Mit diesem Buch habe ich nicht nur ein Monatshighlight gefunden, sondern auch festgestellt, dass Dark Academia Bücher mein neues Lieblingsgenre ist.
Ich liebe diese dunkle mysteriöse Atmosphäre in „A study of drowning“, diese Mixtur aus Herbstwetter, dem Geheimnis um Hiraeth und dem völlig zurückgezogen lebenden Autor Emrys Myrddin, dann der leichte Romanceanteil und der Horrorfantasyanteil um den „Fairy King“.

Die Atmosphäre des Hauses Hiraeth und seiner Umgebung wurde perfekt eingefangen und ich konnte alles um mich herum vergessen beim Lesen und habe mich gefühlt, als würde ich selbst in dem abrissbedürftigen Haus stehen und auf sein Knirschen, Knacken und das tröpfelnde Wasser hören. Wenn es im Buch geregnet hat, fühlte es sich so an als würde man auch im Regen stehen, den Wind und die Wassertropfen spüren und mit matschigen Stiefeln über die Hügel wandern.
Die Liebe von Effy zu Emrys Werk „Angharad“ und ihre Bewunderung die sie ihrem großen Idol entgegenbringt, kam sehr glaubhaft rüber und ich fand selbst die Textschnipsel, die aus dem Buch im Buch zitiert werden und die an den Anfängen der Kapitel stehen, so spannend, dass ich „Angharad“ oder die Gedichte am liebsten selber lesen möchte.
Darüber hinaus mochte ich Effy sehr gerne. Ich habe sie verstanden und habe mich ihr sehr verbunden gefühlt. Ihre Gedanken waren wunderbar eingefangen.
Unabhängig von der Liebe zu Literatur behandelt das Buch auch sehr ernste Themen, wie mentale Gesundheit, Mysogenie und übergriffige toxische Männlichkeit.
Dieses Buch ist außergewöhnlich und da ich es jetzt liebe, werde ich es allen immer wieder unter die Nase halten!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das war ein wundervolles Märchen von dem letzten Elf Yorsch.
Ich fand den Erzählstil sehr märchenhaft,etwas entrückt und das passte meiner Meinung nach ganz wunderbar zum Buchy weil Yorsch ja eben auch als letzter Elf nicht mehr unbedingt in den Köpfen der Menschen ist und eben mehr die Fabelgestalt als eine reale Person ist.
Gleichzeitig ist das Buch auch wirklich traurig und behandelt Themen wie bspw. Verlust.
Die immer nur angedeutete Vorgeschichte von Yorsch und den Elfen allgemein könnte wahrscheinlich Bücher füllen. Mir gefiel dass einem das Buch den Vorhang in diese Welt öffnet und man das Gefühl hat, nur einen kleinen Ausschnitt kennenzulernen. Ähnlich wie bei der Herr der Ringe.
Ich hätte gerne mehr Informationen über die Prophezeiung gehabt und das offene Ende lässt Raum für Spekulationen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Diesen recht übersichtlichen Zusatzband aus dem Cruel Prince Universum habe ich in einem Abend weggelesen.
Mir gefiel es sehr, Taryns Sichtweise kennenzulernen und das wie und warum zu hören, warum sie sich für Locke entschieden hat. Auch wenn ich Taryn in den drei Hauptbüchern nicht wirklich mochte, so habe ich ihr Wesen und ihre Beweggründe nach dem Lesen doch sehr gut verstehen können und konnte sie definitiv mehr leiden als vor dem Lesen. (Anders als bei einer anderen Schwester - Hust Nesta Hust.) Ihre Faszination für Locke werde ich allerdings nie nachvollziehen können.
Neue Informationen bezüglich der Hauptstory gab es nicht und die habe ich auch nicht erwartet, daher wurde ich hier weder enttäuscht noch großartig überrascht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Auf dieses Buch habe ich Jahre gewartet. Da Band 2 auch mit einem wirklich bösen Cliffhanger endete, war das Warten umso schwerer.
Nach dem Lesen von Band 3 kann ich nun sagen, dass ich glücklich bin, die Reihe endlich komplett gelesen zu haben. Es hat sich alles sehr vertraut angefühlt beim Lesen und ich konnte mich schnell wieder zurechtfinden. Ich finde es toll, dass die Geschichte sowohl im Weltraum, als auch auf den Planeten spielt und man beim Lesen bei allen Planeten diese unterschiedlichen Orte kennenlernen kann. Mir gefällt dieser Vibe zwischen Star Wars und Tribute von Panem, die die Bücher haben. Und Nemesis und Tyrus habe ich auch sehr ins Herz geschlossen.
Dadurch dass die Geschichte in Band 3 an unglaublich vielen Orten spielt, hatte ich dieses Mal jedoch das Gefühl, ganz schön durch den Weltraum geschleift zu werden. Es ist zwar sehr flüssig lesbar aber es waren eben viele Orte die man im Kopf bauen musste und dadurch hat es sich im Nachhinein angefühlt wie mehrere Bücher.Und bitte versteht mich jetzt nicht falsch, denn ich liebe diese Bücher. Aber dieses Mal gab es ein sich wiederholendes Handlungsmuster, dass ich auf Dauer ermüdend fand. Aus spoilergründen möchte ich nicht näher darauf eingehen.
Insgesamt bin ich aber unglaublich glücklich, dass ich endlich das Ende der Reihe lesen konnte. Das Ende hat so gut zu Nemesis und Tyrus gepasst und die beiden bleiben für mich eins meiner Lieblingsbuchpärchen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Gesetze der Magie hat mir sehr gut gefallen.
Es fand es las sich etwas störrisch, wenn man versteht was ich meine. Man musste schon manchmal ziemlich genau aufpassen, wenn es um die Zauberei ging und manchmal gab es wie kleine Setlücken, an denen man dachte, man hat was überlesen, hat es dann aber doch nicht.
Das hat mich jetzt allerdings nur wenig gestört, weil ich die Story und die Atmosphäre richtig genial fand. Das Buch hat sich angefühlt wie ein dicker warmer Pullover an einem verregneten Tag an dem man im Lesesessel in einer riesengroßen Bibliothek sitzt und liest. Oder wie die Farbe braun und mit braun meine ich dieses warme goldene Herbstbraun. Dazu kam dann noch die Prise Mystery, Krimi und Magie – einmal umgerührt – fertig!
Erwähnenswert finde ich, dass es keinen Spice gibt und der Romanceanteil maximal Subplot ist. Dafür gibt es tolle Found Family Vibes, eine tolle Komunikation zwischen den Charakteren ohne künstliche aufgebauschtes Drama und mit viel Einsicht und Reflexion, viel Naturwissenschaften und Aramis der Beagle als perfekte Begleitung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere