unglaublich unterhaltsam geschrieben.
Ich habe überhaupt keine Längen bemerkt und das soll bei einem historischen Roman von fast 1000 Seiten, schon etwas heißen.
Tatsächlich hatte ich den dicken Schinken schneller durchgelesen, als ich dachte.




Fazit:

Historische Romanelese ich eher selten, da mir die meisten zu öde sind, aber dieser hier hat mir richtig gut gefallen.
Die Geschichte um die Familie Fleury ist sehr einnehmend und hat mich bis zur letzten Seite gefesselt.



Empfehlung:

Kann ich uneingeschränkt Fans von Historischen Romanen empfehlen und Lesern, die vielleicht mal dieses Genre ausprobieren möchte.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 24.06.2018

Nicht meins!

Montana
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Montana

von

Smith Henderson


Cover:

Das Cover empfand ich als sehr passend zum Thema des Buches.
Irgendwie einsam und trostlos, irgendwo am Ende der Welt.



Inhaltsangabe:

In den abgeschiedenen ...

Montana

von

Smith Henderson


Cover:

Das Cover empfand ich als sehr passend zum Thema des Buches.
Irgendwie einsam und trostlos, irgendwo am Ende der Welt.



Inhaltsangabe:

In den abgeschiedenen Tälern und nahezu undurchdringlichen Bergwäldern im Nordwesten von Montana ist der Sozialarbeiter Pete Snow unterwegs, um Kindern zu helfen.
Da gibt es Waffen- und Bibelnarren, drogensüchtige Mütter, gewalttätige Väter, aber vor allem die ganz normale Armut.
Als eines Tages Benjamin, ein halb wilder, vernachlässigter Junge, in Petes Stadt auftaucht, lernt er dessen Vater Jeremiah Pearl kennen, einen Anarchisten und Weltverschwörer, der im Wald lebt und sich gegen die Endzeit wappnet … Smith Henderson legt mit seinem ersten Roman ein großes, kühnes und packendes Werk vor, das von der dunklen Seite Amerikas erzählt.



Vorsicht! Rezension enthält Spoiler!


Meinung:

Ich muss gestehen, dass es mir nicht leicht fällt, dieses Buch zu rezensieren.
Ich habe länger als gewöhnlich an diesem Buch gelesen, da mich zwischendurch immer wieder die Lust am weiterlesen verlassen hatte.
Das lag nicht etwa daran, dass das Buch schlecht war, sondern das Thema mich schwermütig machte und ich zeitweise wirklich nichts mehr über die Schicksale der einzelnen Charaktere wissen wollte.

Das Buch spielt Anfang der 80 `er in Montana.
Dreh- und Angelpunkt dieser Story ist Pete. Er ist Sozialarbeiter im Nordwesten Montanas und kümmert sich um seine Schützlinge, in einer Gegend , in der die Hoffnung schon vor langer Zeit Reißaus genommen hat.
Die Menschen in dieser Gegend haben schon vor langer Zeit sich, ihre Stadt und alle anderen aufgegeben. Es gibt kaum Arbeit, keinerlei Perspektiven und wer kann, nimmt die Beine in die Hand und schaut nie mehr zurück.
In dieser trostlosen Umgebung voller Gewalt, Alkohol, Drogen, Prostitution, religiösem Wahn und absoluter Gleichgültigkeit, ist Pete unterwegs und versucht Familien zu unterstützen, die gar keine Hilfe wollen.
Ja, sie empfinden Pete als ihr eigentliches Problem und an ihrem selbst auferlegten Schicksal, sind auch alle anderen Schuld. Unermüdlich kämpft Pete gegen die Windmühlen der Gleichgültigkeit um ihn herum, nicht nur in den Familien, sondern auch bei seinen Kollegen, den Vorgesetzten, die Polizei und in den Heimen.
Dabei ist Pete keineswegs ein Heiliger. Seine eigene Familie hat er aufgrund seiner Arbeit vernachlässigt, ist jetzt geschieden. In seiner Freizeit säuft er und ist auch Drogen gegenüber nicht abgeneigt.
Während er privat nichts geregelt bekommt, kniet er sich doch hartnäckig in seine Fälle und versucht zu helfen wo er kann. Egal, wie schlecht es ihm selbst gerade geht. Dabei bekommt er ziemlich oft eins auf die Mütze und Hunde auf den Hals gehetzt.


Und das sind abgesehen von seinen eigenen Problemen mit der eigenen Tochter, ein paar echt harte Fälle, die einem schon arg an die Nieren gehen.

Ich glaube, das ist auch der Hauptgrund, warum ich mich mit diesem Buch so schwer getan habe.
Auch wenn die Story Anfang der 80`er Jahre am Arsch der Welt in den USA angesiedelt ist, lässt sich das Problem überall auf der Welt finden und lässt das Buch so erschreckend real werden.
Bittere Armut, Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit und die daraus resultierenden Probleme, gehen einem beim Lesen wirklich nicht am Arsch vorbei.
Man weiß, das es diese Schicksale Realität sein könnten und heute noch aktuell sind. .
Und wie in den meisten Fällen, gibt es im wahren Leben nun meist kein Happy End. Niemand kommt und macht das alles wieder gut wird, weil das meiste was dort hinter verschlossenen Türen geschieht, nie wieder und von niemandem mehr gut zu machen ist.
Junge Menschen, die glauben sie könnten sich dem Sog entziehen und etwas Besseres aus sich und ihrem Leben machen, aber als Leser weiß man: Das wird nie passieren.

Mit dem Schreibstil haderte ich das ein oder andere Mal.
Der Wechsel zwischen Umgangssprache und der Wortgewalt, die der Autor dann an den Tag legte, und den unendlich erscheinenden bildhaften Beschreibungen der Umgebungen, haben mir beim Lesen, eine ziemliche Geduld abverlangt.



Fazit:

Dieses Buch liest man nicht mal eben so und es ist mit Sicherheit keine leichte Lektüre.
Viele waren von diesem Roman begeistert, geradezu euphorisch, ich kann mich der Begeisterung nicht anschließen, da mir das Thema des Buches zu schwer im Magen lag.
Hätte ich es nicht als Rezensionsexemplar bekommen, hätte ich es abgebrochen.
Deshalb läuft es für mich unter:
>>Kann man lesen, muss man aber nicht.<<



Von mir gibt's:

3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 17.06.2018

Schöne Urlaubslektüre

Hauptkommissarin Diederike Dirks / Friesenkunst
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Friesenkunst

von


Stefan Wollschläger



Cover:

Sehr passend für einen Ostfriesenkrimi.
Die Dünen sind zu sehen, einen Leuchtturm gibt's auch.
Das Ganze sieht aus, als ob man durch ein Fernglas ...

Friesenkunst

von


Stefan Wollschläger



Cover:

Sehr passend für einen Ostfriesenkrimi.
Die Dünen sind zu sehen, einen Leuchtturm gibt's auch.
Das Ganze sieht aus, als ob man durch ein Fernglas sieht.



Inhalt:

Jeder Mensch hat ein Geheimnis

Bei einer Meerbude wird die Leiche eines Malers aus Bensersiel entdeckt.
Das Einzige, was er bei sich hat, ist eine Eintrittskarte der Kunsthalle Emden. Hauptkommissarin Diederike Dirks verfolgt mehrere Spuren, aber je tiefer sie gräbt, desto unklarer wird das Motiv für den sehr professionell ausgeführten Mord. Etwas Ablenkung findet sie bei ihrer alten Schulfreundin Iba Gerdes, die sich nach der Trennung von ihrem untreuen Ehemann eine Auszeit in Dornum nimmt. Allerdings bleibt Iba nicht lange Single.
Doch ist ihr neuer Freund wirklich ein Traumprinz?
Plötzlich stößt Dirks auf eine heiße Spur, und die Ereignisse überschlagen sich.



Achtung! Diese Rezension könnte Spoiler enthalten !



Meinung;

Der Einstieg in diesen Friesenkrimi gelang mir ohne weiteres.
Man wird sofort mit dem Mord konfrontiert und lernt gleich die Hauptkommissarin Diederike Dirks und ihren Partner Breithammer in Aktion kennen. Die beiden gefielen mir als Team sehr gut, aber auch jeder für sich selbst betrachtet, hat einen durchaus interessanten Charakter, dessen Tiefe durchaus noch ausbaufähig ist.

Der Anfang gestaltet sich allerdings vom Aufbau der Geschichte her ein wenig langatmig und zäh.
Was natürlich daran liegen kann, das ihre Diederiekes Freundin aus Kindertagen, nämlich Iba einen großen Teil der Story einnimmt.
Nachdem ihr Mann sie für eine andere ( jüngere) hat sitzenlassen, kann sie angeblich nur schwer darüber hinwegkommen. Dennoch braucht sie keine drei Tage um sich dem nächsten an den Hals zu werfen, der zufällig auch noch unanständig reich ist ( aber das war für sie bestimmt kein ausschlaggebender Grund ).
Diese Frau ist nervig-naiv-blöd und derart oberflächig und auf sich selbst bezogen, dass es mir ein wenig schwerfiel auch nur ein Mindestmaß an Sympathie für sie, und Verständnis für ihre Situation, aufzubringen.
Mir ist natürlich klar, dass sie der Dreh- und Angelpunkt in dieser Story ist.
Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass man im ersten Teil, das Hauptaugenmerk auf Dirks und Breithammer legt.
Die Erklärung das es für beide nur ihre Arbeit gibt, ist ein wenig dürftig und lässt die Charaktere farbloser erscheinen, als sie es eigentlich müssten. Da es aber eine Friesen-Krimi-Buchreihe ist, gehe ich davon aus, dass der Autor sich nur einfach mehr Zeit nimmt um den Protagonisten mehr Leben einzuhauchen.

Der Fall an sich nimmt ab Mitte des Buches dann sehr an Fahrt auf.
Die Fall ist sehr verschachtelt. Nach und nach bekommt man die richtigen Informationen. Das der Täter nicht derjenige ist, der von Anfang an so offen präsentiert wurde, war schon klar. Trotzdem hat Stefan Wollschläger es geschafft, mich hinters Licht zu führen. Auf diesen Täter hätte ich am Anfang nicht getippt und tat das auch erst kurz vor der Auflösung. Das hat mir sehr gefallen.

Der Schreibstil ist schlicht gehalten und daher auch sehr gut in einem Rutsch zu lesen.
Der Erzählstil ist auch locker-flockig gehalten, was mir bei dieser Art von Krimis immer sehr gefällt. Nicht soviel Schnick-Schnack. Man muss nicht immer jedes Blatt am Baum beschreiben und im welchem Winkel die Sonnenstrahlen es in unterschiedlichen Grüntönen erscheinen lässt.



Fazit:

Der 1. Fall dieses Ermittler - Teams hat mir sehr gut gefallen.
Ich wurde gut unterhalten, wurde sogar am Ende noch überrascht und freue mich auf den nächsten Fall der beiden.



Empfehlung:

Na klar.
Jeder der Krimis ( speziell die Friesenkrimis ) liest und mag, ist mit bei diesem Buch gut aufgehoben.



Von mir gibt's:

4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 16.06.2018

Leichte Unterhaltung für zwischendurch

Cherringham - Mord im Mondschein
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Cherringham - Landluft kann tödlich sein

Band 3 : Mord im Mondschein

von

Matthew Costello & Neil Richards



Cover:

Das Cover hat mir diesmal richtig gut gefallen.
Einsam und geheimnisvoll. ...

Cherringham - Landluft kann tödlich sein

Band 3 : Mord im Mondschein

von

Matthew Costello & Neil Richards



Cover:

Das Cover hat mir diesmal richtig gut gefallen.
Einsam und geheimnisvoll.



Inhalt:

Die Proben für das jährliche Cherringham Charity Christmas Konzert laufen auf Hochtouren.
Doch plötzlich stirbt Kirsty Kimball, eine der Sängerinnen.
Todesursache: eine allergische Reaktion auf die selbstgebackenen Kekse des Chors.
Jack, der für Kirsty als Sänger einspringt, glaubt nicht an einen Unfall.
Gemeinsam mit Sarah beginnt er zu ermitteln.
Schon bald müssen sie erkennen, dass sich hinter den freundlichen Gesichtern der Chormitglieder eine Welt aus Missgunst und Rivalität verbirgt ...



Meinung:

Jack und Sarah sind nun ein eingespieltes Team und in diesem dritten Abenteuer der beiden, hat nun auch der letzte Dorfbewohner begriffen, was die beiden machen, wenn ihnen etwas verdächtig erscheint.
Diesmal muss Jack sich etwas mehr unter die Dorfbewohner mischen.
Da eine der Sängerinnen des hiesigen Chors durch einen Erdnusskeks das Zeitliche segnete, springt kurzerhand Jacke ein.
Die Chormitglieder sind mehr oder weniger begeistert, dennoch wollen die meisten den seltsamen Ami, der auf einem Hausboot lebt und mit Sarah immer irgendwo ermittelt, kennenlernen.
In diesem Fall gibt es wahrlich jede Menge Verdächtige.
Die junge Dame war alles andere als beliebt.
Ich muss gestehen, dass es diesmal etwas länger gedauert hat, bis ich hinter die ganze Ränkeschmiederei geblickt hatte.
Aber die Auflösung hat mir sehr gefallen.
Immer wenn die beiden in einem Fall ermitteln, haben sie einen richtig freundschaftlichen Kontakt und besprechen auch private Probleme.
Ermitteln sie allerdings gerade nicht, ist der Kontakt sehr rar und sie begrüßen sich nur kurz, wenn sie sich begegnen.
Ich bin ja zu gespannt, ob da irgendwann mal was geht.
Alle um sie herum denken das, aber es ist nicht so,
Der Schreibstil ist wie immer sehr flüssig und daher sehr gut und schnell zu lesen.
Der Erzählstil ist eher schlicht gehalten, es tauchen nicht allzu viele Personen auf, der Plot ist meist durchschaubar, aber bei einer bewusst ausgewählten leichten Lektüre, stört mich das nicht.



Fazit:

Das war wieder eine schöne Zwischendurch-Lektüre.
Ich hatte wieder meinen Spaß und bin sehr gespannt auf den nächsten Fall.



Empfehlung:

Für alle Fans der leichten Unterhaltung.



Von mir gibt's:

4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 01.06.2018

Spannend!

Tatort Grossbritannien. Galgen, Mörder und Verbrecher
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Tatort Großbritannien - Galgen, Mörder und Verbrechen

von

Gerald Hagemann



Cover:

Schön düster. Passend zum Thema.



Inhalt:

Die dunkle Seite Großbritanniens wird in diesem Führer ...

Tatort Großbritannien - Galgen, Mörder und Verbrechen

von

Gerald Hagemann



Cover:

Schön düster. Passend zum Thema.



Inhalt:

Die dunkle Seite Großbritanniens wird in diesem Führer vorgestellt: Die Reise führt zu bekannten und ungewöhnlichen Schauplätzen der britischen Kriminalgeschichte, die vor Ort aufgesucht und mit ihrem Hintergrund beschrieben werden.



Meinung:

Kaum hatte ich diesen Reiseführer der "besonderen" Art zur Hand genommen, konnte ich ihn nicht mehr beiseite legen.
Zu groß war die Anziehungskraft, der teilweise wirklich schaurigen Kriminalfälle, die bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts reichen.
Dieser Reiseführer führt den Leser ( oder den gerade in GB anwesenden Touristen ), zu 300 Original-Kriminal-Schauplätzen, mit anschaulichen Beschreibungen der Tat, des Mörders, seinem Motiv (wenn vorhanden), den Tathergang und der letztendlichen Überführung einschließlich Ort, Tag und Zeitpunkt der Hinrichtung.
Eine besondere Erwähnung finden hier immer mal wieder bestimmte Henker, deren Namen bis heute in GB bekannt sind.

"Genaue Anfahrtsbeschreibungen ermöglichen es dem Leser, die schaurige Reise mitzuerleben. " ( Buchrücken)

Die Morde in diesem Buch werden präzise, detailreich und auf amüsante und sehr unterhaltsame Art und Weise, erklärt. Der schwarze Humor trieft geradezu aus den Seiten hervor.



Fazit:

An diesem etwas anderen Reiseführer kommt man nicht vorbei, wenn man ein GB-Fan ist, Krimis liebt und eine etwas morbide Ader zu wahren Kriminalfällen hat.
Mir haben die älteren Fälle am Besten gefallen.
Wahrscheinlich weil sie aufgrund noch fehlender Ermittlungskenntnisse noch ein bißchen geheimnisumwobener, voller Irrglauben, vor allem aber voller Aberglauben waren.
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele arme Schweine unschuldig hingerichtet wurden.



Empfehlung:

Kann ich bedenkenlos weiterempfehlen.
Es war wirklich spannend, interessant informativ und sehr unterhaltsam.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen